Legitimität, Frieden, Völkerrecht.

Legitimität, Frieden, Völkerrecht. von Kleinschmidt,  Harald
Sicherheit ist selbstverständlich. Erst aus dem Bewusstsein der Unsicherheit folgt das Bemühen um Sicherheit. Sicherheit kann bestehen in der Fähigkeit, einem Angriff zu widerstehen, und etwas weiter gefasst, der Freiheit von Furcht, oder in der Wahrnehmung der Planbarkeit der Welt. Sicherheit kann mithin enger oder weiter begriffen, an Demonstrationen von Stärke oder an komplexe Wahrnehmungen der Welt gebunden werden. Kleinschmidt zeigt, dass der Wandel des Sicherheitsbegriffs aufs engste geknüpft gewesen ist an Wahrnehmungen von Öffentlichkeit und Legitimität. Vom Mittelalter bis an das Ende des 18. Jahrhunderts fand die Analyse des Sicherheitsbegriffs im Rahmen von Theorien des Friedens statt. Erst seit der Wende zum 19. Jahrhundert gingen Theoretiker wie auch Praktiker der Politik dazu über, Sicherheit auf das Militärische zu begrenzen. Zwischen dem 16. und dem 18. Jahrhundert war es das Ziel der Friedenstheorie, die Bedingungen für Sicherheit zu bestimmen. Erst im 19. Jahrhundert mutierte Sicherheit zum Element der Kriegstheorie.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Geschichte des Völkerrechts in Krieg und Frieden

Geschichte des Völkerrechts in Krieg und Frieden von Kleinschmidt,  Harald
Das Völkerrecht hat eine mehr als 4000 Jahre lange Geschichte. Bis in das 17. Jahrhundert regelte es als Gewohnheitsrecht in verschiedenen Teilen der Welt die Beziehungen zwischen staatlich organisierten Gemeinschaften in Krieg und Frieden. Seither ging von Europa das zunehmende Bestreben aus, das Völkerrecht nicht nur gewohnheitsmäßig anzuwenden, sondern auch durch allgemeine Verträge zwischen mehreren Parteien zu setzen. Diese europäische Vertragspraxis fand zunächst auch in Amerika Anwendung und wurde seit Beginn des 19. Jahrhunderts verstärkt auch auf andere Teile der Welt ausgedehnt. Harald Kleinschmidt beschreibt den Strukturwandel des Völkerrechts vom Alten Vorderen Orient bis zur Gegenwart vor dem Hintergrund der mediterran-europäischen, islamischen und ostasiatischen Rechtstraditionen. Auf der Grundlage rechtsrelevanter Texte altsumerischen, altägyptischen, hethitischen, griechischen und römischen Ursprungs sowie der abendländischlateinischen, arabischen und ostasiatischen Kulturen verortet Kleinschmidt die Faktoren Völkerrechtsentwicklung sowohl im praktischen Handeln von Herrschern und Regierungen als auch in den jeweils zeittypischen Theorien des Rechts des Staats und der zwischenstaatlichen Beziehungen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Normgebundenheit weltweiten Handelns.

Normgebundenheit weltweiten Handelns. von Kleinschmidt,  Harald
Das Buch beschreibt den Konflikt zwischen tradiertem universalem ungesetztem Gastrecht und neuem partikularem gesetztem binnenstaatlichem Recht mit Bezug auf transnationale Migration und zeigt, dass dieser Konflikt nur lösbar ist bei wechselseitiger Anerkennung des Schutzbedürfnisses Residierender und des Sicherheitsbedürfnisses Migrierender.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Angelsachsen

Die Angelsachsen von Kleinschmidt,  Harald
Das Imperium Romanum war ins Wanken geraten; an allen Grenzen drängten Barbaren auf das im Laufe der Jahrhunderte überdehnte Territorium des Weltreichs. Daraufhin zogen die Kaiser aus den fernsten und strategisch weniger wichtigen Provinzen ihre Truppen ab und verlagerten sie an die Brennpunkte des militärischen Geschehens – in der Hoffnung, in besseren Zeiten wieder zurückkehren zu können. Nicht anders verlief die Entwicklung im 5.Jahrhundert in Britannien, und wie anderswo, so sollte sich auch dort der Gedanke an Rückkehr nur als frommer Wunsch erweisen. In das entstehende Machtvakuum und die vorhandenen Strukturen drängten neue Siedler vom Kontinent. «Sie kamen aus drei sehr mächtigen Völkern, nämlich den Sachsen, den Angeln und den Iutae.» So schreibt der gelehrte Mönch Beda im 8.Jahrhundert über jene Gruppen, die sich damals in Britannien ausbreiten und ihre Sprache und Sitten, ihre Herrschaft und Rechtsbräuche mitbrachten. Harald Kleinschmidt erzählt in diesem kleinen Buch die Geschichte der Angelsachsen und entwirft ein detailreiches und lebendiges Bild ihres Aufstiegs und ihrer gesellschaftlichen Entwicklung bis zu jenem historischen Wendepunkt 1066, als die Normannen unter Wilhelm dem Eroberer die namengebenden Vorfahren der heutigen Engländer unterwarfen.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Geschichte des Völkerrechts in Krieg und Frieden

Geschichte des Völkerrechts in Krieg und Frieden von Kleinschmidt,  Harald
Das Völkerrecht hat eine mehr als 4000 Jahre lange Geschichte. Bis in das 17. Jahrhundert regelte es als Gewohnheitsrecht in verschiedenen Teilen der Welt die Beziehungen zwischen staatlich organisierten Gemeinschaften in Krieg und Frieden. Seither ging von Europa das zunehmende Bestreben aus, das Völkerrecht nicht nur gewohnheitsmäßig anzuwenden, sondern auch durch allgemeine Verträge zwischen mehreren Parteien zu setzen. Diese europäische Vertragspraxis fand zunächst auch in Amerika Anwendung und wurde seit Beginn des 19. Jahrhunderts verstärkt auch auf andere Teile der Welt ausgedehnt. Harald Kleinschmidt beschreibt den Strukturwandel des Völkerrechts vom Alten Vorderen Orient bis zur Gegenwart vor dem Hintergrund der mediterran-europäischen, islamischen und ostasiatischen Rechtstraditionen. Auf der Grundlage rechtsrelevanter Texte altsumerischen, altägyptischen, hethitischen, griechischen und römischen Ursprungs sowie der abendländischlateinischen, arabischen und ostasiatischen Kulturen verortet Kleinschmidt die Faktoren Völkerrechtsentwicklung sowohl im praktischen Handeln von Herrschern und Regierungen als auch in den jeweils zeittypischen Theorien des Rechts des Staats und der zwischenstaatlichen Beziehungen.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Diskriminierung durch Vertrag und Krieg

Diskriminierung durch Vertrag und Krieg von Kleinschmidt,  Harald
Die Untersuchung führt über drei Schritte. Im ersten Schritt beschreibt der Autor die Verbindung der postulierten Gleichheit der Souveräne mit der Völkerrechtssubjektivität der Belligerenten nach den bis gegen 1800 vorliegenden Völkerrechtstheorien. Im zweiten Schritt werden die Wandlungen dieser Theorien während des 19. und frühen 20.Jahrhunderts dargelegt, die die Aberkennung der Völkerrechtssubjektivität und der souveränen Staatlichkeit der Opfer von Kolonialherrschaft durch die europäischen Kolonialregierungen und die Regierung der USA begründen sollten. Im dritten Schritt folgt die Analyse der zeitgenössischen Theorien des Kolonialkriegs als „totaler“ Krieg jenseits der Grenzen des Kriegsvölkerrechts.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Diskriminierung durch Vertrag und Krieg

Diskriminierung durch Vertrag und Krieg von Kleinschmidt,  Harald
Die Untersuchung führt über drei Schritte. Im ersten Schritt beschreibt der Autor die Verbindung der postulierten Gleichheit der Souveräne mit der Völkerrechtssubjektivität der Belligerenten nach den bis gegen 1800 vorliegenden Völkerrechtstheorien. Im zweiten Schritt werden die Wandlungen dieser Theorien während des 19. und frühen 20.Jahrhunderts dargelegt, die die Aberkennung der Völkerrechtssubjektivität und der souveränen Staatlichkeit der Opfer von Kolonialherrschaft durch die europäischen Kolonialregierungen und die Regierung der USA begründen sollten. Im dritten Schritt folgt die Analyse der zeitgenössischen Theorien des Kolonialkriegs als „totaler“ Krieg jenseits der Grenzen des Kriegsvölkerrechts.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Legitimität, Frieden, Völkerrecht.

Legitimität, Frieden, Völkerrecht. von Kleinschmidt,  Harald
Sicherheit ist selbstverständlich. Erst aus dem Bewusstsein der Unsicherheit folgt das Bemühen um Sicherheit. Sicherheit kann bestehen in der Fähigkeit, einem Angriff zu widerstehen, und etwas weiter gefasst, der Freiheit von Furcht, oder in der Wahrnehmung der Planbarkeit der Welt. Sicherheit kann mithin enger oder weiter begriffen, an Demonstrationen von Stärke oder an komplexe Wahrnehmungen der Welt gebunden werden. Kleinschmidt zeigt, dass der Wandel des Sicherheitsbegriffs aufs engste geknüpft gewesen ist an Wahrnehmungen von Öffentlichkeit und Legitimität. Vom Mittelalter bis an das Ende des 18. Jahrhunderts fand die Analyse des Sicherheitsbegriffs im Rahmen von Theorien des Friedens statt. Erst seit der Wende zum 19. Jahrhundert gingen Theoretiker wie auch Praktiker der Politik dazu über, Sicherheit auf das Militärische zu begrenzen. Zwischen dem 16. und dem 18. Jahrhundert war es das Ziel der Friedenstheorie, die Bedingungen für Sicherheit zu bestimmen. Erst im 19. Jahrhundert mutierte Sicherheit zum Element der Kriegstheorie.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Normgebundenheit weltweiten Handelns.

Normgebundenheit weltweiten Handelns. von Kleinschmidt,  Harald
Das Buch beschreibt den Konflikt zwischen tradiertem universalem ungesetztem Gastrecht und neuem partikularem gesetztem binnenstaatlichem Recht mit Bezug auf transnationale Migration und zeigt, dass dieser Konflikt nur lösbar ist bei wechselseitiger Anerkennung des Schutzbedürfnisses Residierender und des Sicherheitsbedürfnisses Migrierender.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Normgebundenheit weltweiten Handelns.

Normgebundenheit weltweiten Handelns. von Kleinschmidt,  Harald
Das Buch beschreibt den Konflikt zwischen tradiertem universalem ungesetztem Gastrecht und neuem partikularem gesetztem binnenstaatlichem Recht mit Bezug auf transnationale Migration und zeigt, dass dieser Konflikt nur lösbar ist bei wechselseitiger Anerkennung des Schutzbedürfnisses Residierender und des Sicherheitsbedürfnisses Migrierender.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Legitimität, Frieden, Völkerrecht.

Legitimität, Frieden, Völkerrecht. von Kleinschmidt,  Harald
Sicherheit ist selbstverständlich. Erst aus dem Bewusstsein der Unsicherheit folgt das Bemühen um Sicherheit. Sicherheit kann bestehen in der Fähigkeit, einem Angriff zu widerstehen, und etwas weiter gefasst, der Freiheit von Furcht, oder in der Wahrnehmung der Planbarkeit der Welt. Sicherheit kann mithin enger oder weiter begriffen, an Demonstrationen von Stärke oder an komplexe Wahrnehmungen der Welt gebunden werden. Kleinschmidt zeigt, dass der Wandel des Sicherheitsbegriffs aufs engste geknüpft gewesen ist an Wahrnehmungen von Öffentlichkeit und Legitimität. Vom Mittelalter bis an das Ende des 18. Jahrhunderts fand die Analyse des Sicherheitsbegriffs im Rahmen von Theorien des Friedens statt. Erst seit der Wende zum 19. Jahrhundert gingen Theoretiker wie auch Praktiker der Politik dazu über, Sicherheit auf das Militärische zu begrenzen. Zwischen dem 16. und dem 18. Jahrhundert war es das Ziel der Friedenstheorie, die Bedingungen für Sicherheit zu bestimmen. Erst im 19. Jahrhundert mutierte Sicherheit zum Element der Kriegstheorie.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Geschichte des Völkerrechts in Krieg und Frieden

Geschichte des Völkerrechts in Krieg und Frieden von Kleinschmidt,  Harald
Das Völkerrecht hat eine mehr als 4000 Jahre lange Geschichte. Bis in das 17. Jahrhundert regelte es als Gewohnheitsrecht in verschiedenen Teilen der Welt die Beziehungen zwischen staatlich organisierten Gemeinschaften in Krieg und Frieden. Seither ging von Europa das zunehmende Bestreben aus, das Völkerrecht nicht nur gewohnheitsmäßig anzuwenden, sondern auch durch allgemeine Verträge zwischen mehreren Parteien zu setzen. Diese europäische Vertragspraxis fand zunächst auch in Amerika Anwendung und wurde seit Beginn des 19. Jahrhunderts verstärkt auch auf andere Teile der Welt ausgedehnt. Harald Kleinschmidt beschreibt den Strukturwandel des Völkerrechts vom Alten Vorderen Orient bis zur Gegenwart vor dem Hintergrund der mediterran-europäischen, islamischen und ostasiatischen Rechtstraditionen. Auf der Grundlage rechtsrelevanter Texte altsumerischen, altägyptischen, hethitischen, griechischen und römischen Ursprungs sowie der abendländischlateinischen, arabischen und ostasiatischen Kulturen verortet Kleinschmidt die Faktoren Völkerrechtsentwicklung sowohl im praktischen Handeln von Herrschern und Regierungen als auch in den jeweils zeittypischen Theorien des Rechts des Staats und der zwischenstaatlichen Beziehungen.
Aktualisiert: 2023-05-08
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Die Welt als System

Die Welt als System von Kappel,  Robert, Kaps,  Klemens, Kleinschmidt,  Harald, Komlosy,  Andrea, Lekon,  Christian, Qian,  Xuemei, Raimund Krämer, Roth,  Ralf, Schilling,  Walter, Stahl,  Bernhard, Wallraf,  Wolfram
Stehen wir an der Schwelle zu einem ostasiatischen Hegemonialzyklus? Wie kam das europäische Völkerrecht in die Welt? Wo liegen die Wurzeln für die regionalen Unterschiede in der EU? Gehört der Islam zu den antisystemischen Bewegungen? Und wann kommt das eurasische Verkehrsnetz? Sehr unterschiedliche Fragen, die jedoch aus einer gemeinsamen Perspektive beantwortet werden, der Weltsystemtheorie. Im Thema bieten wir einen Ausschnitt aus der Vielfalt der Weltsystemstudien. Weiterhin: Bilanz der Außenpolitik Merkels und erste Meinungen zum außenpolitischen Programm der Ampel-Koalition.
Aktualisiert: 2022-01-13
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Das Amt Wörlitz – Geschichte und Baugeschichte (Arbeitsberichte 15)

Das Amt Wörlitz – Geschichte und Baugeschichte (Arbeitsberichte 15) von Kleinschmidt,  Harald, Meller,  Harald, Stahl,  Andreas
Erstmals wird vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt eine Geschichte des Amtes Wörlitz vorgelegt, in deren Mittelpunkt das neue Amtshaus und der zugehörige Wirtschaftshof stehen, die 1783–1787 nach Entwurf von FriedrichWilhelm von Erdmannsdorff erbaut wurden. Das Amtshaus ist nach Schloss Wörlitz der wichtigste herrschaftliche Bau im ehemaligen Residenzstädtchen des Fürstentums Anhalt-Dessau. Es gehört mit seiner frühklassizistischen Architektur zu den herausragenden Zeugnissen der Stilepoche dieser Zeit. Im Zusammenhang mit aktuellen Veränderungswünschen der Eigentümer des Wörlitzer Amtshauses ergab sich die Notwendigkeit einer intensiveren Beschäftigung mit der Architektur und Geschichte des Amtshofes, da bisher zu wenig Material vorlag. Aus diesen Forschungen ergaben sich viele neue Erkenntnisse, die beispielsweise Standorte der Wörlitzer Burg und der folgenden Schlossbauten betrafen, wie auch die topographische Klärung der vier nacheinander existierenden Amtsbauten innerhalb der Stadt. Begleitend zu den Standortwechseln des Amtes wurden auch die Auswirkungen auf die zeitgeschichtlich städtebaulichen Entwicklungen beleuchtet, bis hin zum letzten Standort, der von Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff geschaffenen neuen Ökonomie. Einen Schwerpunkt bildet die Auseinandersetzung mit drei hochrangigen herr-schaftlichen Bauten und ihren im Nachhinein erfolgten Erweiterungen, wobei auch die jeweils implizierte städtebauliche Entwicklung berücksichtigt wurde: das Graue Haus und das Amtshaus in Wörlitz sowie das Schloss Georgium. Dem Wörlitzer Amtshaus wurde aufgrund der aktuell geplanten Baumaßnahmen eine größere Aufmerksamkeit gewidmet. Erstmals ist nun eine umfängliche archivalische Bearbeitung und Einordnung seiner Baugeschichte im Rahmen der herzoglichen Bauverwaltung vorgenommen worden.
Aktualisiert: 2022-06-30
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Der Kontext der Europäischen Union

Der Kontext der Europäischen Union von Kleinschmidt,  Harald
In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat sich regionale Integration globalisiert. Es gibt keinen dauerhaft bewohnbaren Teil der Welt, der nicht von regionalen Institutionen erfasst ist, nur sehr wenige Staaten, die nicht Teil eines Integrationsprozesses sind, und noch weniger Staaten, deren Regierungen eine regionale Institution verlassen wollen. Dieses Buch fragt nach den Bedingungen der Globalisierung dieses Phänomens, bindet es jedoch nicht in erster Linie an Institutionen, sondern geht von Kollektiven aus, die ihrerseits Institutionen legitimieren sollen. Regionale Integration wird dabei gekennzeichnet als lang dauernder, oft konfliktreicher Prozess der Akkommodierung von Multiplizität und Hybridität. Die Studie dokumentiert einerseits das hohe Alter dieses Prozesses in einigen Teilen der Welt, im Besonderen in Ostasien, Nordamerika, Ost- und Westafrika, dem Südpazifik sowie im mediterran-europäischen Raum, analysiert andererseits Integrationsprozesse seit 1945 in allen Teilen der Welt außerhalb Europas. Sie stellt somit die Europäische Union in den heutigen globalen Kontext, zeigt zugleich die zeitliche Tiefe auf, in der regionale Integration stattgefunden hat, und erklärt deren gegenwärtige große Reichweite.****************In the second half of the 20th century regional integration became a global phenomenon. There is no permanently-settled part of the world that is not covered by regional institutions, only very few states that are not part of an integration process and even fewer states whose governments want to leave a regional institution. This books investigates the conditions for the globalisation of this phenomenon, but does not primarily link it to institutions, rather taking as its starting point the collectives which are supposed to legitimise the institutions. Regional integration is thus characterised as a long-lasting, often conflict-ridden process of accommodation between multiplicity and hybridity. The study documents on the one hand the great age of this process in some parts of the world, especially in East Asia, North America, East and West Africa, the South Pacific and in the Mediterranean-European region, and analyses on the other processes of integration since 1945 in all parts of the world. It therefore places the European Union in today’s global context, and at the same time shows the depth of time in which regional integration has taken place, and explains its current wide reach.
Aktualisiert: 2021-03-10
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Der Kontext der Europäischen Union

Der Kontext der Europäischen Union von Kleinschmidt,  Harald
In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat sich regionale Integration globalisiert. Es gibt keinen dauerhaft bewohnbaren Teil der Welt, der nicht von regionalen Institutionen erfasst ist, nur sehr wenige Staaten, die nicht Teil eines Integrationsprozesses sind, und noch weniger Staaten, deren Regierungen eine regionale Institution verlassen wollen. Dieses Buch fragt nach den Bedingungen der Globalisierung dieses Phänomens, bindet es jedoch nicht in erster Linie an Institutionen, sondern geht von Kollektiven aus, die ihrerseits Institutionen legitimieren sollen. Regionale Integration wird dabei gekennzeichnet als lang dauernder, oft konfliktreicher Prozess der Akkommodierung von Multiplizität und Hybridität. Die Studie dokumentiert einerseits das hohe Alter dieses Prozesses in einigen Teilen der Welt, im Besonderen in Ostasien, Nordamerika, Ost- und Westafrika, dem Südpazifik sowie im mediterran-europäischen Raum, analysiert andererseits Integrationsprozesse seit 1945 in allen Teilen der Welt außerhalb Europas. Sie stellt somit die Europäische Union in den heutigen globalen Kontext, zeigt zugleich die zeitliche Tiefe auf, in der regionale Integration stattgefunden hat, und erklärt deren gegenwärtige große Reichweite.****************In the second half of the 20th century regional integration became a global phenomenon. There is no permanently-settled part of the world that is not covered by regional institutions, only very few states that are not part of an integration process and even fewer states whose governments want to leave a regional institution. This books investigates the conditions for the globalisation of this phenomenon, but does not primarily link it to institutions, rather taking as its starting point the collectives which are supposed to legitimise the institutions. Regional integration is thus characterised as a long-lasting, often conflict-ridden process of accommodation between multiplicity and hybridity. The study documents on the one hand the great age of this process in some parts of the world, especially in East Asia, North America, East and West Africa, the South Pacific and in the Mediterranean-European region, and analyses on the other processes of integration since 1945 in all parts of the world. It therefore places the European Union in today’s global context, and at the same time shows the depth of time in which regional integration has taken place, and explains its current wide reach.
Aktualisiert: 2021-02-11
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Geschichte des Völkerrechts in Krieg und Frieden

Geschichte des Völkerrechts in Krieg und Frieden von Kleinschmidt,  Harald
Das 17. Jahrhundert regelte es als Gewohnheitsrecht in verschiedenen Teilen der Welt die Beziehungen zwischen staatlich organisierten Gemeinschaften in Krieg und Frieden. Seither ging von Europa das zunehmende Bestreben aus, das Völkerrecht nicht nur gewohnheitsmäßig anzuwenden, sondern auch durch allgemeine Verträge zwischen mehreren Parteien zu setzen. Diese europäische Vertragspraxis fand zunächst auch in Amerika Anwendung und wurde seit Beginn des19. Jahrhundert verstärkt auch auf andere Teile der Welt ausgedehnt. Harald Kleinschmidt beschreibt den Strukturwandel des Völkerrechts vom Alten Vorderen Orient bis zur Gegenwart auf der Grundlage der mediterran-europäischen, islamischen und ostasiatischen Rechts -traditionen. Auf der Grundlage rechtsrelevanter Texte altsumerischen, altägyptischen, hethitischen, griechischen und römischen Ursprungs sowie der abendländisch-lateinischen, arabischen und ostasiatischen Kulturen verortet Kleinschmidt die Faktoren des Strukturwandels des Völkerrechts sowohl im praktischen Handeln von Herrschern und Regierungen als auch in den jeweils zeittypischen Theorien des Rechts des Staats und der zwischenstaatlichen Beziehungen.
Aktualisiert: 2020-10-09
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Die Angelsachsen

Die Angelsachsen von Kleinschmidt,  Harald
Das Imperium Romanum war ins Wanken geraten; an allen Grenzen drängten Barbaren auf das im Laufe der Jahrhunderte überdehnte Territorium des Weltreichs. Daraufhin zogen die Kaiser aus den fernsten und strategisch weniger wichtigen Provinzen ihre Truppen ab und verlagerten sie an die Brennpunkte des militärischen Geschehens – in der Hoffnung, in besseren Zeiten wieder zurückkehren zu können. Nicht anders verlief die Entwicklung im 5.Jahrhundert in Britannien, und wie anderswo, so sollte sich auch dort der Gedanke an Rückkehr nur als frommer Wunsch erweisen. In das entstehende Machtvakuum und die vorhandenen Strukturen drängten neue Siedler vom Kontinent. «Sie kamen aus drei sehr mächtigen Völkern, nämlich den Sachsen, den Angeln und den Iutae.» So schreibt der gelehrte Mönch Beda im 8.Jahrhundert über jene Gruppen, die sich damals in Britannien ausbreiten und ihre Sprache und Sitten, ihre Herrschaft und Rechtsbräuche mitbrachten. Harald Kleinschmidt erzählt in diesem kleinen Buch die Geschichte der Angelsachsen und entwirft ein detailreiches und lebendiges Bild ihres Aufstiegs und ihrer gesellschaftlichen Entwicklung bis zu jenem historischen Wendepunkt 1066, als die Normannen unter Wilhelm dem Eroberer die namengebenden Vorfahren der heutigen Engländer unterwarfen.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Diskriminierung durch Vertrag und Krieg

Diskriminierung durch Vertrag und Krieg von Kleinschmidt,  Harald
Die Untersuchung führt über drei Schritte. Im ersten Schritt beschreibt der Autor die Verbindung der postulierten Gleichheit der Souveräne mit der Völkerrechtssubjektivität der Belligerenten nach den bis gegen 1800 vorliegenden Völkerrechtstheorien. Im zweiten Schritt werden die Wandlungen dieser Theorien während des 19. und frühen 20.Jahrhunderts dargelegt, die die Aberkennung der Völkerrechtssubjektivität und der souveränen Staatlichkeit der Opfer von Kolonialherrschaft durch die europäischen Kolonialregierungen und die Regierung der USA begründen sollten. Im dritten Schritt folgt die Analyse der zeitgenössischen Theorien des Kolonialkriegs als „totaler“ Krieg jenseits der Grenzen des Kriegsvölkerrechts.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Normgebundenheit weltweiten Handelns.

Normgebundenheit weltweiten Handelns. von Kleinschmidt,  Harald
Das Buch beschreibt den Konflikt zwischen tradiertem universalem ungesetztem Gastrecht und neuem partikularem gesetztem binnenstaatlichem Recht mit Bezug auf transnationale Migration und zeigt, dass dieser Konflikt nur lösbar ist bei wechselseitiger Anerkennung des Schutzbedürfnisses Residierender und des Sicherheitsbedürfnisses Migrierender.
Aktualisiert: 2023-04-15
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