Die mittelalterlichen Skulpturen- und Relieffragmente vom Gouvernementsberg in Magdeburg (Veröffentlichungen des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt 85)

Die mittelalterlichen Skulpturen- und Relieffragmente vom Gouvernementsberg in Magdeburg (Veröffentlichungen des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt 85) von Meller,  Harald, Steller,  Katrin
Bei Abbrucharbeiten im Rahmen einer archäologischen Ausgrabung vor der Neugestaltung des Gouvernementsberges in Magdeburg kamen 2003 in eine grobe Bruchsteinmauer eingebaute Spolien von spätmittelalterlichen Figuren und Bauteilen ans Licht, die sich recht schnell als außergewöhnlich herausstellten. Jedoch erst nach der Restaurierung der 13 identifizierbaren, unvollständig erhaltenen Figuren und ihrer Befreiung von Anhaftungen in der Restaurierungswerkstatt des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie konnten die Kunstwerke mit ihren vielfältig erhaltenen Bemalungen in ihrer besonderen Bedeutung erkannt und untersucht werden. Neben der ausführlichen Beschreibung und bildlichen Darstellung widmet sich die Autorin in vorliegendem Band ausführlich Fragen der stilistischen Einordnung, Gewichtung und Datierung, möglichen Ursachen der Entfernung von ihren Standorten und ihrer Zerstörung sowie der Frage nach ihren ehemaligen Aufstellungsorten. Die Sicht auf das bildnerische Kunstschaffen in Magdeburg und seine überregionalen Verflechtungen in der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts hat sich nach diesem bedeutenden Fund fundamental gewandelt. Parallel zur Präsentation des Figurenkomplexes in der Dauerausstellung des Landesmuseums für Vorgeschichte Halle ermöglicht das vorliegende Werk, den Skulpturen und ihrer Geschichte sehr nahe zu kommen. Vorwort des Herausgebers Danksagung Einleitung • Fundgeschichte • Vergleichsfunde • Bedeutung Magdeburgs als mittelalterliches Kunstzentrum • Methodik und Aufbau der Arbeit Zum Fundort und seiner Umgebung • Zum Fundort • Südlich des Fundorts • Nördlich des Fundorts Erfassung und Untersuchung der Funde • Erhaltungszustand der Funde • Restauratorische Freilegung und Dokumentation der Funde • Die Gesteinsmaterialien • Die Farbfassungen Mögliche Ursachen der Beschädigungen oder Zerstörungen der Funde • Einleitung • Reformatorischer Bildersturm (1524) • Schmalkaldischer Krieg und die Belagerung Magdeburgs (1546–1551) • Zerstörung Magdeburgs im Dreißigjährigen Krieg (1631) Einzelanalysen der Bildwerke • Zum Aufbau der Bildanalysen und zur chronologischen Einteilung der Bildwerke • Figurenkurzporträts • Stilanalyse, Datierung, Ikonografie Zusammenfassung Anhang • Abkürzungsverzeichnis • Konkordanzliste Fundnummer – Figurennummer • Glossar • Quellen- und Literaturverzeichnis • Abbildungsnachweis
Aktualisiert: 2023-06-08
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Metalltechnische Gerätschaften der Bronzezeit aus Warnstedt (Thale)-Eckberg, Lkr. Harz (Veröffentlichungen des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt 84)

Metalltechnische Gerätschaften der Bronzezeit aus Warnstedt (Thale)-Eckberg, Lkr. Harz (Veröffentlichungen des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt 84) von Meller,  Harald, Nebe,  Andreas
Die Anzahl der uns bekannten metalltechnischen Gerätschaften der Bronzezeit ist im Vergleich zu der Vielzahl an Metallobjekten aus dieser Epoche überaus gering, was an der Möglichkeit der Wiederverwendung der Gebläsedüsen, Tiegel und Gussformen aus Stein sowie Bronze liegt. Zu berücksichtigen ist auch die Nutzung eines fragilen Materials. Unsere Kenntnis dieser Objekte beruht meist auf stark fragmentierten Siedlungsfunden in oft schlechtem Erhaltungszustand. Sie wurden bislang nur selten wissenschaftlich bearbeitet und monographisch vorgelegt. Die von der Bodendenkmalpflege des Landkreises Quedlinburg zwischen 1994 und 2000 durchgeführten Ausgrabungen auf einer mehrperiodigen Siedlung in der Sandgrube am Eckberg bei Warnstedt (Thale), Lkr. Harz, erbrachten mit etwa 900 Fragmenten aus nur fünf Siedlungsgruben eine hohe Zahl von Bruchstücken bronzezeitlicher keramischer Gussformen. Eine außerordentliche Bedeutung erhält der Fundkomplex durch die Vergesellschaftung mit weiteren metalltechnischen Gerätschaften, darunter wurden neben Tiegelfragmenten auch Bruchstücke von drei gebogenen Gebläsedüsen geborgen. Zusammen erlauben diese Gerätschaften detaillierte Einblicke in einzelne Arbeitsschritte von der Fertigung der Gussformen, über das Aufschmelzen der Gusscharge bis zum Guss der Rohlinge von Beilen, Ösenknöpfen, Armringen und weiteren aufgrund des hohen Fragmentierungsgrads nicht immer eindeutig zu identifizierenden Gegenständen. Vorwort Einführung Forschungsgeschichte zu metalltechnischen Gerätschaften Fundstelle Warnstedt (Thale)-Eckberg • Topographie • Forschungs- und Grabungsgeschichte • Befunde mit metalltechnischen Gerätschaften Fundmaterial • Keramische Gussformen • Gebogene Gebläsedüsen • Tiegelfragmente • Feuerböcke/Herdwandung • Steingeräte • Bronzemeißel • Schmelzreste • Weitere Siedlungsfunde Rekonstruktionsversuche zum Bronzeguss • Fertigung der keramischen Gussformen • Schmelzverfahren Zusammenfassung Verzeichnisse • Archivalien • Literaturverzeichnis Listen Katalog Tafeln Abbildungsnachweis • Chronologische Einordnung des Fundmaterials aus Warnstedt
Aktualisiert: 2023-06-01
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Reise ins Licht. Glasmalerei in Sachsen-Anhalt vom Expressionismus bis zur Gegenwart

Reise ins Licht. Glasmalerei in Sachsen-Anhalt vom Expressionismus bis zur Gegenwart von Brülls,  Holger, Meller,  Harald
In historischen Kirchen- und Profanbauten des Bundeslandes Sachsen-Anhalt finden sich zahlreiche, großteils unbekannte und unpublizierte Zeugnisse der Glasmalerei des 20. Jahrhunderts, darunter bedeutende Werke aus der Epoche des Expressionismus und der Klassischen Moderne. Das Buch stellt in ca. 450, meist großformatigen Aufnahmen diese farbenprächtigen Kunstwerke vor, die eine Synthese aus Licht, Farbe, Bildkunst und Architektur schaffen. Zum ersten Mal wird in größerem Umfang auch der bemerkenswerte Bestand an architekturgebundener Glasgestaltung aus der Zeit der DDR dokumentiert. Die jüngste Gegenwart bereichert die Kunstlandschaft mit Fensterschöpfungen in bedeutenden Kirchenräumen des Mittelalters, für die in den letzten Jahren international führende Vertreter der Glasmalerei wie Johannes Schreiter und Jochem Poensgen, aber auch Künstler von Weltrang wie Tony Cragg, Neo Rauch und Markus Lüpertz aufsehenerregende Entwürfe lieferten. Vorwort des Herausgebers Lichtgeschichte(n) – alte und neue Glasmalerei im historischen Raum Kontext Expressionismus, Konstruktivismus, Art déco – die Glasmalerei zwischen den Weltkriegen Glasmalerei als schöpferische Denkmalspflege – Charles Crodels Fensterprojekte in Mitteldeutschland Glasmalerei der frühen Nachkriegsmoderne 1949 bis 1960 Glasmalerei und Glasgestaltung in der DDR 1960 bis 1989 Glasmalerei der Gegenwart 1989 bis heute 305 Anmerkungen Literaturverzeichnis Namens- und Ortsregister Übersichtskarte Abbildungsnachweis
Aktualisiert: 2023-06-01
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Archiv Wald Studien zur Geschichte der Land- und Ressourcennutzung im östlichen Harz auf der Basis digitaler Geländedaten (Forschungsberichte des Landesmuseums für Vorgeschichte Halle 21)

Archiv Wald Studien zur Geschichte der Land- und Ressourcennutzung im östlichen Harz auf der Basis digitaler Geländedaten (Forschungsberichte des Landesmuseums für Vorgeschichte Halle 21) von Meller,  Harald, Swieder,  Anna
In den Wäldern des Ostharzes haben sich noch heute Tausende Bodendenkmale und Kulturlandschaftselemente obertägig erhalten. Mittels einer lasergestützten Erfassung der Geländeoberfläche können die Strukturen lagegenau erfasst, visualisiert, zerstörungsfrei dokumentiert und anschließend ausgewertet werden. Zu diesen archäologischen Fundstellen zählen zum Beispiel Burgen, Wüstungen, Relikte des Altbergbaus, Meilerstellen sowie alte Äcker und Wege. In der vorliegenden Arbeit wurden über 36 000 Einzelbefunde anhand der digitalen Geländedaten aufgenommen, die hier – für ein ausgewähltes Referenzgebiet in Katalogform und für das ganze Arbeitsgebiet exemplarisch – vorgestellt werden. Sie bilden in ihrer Gesamtheit eine komplexe, chronologisch vielschichtige Kulturlandschaft, die es vor dem Hintergrund zunehmender klimatischer Veränderungen und Eingriffe durch den Menschen zu bewahren gilt. Vorwort des Herausgebers Vorwort und Danksagung Ausgangssituation und Ziele des Vorhabens Grundlagen der Arbeit • Methode und Quellen • Arbeitsgebiet • Forschungsgeschichte • Historischer Abriss Bodendenkmale und Kulturlandschaftselemente des Harzes • Befestigungen • Siedlungen • Bergbau • Gewinnung weiterer Rohstoffe • Waldgewerbe • Tierfang und Jagd • Wasserwirtschaft • Altäcker (Flurformen) • Altwege • Grenzen (Grenzwälle und -gräben) • Landwehren • Grabhügel • Sonstige Strukturen Referenzfläche Selketal Synthese • Potenziale und Grenzen • Kulturhistorischer Abriss der Landschaftsnutzung Zusammenfassung und Ausblick Abkürzungsverzeichnis Quellen- und Literaturverzeichnis • Quellenverzeichnis • Literaturverzeichnis Abbildungsnachweise Landkreis Harz • Gemarkung Allrode • Gemarkung Ballenstedt • Gemarkung Dankerode • Gemarkung Ermsleben • Gemarkung Friedrichsbrunn • Gemarkung Gernrode • Gemarkung Güntersberge • Gemarkung Harzgerode • Gemarkung Hasselfelde • Gemarkung Königerode • Gemarkung Meisdorf • Gemarkung Neudorf • Gemarkung Neuplatendorf • Gemarkung Pansfelde • Gemarkung Rieder • Gemarkung Schielo • Gemarkung Siptenfelde • Gemarkung Stiege • Gemarkung Straßberg • Gemarkung Wieserode Landkreis Mansfeld-Südharz • Gemarkung Breitenstein • Gemarkung Hayn • Gemarkung Molmerswende • Gemarkung Schwenda • Gemarkung Stangerode • Gemarkung Stolberg • Gemarkung Ulzigerode
Aktualisiert: 2023-05-18
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Das Rätsel der Schamanin

Das Rätsel der Schamanin von Heynold,  Helge, Meller,  Harald, Michel,  Kai
EIN ARCHÄOLOGISCHER COLD CASE WIRD NEU AUFGEROLLT Eine Frau, ein Kind, Todesumstände ungeklärt. Von den Nazis entdeckt und für ihre Zwecke missbraucht, versank das 9000 Jahre alte Grab in Vergessenheit. Nun wird der Cold Case mithilfe modernster Wissenschaft aufgeklärt – unter anderem am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig, an dem auch der soeben mit dem «Nobelpreis für Physiologie oder Medizin» ausgezeichnete Svante Pääbo forscht. Die Ergebnisse machen die Schamanin von Bad Dürrenberg zu einem der aufregendsten archäologischen Funde Europas.>br> Die Bestsellerautoren Harald Meller und Kai Michel brechen auf zu einer Reise in eine fantastische Welt, in der sich das Schicksal der Menschheit entschied. Sie präsentieren einen archäologischen Krimi erster Güte, der tiefe Einsichten in unsere Ursprünge bietet. Selten war Menschheitsgeschichte so aktuell und bedeutsam wie im Fall dieser geheimnisvollen Frau. Schon zu Lebzeiten war sie eine Legende – und ihre Macht wirkte weit über den Tod hinaus. «Ein hochspannendes Buch! Harald Meller und Kai Michel zeigen, was präzise Analyse und moderne Forschung für die Entschlüsselung unserer Vergangenheit leisten können.» HERMANN PARZINGER, PRÄSIDENT DER STIFTUNG PREUSSISCHER KULTURBESITZ
Aktualisiert: 2023-05-17
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Das Rätsel der Schamanin

Das Rätsel der Schamanin von Heynold,  Helge, Meller,  Harald, Michel,  Kai
EIN ARCHÄOLOGISCHER COLD CASE WIRD NEU AUFGEROLLT Eine Frau, ein Kind, Todesumstände ungeklärt. Von den Nazis entdeckt und für ihre Zwecke missbraucht, versank das 9000 Jahre alte Grab in Vergessenheit. Nun wird der Cold Case mithilfe modernster Wissenschaft aufgeklärt – unter anderem am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig, an dem auch der soeben mit dem «Nobelpreis für Physiologie oder Medizin» ausgezeichnete Svante Pääbo forscht. Die Ergebnisse machen die Schamanin von Bad Dürrenberg zu einem der aufregendsten archäologischen Funde Europas.>br> Die Bestsellerautoren Harald Meller und Kai Michel brechen auf zu einer Reise in eine fantastische Welt, in der sich das Schicksal der Menschheit entschied. Sie präsentieren einen archäologischen Krimi erster Güte, der tiefe Einsichten in unsere Ursprünge bietet. Selten war Menschheitsgeschichte so aktuell und bedeutsam wie im Fall dieser geheimnisvollen Frau. Schon zu Lebzeiten war sie eine Legende – und ihre Macht wirkte weit über den Tod hinaus. «Ein hochspannendes Buch! Harald Meller und Kai Michel zeigen, was präzise Analyse und moderne Forschung für die Entschlüsselung unserer Vergangenheit leisten können.» HERMANN PARZINGER, PRÄSIDENT DER STIFTUNG PREUSSISCHER KULTURBESITZ
Aktualisiert: 2023-05-15
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Reiternomaden in Europa. Hunnen, Awaren, Ungarn (Begleitheft zu Sonderausstellungen im Landesmuseum für Vorgeschichte Halle Band 9)

Reiternomaden in Europa. Hunnen, Awaren, Ungarn (Begleitheft zu Sonderausstellungen im Landesmuseum für Vorgeschichte Halle Band 9) von Meller,  Harald, Muhl,  Arnold, Puttkammer,  Thomas
Endlos erscheinen die Steppengebiete Eurasiens. Die Landschaften geben sich karg und sind doch ein lebendiger Raum – Bindeglied zwischen Asien und Europa. Bereits aus der späten Bronzezeit (um 900 v.  Chr.) und der frühen Eisenzeit (ca. 800–500 v.  Chr.) sind im mitteldeutschen Raum vereinzelt Funde frühester reiternomadischer Völkerschaften (Kimmerier und Skythen) nachzuweisen. Sie zeugen von ersten Einflüssen aus der Steppe. Im Frühmittelalter (Mitte 6.–Mitte 11. Jh.) betraten andere nomadische Gruppen Europa – so auch Hunnen, Awaren, und Ungarn. Bis heute hält sich das Bild von den wilden Reiterhorden aus dem Osten. Doch die Steppennomaden waren nicht nur zähe Krieger. Als Händler und Hirten hatten sie Moden, Bräuche und Technologien im Gepäck. Sie beeinflussten die fremde Umgebung und passten sich ihrerseits an sie an. In Europa machten Klima, Bodengüte und Bewaldung eine weiträumige Wanderweidewirtschaft unnötig. Viele Nomaden wurden sesshaft. Die Viehzucht blieb ihnen wichtig, doch zuletzt unterschieden sie sich kaum noch von ihren Nachbarn. Allein die kriegerische Oberschicht pflegte die Traditionen der Steppe noch länger. Diese Ausstellung wurde unter dem Namen »Reiternomaden in Europa – Hunnen, Awaren, Bulgaren, Ungarn« zunächst vom Ausstellungszentrum Schallaburg für den Standort Niederösterreich konzipiert. In Kooperation wurde die Präsentation nun modifiziert und weiterentwickelt. Prolog Hunnen Awaren Ungarn Waffen, Wirtschaft, Religion Literaturauswahl Abbildungsnachweis Impressum Begleitheft Impressum Ausstellung Leihgeber
Aktualisiert: 2023-03-23
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Metalltechnische Gerätschaften der Bronzezeit aus Warnstedt (Thale)-Eckberg, Lkr. Harz (Veröffentlichungen des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt 84)

Metalltechnische Gerätschaften der Bronzezeit aus Warnstedt (Thale)-Eckberg, Lkr. Harz (Veröffentlichungen des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt 84) von Meller,  Harald, Nebe,  Andreas
Die Anzahl der uns bekannten metalltechnischen Gerätschaften der Bronzezeit ist im Vergleich zu der Vielzahl an Metallobjekten aus dieser Epoche überaus gering, was an der Möglichkeit der Wiederverwendung der Gebläsedüsen, Tiegel und Gussformen aus Stein sowie Bronze liegt. Zu berücksichtigen ist auch die Nutzung eines fragilen Materials. Unsere Kenntnis dieser Objekte beruht meist auf stark fragmentierten Siedlungsfunden in oft schlechtem Erhaltungszustand. Sie wurden bislang nur selten wissenschaftlich bearbeitet und monographisch vorgelegt. Die von der Bodendenkmalpflege des Landkreises Quedlinburg zwischen 1994 und 2000 durchgeführten Ausgrabungen auf einer mehrperiodigen Siedlung in der Sandgrube am Eckberg bei Warnstedt (Thale), Lkr. Harz, erbrachten mit etwa 900 Fragmenten aus nur fünf Siedlungsgruben eine hohe Zahl von Bruchstücken bronzezeitlicher keramischer Gussformen. Eine außerordentliche Bedeutung erhält der Fundkomplex durch die Vergesellschaftung mit weiteren metalltechnischen Gerätschaften, darunter wurden neben Tiegelfragmenten auch Bruchstücke von drei gebogenen Gebläsedüsen geborgen. Zusammen erlauben diese Gerätschaften detaillierte Einblicke in einzelne Arbeitsschritte von der Fertigung der Gussformen, über das Aufschmelzen der Gusscharge bis zum Guss der Rohlinge von Beilen, Ösenknöpfen, Armringen und weiteren aufgrund des hohen Fragmentierungsgrads nicht immer eindeutig zu identifizierenden Gegenständen. Vorwort Einführung Forschungsgeschichte zu metalltechnischen Gerätschaften Fundstelle Warnstedt (Thale)-Eckberg • Topographie • Forschungs- und Grabungsgeschichte • Befunde mit metalltechnischen Gerätschaften Fundmaterial • Keramische Gussformen • Gebogene Gebläsedüsen • Tiegelfragmente • Feuerböcke/Herdwandung • Steingeräte • Bronzemeißel • Schmelzreste • Weitere Siedlungsfunde Rekonstruktionsversuche zum Bronzeguss • Fertigung der keramischen Gussformen • Schmelzverfahren Zusammenfassung Verzeichnisse • Archivalien • Literaturverzeichnis Listen Katalog Tafeln Abbildungsnachweis • Chronologische Einordnung des Fundmaterials aus Warnstedt
Aktualisiert: 2023-02-09
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Die mittelalterlichen Skulpturen- und Relieffragmente vom Gouvernementsberg in Magdeburg (Veröffentlichungen des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt 85)

Die mittelalterlichen Skulpturen- und Relieffragmente vom Gouvernementsberg in Magdeburg (Veröffentlichungen des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt 85) von Meller,  Harald, Steller,  Katrin
Bei Abbrucharbeiten im Rahmen einer archäologischen Ausgrabung vor der Neugestaltung des Gouvernementsberges in Magdeburg kamen 2003 in eine grobe Bruchsteinmauer eingebaute Spolien von spätmittelalterlichen Figuren und Bauteilen ans Licht, die sich recht schnell als außergewöhnlich herausstellten. Jedoch erst nach der Restaurierung der 13 identifizierbaren, unvollständig erhaltenen Figuren und ihrer Befreiung von Anhaftungen in der Restaurierungswerkstatt des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie konnten die Kunstwerke mit ihren vielfältig erhaltenen Bemalungen in ihrer besonderen Bedeutung erkannt und untersucht werden. Neben der ausführlichen Beschreibung und bildlichen Darstellung widmet sich die Autorin in vorliegendem Band ausführlich Fragen der stilistischen Einordnung, Gewichtung und Datierung, möglichen Ursachen der Entfernung von ihren Standorten und ihrer Zerstörung sowie der Frage nach ihren ehemaligen Aufstellungsorten. Die Sicht auf das bildnerische Kunstschaffen in Magdeburg und seine überregionalen Verflechtungen in der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts hat sich nach diesem bedeutenden Fund fundamental gewandelt. Parallel zur Präsentation des Figurenkomplexes in der Dauerausstellung des Landesmuseums für Vorgeschichte Halle ermöglicht das vorliegende Werk, den Skulpturen und ihrer Geschichte sehr nahe zu kommen. Vorwort des Herausgebers Danksagung Einleitung • Fundgeschichte • Vergleichsfunde • Bedeutung Magdeburgs als mittelalterliches Kunstzentrum • Methodik und Aufbau der Arbeit Zum Fundort und seiner Umgebung • Zum Fundort • Südlich des Fundorts • Nördlich des Fundorts Erfassung und Untersuchung der Funde • Erhaltungszustand der Funde • Restauratorische Freilegung und Dokumentation der Funde • Die Gesteinsmaterialien • Die Farbfassungen Mögliche Ursachen der Beschädigungen oder Zerstörungen der Funde • Einleitung • Reformatorischer Bildersturm (1524) • Schmalkaldischer Krieg und die Belagerung Magdeburgs (1546–1551) • Zerstörung Magdeburgs im Dreißigjährigen Krieg (1631) Einzelanalysen der Bildwerke • Zum Aufbau der Bildanalysen und zur chronologischen Einteilung der Bildwerke • Figurenkurzporträts • Stilanalyse, Datierung, Ikonografie Zusammenfassung Anhang • Abkürzungsverzeichnis • Konkordanzliste Fundnummer – Figurennummer • Glossar • Quellen- und Literaturverzeichnis • Abbildungsnachweis
Aktualisiert: 2023-02-02
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Das Mittel- und Jungpleistozän im Harzvorland und Saalegebiet (Veröffentlichungen des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt 90)

Das Mittel- und Jungpleistozän im Harzvorland und Saalegebiet (Veröffentlichungen des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt 90) von Mania,  Dietrich, Meller,  Harald
Es werden geologische Sedimentfolgen aus dem Saalegebiet und Harzvorland beschrieben, die geeignet sind, aufgrund ihrer mehrfachen Gliederung und Wechselbeziehungen eine stratigraphische Ereignisabfolge von sieben Klimagroßzyklen seit der Elstervereisung festzulegen, wobei der letzte Zyklus noch nicht abgeschlossen ist (holozäne Warmzeit). In vielen Fällen konnten Untergliederungen in Kleinzyklen nachgewiesen werden. Als Grundlage wird die Gliederung der Zyklen in Warm- und Kaltzeiten angesehen, wobei die gegenwärtigen Klimaverhältnisse in Mitteleuropa für eine Warmzeit zugrunde gelegt werden, während eine Kaltzeit bis zur Ausbildung von Tundren und Lößsteppen geführt hat. Besonders in den Übergangszeiten von der Warm- zur Kaltzeit sind untergeordnete Klimaschwankungen nachzuweisen (Interstadiale, Intervalle, Stadiale). Die Untersuchungen umfassen die letzten vergangenen sechzig Jahre durch den Verfasser. Die umfassende Charakteristik der Sedimentfolgen war nur mit einer sedimentologisch-pedologisch-paläontologischen Komplexanalyse möglich, die in kollektiver Zusammenarbeit kritisch unternommen wurde. So wurden die Sedimentfolgen jeweils mit Arbeitsgruppen untersucht, z. B. jene vom Ascherslebener See, Bilzingsleben, Geiseltal / Neumark-Nord, Schöningen, Lengefeld-Bad Kösen, nebenbei die Travertinlagerstätten und zahlreiche weitere Aufschlüsse. Für die Zeit zwischen Elster- und Saalevereisung konnten drei, für die Saalezeit zwei Großfolgen, für das Jungpleistozän eine beschrieben werden, darauf folgt das Holozän. Wichtig ist der Nachweis von zwei Intrasaale-Warmzeiten (Neumark-Nord 1 und 2, Ehringsdorf, einige andere Aufschlüsse). Auf paläolithische Fundkomplexe wurde jeweils hingewiesen. Einleitung Das Quartär der südwestlichen Randsenke des Helmstedter Sattels • Allgemeine geophysische und geologische Verhältnisse • Das Quartär im Abbaufeld Schöningen Die geologischen Vorgänge in der Ascherslebener Depression Die Terrassen-Travertin-Sequenz von Bilzingsleben Die Sequenz von Bad Kösen-Lengefeld Das Mittel- und Jungpleistozän im Geiseltal • Glaziale Serien, Holsteinkomplex • Neumark-Nord Die Travertine von Weimar-Ehringsdorf Weitere mittelpleistozäne Sedimentfolgen Die Eemwarmzeit Die Weichselkaltzeit Das Holozän Vorbemerkung zu den fossilen Floren und Molluskenfaunen • Die fossilen Floren • Die fossilen Molluskenfaunen Die mittel- und jungpleistozänen Horizonte • Horizont der Folge Bilzingsleben I • Horizont der Folge Bilzingsleben II • Horizont der Folge Bilzingsleben III • Weitere Warmzeitvorkommen des Holsteinkomplexes • Horizont der Folge Bilzingsleben IV • Die Horizonte der Folgen Bilzingsleben V und VI Zusammenfassung Verzeichnisse • Literaturverzeichnis • Abbildungsnachweis Anhang Tafeln
Aktualisiert: 2023-04-27
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Königsdämmerung. Das frühmittelalterliche Thüringerreich (Begleitheft zur Daueraustellung im Landesmuseum für Vorgeschichte Halle Band 8)

Königsdämmerung. Das frühmittelalterliche Thüringerreich (Begleitheft zur Daueraustellung im Landesmuseum für Vorgeschichte Halle Band 8) von Meller,  Harald, Muhl,  Arnold, Schwarz,  Ralf
Das Königreich der Thüringer währte nur knappe 80 Jahre (455–531 n. Chr.), legte aber das Fundament für die Staatsstrukturen der folgenden Jahrhunderte im mitteldeutschen Raum. Es zählte zu den größten Machtfaktoren in der germanischen Welt. Entstanden erst Mitte des 5. Jhs. n. Chr., erstreckte sich sein Einflussbereich im frühen 6. Jh. Von der mittleren Elbe bis südlich des Mains und westlich bis zur Werra – der trennende Block zwischen den rivalisierenden Franken (Westen) und den Goten (Süden). Die Thüringer schlossen sich dem Bündnissystem des Ostgotenkönigs Theoderich gegen das expandierende Frankenreich an. Doch dynastischer Bruderzwist schwächte ihre Abwehrkraft. Schon bald nach Theoderichs Tod († 526 n. Chr.) unterlagen die Thüringer 531 nach schweren Niederlagen auf eigenem Boden den Franken. Ihr Gemeinwesen wurde zerschlagen, die Königsfamilie ausgelöscht und Volksgruppen umgesiedelt. Überlebt haben jedoch Ideen, z. B. Staatsverwaltung und klerikale Herrscherlegitimation. Prolog – Königsdämmerung • Geschichte des Thüringischen Königshauses • Kleiderspangen als Embleme der Identität • »Thyringi equis utuntur eximiis« – Die Pferdestärken der Thüringer • Thuringi, Tueringi, Teurigoi • Schmelztiegel Thüringer • Stammeskönigtum • Thüringisch-fränkische Zuneigungen • Eine nordische Komponente • Herzkammer des Thüringerreiches • Königshof • Königsgrab • »Der Helm mit Kreuz« • Brüchige Freundschaft mit den Langobarden • Enge Freundschaft mit den Goten • Glaubensmacht • Versorgungslage • Neuheit Spatha Literaturauswahl Impressum
Aktualisiert: 2023-04-13
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