Veröffentlichungen der UEK. Studien und Beiträge zur Forschung / Die Flüchtlings- und Aussenwirtschaftspolitik der Schweiz im Kontext der öffentlichen politischen Kommunikation 1938-1950

Veröffentlichungen der UEK. Studien und Beiträge zur Forschung / Die Flüchtlings- und Aussenwirtschaftspolitik der Schweiz im Kontext der öffentlichen politischen Kommunikation 1938-1950 von Boller,  Boris, Ettinger,  Patrik, Imhof,  Kurt
Aktualisiert: 2018-10-15
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Verdreht und hochgespielt

Verdreht und hochgespielt von Gentinetta,  Katja, Imhof,  Kurt, Reichmuth,  Alex
Vogelgrippe – Mobilfunkstrahlung – Amalgam – Gentechnik – Trinkwasser – Acrylamid – Feinstaub – Waldsterben – Klimaerwärmung. Mit der unsachlichen Darstellung von Gefahren für Mensch und Umwelt marschieren wir in Richtung einer «Behauptungs-Gesellschaft», stellt Alex Reichmuth fest. In dieser gelten nicht mehr objektive Fakten als wahr, sondern das, was Interessenvertreter als wahr deklarieren. Jeder und jede kann Behauptungen aufstellen und versuchen, diesen mit Hilfe des medialen und politischen Apparates zum Durchbruch zu verhelfen. Es droht eine Art voraufklärerischer Zustand, in dem nicht gemäss objektiver Nützlichkeit gehandelt wird, sondern gemäss Mythen und Verklärungen. Der Autor plädiert deshalb für mehr Sachlichkeit und weniger Ideologie.
Aktualisiert: 2022-01-31
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Krise und sozialer Wandel / Vom Kalten Krieg zur Kulturrevolution

Krise und sozialer Wandel / Vom Kalten Krieg zur Kulturrevolution von Imhof,  Kurt, Kleger,  Heinz, Romano,  Gaetano
Die in diesem Band vorgelegten Arbeiten konzentrieren sich auf die historisch-soziologische Analyse der Geschichte der Schweiz der 50er und 60er Jahre. In diesem Zeitraum durchläuft die Schweiz eine Entwicklung, die bereits in der ersten Hälfte der 60er Jahre zu einer Erosion des antikommunistischen Basiskonsens zu führen beginnt und die Schweiz einer Fülle innerer und äusserer Probleme (europäische Integration) aussetzt, die am Ende der 60er Jahre in Gestalt des politischen Drucks der Überfremdungsbewegungen einerseits, der kulturrevolutionären 68er Bewegung andererseits kulminieren. Diesen spannungsreichen sozialen Wandel nachzuzeichnen und zu periodisieren, ist Thema der Beiträge. Die einzelnen Beiträge verfolgen ein gemeinsames Erkenntnisinteresse: die politische Kommunikation im diskontinuierlichen sozialen Wandel der 50er und 60er Jahre. Das Besondere dabei ist, dass sie sich diesem Thema über eine Untersuchung des öffentlichen Diskurses nähern. Die Zeit wird über Zeitungen erschlossen, um die Einschätzung vergangener Gegenwarten und Zukünfte, die Eigen- und Fremdbilder, ihre Brüche und Kontinuitäten im öffentlichen politischen Raisonnement zu erfassen. Der vorliegende Band ist der dritte der Reihe 'Krise und sozialer Wandel'. Der erste Band konzentriert sich auf die Vor- und Zwischenkriegszeit ('Zwischen Konflikt und Konkordanz. Analyse von Medienereignissen in der Schweiz der Vor- und Zwischenkriegszeit'), der zweite Band auf die Zwischen- und Nachkriegszeit ('Konkordanz und Kalter Krieg. Analyse von Medienereignissen in der Schweiz der Zwischen- und Nachkriegszeit'); der vierte Band wird sich mit den 70er und 80er Jahren beschäftigen.
Aktualisiert: 2021-08-05
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Mediensymposium Luzern / Medien und Krieg – Krieg in den Medien

Mediensymposium Luzern / Medien und Krieg – Krieg in den Medien von Imhof,  Kurt, Schulz,  Peter
Krieg ist das beständigste Thema des Medienzeitalters. In ihm wird das früher Ausseralltägliche zum alltäglichen Medienereignis, zur permanenten Darstellung kollektiver physischer Gewalt mit wechselnden Akteuren und Schauplätzen. Der Krieg in den Medien war jedoch immer schon mehr als seine blosse Reproduktion: Die Bedeutung des Krieges in den Medien korreliert nicht mit der Anzahl der Toten. Wie jedes Phänomen wird gerade auch der Krieg gewichtet und bewertet: Es gibt 'wichtige' und 'unwichtige' Kriege. Für die 'Wichtigen' unter ihnen gilt das eherne Gesetz des Krieges auch in ihrer medialen Vermittlung: Der Krieg als Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln ist der grosse Simplifikator alles Sozialen. Er reduziert die vielfältigsten gesellschaftlichen Spannungen auf eine Konfliktlinie, zieht alle und alles in seinen Bannkreis, ent-individualisiert die Beteiligten zu Täter- und Opfergruppen, Aggressoren und Verteidigern, Helden und Verrätern. Er produziert Charismaträger, verlangt waffenstarrend nach moralischen Urteilen polarisierenden Charakters und spitzt die Erwartungen aller auf Sieg oder Niederlage zu. Zum Bannkreis des Krieges gehören auch die Medien. Krieg wird in ihnen kolportiert, personifiziert, legitimiert und entlegitimiert. Die Darstellung von Krieg gerät oft zum Bestandteil seiner selbst, womit die Reproduktionsfunktion der Medien zum Produktionsfaktor des Krieges wird.
Aktualisiert: 2021-08-05
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Die enteignete Zeitung

Die enteignete Zeitung von Imhof,  Kurt, Mensch,  Christian
Die 'Basler Zeitung' ist das Produkt einer Fusion. 1977 entstand sie aus der 'National-Zeitung' und den 'Basler Nachrichten' als erste Forumszeitung der Schweiz. Die Zusammenlegung ging als Zäsur in die Schweizer Pressegeschichte ein und als einschneidendes, bis heute nicht überwundenes Ereignis in die Basler Stadtgeschichte. Doch die Ära der 'Basler Zeitung' als Forum und als 'Zeitung für alle' neigt sich dem Ende zu. 2010, nach dem Verkauf der Zeitung durch die Verlegerfamilie Hagemann an den Tessiner Financier Tito Tettamanti, geriet die 'Basler Zeitung' in den Strudel rechtskonservativer Interessen. Innerhalb von zwei Jahren kam es zu turbulenten Wechseln. Der neue Verleger Martin Wagner musste ebenso weichen wie Moritz Suter, der ihn in dieser Funktion ablöste. Suter offenbarte, was schon längere Zeit als Gerücht die Runde gemacht hatte: Der SVP-Politiker und Milliardär Christoph Blocher hatte Hand auf die 'Basler Zeitung' gelegt. 'Die enteignete Zeitung' veranschaulicht, wie die 'Basler Zeitung' nicht mehr primär im Dienst der Öffentlichkeit und damit ihrer Leserinnen und Leser steht, sondern im Dienst der politisch motivierten Kapitaleigner. Es ist dies die nächste Zäsur der Schweizer Pressegeschichte, und erneut ereignet sie sich in Basel. Der Journalist Christian Mensch beschreibt in diesem Buch erstmals detailliert und im Überblick das Handeln der Akteure. Dabei zeigt sich eine deutliche Parallele in dem Geschehen rund um die 'Weltwoche': 2002 haben dieselben Kreise vom Basler Medienhaus den Zürcher Jean-Frey-Verlag übernommen und aus der traditionsreichen Wochenzeitung ein rechtsbürgerliches Magazin gemacht. Die Geschichte der 'Basler Zeitung', die hier erzählt wird, beginnt allerdings viel früher, bei der 'National-Zeitung' und den 'Basler Nachrichten'. In diesem Zusammenhang wird erkennbar, weshalb Basler Bürgertum und Wirtschaft passiv blieben, als es galt, für die 'Basler Zeitung' eine ökonomisch tragfähige Lösung zu finden. Die Geschichte der 'Basler Zeitung' ist darüber hinaus ein Fallbeispiel für den Wandel, dem die Medien in den vergangenen dreissig Jahren unterworfen waren. Mit der Zeitungsfusion 1977 nahm die radikale Ökonomisierung der Medien ihren Anfang. Nun haben sich die erfolgreichen Geschäftsmodelle von damals überlebt. Was sich bei der 'Basler Zeitung' abspielt, ist deshalb mehr als bloss ein Irrläufer der Medienentwicklung – es kann die Zukunft der Schweizer Presse sein.
Aktualisiert: 2019-10-30
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Krise und sozialer Wandel / Zwischen Konflikt und Konkordanz

Krise und sozialer Wandel / Zwischen Konflikt und Konkordanz von Imhof,  Kurt, Kleger,  Heinz, Romano,  Gaetano
Die in diesem Band vorgelegten Arbeiten zielen auf eine historisch-soziologische Analyse der Geschichte der Schweiz der Vor- und Zwischenkriegszeit. In diesem Zeitraum durchläuft die Schweiz eine Entwicklung, die vom brüchigen Burgfrieden 1914 über die klassenantagonistische Krise ausgangs des Ersten Weltkrieges in die 'Hochzeit' des Bürgerblocks der 20er Jahre führt und schliesslich über die Krise der 30er Jahre - konkordanzpolitisch befriedet - in das sozialmarktwirtschaftliche Zeitalter einmündet. Dem Zweiten Weltkrieg stellt sich im Gegensatz zum Ersten eine weitgehend geeinte Schweiz entgegen. Diesen spannungsreichen, von Konflikt wie Konkordanz geprägten sozialen Wandel nachzuzeichnen und zu periodisieren, ist Thema der Arbeiten. Die einzelnen Beiträge, deren gemeinsames Erkenntnisinteresse sich in den Begriffen 'diskontinuierlicher sozialer Wandel' und 'Öffentlichkeit' konkretisiert, nehmen sich diesem Thema auf besondere Weise an: Allesamt nähern sie sich der Vor- und Zwischenkriegszeit über eine Rekonstruktion des öffentlichen Diskurses - die Zeit wird über Zeitungen erschlossen, um die Einschätzung vergangener Gegenwarten und Zukünfte, die Eigen- und Fremdbilder, ihre Brüche und Kontinuitäten im öffentlichen politischen Raisonnement zu erfassen. Der vorliegende Band ist der erste der Reihe 'Krise und sozialer Wandel'. Dementsprechend befasst sich ein Beitrag mit den theoretischen und methodischen Grundlagen dieser Reihe, die sich mit dem öffentlichen Diskurs auseinandersetzt. Der nächste Band beschäftigt sich mit der Nachkriegszeit und der Periode des Kalten Krieges, der dritte Band mit den 60er und 70er Jahren.
Aktualisiert: 2021-08-05
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Die Krise der Öffentlichkeit

Die Krise der Öffentlichkeit von Imhof,  Kurt
In den aktuellen Krisen und Umbrüchen tritt die Macht der Medien und der öffentlichen Kommunikation deutlich zutage. Kurt Imhof zeigt, dass Umbruchperioden, wie etwa die jüngste Weltwirtschaftskrise, wiederkehrende Phänomene darstellen und theoriefähig sind. Aus der gesellschaftstheoretischen Auseinandersetzung mit »Öffentlichkeit« und »Privatheit« von den Klassikern bis in die Gegenwart entwickelt Kurt Imhof eine Theorie des neuen Strukturwandels der Öffentlichkeit und begründet die Kommunikation als wichtigsten Faktor des sozialen Wandels.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Steuerungs- und Regelungsprobleme in der Informationsgesellschaft

Steuerungs- und Regelungsprobleme in der Informationsgesellschaft von Blum,  Roger, Imhof,  Kurt, Jarren,  Otfried
it Bezug auf die bemerkenswerten Veränderungen der öffentlichen politischen Kommunikation seit den sechziger Jahren, insbesondere jedoch seit der Deregulierung der elektronischen Medien und der ökonomischen Konzentration, Globalisierung und Diversifizierung des Mediensystems in den achtziger Jahren, gilt das Interesse des Bandes den Steuerungs- und Regelungsproblemen in der Informationsgesellschaft. Dies erfordert eine gesamtgesellschaftliche Perspektive, die das Verhältnnis der Systeme Politik, Ökonomie und Medien fokussiert. Der gewandelte Zusammenhang der drei Teilsysteme lässt sich beschreiben als Resultat zweier gegenläufiger Entwicklungen: der Ausdifferenzierung des Mediensystems vom politischen System einerseits sowie der Entdifferenzierung der Medien vom ökonomischen System andererseits.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Mediensymposium Luzern / Politisches Raisonnement in der Informationsgesellschaft

Mediensymposium Luzern / Politisches Raisonnement in der Informationsgesellschaft von Imhof,  Kurt, Schulz,  Peter
Im Rahmen eines intensiven Wettbewerbs um Reichweite und Beachtungsgrad sind im Medienwesen starke Monopolisierungstendenzen unübersehbar sowie eine der klassischen Parteipresse gänzlich fremde Orientierung an Kaufkraftgruppen. Damit verbunden ist die Karriere von Special-Interest-Medien, die Zersplitterung öffentlicher Kommunikation in einem ständig wachsenden Medienkiosk, die Steigerung des Unterhaltungscharakters von Radio und Fernsehen wie der Printmedien und eine an den Aufmerksamkeitsbedürfnissen des Publikums orientierte Eigenlogik der Nachrichtenvermittlung und -aufbereitung. Seit der Dualisierung der elektronischen Medien in öffentlich-rechtliche und private Anstalten in den 80er Jahren akzentuieren sich die genannten Entwicklungen. Das politische Raisonnement im Sinne der diskursiven Validierung von Argumenten wird dadurch nicht einfach eliminiert, aber es unterliegt, wie alle Medieninhalte, auch einer Zielgruppendefinition. Durch diese Entwicklung wird im Bereich der politischen Kommunikation die Beziehung zwischen den parlamentarischen Debatten und dem öffentlichen Meinungsstreit, zwischen Parteien, Verbänden und Medien neu gestaltet. Inwiefern dies die Form und die Reichweite des politischen Raisonnements beeinflusst, ist ein grundlegendes empirisches Problem der Medien- und Öffentlichkeitsforschung und gleichzeitig ein gesellschaftspolitisches Problem, wenn die genannten Entwicklungen die Steuerungs- und Integrationsfunktion demokratischer Entscheidungsfindung beeinflussen. In diesem Buch setzen sich Sozial- und Geisteswissenschaftler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz mit diesem Thema auseinander.
Aktualisiert: 2021-08-05
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Krise und sozialer Wandel / Konkordanz und Kalter Krieg

Krise und sozialer Wandel / Konkordanz und Kalter Krieg von Imhof,  Kurt, Kleger,  Heinz, Romano,  Gaetano
Die in diesem Band vorgelegten Arbeiten zielen auf eine historisch-soziologische Analyse der Geschichte der Schweiz der Zwischen- und Nachkriegszeit. In diesem Zeitraum durchläuft die Schweiz eine Entwicklung, die von der Krise der 30er Jahre über die 'geistige Landesverteidigung' in die 'Nachkriegsdebatte' während des Krieges und zum 'Ost-West-Dualismus' nach dem Krieg führt. In der ersten Hochphase des Kalten Krieges wird jener antikommunistische Basiskonsens gesichert, den die beispiellose Wachstumsphase der 50er Jahre zur Voraussetzung hat. Diesen spannungsreichen sozialen Wandel nachzuzeichnen und zu periodisieren, ist Thema der Arbeiten.Burgfrieden 1914 über die klassenantagonistische Krise ausgangs des Ersten Weltkrieges in die ‹Hochzeit› des Bürgerblocks der 20er Jahre führt und schliesslich über die Krise der 30er Jahre - konkordanzpolitisch befriedet - in das sozialmarktwirtschaftliche Zeitalter einmündet. Dem Zweiten Weltkrieg stellt sich im Gegensatz zum Ersten eine weitgehend geeinte Schweiz entgegen. Diesen spannungsreichen, von Konflikt wie Konkordanz geprägten sozialen Wandel nachzuzeichnen und zu periodisieren, ist Thema der Arbeiten. Die einzelnen Beiträge, deren gemeinsames Erkenntnisinteresse sich auf politische Kommunikation im diskontinuierlichen sozialen Wandel richten, nehmen sich diesem Thema auf besondere Weise an: Allesamt nähern sie sich der Zwischen- und Nachkriegszeit über eine Untersuchung des öffentlichen Diskurses. Die Zeit wird über Zeitungen erschlossen, um die Einschätzung vergangener Gegenwarten und Zukünfte, die Eigen- und Fremdbilder, ihre Brüche und Kontinuitäten im öffentlichen politischen Raisonnement zu erfassen. Der vorliegende Band ist der zweite der Reihe 'Krise und sozialer Wandel'. Der erste Band konzentrierte sich auf die Vor- und Zwischenkriegszeit ('Zwischen Konflikt und Konkordanz. Analyse von Medienereignissen in der Schweiz der Vor- und Zwischenkriegszeit'), der dritte Band ('Vom Kalten Krieg und Kulturrevolution') wird sich mit den 50er und 60er Jahren beschäftigen.
Aktualisiert: 2021-08-05
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Shifting Identities

Shifting Identities von Becker,  Christoph, Imhof,  Kurt, Schneemann,  Peter J., Varadinis,  Mirjam, Wälchli,  Tan, Welter,  Judith
Questions of changing values and shifting identities in the wake of globalization play an important role for the current generation of young artists. The group exhibition "Shifting Identities—(Swiss) Art Now" is dedicated to this theme and shows a total of 68 artists who address it in very different ways. It includes a mixture of Swiss and international artists—even though, here too, the boundaries are increasingly blurred. This is because many so-called Swiss artists are not really native Swiss at all, and conversely, several Swiss artists have moved abroad. * * The exhibition "Shifting Identities" takes the (art) world's increasing flexibility of living and working conditions into account, and presents artists that are addressing changes in the wake of globalization on a cultural, political, economic, and personal level. In keeping with its subject, the exhibition is deliberately extended beyond the institutional bounds and takes in venues with key significance for our contemporary society such as Zurich Airport, a key site for our globalized world and Zurich's City Centre with its banking district. * * Published with the Kunsthaus Zürich. * * Awarded in the competition "The most beautiful Swiss books 2008."
Aktualisiert: 2022-08-05
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Stratifizierte und segmentierte Öffentlichkeit

Stratifizierte und segmentierte Öffentlichkeit von Blum,  Roger, Bonfadelli,  Heinz, Imhof,  Kurt, Jarren,  Otfried
Gegen die selbstverschuldete Unmündigkeit einer zu stark auf funktionale Differenzierung beschränkte Sozialwissenschaft gilt es, die klassische Trias der Differenzierung mit Bezug auf die Leistungsfunktionen der politischen Öffentlichkeit in der Demokratie wieder zur Diskussion zu bringen: Dabei wird klar, dass die ökonomische Globalisierung, die politische Transnationalisierung und die Segmentierungen in den Zentrumsgesellschaften – neben der Ausdifferenzierung eines eigenlogischen Mediensystems seit dem Ende des Kalten Krieges – die Leistungsfunktionen der politischen Öffentlichkeit und damit die Demokratie beeinträchtigen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Triumph und Elend des Neoliberalismus

Triumph und Elend des Neoliberalismus von Alder,  Sabine, Bornschier,  Volker, Butterwegge,  Christoph, Eberle,  Thomas S, Görg,  Christoph, Hepp,  Rolf D, Imhof,  Kurt, Maeder,  Christoph, Merz-Benz,  Peter U, Nadai,  Eva, Neckel,  Sighard, Nollert,  Michael, Ptak,  Ralf, Sassen,  Saskia, Schallberger,  Peter, Schranz,  Mario, Soulet,  Marc H, Srulik,  Torsten, Tobler,  Stefan, Vogel,  Berthold
Seit den ausgehenden 1980er Jahren erlebte das neoliberale Wirtschafts- und Gesellschaftsmodell auf Kosten des sozialmarktwirtschaftlichen Gesellschaftsmodells einen beeindruckenden Triumphzug. Inzwischen verdichten sich die Krisendiagnosen dieses Modells, das über Begriffe wie Globalisierung, Steuer- und Standortwettbewerb sowie Deregulierung dem alten, auf das frühe 19. Jahrhundert zurückgehenden Credo des Manchesterliberalismus zu einer wirkmächtigen Renaissance verhalf. Es handelt sich um die Vorstellung, daß ein freies Spiel der Marktkräfte, sekundiert von einem 'Gewährleistungsstaat', den gesellschaftlichen Fortschritt am besten fördere. Ausgerechnet in einer Zeit, in der die postmodern verwirrten Sozialwissenschaften das Ende aller Ideologien und aller 'großen Erzählungen' verkünden, tritt eine alte Geschichtsphilosophie einen neuen Siegeszug an und erklärt sich selbst – wie vormals der wissenschaftliche Sozialismus – zur 'wissenschaftlich' fundierten Gesellschaftslehre. Mit ihrem ökonomischen Reduktionismus schiebt sie den Stand soziologischen Orientierungswissens weitgehend beiseite. Diesem paradoxen Anachronismus in der Spätmoderne ist dieses Buch gewidmet. Es entstand aus dem gleichnamigen, 2003 in Zürich gehaltenen Kongress der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie, an dem sich Soziologinnen und Soziologen aus der Schweiz, Deutschland, Österreich, Frankreich und den Vereinigten Staaten mit dem neoliberalen Gesellschaftsmodell und seinen Wirkungen auseinander setzten.
Aktualisiert: 2021-08-05
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Sonderfall Schweiz

Sonderfall Schweiz von Eberle,  Thomas S, Imhof,  Kurt
Vom 'Sonderfall Schweiz' spricht man seit der Gründung des Bundesstaates 1848, in den letzten Jahren aber wieder in verstärktem Masse. Heutzutage manifestiert er sich in ganz unterschiedlichen Gestalten: in einer modischen Swissness, in einer rechtskonservativen Abgrenzung gegen alles 'Fremde' - seien es Immigranten oder supra-nationale Zusammenschlüsse -, in einer ausgeprägten Vorliebe für die 'isola elvetica' bei der Jugend, im 'heimischen' Liedgut, in einem wiedererwachten Stolz auf die Errungenschaften des Service public und natürlich im Bilateralismus mit der EU. Wie in anderen Staaten ist auch in der Schweiz derzeit ein Bedeutungsgewinn des Nationalen zu beobachten. Die Schweizerische Gesellschaft für Soziologie hat den 'Sonderfall Schweiz' daher zum Thema ihres Jubiläumskongress '50 Jahre SGS' gemacht. Der vorliegende Band bietet eine Auswahl der besten Kongressbeiträge. Aus soziologischer Sicht werden drei verschiedene Themenfelder analysiert: 1. die schweizerische Sonderfallsdebatte, 2. das Kapitalismus- bzw. Wohlfahrtsstaatsmodell der Schweiz und 3. einige Besonderheiten der schweizerischen Wirtschaft wie das Bankgeheimnis, die Managerlohndebatte und die Durchsetzung amerikanischer Managementmodelle in der Schweizer Arbeitswelt.
Aktualisiert: 2021-08-05
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Integration und Medien

Integration und Medien von Blum,  Roger, Imhof,  Kurt, Jarren,  Otfried
Bei aller Mannigfaltigkeit der sozialwissenschaftlichen Theorien lässt sich ein gemeinsamer Begriff ausmachen, der sämtliche Theorieschulen oder -schwärme kennzeichnet: die zentrale Bedeutung des Terminus Kommunikation. Im Licht dieser Fundamentalkategorie und unter dem Eindruck der mediengesellschaftlichen Entwicklungsdynamik rücken mehr und mehr die Interdependenz zwischen dem Mediensystem und anderen Teilsystemen ausdifferenzierter Gesellschaften in den Fokus der Diskussionen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Stammzellenforschung

Stammzellenforschung von Belliger,  Andréa, Imhof,  Kurt, Kirchschläger,  Peter G., Krieger,  David J, Padron Carney,  Joanne, Randegger,  Johannes, Stauffacher,  Werner, Widmer,  Hans
Die Stammzellenforschung ist ein wissenschaftspolitisches Thema, das für hitzige Debatten sorgt. Einerseits werden grosse Hoffnungen in das Potential der embryonalen Stammzellen zur Bekämpfung von schweren Krankheiten gesetzt, andererseits wird die einseitige Förderung der Forschung an embryonalen Stammzellen kritisiert und auf Alternativen, z. B. auf die Forschung mit adulten Stammzellen, hingewiesen. Zudem bestehen ethische Bedenken gegenüber der Forschung an embryonalen Stammzellen. Die verschiedenen Positionen fanden an der 1. Internationalen SCIENCE & SOCIETY -Konferenz zum Thema Stammzellenforschung eine Plattform für eine direkte Gegenüberstellung und kritische Diskussion. Dialoge wurden geführt zwischen WissenschaftlerInnen und Mitgliedern der Eidgenössischen Räte. Das Thema 'Stammzellenforschung' wurde von Expertinnen und Experten aus dem In- und Ausland intensiv mit zahlreichen PolitikerInnen kontrovers diskutiert und zwar nicht nur auf der naturwissenschaftlichen Ebene, sondern auch auf der ethischen, der juristischen und der gesellschaftspolitischen Ebene. Der erste Band der Reihe SCIENCE & SOCIETY 'Stammzellenforschung' gibt die 1. Internationale SCIENCE & SOCIETY-Konferenz zum Thema Stammzellenforschung wieder. Neben den Beiträgen der prominenten ReferentInnen und TeilnehmerInnen vermitteln auch die Reports der Diskussionen interessante Aufschlüsse. SCIENCE & SOCIETY hat zum Ziel, das öffentliche Verständnis von Wissenschaft und den Dialog zwischen Wissenschaft und Politik zu fördern. Dieses Ziel wird durch zwei unabhängige, aber miteinander verbundene Einrichtungen verfolgt: eine jährlich stattfindende Konferenz zu dem aktuellen wissenschaftspolitischen Thema und ein Wissensportal, d. h. eine elektronische Kommunikations- und Informationsplattform.
Aktualisiert: 2021-08-05
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Transnationale Öffentlichkeiten und Identitäten im 20. Jahrhundert

Transnationale Öffentlichkeiten und Identitäten im 20. Jahrhundert von Gerhards,  Jürgen, Giesen,  Bernhard, Gilcher-Holtey,  Ingrid, Imhof,  Kurt, Kaelble,  Hartmut, Kirsch,  Martin, Kohli,  Martin, Mayer-Tasch,  Peter Cornelius, Rucht,  Dieter, Schmidt-Gernig,  Alexander, Stichweh,  Rudolf, Zimmermann,  Susanne
Die Herausbildung einer »Weltgesellschaft« führt zum Wandel kollektiver Identitäten. Wann fühlen wir uns als Deutsche, wann als Europäer? Aus historischer und sozialwissenschaftlicher Perspektive werden hier Themen wie die Internationalisierung sozialer Bewegungen, Staatsangehörigkeit und Migration in ihrem Wechselverhältnis zu Öffentlichkeiten und Identitäten diskutiert. Der Band öffnet den Blick auf Facetten von »Weltöffentlichkeit«, wie beispielsweise der Frage der Menschenrechte.
Aktualisiert: 2023-04-23
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Demokratisierung durch Social Media?

Demokratisierung durch Social Media? von Blum,  Roger, Bonfadelli,  Heinz, Imhof,  Kurt, Jarren,  Otfried, Wyss,  Vinzenz
Der Sammelband setzt sich kritisch mit einigen Mythen auseinander, die sich immer noch um das Internet ranken. Hierzu gehört die Vorstellung einer sich selbst erfüllenden Demokratisierung durch die schiere Existenz dieses Netzes ebenso wie der technolibertäre Mythos, der das Internet als Sphäre einer spielerischen Selbstkonstitution in Gestalt von anonymen Identitätsentwürfen in virtuellen Räumen und des Downloadens von beliebigen Inhalten beschreibt. Die Kraft dieser Mythen manifestiert sich in vehementen Widerständen gegen die vermeintliche oder faktische Zensur des Internets, das jeglicher Regulation enthoben sein soll, und in einem Kampf gegen ein Urheberrecht, das dem Zeitalter des World Wide Web nicht mehr entspräche.
Aktualisiert: 2023-04-04
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