Der vorliegende Band dokumentiert die Ergebnisse des von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geförderten INTEGRAE-Projektes, welches die maßgeblichen rechtlichen Bedingungen, ökonomische Grundlagen und naturschutzfachliche Hinweise einer produktionsintegrierten Kompensation erarbeitet hat. Auch die Voraussetzungen, Anforderungen, Akzeptanz und Chancen einer solchen Kompensation werden ausführlich behandelt.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Artenarmut der heutigen agrarischen Produktionslandschaft wird beklagt. Zahlreiche Maßnahmen und durchaus nennenswerte Finanzmittel werden eingesetzt, um Abhilfe zu schaffen. Der Erfolg ist begrenzt, nach der im Buch eingehend begründeten Meinung daher rührend, dass ein behördenzentriertes, etatistisches, teilweise manifest bürokratisches Denken vorherrscht. Alle ökonomischen Anreize wirken für die Produktionsmaximierung und gegen den Naturschutz. Naturschutz würde wie jedes andere Gewerbe betrieben werden, wenn er ökonomisch attraktiv wäre. Basierend auf gesicherten Kenntnissen der ökonomischen Theorie der Kollektivgüter wird für eine Naturschutzpolitik geworben, die Anreize schafft und das Interesse der Landnutzer weckt. Das Buch erschöpft sich nicht in einem Pamphlet für eine Idee, sondern geht auf der Basis langjähriger Beschäftigung auf alle wesentlichen naturschutzfachlichen und betriebswirtschaftlichen Teilfragen in der Landschaft ein.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Aktualisiert: 2022-08-16
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Muß eine Gesellschaft, die den Regeln der neoklassisch-marktwirtschaftlichen Ökonomie folgt, die Natur zwangsläufig zerstören? Der Autor erklärt die ökonomischen Voraussetzungen, unter denen ein Substanzerhalt der Natur möglich ist. Ausführlich erörtert werden die Probleme intertemporaler Diskontierung und intergenerationeller Gerechtigkeit sowie die Normenfolgsamkeit der Individuen im Zusammenhang mit öffentlichen Gütern."(...) Insgesamt handelt es sich um ein äußerst lesenswertes Buch, das auch durch seine didaktische Aufbereitung imponiert. (...)"FAZ, 13.4.1993
Aktualisiert: 2023-02-01
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Aktualisiert: 2023-04-04
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Aktualisiert: 2023-04-15
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Das Standardwerk für den modernen integrierten Naturschutz berücksichtigt gleichermaßen die ökologischen, ökonomischen und soziokulturellen Aspekte dieses interdisziplinären Fachs. Es bleibt durch regelmäßige Ergänzungslieferungen immer auf dem aktuellen Stand.
Aktualisiert: 2022-01-27
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Das Standardwerk für den modernen integrierten Naturschutz berücksichtigt gleichermaßen die ökologischen, ökonomischen und soziokulturellen Aspekte dieses interdisziplinären Fachs. Es bleibt durch regelmäßige Ergänzungslieferungen immer auf dem aktuellen Stand.
Aktualisiert: 2021-02-05
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Der vorliegende Band dokumentiert die Ergebnisse des von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geförderten INTEGRAE-Projektes, welches die maßgeblichen rechtlichen Bedingungen, ökonomische Grundlagen und naturschutzfachliche Hinweise einer produktionsintegrierten Kompensation erarbeitet hat. Auch die Voraussetzungen, Anforderungen, Akzeptanz und Chancen einer solchen Kompensation werden ausführlich behandelt.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Auf Innovationen richten sich derzeit viele Hoffnungen. Einerseits setzt die Bundesregierung darauf, durch eine Innovationsoffensive in Deutschland die Voraussetzungen für Wirtschaftswachstum und zunehmende Beschäftigung schaffen zu können. Andererseits spielen Innovationen auch im Rahmen der 2002 von der Bundesregierung präsentierten Strategie für eine nachhaltige Entwicklung eine zentrale Rolle. Sie werden als eine Bedingung dafür angesehen, dass sich unsere Produktions- und Konsummuster in Richtung Nachhaltigkeit entwickeln. Was bei der Innovationsoffensive jedoch völlig vernachlässigt wird und auch im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie sehr in den Hintergrund tritt: Innovationen bergen auch ökologische Risiken. In der vorliegenden Ausgabe des Jahrbuchs Ökologische Ökonomik wird daher der Frage nachgegangen, ob Innovationen tatsächlich die in sie gesetzten Hoffnungen für eine nachhaltige Entwicklung erfüllen können? Stellen sie gar einen Königsweg zur Nachhaltigkeit dar? Zudem wird in einigen Beiträgen betrachtet, ob sich Innovationen durch politische Steuerung zielgenau fördern und implementieren lassen. Im Anschluss an das Schwerpunktthema werden in zwei weiteren Beiträgen die Grundlagen einer allgemeinen Theorie der Bestände vorgestellt sowie Ergebnisse einer Befragung unter Ökonomen zu konkurrierenden Paradigmen der Nachhaltigkeit präsentiert.
Inhalt
Editorial
Klaus Rennings
Innovationen aus Sicht der neoklassischen Umweltökonomik
Fred Luks
Innovationen, Wachstum und Nachhaltigkeit. Eine ökologisch-ökonomische Betrachtung
Frank Beckenbach und Jan Nill
Ökologische Innovationen aus Sicht der evolutorischen Ökonomik
Ulrich Witt
Innovationsförderung als Königsweg zur Nachhaltigkeit? Ein Kommentar
Jan Nill, Christian Sartorius und Stefan Zundel
Zeitfenster vorbereiten, öffnen und nutzen. Strategien für eine ökologische Innovationspolitik
René Kemp and Derk Loorbach
Dutch Policies to Manage the Transition to Sustainable Energy
Klaus Jacob und Martin Jänicke
Umweltpolitikintegration und Umweltinnovation
Jan-Peter Voß, Bernhard Truffer, Kornelia Konrad
Sustainability Foresight für Versorgungssysteme. Ein ko-evolutorischer Ansatz zur Analyse, Bewertung und Gestaltung nachhaltiger Entwicklung
Arnim von Gleich, Andreas Ahrens, Angelika Braun, Kerstin Heitmann, Lothar Lißner
Innovationsrichtung und Vorsorgeprinzip
Niko Paech
Nachhaltige Innovationen: Zur Gestaltung ambivalenter Prozesse des Wandels
Malte Faber, Karin Frank, Bernd Klauer, Reiner Manstetten, Johannes Schiller, Christian Wissel
Grundlagen einer allgemeinen Theorie der Bestände
Lydia Schwarze, Reimund Schwarze
Gibt es eine Lagerbildung in der Nachhaltigkeitsökonomik? Ergebnisse einer Befragung in Deutschland
Aktualisiert: 2021-10-20
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Während der Fokus des Nachhaltigkeitsdiskurses in den 1980er und 90er Jahren weitgehend auf Umwelt- und Ökologiefragen lag, besteht spätestens seit dem Millenium-Gipfel in Johannesburg ein politischer Konsens darüber, dass die ökologische, die ökonomische und die soziale Dimension der Nachhaltigkeit gleichberechtigt nebeneinander stehen und, mehr noch, sich wechselseitig durchdringen. In diesem „Drei-Säulen-Konzept“ der Nachhaltigkeit wird ein prinzipieller Vorrang der ökologischen Dimension abgelehnt und die Notwendigkeit einer gleichrangigen Berücksichtigung der verschiedenen Dimensionen nachhaltiger Entwicklung postuliert. So hat sich zum Beispiel die Bundesregierung diese Sicht in ihrer Strategie für eine nachhaltige Entwicklung in Deutschland zu Eigen gemacht. Sie geht davon aus, dass „die umwelt-, wirtschafts- und sozialpolitischen Ziele gleichermaßen berücksichtigt werden“ müssen (Die Bundesregierung 2002, Perspektiven für Deutschland. Unsere Strategie für eine nachhaltige Entwicklung. Berlin).
Von wissenschaftlicher Seite ist das Drei-Säulen-Konzept wiederholt infrage gestellt worden. Während Kritiker auf der einen Seite damit die Gefahr verbinden, dass der Nachhaltigkeitsdiskurs auf Abwege gerät, wird von Befürwortern sogar für eine Erweiterung der Mehrsäulenkonzeption plädiert. Der vorliegende Band will jedoch nicht die Diskussion um Säulen oder Nicht-Säulen und schon gar nicht um die „richtige Anzahl“ an Säulen fortführen. Das Anliegen ist vielmehr, für die Erfassung der sozialen Aspekte von Nachhaltigkeit theoretische Ansatzpunkte ausfindig zu machen, um das grundlegende Theoriedefizit in der Bestimmung der Inhalte und Regeln für soziale Nachhaltigkeit zu heilen. Denn die Regeln und Inhalte sozialer Nachhaltigkeit werden in der − politischen − Praxis häufig unsystematisch durch normative Ad-hoc-Setzungen bestimmt.
Der Band kann die Lücke einer fehlenden Theorie sozialer Nachhaltigkeit sicher nicht schließen. Jedoch soll mit Hilfe eines Überblicks über den Stand der Forschung sowie die Präsentation wichtiger Bausteine für eine Theorie Soziale Nachhaltigkeit ein Beitrag zur Belebung der Diskussion um Soziale Nachhaltigkeit geleistet werden. Derartige Bausteine finden sich in der Verbindung von Umwelt- und Sozialethik, dem Konzept der Verteilungsgerechtigkeit im inter- und intragenerationalen Kontext, der Verbindung von Human und Natursystemen in der Systemtheorie sowie gesellschaftlichen Strategien im Umgang mit Risiken und technischen Innovationen, Konzepten des Sozialkapitals, der Lebenszufriedenheit und der Suffizienz.
Der dem Schwerpunktthema „Soziale Nachhaltigkeit“ folgende Beitrag ist den unterschiedlichen Sichtweisen von Robert Malthus und William Wordsworth auf Mensch, Natur und Wirtschaft gewidmet. Die Autoren zeigen auf, wie die auf Wordsworth zurückgehenden Sichtweisen eine ideengeschichtliche Quelle für die Weiterentwicklung der Ökologischen Ökonomik darstellen könnten. Schließlich endet der Band wieder mit einem umfangreichen Rezensionsteil, u. a. zur deutschsprachigen Rezeption von Nachhaltigkeit.
Inhalt
Natalie Mutlak und Reimund Schwarze
Bausteine einer Theorie sozialer Nachhaltigkeit
Konrad Ott und Ralf Döring
Soziale Nachhaltigkeit: Suffizienz zwischen Lebensstilen und politischer Ökonomie
Hartmut Bossel
Koexistenz von Natur- und Humansystemen: Zur Notwendigkeit einer Ethik der Nachhaltigkeit
Niko Paech und Reinhard Pfriem
Wie kommt das Soziale in die Nachhaltigkeit?
Daniela Krysiak
Nachhaltigkeit im Spannungsfeld von intra- und intergenerationeller Gerechtigkeit
Ortwin Renn, Marion Dreyer, Andreas Klinke und Pia-Johanna Schweizer
Systemische Risiken: Charakterisierung, Management und Integration in eine aktive Nachhaltigkeitspolitik
Sonja Haug und Jean-Yves Gerlitz
Messkonzepte sozialen Kapitals
Bruno S. Frey und Simon Luechinger
Concepts of Happiness and their Measurement
Ottmar Edenhofer und Kai Lessmann
Vom Preis des Klimaschutzes und vom Wert der Erde
Christian Becker, Malte Faber, Kirsten Hertel und Reiner Manstetten
Die unterschiedlichen Sichtweisen von Malthus und Wordsworth auf Mensch, Natur und Wirtschaft
Aktualisiert: 2021-10-20
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Ein Druck auf die Taste der Toilettenspülung und bis zu 9 Liter hochwertigen Trinkwassers werden der Entsorgung zugeführt. Wer denkt da an Wassermangel oder an Nachhaltigkeit? Verfügbarkeit und Bezahlbarkeit von Wasser sind aber keine Selbstverständlichkeit. Global zeichnen sich ein erheblicher Wassermangel und damit ein hohes internationales Konfliktpotential ab. Vor diesem Hintergrund gibt der Sammelband einen Überblick über die Herausforderungen der nationalen und internationalen Wasserpolitik und diskutiert Lösungen für einen nachhaltigen Umgang mit dem Wasser. Inhaltliche Schwerpunkte sind die Organisation der Wasserwirtschaft und die Technik der Wasserverteilung, die Privatisierung der Wasserwirtschaft, die Innovationen bei der Nutzung von Wasser, die Wasserpreise in Industrie- und Entwicklungsländern, das Management der Wassernutzung an internationalen Flusssystemen, der Hochwasserschutz und die internationale Debatte über große Staudammprojekte.
Aktualisiert: 2018-07-12
Autor:
Jörg Baur,
Jürgen Benndorf,
Eberhard Böhm,
Ximing Cai,
Sarah Cline,
Thomas Deppe,
Petra Döll,
Ines Dombrowsky,
Ulrich Hampicke,
Volkmar Hartje,
Harald Hiessl,
Thomas Hillenbrand,
Robert Holländer,
Maria Iskandarani,
Axel Klaphake,
Peter Kreins,
Antonio Massarutto,
Jürgen Meyerhoff,
Claudia Ringler,
Mark Rosegrant,
Waltina Scheumann,
Bettina Stuchtay,
Walter Thomi,
Dominik Toussaint,
Peter Weingarten
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Die Artenarmut der heutigen agrarischen Produktionslandschaft wird beklagt. Zahlreiche Maßnahmen und durchaus nennenswerte Finanzmittel werden eingesetzt, um Abhilfe zu schaffen. Der Erfolg ist begrenzt, nach der im Buch eingehend begründeten Meinung daher rührend, dass ein behördenzentriertes, etatistisches, teilweise manifest bürokratisches Denken vorherrscht. Alle ökonomischen Anreize wirken für die Produktionsmaximierung und gegen den Naturschutz. Naturschutz würde wie jedes andere Gewerbe betrieben werden, wenn er ökonomisch attraktiv wäre. Basierend auf gesicherten Kenntnissen der ökonomischen Theorie der Kollektivgüter wird für eine Naturschutzpolitik geworben, die Anreize schafft und das Interesse der Landnutzer weckt. Das Buch erschöpft sich nicht in einem Pamphlet für eine Idee, sondern geht auf der Basis langjähriger Beschäftigung auf alle wesentlichen naturschutzfachlichen und betriebswirtschaftlichen Teilfragen in der Landschaft ein.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Während die International Society of Ecological Economics (ISEE) 1999 ihr zehnjähriges Jubiläum feierte, ist der Bekanntheitsgrad der ökologischen Ökonomie in Deutschland noch immer als eher gering anzusehen. Das Jahrbuch ökologische Ökonomik will vor diesem Hintergrund dazu beitragen, ihren Ansatz zur Analyse von Umweltproblemen und zur Formulierung von Politikempfehlungen bekannter zu machen. Gleichzeitig soll es ein Forum für die Diskussion zwischen Befürwortern und Kritikern der ökologischen Ökonomik werden.
Die erste Ausgabe des Jahrbuchs ist der Gegenüberstellung von neoklassischer Umweltökonomik und ökologischer Ökonomik gewidmet: Für die Analyse des Umweltproblems zentrale Felder wie methodologische Grundlagen, Verteilung, ökonomische Bewertung der Umwelt, Zusammenhang zwischen Wachstum und Umwelt, die Ableitung von Empfehlungen für die Umweltpolitik und die Betrachtung betrieblicher Aspekte werden von jeweils einem Vertreter der neoklassischen Umweltökonomik und der ökologischen Ökonomik dargestellt. Diese direkte Gegenüberstellung bietet einen guten Einblick in das jeweilige Grundverständnis der beiden Sichtweisen und zeigt so die vorhandenen Unterschiede, aber auch die in einigen Punkten durchaus vorhandenen Gemeinsamkeiten deutlich auf.
Inhalt Methodische Grundlagen Joachim Weimann: Die Methodik der Umweltökonomik Reiner Manstetten, Malte Faber: Umweltökonomie, Nachhaltigkeitsökonomie und Ökologische Ökonomie - Drei Perspektiven auf Mensch und Natur Ulrich Witt: Umweltökonomik - Wirtschaften mit oder in der Natur? Bemerkungen zu den Grundsatzbetrachtungen von Weimann und Manstetten/Faber Joachim Weimann: Antwort auf Ulrich Witt Verteilung Frank Decker, Klaus W. Zimmermann: Not The Poor Man's Game: Umweltschutz und Verteilung U. Hampicke: Das Problem der Verteilung in der Neoklassischen und in der Ökologischen Ökonomie Monetäre Bewertung Rainer Marggraf: Monetäre Bewertung der Natur aus Sicht der neoklassischen Ökonomie Michael Getzner: Die monetäre Bewertung der Natur aus Sicht der ökologischen Ökonomie Politik Wolfgang J. Ströbele: Umweltpolitik - was lehrt die neoklassische Perspektive? Gerhard Wegner. Leitbilder ordnungskonformer Umweltpolitik - eine evolutionsökonomische Neubewertung Wachstum Gernot Klepper: Wachstum und Umwelt aus Sicht der neoklassischen Ökonomie Helge Majer: Wachstum aus der Sicht der ökologischen Ökonomie Betriebswirtschaft Franz Wirl: Managementprobleme bedingt durch Umweltpolitik bei asymmetrischer Information Reinhard Pfriem: Über die Schwierigkeiten, Unternehmen und Unternehmenstheorie auf eine ökologische Spur zu bringen SurveysAchim Lerch: Nachhaltigkeit und Verfügungsrechte. Zum Verhältnis von liberaler Eigentumstheorie und Ökologischer Ökonomie Christian Sartorius: Energie- und Stoffflüsse im ökologischen und ökonomischen Zusammenhang - ein Überblick Rezensionen
Aktualisiert: 2021-10-21
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Aktualisiert: 2023-04-04
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Im Mittelpunkt dieser Ausgabe des Jahrbuchs Ökologische Ökonomik steht das Thema "Psychologie und Umweltökonomik". Damit sollen die Erkenntnisse der Psychologie bezüglich des umweltbezogenen Handelns von Einzelakteuren und Organisationen als "Hinterfragungsressource" für die überbrachten Konzepte der Umweltökonomik eingesetzt werden. Geht man mit der modernen Kognitionspsychologie (und den Befunden der experimentellen Wirtschaftsforschung) davon aus, dass zwischen Restriktion bzw. Anreizsetzung einerseits und Handeln andererseits diverse Kognitionsleistungen liegen, die auf unterschiedlichste Weise und situationsabhängig erbracht werden können, dann steht damit die Architektur des Rationalverhaltens, wie sie im Homo oeconomicus Konzept stilisiert und verdichtet wird, zur Diskussion. Dabei soll durch die Einbeziehung kognitionspsychologischer Grundlagen über eine reine "Anomalien"-Perspektive hinaus gegangen werden.
Der zweite Teil des Jahrbuchs befasst sich in zwei Beiträgen mit dem Thema Klimaschutz. Der Band schließt mit Rezensionen zu bedeutenden Beiträgen aus dem Bereich der Ökologischen Ökonomik.
Inhalt
Frank Beckenbach
Kognitionswissenschaftliche Erweiterung der Umweltökonomik?
Johannes Becker
Menschenbilder: Homo oeconomicus und homo psychologicus
Jürgen Meyerhoff, Bodo Sturm
Die Bedeutung der Arbeit der beiden Nobelpreisträger Kahneman und Smith für die Umweltökonomik
Andreas Ernst
Agentenbasierte Modellierung des Handelns in Gemeingutdilemmata
Bernd Irlenbusch, Abdolkarim Sadrieh
Dilemmata bei der Nutzung von Gemeingütern: Experimentelle Evidenz
Reinhard Steurer
Die Ratio von Umweltproblemen
Sigrid Stagl
Endogene Umweltpräferenzen
Survey: Klimaschutz aus ökonomischer Sicht
Joachim Weimann
Einleitung
Bodo Sturm
Das EU-Emissionsrechtesystem: Darstellung zentraler Elemente und kritische Diskussion
Christoph Böhringer, Carsten Vogt
Das Kioto-Protokoll: Eine Bestandsaufnahme aus ökonomischer Sicht
Rezensionen
Aktualisiert: 2021-10-21
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Muß eine Gesellschaft, die den Regeln der neoklassisch-marktwirtschaftlichen Ökonomie folgt, die Natur zwangsläufig zerstören? Der Autor erklärt die ökonomischen Voraussetzungen, unter denen ein Substanzerhalt der Natur möglich ist. Ausführlich erörtert werden die Probleme intertemporaler Diskontierung und intergenerationeller Gerechtigkeit sowie die Normenfolgsamkeit der Individuen im Zusammenhang mit öffentlichen Gütern."(...) Insgesamt handelt es sich um ein äußerst lesenswertes Buch, das auch durch seine didaktische Aufbereitung imponiert. (...)"FAZ, 13.4.1993
Aktualisiert: 2023-04-04
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Faucheux und Noël bieten einen vollständigen Überblick über die Umwelt- und Ressourcenökonomie. Das herkömmliche theoretische und analytische Instrumentarium wird sowohl darstellt als auch kritisch betrachtet; gleichzeitig wird ein Einblick in neue transdisziplinäre Ansätze eröffnet.
Das Besondere an diesem Buch ist die Vollständigkeit, mit der es von Aristoteles bis zur neueren Nachhaltigkeitsdiskussion alle wesentlichen Aspekte der Umwelt- und Ressourcenökonomie und ihrer Vorläufer bzw. Erweiterungen behandelt. Neben Grundlagen, die ein Verständnis für die ökonomische Auseinandersetzung mit ökologischen Aspekten wecken, beinhaltet es sowohl die Fragestellungen und Modelle der Umwelt- und Ressourcenökonomie, als auch Teile der darüber hinausgehenden Diskussion der Ökologischen Ökonomie. Den AutorInnen ist es gelungen, den häufig »formel«- und »graphikhaltigen« Stoff auch sprachlich verständlich und nachvollziehbar zu gestalten und die umfangreiche Themenstellung gut lesbar und ohne überflüssige Ausschmückungen zu bearbeiten. Das Buch eignet sich damit als Lehrbuch oder Nachschlagewerk für Studierende und Professoren, kann aber auch von Leuten gelesen werden, die sich in möglichst konzentrierter Weise einen Überblick über die ökonomische Auseinandersetzung mit ökologisch-ökonomischen Zusammenhängen verschaffen möchten.
Insgesamt ist es Faucheux und Noël gelungen, einen gut abgerundeten Überblick über relevante Ideen und Modelle der Umwelt- und Ressourcenökonomie bis hin zu Fragestellungen der Ökologischen Ökonomie zu geben und dabei einige der kritischen Anmerkungen und kontroversen Diskussionen aufzugreifen. Damit ermöglichen sie es nicht nur, den traditionellen Lehrbuchstoff in verständlich aufgearbeiteter Form nachzuvollziehen, sondern bieten auch die Möglichkeit, die einzelnen Ansätze in einem größeren Zusammenhang zu sehen und sich ein eigenes Urteil über ihre Berechtigung zu bilden.
Aktualisiert: 2021-10-21
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Das Standardwerk für den modernen integrierten Naturschutz berücksichtigt gleichermaßen die ökologischen, ökonomischen und soziokulturellen Aspekte dieses interdisziplinären Fachs. Es bleibt durch regelmäßige Ergänzungslieferungen immer auf dem aktuellen Stand.
Aktualisiert: 2021-02-05
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