Tod in Habana

Tod in Habana von Buch,  Hans Ch
Gustav von Achenbach, ein deutscher Kultursoziologe und Experte für postkoloniale Architektur, reist Ende 2006 nach Havanna und findet die Stadt verändert vor. Die politischen Träume haben sich gewandelt. "Vielleicht war es weniger der physische, als der moralische Verfall, der ihn faszinierte, die Erosion eines Systems, das in einer kaum noch vorstellbaren Vergangenheit die Hoffnungen der Jugend aus aller Welt verkörpert hatte." Inzwischen muß er angesichts des überall sichtbaren Verfalls Schwärmereien von einst revidieren: Die vormals so prächtige Stadt Havanna ist zu einem Ruinenhaufen verkommen, der Diktator Fidel Castro liegt im Sterben. Doch das Leben auf Kuba geht weiter, die Atmosphäre Havannas ist aufgeheizt: Ziellos läßt sich Achenbach durch die bunte, lebenslustige Menge in den schmutzigen Straßen treiben; an jeder Ecke lockt schneller Sex. Doch Achenbach ist auf der Suche nach einem mysteriösen jungen Mann. Eine verzweifelte Suche, bei der er immer mehr auf Abwege gerät, bis er am Ende zu der Umarmung findet, nach der er sich ein Leben lang gesehnt hat. Der Berliner Schriftsteller Hans Christoph Buch hat Kuba in den letzten drei Jahrzehnten immer wieder besucht, kennt Land und Leute aus eigener Anschauung und hat selbst an der Universität von Habana unterrichtet. Seine neue Erzählung ist ein Versuch, Thomas Manns berühmte Novelle Tod in Venedig neu zu schreiben - vor dem Hintergrund der quälend langen Agonie des "máximo líder" Fidel Castro und des von ihm geschaffenen Systems, dessen morbidem Charme der Autor sich nicht entziehen kann und will. Sein Buch ist eine Liebeserklärung an Kuba und zugleich eine Kampfansage an die kritiklose Kuba-Begeisterung linker Revolutionstouristen - eine politische und literarische Provokation.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Das rollende R der Revolution

Das rollende R der Revolution von Buch,  Hans Ch
Nirgendwo auf der Welt erfreut sich revolutionäres Pathos einer so ungebrochenen Konjunktur wie in Lateinamerika, wo es mit rhetorischer Kraftmeierei, Eros, Exotismus und Folklore eine schier unwiderstehliche Verbindung einzugehen scheint: divenhafte Diktatorengattinnen werden zu Nationalheiligen verklärt, gefallene Guerilleros genießen Popstar-Status. Die politischen Szenarien in den betreffenden Ländern ähneln einander. Volksbefreier linker und rechter Provenienz treten auf die politische Bühne, verkünden das Ende von Armut und Korruption. Einmal an die Macht geputscht oder ins Amt gewählt, werden Hoffnungsträger zu Diktatoren oder deren Bewunderer. Buchs Reiseberichte und Reportagen, Analysen und politische Kommentare erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Seine außerordentliche Beobachtungsgabe, seine intime Kenntnis der politischen Zustände und kulturellen Verfaßtheit gewähren dem Leser einen privilegierten Einblick in die lateinamerikanische Realität.
Aktualisiert: 2021-04-16
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Tod in Habana

Tod in Habana von Buch,  Hans Ch
Gustav von Achenbach, ein deutscher Kultursoziologe und Experte für postkoloniale Architektur, reist Ende 2006 nach Havanna und findet die Stadt verändert vor. Die politischen Träume haben sich gewandelt. "Vielleicht war es weniger der physische, als der moralische Verfall, der ihn faszinierte, die Erosion eines Systems, das in einer kaum noch vorstellbaren Vergangenheit die Hoffnungen der Jugend aus aller Welt verkörpert hatte." Inzwischen muß er angesichts des überall sichtbaren Verfalls Schwärmereien von einst revidieren: Die vormals so prächtige Stadt Havanna ist zu einem Ruinenhaufen verkommen, der Diktator Fidel Castro liegt im Sterben. Doch das Leben auf Kuba geht weiter, die Atmosphäre Havannas ist aufgeheizt: Ziellos läßt sich Achenbach durch die bunte, lebenslustige Menge in den schmutzigen Straßen treiben; an jeder Ecke lockt schneller Sex. Doch Achenbach ist auf der Suche nach einem mysteriösen jungen Mann. Eine verzweifelte Suche, bei der er immer mehr auf Abwege gerät, bis er am Ende zu der Umarmung findet, nach der er sich ein Leben lang gesehnt hat. Der Berliner Schriftsteller Hans Christoph Buch hat Kuba in den letzten drei Jahrzehnten immer wieder besucht, kennt Land und Leute aus eigener Anschauung und hat selbst an der Universität von Habana unterrichtet. Seine neue Erzählung ist ein Versuch, Thomas Manns berühmte Novelle Tod in Venedig neu zu schreiben - vor dem Hintergrund der quälend langen Agonie des "máximo líder" Fidel Castro und des von ihm geschaffenen Systems, dessen morbidem Charme der Autor sich nicht entziehen kann und will. Sein Buch ist eine Liebeserklärung an Kuba und zugleich eine Kampfansage an die kritiklose Kuba-Begeisterung linker Revolutionstouristen - eine politische und literarische Provokation.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Literarische Kostbarkeiten gelesen von Wolfgang Reichmann

Literarische Kostbarkeiten gelesen von Wolfgang Reichmann von Buch,  Hans Ch, Härtling,  Peter, Heckmann,  Herbert, Lind,  Jakov, Reichmann,  Wolfgang
Literarische Kostbarkeiten 2 gelesen von Wolfgang Reichmann Herbert Heckmann - Ein Bauer wechselt seine Kleidung und verliert dabei sein Leben Jakov Lind - Reise durch die Nacht Peter Härtling - Der wiederholte Unfall oder die Fortsetzung eines Unglücks Hans Christoph Buch - Epilog Regie: Otto Düben
Aktualisiert: 2020-06-03
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Sansibar Blues

Sansibar Blues von Buch,  Hans Ch
Sklavenhandel, blutige Revolution und Kalter Krieg - ein deutsches Jahrhundert auf Sansibar Sansibar. Schon der Name evoziert eine Vielzahl von Bildern, Gerüchen und Traumwelten - kein Wunder, dass Hans Christoph Buch sich ans Werk machte, die Verknüpfungen der geheimnisvollen, ja mythischen Insel im Indischen Ozean mit deutscher Geschichte zu entdecken. Und es trat dank seiner originellen und heiteren Beschwörung eine phantastische, ins Surreale wuchernde Realität ins halbe Licht, bevölkert von Gestalten wie dem berüchtigten Sklavenhändler Tippu Tipp, der Stanley und Livingstone durchs dunkle Afrika führte und später dem deutschen Konsul Dr. Brode seine Lebensgeschichte erzählte, bis zur Tochter des Sultans von Sansibar, Salme, deren Entführung aus dem Serail durch einen Hamburger Kaufmann eine politische Krise herauf beschwörte. Nach dem frühen Tod ihres Mannes lebte Salme in Hamburg und später in Berlin, wo sie als exotische Kuriosität bestaunt und von Bismarck als Faustpfand benutzt wurde in einem diplomatischen Ränkespiel, das zur Einverleibung Sansibars ins deutsche Kolonialreich führte. 1890 trat Bismarcks Nachfolger Caprivi die strategisch bedeutsame Insel vor der Küste Ostafrikas im Austausch gegen Helgoland an Großbritannien ab. Nach der Entlassung in die Unabhängigkeit 1964 wurde Sansibar zum Schauplatz einerblutigen Revolution, die mit der Anerkennung der DDR begann und mit der Ermordung oder Vertreibung der hier seit Jahrhunderten ansässigen Araber endete: Ein rassistisches Massaker und zugleich eine späte Rache für die Greuel der Sklaverei - eine mörderische Verschwörung, bei der die Stasi, aber auch der CIA, Kuba und China ihre Hände im schmutzigen Spiel hatten. Damit nicht genug, tauchen der polnische Reporter Kapuściński und der argentinische Revolutionär Che Guevara in einer Großintrige auf. Ein historisches Verwirrspiel und politisches Kaleidoskop aus der heißen Phase des Kalten Krieges, das, so unglaublich es klingt, Fakten spiegelt und nicht Fiktion ist.
Aktualisiert: 2020-11-04
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Tanzende Schatten oder Der Zombie bin ich

Tanzende Schatten oder Der Zombie bin ich von Buch,  Hans Ch
Haiti - Inbegriff einer Gegenwelt: Voodoo, Terror, exotisches Elend? Nicht nur dies alles, sagt Buch: Haiti ist auchein schlechtes Spiegelbild Europas, ein Modell im verkleinerten Maßstab dafür, was passiert, wenn eine Gesellschaftaus dem Ruder läuft und im Chaos endet. Irgendetwas läuft schief, und niemand weiß genau, was. Die internationalenExperten rätseln darüber, genau wie die einheimischen Intellektuellen - und wie der Beobachter Buch, der Haiti seitdreißig Jahren kennt. Mit normalen literarischen Techniken ist einem tropischen Paradies, das sich in eine Hölle verwandelt, nicht beizukommen. Deshalb respektiert dieses Buch keine Genre-Grenzen. Es ist Roman, Essay, Reportage, Auto- und Biographie. Es treten auf: Petit Pierre, Propagandist und Handlanger von Papa Doc Duvalier, Tante Jeanne, Robespierre, eine amerikanische Botschafterin, Napoleon Bonaparte, aufständische Sklaven, mörderische Polizisten, Priester, Huren und Reporter. Zusammengehalten wird diese liebevolle, grausame Autopsie einer Region der Extreme durch die Überlegungen desAutors, die uns das ferne Phantasma, das Haiti heißt, näher bringen, als es uns lieb sein kann. Denn es sieht ganzso aus, als wiederhole dieses Land die politischen Torheiten und die historischen Illusionen der Metropolen als Karikatur, als Parodie und als blutiges Grand Guignol.
Aktualisiert: 2018-11-07
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Umwege

Umwege von Blaschke,  Bernd, Bohrer,  Karl H, Buch,  Hans Ch, Busch,  Werner, Falk,  Rainer, Funk,  Gerald, Linck,  Dirck, Lubrich,  Oliver, Lüthy,  Michael, Niehoff,  Reiner, Otto,  Viktor, Roes,  Michael, Wißmann,  Friederike, Witte,  Georg, Woltersdorff,  Volker, Zinfert,  Maria
Ein Schiffbruch vor der Insel einer Zauberin, die Begegnung mit einem Geisterschiff oder ein Flug auf dem Mantel des Teufels, eine Kajaktour durch Hitler-Deutschland, der Besuch auf einem Kriegsschauplatz oder die Performance auf einem Schneefeld vor Moskau: Ob fiktiv oder real, Reisen faszinieren nicht so sehr als Transit, als bloße Fortbewegung von A nach B, sondern als Kuriosum, als Überraschung, als Exzentrizität. Nicht das Geradlinige interessiert, sondern Verirrungen, Verwirrungen: Umwege. Der Gegenstand gewinnt in den Geisteswissenschaften zusehends an Bedeutung. Lange Zeit aber wurde das Reisen romantisiert – als erfreuliche Begegnung mit dem Fremden; oder kritisiert – als ethnozentrisches Projekt. In beiden Fällen werden eine Geschlossenheit und ein Gelingen unterstellt, die weder in der Erfahrung noch in den Künsten durchweg zu haben wären. Die Beiträge des vorliegenden Bandes sind verschiedenen Aspekten umwegiger Reisen gewidmet: den Räumen, die sie erfahren; den Bewegungen, die sie ermöglichen; und den Reisenden, die sie erleben. Literaturwissenschaftler, Kunsthistoriker und Schriftsteller, ein Altphilologe und eine Musikwissenschaftlerin erinnern an mythische Heroen des Umwegs wie Odysseus, Sindbad oder Faust und an imaginäre Schauplätze wie Scheria, Cythera oder den Blocksberg im Harz und befassen sich mit einer Reihe exzentrischer Motive: Hadesgang und Himmelfahrt, Totenschiff und Krakenkampf, Polarexpedition und Farmgründung – oder der Flucht aus einer marokkanischen Industriestadt in den Cyberspace.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Black Box Afrika

Black Box Afrika von Buch,  Hans Ch
Hans Christoph Buch geht mit seinen Reportagen aus den Krisengebieten Afrikas sowie seinen Essays zu afrikanischer Kultur und Politik der Frage nach, warum die Entkolonisierung gescheitert und der Kontinent ins Abseits gedriftet ist. Ruanda, Liberia, Sudan, Kongo. Die Hiobsbotschaften aus den Krisengebieten Afrikas überschlagen sich seit etwa zehn Jahren. Zwar sind die Täter und Opfer für gewöhnlich schnell ausgemacht. Zahl und Ziele sogenannter Befreiungsbewegungen aber sind kaum mehr identifizierbar, die Ursachen der kriegerischen Auseinandersetzungen bleiben meist dunkel. Hans Christoph Buch hat die Krisenregionen Afrikas regelmäßig bereist. In "Black Box Afrika" kann er daher aus unmittelbarer Anschauung über die Hintergründe der verheerenden Konflikte berichten. Seine Reportagen und Essays bieten einen Schlüssel zum Verständnis der politischen und kulturellen Verwerfungen auf dem afrikanischen Kontinent.
Aktualisiert: 2023-03-02
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