Musik & Jagd

Musik & Jagd von Kramer,  Ursula, Pegah,  Rashid-s., Pons,  Rouven, Quarg,  Günter, Schatz,  Karin, Sorg,  Beate, Wolf,  Jürgen Rainer
Jürgen Rainer Wolf - Staatssc - Schuldenkrise und fürstliches Jagdvergnügen: Hessen-Darmstadt im 18. Jahrhundert Rouven Pons - Buchhaltung fürstlicher Lebensleistung. Aspekte der hessen-darmstädtischen Jagdmalerei des 18. Jahrhunderts Gunter Quarg - Die Jagdmedaillen Ludwigs VIII. von Hessen-Darmstadt Beate Sorg - 'Risuoni la Selva' – Jagd- und Musikkultur der Landgrafen Ernst Ludwig und Ludwig VIII. von Hessen-Darmstadt Rashid-S. Pegah - 'Denn von rechts wegen sollen drei Oboen sein, … zwei Klarinetten, zwei Waldhörner, zwei Fagotte' Eine frühe Harmoniemusik am Darmstädter Hof Ursula Kramer - Johann Samuel Endler und die Musik in den Jagdresidenzen der Darmstädter Landgrafen
Aktualisiert: 2021-01-09
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Die Kirchenoratorien Heinrich von Herzogenbergs

Die Kirchenoratorien Heinrich von Herzogenbergs von Ebenig,  Charlotte, Schwägerl,  Peter, Schwitzke,  Dagmar
Im Kreis derjenigen, die sich aufführungspraktisch mit der Kirchenmusik des späten 19. Jahrhunderts beschäftigen, stößt man immer wieder auf den Namen Heinrich von Herzogenberg (1843 in Graz geboren, 1900 in Wiesbaden verstorben), dessen kirchenmusikalisches Schaffen, im besonderen die drei Kirchenoratorien, oft Erwähnung finden. Die Geburt Christi – sein wohl bekanntestes und erfolgreichstes Werk – gehörte um die Jahrhundertwende zu den beliebten und oft aufgeführten weihnachtlichen Oratorien. Nach einer Jahrzehnte andauernden Phase der Vergessenheit – man sah in Herzogenberg in erster Linie den Brahms-Epigonen – wurde inzwischen eine Reihe seiner kirchenmusikalischen Kompositionen beim Stuttgarter Verlag Carus neu herausgegeben, Teile der Liturgischen Gesänge sind in neu erschienene Chorbücher aufgenommen worden, es gibt mittlerweile diverse Einspielungen auf CD, man wird zunehmend aufmerksam auf Aufführungen seiner Werke. Eine umfassendere Darstellung des kirchenmusikalischen Werks steht bisher jedoch noch aus.
Aktualisiert: 2021-01-09
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Christoph Willibald Gluck

Christoph Willibald Gluck von Böhmer,  Karl, Döring,  Gwendolyn, Henze-Döring,  Sabine, Karr,  Ina, Kramer,  Ursula, Pietschmann,  Klaus, Seib,  Jasmin, Vlahovits,  von,  Frederic, Zechner,  Ingeborg
Christoph Willibald Gluck wird in der öffentlichen Wahrnehmung gern auf seine Rolle als Opernreformer reduziert. Dass seine Werke jenseits dessen nach wie vor spannendes Forschungspotential bieten, zeigen die Beiträge des vorliegenden Sammelbandes. Er entstand anlässlich der Neuproduktion der Armide am Staatstheater Mainz 2017. Neben werkbezogenen Betrachtungen zur Armide geht es auf generellerer Ebene auch um Aufführungskontexte (am Beispiel der Berliner Erstaufführungsinterpretin) und Aufführungstraditionen (im Konzertsaal) ebenso wie um Fragen der Rezeption auf theoretisch-diskursiver wie produktiver Ebene im 19. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2022-06-26
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Die Münchner Schule

Die Münchner Schule von Brandes,  Juliane, Kleissle,  Florian, Ott,  Immanuel, Petersen,  Birger, Sprick,  Jan Philipp, Wason,  Robert W., Zirwes,  Stephan
Josef Gabriel Rheinberger und Ludwig Thuille: Die Stammväter der Münchner Schule an der König-lichen Musikschule München – der späteren Akademie für Tonkunst – waren Komponisten und haben aus-schließlich musiktheoretische Fächer gelehrt, und ihre Lehre repräsentiert unter anderem einen bedeutsamen, verloren geglaubten Teil deutscher Partimentopraxis des 19. Jahrhunderts. Die Tagung »Die Münchner Schule. Musiktheorie und Kompositionslehre um 1900«, die im Oktober 2015 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz stattfand, war der pädagogischen und kompositorischen Tätigkeit der Protagonisten gewidmet, wobei ästhetische Frage-stellungen zur Bewertung ihrer Kompositionen, aber auch Fragen nach »eklektizistischem« Komponieren im Kontext der Satzlehre im 19. Jahrhundert im Mittelpunkt stehen. Der vorliegende Band präsentiert die Vorträge der Mainzer Tagung.
Aktualisiert: 2021-01-09
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Mitteilungen der Hans Pfitzner-Gesellschaft

Mitteilungen der Hans Pfitzner-Gesellschaft von Schmidt,  Birgit, Tybout,  Rolf
Nachdem die letzten Jahrgänge der Mitteilungen vorwiegend (2011–2014) oder ausschließlich (2015) einem Schwerpunktthema gewidmet waren, bieten wir Ihnen im vorliegenden Heft wieder einmal eine bunte Melange an Pfitzneriana. Erfreulich und interessant ist die Tatsache, dass manche Beiträge mit neuen Erkenntnissen oder mit der Veröffentlichung neuer bzw. längst vergessener Quellen aufwarten können; auch lassen sich immer noch Texte aus der Feder Hans Pfitzners finden, die nicht in den Gesammelten Schriften I−III oder in den Sämtlichen Schriften IV enthalten sind (S. 69f.; 117f.). Dennoch gibt es auch in diesem Jahr eine substantielle thematische Abteilung. Am 8. Juli 2016 durften wir in der Beethovenhalle in Bonn eine herrliche Aufführung der Kantate Von deutscher Seele op. 28 unter der Lei-tung von Stefan Blunier erleben. Gleichfalls memorabel war die Interpre-tation desselben Werkes durch Hans Jaskulsky am 22. Januar 2015 im Auditorium Maximum der Ruhr-Universität Bochum. Wir nehmen diese beide Konzerte zum Anlass, Pfitzners ,zweitem Hauptwerk‘ neben den beiden diesbezüglichen Besprechungen vier Artikel allgemeiner Art zu widmen (S. 119–177); in einem dieser Aufsätze wird eine Reihe von drei-zehn Federzeichnungen, die Wilhelm Preetorius, der Sohn von Pfitzners Schondorfer Malerfreund Willy Preetorius, unter dem Eindruck des musi-kalischen Erlebnisses in jugendlichem Alter schuf, erstmals vollständig veröffentlicht (S. 160–177). Die sechs Beiträge zur Kantate sowie Oswald Panagls „Notizen zu Hans Pfitzners op. 25“ (S. 32−35) schlagen zugleich eine Brücke zur Jahresgabe der Hans Pfitzner−Gesellschaft 2016: zu einer Doppel-CD mit histo-rischen Aufnahmen aus dem Deutschen Rundfunkarchiv, die uns u. a. mit Pfitzners Interpretationen seiner Kantate Von deutscher Seele sowie der Zwei deutsche[n] Gesänge op. 25 bekanntmacht. Dieses einzigartige Tondokument wurde unseren Mitglieder im November 2016 zugestellt. Ebenfalls thematisch gebunden ist Hans Rectanus’ Aufsatz „Hans Pfitz-ners Opernerstling Der arme Heinrich im Griff seiner Bearbeiter“ (S. 17–31), der als Nachtrag zu den Akten der Tagung ‚Der arme Heinrich‘ – Hartmann von Aue und seine moderne Rezeption (Bamberg, 5.–7. Februar 2015; = MHPG 75, 2015) zu betrachten ist. Wegen des Umfangs des Stoffes hat sich der Autor entschlossen, seinen Beitrag über zwei Hefte zu verteilen. Für die nächste Zukunft ist es um die Präsenz von Pfitzners Werken in den Konzertsälen und Opernhäusern leider nicht zum Besten bestellt. Insbesondere vermissen wir bis heute schmerzlich die Ankündigung einer Palestrina-Aufführung im Jubiläumjahr 2017; mögen die Dirigenten und Intendanten sich auf dieses historische Ereignis besinnen und ihr Ver-säumnis für die Opernsaison 2017/2018 nachholen! Inwieweit diese bedauerliche Vernachlässigung mit dem negativen Ruf zusammenhängt, der dem schwierigen Menschen Pfitzner und seinem Handeln in der Zeit des Nationalsozialismus in den letzten Jahren immer stärker anhaftet (aber nicht immer verdient; vgl. dazu unten S. 36–62), ist schwer zu beurteilen. Immerhin ist festzustellen, dass sich jüngere Sänger und Kammermusiker dem Pfitznerschen OEuvre zunehmend zuwenden (davon zeugen auch die Konzert- und CD-Besprechungen in diesem Heft, S. 179–189); ihnen ist offensichtlich die Qualität der Musik eine wichtigere Richtschnur als die umstrittene Moral des Komponisten. Und das ist recht so, denn: „Es geht um Pfitzners Musik [...]; ihr Gespür für das Nicht-geheuere, das Dämonische, das Zwielichtige und Abgründige, und ihr Versuch, trotzdem soviel schöne Vergangenheit wie möglich zu retten“ (Johann Peter Vogel, im Vorwort zu seinem neuen Buch Seltsamste Mischung von wahrer Größe und Intoleranz – Hans Pfitzners ‚politisches‘ Denken; siehe unten S. 206f.).
Aktualisiert: 2021-01-09
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Module zur Orgelimprovisation im Gottesdienst

Module zur Orgelimprovisation im Gottesdienst von Antweiler,  Stefan, Laux,  Torsten, Schatz,  Karin
Orgelbegleitung von Chorälen und Liedern In dem vorliegenden Lehrgang werden Wege zur Erarbeitung verschiedener Orgelbegleitsätze zu Chorälen und Liedern vorgestellt. Bei der Erarbeitung der Gemeindebegleitung sollte die Entstehungszeit der Melodie – als Hinweis auf das musikgeschichtliche Umfeld – beachtet werden, um die Stilistik des Lie¬des mög¬lichst gut nachzuahmen. Für die Gemeindebegleitung der Choräle und Lieder eignen sich folgende Formen und Modelle: • Das Organum für Choräle und Lieder vor 1600 und ab ca. 1930. • Der Kantionalsatz für Choräle und Lieder aus dem 16. und frühen 17. Jahrhundert. • Der Generalbass-Stil für Lieder aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Hier unterscheidet man zwischen früh-, hoch- und spätbarockem Stil. • Die Harmonisierung in der Art eines Volksliedsatzes für Lieder des späten 18. und des 19. Jahrhunderts. • Lieder des 20. und 21. Jahrhunderts finden sich in sehr verschiedenen Ausprägungen und können daher auf verschiedene Weisen begleitet werden. Dies kann choralartig, individuell oder rhythmisch geschehen. Außerdem können Grooves aus der Popularmusik wie beispielsweise Ballade, Beat, Shuffle, Swing, Jazz Waltz, Latin (Calypso, Bossa Nova, Rumba, Beguine) und Foxtrott sowie Folklore (Tonada) Verwendung finden. Da viele Melodien des Evangelischen Gesangbuchs (EG) und des neuen Gotteslobes (GL) im 16. und frühen 17. Jahrhundert entstanden sind, konzentrieren wir uns in diesem Band der Reihe auf die Aufgabe, diese traditionellen Choräle angemessen zu begleiten. Daher werden hier die Modelle Organum, Bicinium, vierstimmiger Begleitsatz, Sopran-c.f., Tenor-c.f., Bass-c.f. und Kantionalsatz vorgestellt. Zur gründlichen Erarbeitung einer Gemeindebegleitung wird empfohlen, sich wenigstens eine Woche mit einem ausgewählten Lied zu beschäftigen. Die Erarbeitung der verschiedenen Begleitungen erfolgt schrittweise. Wir beginnen dabei jeweils mit dem Schritt, den wir uns gerade zutrauen. Die Schritte zur Erarbeitung eines Begleitmodells, die zur Begleitung des Gemeindegesangs geeignet sind, sind jeweils mit dem Tastatursymbol gekennzeichnet. Zusätzlich sollte man zur Übung täglich ein neues Lied vom Blatt spielen.
Aktualisiert: 2022-12-21
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Siegfried Wagner

Siegfried Wagner von Bahr,  Achim, Pachl,  Peter P, Strobel,  Frank
Die Publikation beleuchtet einen bisher weitgehend ausgeblendeten Aspekt in Leben und Werk Siegfried Wagners, des Sohnes von Richard Wagner und Enkels von Franz Liszt: seine Homosexualität. Mit Beiträgen von Achim Bahr, Julia Bertschik, Kevin Clarke, Roland Dippel, Nikolai Endres, Sven Friedrich, Eckart Kröplin, Peter P. Pachl und Dorothea Renckhoff.
Aktualisiert: 2022-06-26
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musica floreat!

musica floreat! von Ott,  Immanuel, Petersen,  Birger
Mit diesem Band ehrt die Hochschule für Musik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz den Musiktheore-tiker und Komponisten Jürgen Blume – mit Beiträgen von Freunden und Kolleginnen, Weggefährten und Schüler-innen. Der Horizont reicht von den aristotelischen Funda-menten der Musiktheorie Athanasius Kirchers über die Analyse von Werken Josquin Desprez’, Max Regers und George Gershwins bis hin zu Betrachtungen über die Rolle der Musik bei David Lynch und Conchita Wurst. Der Band gliedert sich in vier Abschnitte – ›musica theorica‹, ›musica prosecta‹, ›musica sacra‹ und ›musica profana‹, wobei Überschneidungen und Verschränkungen der Bereiche auf der Hand liegen – und beinhaltet Beiträge von Axel Beer, Lutz Dreyer, Sandra Ehses, Konrad Georgi, Matthias Hermann, Thorsten Hindrichs, Christoph Hust, Fabian Kolb, Ursula Kramer, Gabriela Krombach, Anne-Sophie Lahrmann, Gerhard Luchterhandt, Gesa zur Nieden, Peter Niedermüller, Immanuel Ott, Birger Petersen, Klaus Pietschmann, Tobias Rokahr, Stephan Weyer-Menkhoff, Carola Wiegand und Christoph Wünsch.
Aktualisiert: 2021-01-09
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BACKLIGHT

BACKLIGHT von Pfarr,  Christian
Texte von Rock- und Pop-Songs erzählen Geschichten und rufen Erinnerungen wach. Sie sind manchmal anspruchsvoll, manchmal banal, sind poetisch, witzig, sentimental, aufklärerisch, rätselhaft. Und viele von ihnen regen dazu an, die Worte, die Bilder, die Stimmungen weiterzudenken. Christian Pfarr, Jahrgang 1959, Musikredakteur beim Hörfunksender SWR1, transponiert die Lyrics in Prosa, beleuchtet sie gleichsam von hinten, erzählt nach, interpretiert, spinnt fort, erfindet dazu – frei und augenzwinkernd, aber immer mit Respekt gegenüber den Künstlern und vor dem Original.
Aktualisiert: 2021-01-09
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Harmonik, Form, poetischer Inhalt

Harmonik, Form, poetischer Inhalt von Banholzer,  Jürgen, Schwägerl,  Peter, Schwitzke,  Dagmar
ZUSAMMENFASSUNG Die vorliegende Arbeit untersucht vier Sonaten von drei Komponisten, die während Liszts erster Weimarer Zeit (1848-1861) seine Schüler waren: Klaviersonaten von Viole (1855), Reubke (1857) und Draeseke (1862/3; 1866/67) sowie die Orgelsonate Reubkes (1857). Die Einleitung referiert die Ergebnisse umfangreicher Vorarbeiten zu Liszts Schülerkreis sowie Resultate einer ersten Durchsicht vieler handschriftlicher und gedruckter Sonaten des interessierenden Personenkreises und die Begründung der Auswahl der vier Sonaten als zusammengehörigen Gegenstand der Arbeit. Der erste Hauptteil der Arbeit erarbeitet Voraussetzungen möglicher Analysen neudeutscher Instrumentalmusik und klärt in zwei Themenkomplexen die ästhetischen und musikalisch-technischen Voraussetzungen für die im zweiten und dritten Hauptteil durchgeführten Analysen. Der erste Themenkomplex (Voraussetzungen möglicher Analysen neudeutscher Instrumentalmusik) entwickelt am zeitgenössischen Schrifttum vier Formkonzeptionen, die in den Manifesten der Neudeutschen mitunter gegeneinander ausgespielt werden, aber in der kompositorischen Praxis und in Draesekes Analysen der Symphonischen Dichtungen Liszts sich als miteinander vereinbare, unterschiedliche Facetten der Formgestaltung erweisen. Der zweite Themenkomplex (Ideen zu einer neudeutschen Theorie fortschrittlicher Harmonik) entwickelt die Grundlagen der harmonischen Spezialanalysen im zweiten Hauptteil der Arbeit. Diese Diskussion setzt bei einer 1860/61 zwischen einigen der neudeutschen Protagonisten und ihren Gegnern ausgetragenen Kontroverse um die neusten Entwicklungen auf harmonischem Gebiet an und erarbeitet durch Auswertung von Quellen bis etwa zum Ersten Weltkrieg einen Verständnishorizont für die in der Kontroverse erörterten Themen. Der zweite Hauptteil führt auf dieser Grundlage Spezialanalysen zur harmonischen Sprache der vier Sonaten durch. Die Analysen weisen nach, wo und wie die in der Kontroverse oder anderwärts diskutierten avantgardistischen Techniken zum Einsatz kommen. Hierdurch kann vielfach nachvollzogen werden, was auf die damaligen Ohren schockierend wirkte und wie damals gehört wurde. Es erweist sich auch, welchen Wert die von den Neudeutschen vorgetragenen revolutionierenden Theorieansätze für die Analyse tatsächlich gewinnen können. Der dritte Hauptteil untersucht die individuellen Formkonzeptionen der vier Sonaten und weist das je unterschiedliche Ineinandergreifen architektonischer, organischer, poetisch bedingter und individueller Formgestaltung in diesen Werken nach. Die Erkenntnis der zugrundeliegenden harmonischen Prozesse erweist sich als fundamental für die hier zu gewinnenden Erkenntnisse.
Aktualisiert: 2020-04-03
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„Feuer muss fressen, was Flamme gebar“

„Feuer muss fressen, was Flamme gebar“ von Hailey,  Christopher, Kienzle,  Ulrike, Ortiz,  Janine, Schatz,  Karin
'Irrelohe' - entstanden auf dem Zenit von Franz Schrekers künstlerischer Laufbahn in den frühen 1920er Jahren - markiert einen entscheidenden Wendepunkt in der musikdramatischen Konzeption des Dichterkomponisten. Das Werk verbindet erstmals die Ästhetik des Wiener Fin de siècle mit der Neuen Musik, deren Entwicklung Schreker als Leiter der Berliner Musikhochschule maßgeblich mitgestaltete. Darüber hinaus stehen das Trauma des Ersten Weltkriegs und dessen Bewältigung durch die expressionistische Kunst im Zentrum der Oper. Janine Ortiz beleuchtet diese einzigartige Synthese in einer interdisziplinär angelegten Studie, welche die Ergebnisse der musikalischen Analyse in Beziehung zur Literatur und bildenden Kunst der Zeit stellt. Damit eröffnet die Autorin neue Perspektiven auf ein bislang unbeachtetes Schlüsselwerk des modernen Musiktheaters, dessen psychologische und gesellschaftskritische Konfliktebenen sich als zeitlos aktuell erweisen.
Aktualisiert: 2021-01-09
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Johann Matthesons und Lorenz Christoph Mizlers Konzeptionen musikalischer Wissenschaft

Johann Matthesons und Lorenz Christoph Mizlers Konzeptionen musikalischer Wissenschaft von Mackensen,  Karsten, Wiener,  Oliver
In der deutschen Frühaufklärung stellte sich das Problem der Verortung musikalischen Wissens im Kontext gelehrten Wissens in neuer Weise. An welchen Wissensformen Musik teilhaben sollte, um nicht an festgefügten Orten in einer traditionellen Topik zu versteinern sondern auch an neuen Formen der Wissensproduktion teilhaben zu können, wurde in unterschiedlicher Weise beantwortet. Zwei profilierte Antworten werden hier mit der Edition zweier Programmschriften des Hamburger Musikgelehrten Johann Mattheson (De eruditione musica, 1732) und der Leipziger Philosophiestudenten und Bachschülers Lorenz Mizler (Dissertatio 1734) vorgestellt. Während Matthesons breit angelegtes Musik-Konzept aufder Idee der Selbstbildung und einem Methoden-Eklektizismus nach dem Vorbild von Thomasius gründet, zielt Mizlers Entwurf auf die disziplinäre Etablierung eines universitären Faches im Rahmen einer auf mathematischen Erkenntnisgewinn abgestellten Philosophie, wie sie Christian Wolff vertrat. Im Schnittfeld dieser konträr angelegten Entwürfe eröffnet sich eine Vielfalt der Problemstellung von Musik als Wissensfeld, die für das gesamte 18. Jahrhundert bedeutsam bleibt.
Aktualisiert: 2021-01-09
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Durch den Traum zum Leben

Durch den Traum zum Leben von Kienzle,  Ulrike, Lindner,  Thomas, Stollberg,  Arne
MUSIK IM KANON DER KÜNSTE Die neue Schriftenreihe im Are Musik Verlag ". der Komponist offenbart das innerste Wesen der Welt und spricht die tiefste Weisheit aus, in einer Sprache, die seine Vernunft nicht versteht." (Arthur Schopenhauer) Wer es unternimmt, diese Sprache zu verstehen und tiefster Weisheit auf den Grund zu gehen, der wird nicht umhin können, seinen Blick zu wei-ten. Er wird sich fragen, was Musik – über die immanente Logik ihrer Strukturen hinaus – ihm über das Wesen der Welt und über den Men-schen zu sagen hat. Er wird die Musik in ihren vielfältigen Korresponden-zen zu den anderen Schönen Künsten – zu Literatur und Theater, zu Tanz und Bildender Kunst –, aber auch zu kulturwissenschaftlichen Disziplinen wie Philosophie und Theologie, Psychologie und Rhetorik, Geschichtswis-senschaft und angrenzenden Gebieten betrachten. MUSIK IM KANON DER KÜNSTE versammelt ausgewählte Schriften, die sol-che Korrespondenzen beleuchten. Die Bücher dieser Reihe sind wissen-schaftlich innovativ, zugleich aber auf hohem Niveau allgemein verständ-lich geschrieben. Sie richten sich an alle, die auf eine interdisziplinäre Kunstbetrachtung Wert legen: an Forschende und Lehrende, an Studie-rende und an avancierte Musikliebhaber, die ihr Verständnis der Musik durch grenzüberschreitende Reflexionen erweitern möchten. ". die Künste sind so verwandt, daß man in einer seine Kenntnisse kaum erweitern kann, ohne auch in den andern in gewissem Maße fortzurü-cken." (Johann Wolfgang Goethe)
Aktualisiert: 2021-01-09
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„Die Schönheit sei Beute des Starken“

„Die Schönheit sei Beute des Starken“ von Hailey,  Christopher, Kienzle,  Ulrike, Klein,  David
Das Leben Franz Schrekers bietet dem Biographen alles, was zu einer abwechslungsreichen und dramaturgisch geschickten Erzählung gehört. Aufstieg, Erfolg und Niedergang drängen sich in 56 Lebensjahren, historisch verankert in Zeiten großer Umbrüche, die Schrekers geographischen Wirkungskreis Österreich und Deutschland in den ersten Dekaden des 20. Jahrhunderts grundlegend veränderten. Schreker gehört rein geschichtsphilosophisch betrachtet zu einer Generation, die von den Gründerjahren des späten 19. Jahrhunderts über das Aufkommen der Moderne zu Beginn des 20. Jahrhunderts bis hin zu den Weltkriegen alle epochalen Ereignisse miterlebte, deren Konsequenz Europa in seiner heutigen Gestalt ist. Das Ausmaß des Wandels, den diese Menschen in ihr persönliches Leben zu integrieren hatten, kann heute nur schwer nachvollzogen werden.
Aktualisiert: 2021-01-09
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Die Oratorien des Gerhard von Keußler (1874-1949)

Die Oratorien des Gerhard von Keußler (1874-1949) von Krönung,  Manuel
'Selbst bei größter Sympathie für die Bestrebungen der jüngsten Richtung kann man eines nicht verkennen, nämlich daß das Ethos in der Musik allmählich zur Legende geworden ist. Wohin man blickt, gewahrt man phantasievolle Könner, technisch versierte Phantasten, nirgends aber einen Künstler vom Wuchs der alten vorklassischen Meister. Gerhard v. Keußler ist ein solcher Künstler, mehr noch: ein Prophet. Bei ihm decken sich Kunst und Leben so völlig, daß er eigentlich gar nicht der Tondichter zu sein brauchte, um in wahrhaft überwältigender Weise auf seine Zeitgenossen zu wirken.' So schrieb im Jahr 1924 der Hamburger Kritiker Hans F. Schaub (1880–1965) in einer Prager Musikzeitschrift. Berichtet man heute – fast 85 Jahre später – in musikwissenschaftlichen Fachkreisen darüber, dass man sich mit Gerhard von Keußler (1874–1949) auseinandersetzt, so begegnet einem allenthalben Achselzucken. Dieser Name ist inzwischen selbst unter Spezialisten gänzlich vergessen, obwohl er noch durch alle umfassenderen Komponistenlexika weitergetragen wird.
Aktualisiert: 2021-01-09
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Unter dem Blauen Mond – Romantische Szenerien

Unter dem Blauen Mond – Romantische Szenerien von Pfarr,  Christian
Vorwort Die Romantik als literarische Epoche dauerte etwa von 1795 bis längstens 1850 – Romantik als Lebensgefühl hat sich dagegen in unterschiedlichen Ausprägungen, zuweilen auch Auswüchsen und Deformierungen, bis in die Gegenwart fortgesetzt. Dichter wie Tieck und Novalis, Brentano und die Brüder Grimm, Eichendorff und E.T.A. Hoffmann, daneben auch Maler wie Caspar David Friedrich und Ludwig Richter und nicht zuletzt Komponisten wie Schubert und Schumann, Mendelssohn und Wagner besiedeln und definieren den romantischen Kosmos. Aber auch die zum Teil weit nach dem Ausklang der eigentlichen Romantik entstandenen Fantasiewelten von Karl May oder Michael Ende, die spirituellen Selbstfindungen von Hermann Hesse oder die gleichermaßen von utopischem Idealismus wie gelebter Exzentrik geprägte Performance eines Udo Lindenberg können mit einigem Recht als jeweilige Update-Versionen des romantischen Erbes angesehen werden. Ist die Suche nach der Blauen Blume also eine rein deutsche Angelegenheit? Sicher nicht. Aber die Wurzeln der Romantik stecken so tief im deutschen Boden, dass man – gerade auch von nichtdeutscher Seite – das Phänomen gern im Nationalcharakter verortet sieht, einschließlich der nicht zu leugnenden Kollateralschäden: Kaiser Wilhelm II., Stefan George und Heinrich Himmler (die ansonsten nichts miteinander zu tun haben) gehören auch dazu, leider… Die beiden Kurzdramen HEINRICH VON O. und BLUES FÜR IDILIA nähern sich der Romantik, indem sie bewusst auf typisch romantische Stilmittel und Ideen zurückgreifen: die Vermischung von Formen und Gattungen (Märchen und Novelle, Drama und Lyrik), das Spiel im Spiel, die „romantische Ironie“ als gezielte Brechung der Illusion. HEINRICH VON O., das mit dem Novalis-Roman nur den Namen des Titelhelden und das Motiv der Blauen Blume gemeinsam hat, ist eine Reflexion (und implizite Parodie) des romantischen Künstler-Romans. BLUES FÜR IDILIA spielt ein gleichermaßen von Empathie wie ironischer Distanz getragenes Spiel mit romantischen Grundmotiven und Versatzstücken der Vulgär- und Schauerromantik. Beide Stücke sind primär für die szenische Aufführung gedacht, erschließen sich aber auch – dies ebenfalls typisch romantisch – als „Lesedrama“. Romantik und Musik – eine unendliche Geschichte. Entsprechend kommt der Musik in beiden Stücken eine tragende Rolle zu: im einen Fall in Gestalt gesungener Liedeinlagen, im anderen Fall als teilweise leitmotivisch eingesetzte Bühnenmusik. Als Parallelprojekt zu HEINRICH VON O. sind die beiden Zyklen „Mondblaue Lieder“ und „Divertimento lunatico“ entstanden, die auf der beigefügten CD enthalten sind. Sie stehen in der Tradition des romantischen Lieds bzw. Impromptus und unterscheiden sich – trotz Anleihen bei Rock und Jazz – in Form und Interpretation weitgehend von konventioneller Popmusik. Zur Ausführung HEINRICH VON O. und BLUES FÜR IDILIA können jeweils einzeln als Kammerspiel aufgeführt werden, ergänzen sich aber auch zu einem abendfüllenden Diptychon. Es könnte sich anbieten, beide Stücke mit demselben Personal aufzuführen: der Darsteller des Heinrich übernimmt im zweiten Teil die Rolle des Heine, der Erzähler wird zu Goethe, und die Darstellerin der Frauenrollen spielt die Idilia. Da "der lyrische Doppelgänger" im ersten Stück als Sänger in Erscheinung tritt und dann gegebenenfalls die gesprochene Partie des Todes zu übernehmen hätte, wäre eine Besetzung mit einem "singenden Schauspieler" sinnvoll. Die jeweilige Spieldauer hängt nicht unwesentlich von der musikalischen Umsetzung ab. Die Mindestbesetzung sollte in jedem Fall Piano bzw. Keyboard und ein (Holz-)Blasinstrument, z.B. Klarinette und/oder Sopransaxophon, umfassen. Diese Grundbesetzung kann ad lib., beispielsweise durch Schlagzeug und Bass, zur Combo erweitert werden. Der Klangeindruck dieser kammermusikalischen Variante entspricht etwa dem "Divertimento lunatico" auf der CD. Die Notation erfolgt teilweise in Form eines bezifferten Leadsheets. Entscheidet man sich beim HEINRICH VON O. für die Brassrock- Arrangements der "Mondblauen Lieder" erhält das Stück eher den Charakter eines Rock-Singspiels und dauert etwa sechzig Minuten, in der kleinen Besetzung fünfzig Minuten. BLUES FÜR IDILIA ist je nach Tempo der Inszenierung fünfunddreißig bis vierzig Minuten lang. Im formalen Crossover von epischen, dramatischen, lyrischen und musikalischen Elementen sowie in der grundsätzlichen Offenheit gegenüber aufwendigen als auch sparsamen Ausstattungs- und Inszenierungsvarianten setzen HEINRICH VON O. und BLUES FÜR IDILIA der interpretatorischen Fantasie keine Grenzen. Aber "Entgrenzung" ist ohnehin ein Schlüsselbegriff der Romantik… CD: MONDBLAUE LIEDER (Track 1–6) (Text & Musik: Christian Pfarr / Arr.: Thomas Wimbauer) Zaubernacht Märchenwald Arabeske Beschimpfung des Mondes Lamento im Regen Der blonde Planet Matthias Bardong – akustische & elektrische Gitarre Gernot Dechert – Tenor-, Alt- & Sopransaxophon Sabine Diemer – Vibraphon Toninho dos Santos – Trompete Alfredo Karolyi – Fender Rhodes E-Piano, Hohner Clavinet, Akkordeon Ralph Kremer – Trompete & Flügelhorn Stephan Langer – E-Bass & Kontrabass Patrick Leussler – Schlagzeug Dalmá Lima – Congas, Bongos, Timbales, Talking Drums, Darabukka, Afuché, Cowbell, Claves, Vibra-Slap, Tamburin Thomas Wimbauer – Posaune & Baritonhorn Raffaele Wyss – Gesang Aufnahme & Mix: Markus Teske DIVERTIMENTO LUNATICO (Track 7–11) (Text & Musik: Christian Pfarr) Moonshine Rag Nocturne Capriccio Badinerie Danza misteriosa Günter Bozem – Percussion Gerold Keßling – Tenor- & Sopransaxophon René Sciortino – Mundharmonika Ernst Seitz – Piano Raffaele Wyss – Gesang Aufnahme & Mix: Peter Raehse © Wunderkerze - ein Label der Are Musik VerlagsGmbH Mainz. Alle Rechte vorbehalten.
Aktualisiert: 2019-06-25
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Deutsche Orgelmusik des 19. Jahrhunderts

Deutsche Orgelmusik des 19. Jahrhunderts von Blume,  Jürgen, Georgi,  Konrad, Gnann,  Gerhard, Kaiser,  Hans-Jürgen, Krombach,  Gabriela, Luchterhand,  Gerhard, Petersen,  Birger
Birger Petersen (Hg): Deutsche Orgelmusik des 19. Jahrhunders Ringvorlesung der Abteilungen Musiktheorie und Kirchenmusik Winter 2012/2013 an der Hochschule für Musik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Aktualisiert: 2021-01-09
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La Giuditta

La Giuditta von Eder,  Claudia, Lauer,  Carolin, Pfarr,  Kristina
Im Wintersemester 2007/08 veranstaltete das Studium generale der Johannes Gutenberg-Universität Mainz die Ringvorlesung 'La Giuditta'. Sie begleitete die szenische Aufführung des gleichnamigen Oratoriums von Alessandro Scarlatti im Staatstheater Mainz. Der vorliegende Band, eine Dankgabe an die 'Stiftung Vera und Volker Doppelfeld für Wissenschaft und Kultur', dokumentiert die im Rahmen dieser interdisziplinär angelegten Vorlesungsreihe gehaltenen Vorträge. Die Beiträge stellen sowohl den ganzen Stoff als auch ausgesuchte Motive des apokryphen Buchs Judith in den Mittelpunkt ihrer Betrachtung. Naturgemäß spielt dabei die Figur der Heldin und ihre Wirkungsgeschichte in den Künsten die größte Rolle. Zentraler musikhistorischer Bezugspunkt ist die im März 1694 in Rom uraufgeführte 'Giuditta' von Alessandro Scarlatti auf ein Libretto von Pietro Ottoboni nach dem Alten Testament, die mehr als 300 Jahre später auch in Mainz zur Aufführung kam. Inhalt ----Jürgen Blume 'Meine Schönheit ist die der Tollkirsche' Darstellungen der Judith in der Musik des 16. bis 20. Jahrhunderts ----Karl Böhmer 'Un superbo Oratorio' Alessandro Scarlattis GIUDITTA, Rom 1694 und Mainz 2007 ----Heike Omerzu Judit: Fromme Frau oder femme fatale? Eine theologische und literarische Spurensuche ----Matthias Schnettger Judith und Holofernes – Freund und Feind in höfischer Vokalmusik des 17. Jahrhunderts ----Norbert Miller Schmerzlicher Triumph: 'Judith und Holofernes' als literarischer Stoff zwischen Gegenreformation und Moderne. Aus den Skizzen zu einem nicht abgeschlossenen Aufsatz
Aktualisiert: 2021-01-09
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Module zur Orgelimprovisation im Gottesdienst

Module zur Orgelimprovisation im Gottesdienst von Antweiler,  Stefan, Laux,  Torsten
POPULARMUSIK - POP MEETS ORGAN In dem Evangelischen Gesangbuch (EG) und dem neuen Gotteslob1 (GL) finden sich zahlreiche Melodien, die mit Stilmitteln der Popularmusik oder mit modalen Stilistiken begleitet werden können. Dies gilt vor allem für die Lieder des 20. und 21. Jahrhunderts. Im zweiten Band der Module zur Orgelimprovisation beschäftigen wir uns mit Patterns der Popularmusik und wenden diese zur Begleitung der Gesangbuchmelodien in der gottesdienstlichen Praxis an. Die Verwendung modaler Stilistiken zur Begleitung dieser Lieder wird in einem weiteren Band der Reihe besprochen. Bei der Gestaltung einer angemessenen Gemeindebegleitung, Intonation oder Improvisation gilt es, eine Stilistik auszuwählen, die möglichst authentisch dem Lied entspricht. Dies gilt insbesondere bei der Anwendung moderner Stilelemente auf ältere Lieder und Choräle früherer Epochen. Sie können uns dadurch sowohl musikalisch als auch inhaltlich in ihrer theologischen und spirituellen Aussagekraft näher rücken. Grundlegend für Jazz, Latin und andere populäre Musikstile ist die Verbindung von afrikanischer Rhythmik, die von der polymetrischen Überlagerung verschiedener Rhythmen lebt, mit dem metrischen Konzept der europäischen Musiktradition. Einige Lieder lassen bei der musikalischen Gestaltung verschiedene Interpretationen zu. Gerne kann hier auch mit der Kombination mehrerer Rhythmuspatterns experimentiert werden. Andere Lieder - beispielsweise KOMM, HERR, SEGNE UNS (EG 170 / GL 451) - sträuben sich aber gegen bestimmte popularmusikalische Bearbeitungen. In diesem Fall sollte man sich hüten, sie in ein Korsett zwängen zu wollen. Es „groovt“, wenn Musiker und Hörer den Puls der Musik körperlich spüren und in der sinnlichen Verschmelzung mit der Musik zur eigenen körperlichen Bewegung angeregt werden. Im vorliegenden Band der Orgelmodule werden verschiedene popularmusikalische Begleitpattern thematisiert. Die Beschäftigung mit den einzelnen Stilrichtungen kann frei gewählt werden. Wir empfehlen allerdings zunächst den Abschnitt Ballade exemplarisch durchzuarbeiten, um sich mit der Vorgehensweise des Bandes vertraut zu machen. Zuerst werden die Merkmale der jeweiligen Begleitstilistik vorgestellt. Es folgen Schritte zur Erarbeitung stiltypischer Begleitpattern, die dann auf die Lieder der Gesangbücher übertragen werden. Abschließend werden geeignete Lieder für die jeweilige Stilrichtung angeführt. Das Erarbeiten der Begleitpattern erfolgt schrittweise. Dabei beginnen wir jeweils mit dem Schritt, den wir uns gerade zutrauen. Alle Abschnitte, die Begleitmodelle enthalten, die direkt zur Begleitung der Gemeinde eingesetzt werden können, sind zur Unterscheidung von Übungspattern mit dem Tastatursymbol gekennzeichnet. Außerdem möchten wir dazu ermuntern, wenn möglich die Gemeindebegleitung mit Stilen der Rockund Popmusik durch den Einsatz von Perkussioninstrumenten oder Drum-Set zu erweitern.
Aktualisiert: 2022-12-21
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Informationen über buch-findr.de: Sie sind auf der Suche nach frischen Ideen, innovativen Arbeitsmaterialien, Informationen zu Musik und Medien oder spannenden Krimis? Vielleicht finden Sie bei Are Musik Verlag was Sei suchen. Neben praxiserprobten Unterrichtsmaterialien und Arbeitsblättern finden Sie in unserem Verlags-Verzeichnis zahlreiche Ratgeber und Romane von vielen Verlagen. Bücher machen Spaß, fördern die Fantasie, sind lehrreich oder vermitteln Wissen. Are Musik Verlag hat vielleicht das passende Buch für Sie.

Weitere Verlage neben Are Musik Verlag

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Qualität bei Verlagen wie zum Beispiel bei Are Musik Verlag

Wie die oben genannten Verlage legt auch Are Musik Verlag besonderes Augenmerk auf die inhaltliche Qualität der Veröffentlichungen. Für die Nutzer von buch-findr.de: Sie sind Leseratte oder Erstleser? Benötigen ein Sprachbuch oder möchten die Gedanken bei einem Roman schweifen lassen? Sie sind musikinteressiert oder suchen ein Kinderbuch? Viele Verlage mit ihren breit aufgestellten Sortimenten bieten für alle Lese- und Hör-Gelegenheiten das richtige Werk. Sie finden neben