Marktzutrittsschranken im deutschen Schienenpersonenfernverkehr

Marktzutrittsschranken im deutschen Schienenpersonenfernverkehr von Krimphoff,  Daniel
Die Wettbewerbsintensität des Schienenpersonenfernverkehrs (SPFV) hat sich in Deutschland seit der Bahnreform im Vergleich zum Schienenpersonennahverkehr (SPNV) und Schienengüterverkehr (SGV) nur sehr zurückhaltend entwickelt. Die Deutsche Bahn AG ist mit 99 % Marktanteil im SPFV noch immer der dominante Anbieter. Die Arbeit prüft die Hypothese, ob Marktzutrittsschranken den Eintritt von Wettbewerbern in den deutschen SPFV-Markt behindern. Dazu werden unterschiedliche potentielle strategische und strukturelle Marktzutrittshemmnisse ökonomisch analysiert. Sollte ein Hemmnis als aktive Marktzutrittsschranken charakterisiert werden, so werden Vorschläge und Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt, wie diese Schranken reduziert werden können. Alle Vorschläge zusammen ergeben zum Ende ein ordnungspolitisches und regulatorisches Marktumfeld, welches zum Ziel hat, die Wettbewerbsintensität auf dem SPFV-Markt in Deutschland zu verbessern.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Konzepte und Methoden der Marktabgrenzung und ihre Anwendung auf zweiseitige Märkte

Konzepte und Methoden der Marktabgrenzung und ihre Anwendung auf zweiseitige Märkte von Kehder,  Christiane
Die Frage, wie der relevante Markt im Kontext zweiseitiger Märkte abgegrenzt werden kann, gewinnt vor dem Hintergrund der wachsenden kartellrechtlichen Bedeutung zweiseitiger Märkte zunehmend an Relevanz. Die Autorin widmet sich dieser Frage sowohl aus konzeptioneller als auch aus methodischer Sicht. Hierbei werden zunächst Besonderheiten der Marktabgrenzung auf zweiseitigen Märkten herausgearbeitet und zentrale Unterschiede zum kartellrechtlich relevanten Markt bei herkömmlichen Märkten aufgezeigt. Im Mittelpunkt der Analyse auf methodischer Ebene steht die Frage, welche Implikationen aus zweiseitigen indirekten Netzeffekten für eine Implementierung spezifischer Marktabgrenzungsmethoden resultieren und ob sich eine Anwendung auf zweiseitigen Märkten eignet oder inwieweit Besonderheiten beachtet bzw. Anpassungen aufgrund der Spezifität dieser Märkte stattfinden müssen. Aufbauend darauf wird ein Leitfaden für die praktische Wettbewerbspolitik konstruiert, der mögliche Vorgehensweisen in Abhängigkeit spezifischer Charakteristika zweiseitiger Märkte aufzeigt beziehungsweise umgekehrt dargelegt, welche Vorgehensweisen vermieden werden sollen, die aufgrund der Spezifität zweiseitiger Märkte nicht zu einem sachgerechten Ergebnis führen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Konzepte und Methoden der Marktabgrenzung und ihre Anwendung auf zweiseitige Märkte

Konzepte und Methoden der Marktabgrenzung und ihre Anwendung auf zweiseitige Märkte von Kehder,  Christiane
Die Frage, wie der relevante Markt im Kontext zweiseitiger Märkte abgegrenzt werden kann, gewinnt vor dem Hintergrund der wachsenden kartellrechtlichen Bedeutung zweiseitiger Märkte zunehmend an Relevanz. Die Autorin widmet sich dieser Frage sowohl aus konzeptioneller als auch aus methodischer Sicht. Hierbei werden zunächst Besonderheiten der Marktabgrenzung auf zweiseitigen Märkten herausgearbeitet und zentrale Unterschiede zum kartellrechtlich relevanten Markt bei herkömmlichen Märkten aufgezeigt. Im Mittelpunkt der Analyse auf methodischer Ebene steht die Frage, welche Implikationen aus zweiseitigen indirekten Netzeffekten für eine Implementierung spezifischer Marktabgrenzungsmethoden resultieren und ob sich eine Anwendung auf zweiseitigen Märkten eignet oder inwieweit Besonderheiten beachtet bzw. Anpassungen aufgrund der Spezifität dieser Märkte stattfinden müssen. Aufbauend darauf wird ein Leitfaden für die praktische Wettbewerbspolitik konstruiert, der mögliche Vorgehensweisen in Abhängigkeit spezifischer Charakteristika zweiseitiger Märkte aufzeigt beziehungsweise umgekehrt dargelegt, welche Vorgehensweisen vermieden werden sollen, die aufgrund der Spezifität zweiseitiger Märkte nicht zu einem sachgerechten Ergebnis führen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Ordnungsfragen zweiseitiger Märkte im professionellen Fußballsport

Ordnungsfragen zweiseitiger Märkte im professionellen Fußballsport von Nina Saldsieder
Bei einer Betrachtung des professionellen Fußballmarktes ist zu erkennen, dass sich die Wettbewerbsintensität im Zeitablauf innerhalb der Profi-Ligen verschärft hat. Auf der einen Seite ist festzustellen, dass die Einnahmen aller Vereine steigen; auf der anderen Seite zeigt sich, dass insbesondere auf der Ausgabenseite die Entwicklung überproportional zu Lasten des betriebswirtschaftlichen Gesamtergebnisses ist. Viele der Profivereine sind überschuldet. Mindestens Vereinsversagen ist die Folge. Angesichts dieser sich fortsetzenden Auseinanderentwicklungstendenzen innerhalb des deutschen Profi-Fußballsports untersucht die Forschungsarbeit die gegenwärtige Marktordnung. Dabei widmet sich die Arbeit der Frage, welche ordnungspolitischen Maßnahmen geeignet scheinen, den Markt zu stabilisieren. Zur Beantwortung dieser Forschungsfrage wird eine mehrgliedrige Analyse des Fußballmarktes herangezogen, um ordnungsbezogene Lösungsansätze zu generieren. Somit verfolgt die Arbeit das Ziel, einen grundsätzlichen, instrumentalen Rahmen für eine mögliche, zukünftige Gestaltung der Marktordnung für den professionellen Fußballsport in Deutschland zu entwickeln. Konkret umfasst ein solcher instrumentaler Rahmen ordnungspolitische Empfehlungen für eine Diskussion auf der Ebene der Politik und Dachverbände.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Online-Märkte und Wettbewerbsrecht

Online-Märkte und Wettbewerbsrecht von Kumkar,  Lea Katharina
Die als „Platform Revolution“ bezeichnete sprunghafte Zunahme plattformbasierter Geschäftsmodelle hat im Handel zu weitreichenden und tiefgreifenden Veränderungen geführt. Das Geschäftsmodell der Online-Plattformen wirft dabei zahlreiche Rechtsfragen auf. Insbesondere das Vertriebskartellrecht ist von diesen Veränderungsprozessen betroffen. Die interdisziplinäre Arbeit befasst sich mit der EU-kartellrechtlichen Bewertung vertikaler Sachverhaltskonstellationen mit Plattformbezug. Schwerpunktmäßig werden wettbewerbsbeschränkende Vereinbarungen im Plattform-Nutzer-Verhältnis und Vertriebsverbote über Online-Plattformen untersucht. Die Arbeit bietet einen Überblick über die rechtlichen Bewertungsmaßstäbe und setzt sich kritisch mit der einschlägigen juristischen und ökonomischen Literatur sowie der behördlichen und gerichtlichen Entscheidungspraxis auseinander. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei der von Wirtschaftsnobelpreisträger Jean Tirole begründeten Theorie zweiseitiger Märkte. Diese Arbeit wurde mit dem Werner-von-Simson-Preis 2017 und dem Rudolf-Haufe-Nachwuchsförderpreis 2017 ausgezeichnet.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Eine experimentelle Untersuchung zur Preissetzung auf Plattformmärkten

Eine experimentelle Untersuchung zur Preissetzung auf Plattformmärkten von Weghake,  Jens
Wirtschaft und Gesellschaft befinden sich im digitalen Wandel. Eine wichtige Rolle in diesem Zusammenhang spielen Plattformen, die vielfach auf disruptive Weise bestehende Strukturen verändern. Indirekte Netzwerkeffekte sind dabei die treibenden Kräfte hinter den Plattformen. Inwieweit es Plattformen gelingt, die indirekten Netzwerkeffekte gewinnbringend zu nutzen, hängt dabei auch von der richtigen Preissetzung ab. Die Frage der optimalen Preise ist theoretisch gut erforscht. Rar ist hingegen empirische Forschung zu diesem Thema. An dieser Stelle setzt der Autor an. Mit Hilfe eines experimentellen Ansatzes wurde überprüft, ob die Theorie ein geeigneter Prädiktor für die Ergebnisse auf Plattformmärkten innerhalb eines Labor-Settings ist. Als Ergebnis zeigt sich, dass Preisrelationen zumeist im Einklang mit den aus der Theorie abgeleiteten Vorhersagen stehen. Optimale Preise wurden von den Probanden im Experiment allerdings nur sehr vereinzelt gesetzt. Diesbezüglich ist die hohe Komplexität bei der Preissetzung auf Plattformmärkten bedeutsam. In den theoretischen Modellen stellen kognitive Fähigkeiten und die Informationsverfügbarkeit keine begrenzenden Faktoren dar. Die menschlichen Entscheider im Experiment hingegen waren aufgrund dieser Faktoren nicht in der Lage zu optimieren. Vielmehr griffen die Probanden bei ihrer Entscheidungsfindung auf einfache Heuristiken zurück. Damit ist für die Optimalität der Marktergebnisse das Zusammenspiel von Heuristiken und Rahmenbedingungen von zentraler Bedeutung – eine Fragestellung, die im ökonomischen Kontext auch unter dem Begriff der ökologischen Rationalität bekannt ist. Die Untersuchung bietet damit auch einen Ausgangspunkt für die Weiterentwicklung der Preissetzungstheorie von Plattformen.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Online-Märkte und Wettbewerbsrecht

Online-Märkte und Wettbewerbsrecht von Kumkar,  Lea Katharina
Die als „Platform Revolution“ bezeichnete sprunghafte Zunahme plattformbasierter Geschäftsmodelle hat im Handel zu weitreichenden und tiefgreifenden Veränderungen geführt. Das Geschäftsmodell der Online-Plattformen wirft dabei zahlreiche Rechtsfragen auf. Insbesondere das Vertriebskartellrecht ist von diesen Veränderungsprozessen betroffen. Die interdisziplinäre Arbeit befasst sich mit der EU-kartellrechtlichen Bewertung vertikaler Sachverhaltskonstellationen mit Plattformbezug. Schwerpunktmäßig werden wettbewerbsbeschränkende Vereinbarungen im Plattform-Nutzer-Verhältnis und Vertriebsverbote über Online-Plattformen untersucht. Die Arbeit bietet einen Überblick über die rechtlichen Bewertungsmaßstäbe und setzt sich kritisch mit der einschlägigen juristischen und ökonomischen Literatur sowie der behördlichen und gerichtlichen Entscheidungspraxis auseinander. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei der von Wirtschaftsnobelpreisträger Jean Tirole begründeten Theorie zweiseitiger Märkte. Diese Arbeit wurde mit dem Werner-von-Simson-Preis 2017 und dem Rudolf-Haufe-Nachwuchsförderpreis 2017 ausgezeichnet.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Innovationswirkung der Netzneutralität

Innovationswirkung der Netzneutralität von Neute,  Nadine
Regeln zur Netzneutralität werden sowohl in Europa als auch in den USA intensiv diskutiert. Die Arbeit untersucht die ökonomischen Aspekte möglicher Priorisierungsregimen. Basierend auf Erkenntnissen der Theorie der zweiseitigen Märkte und der Industrieökonomik werden allgemeine Aussagen zu möglichen Regulierungsansätzen entwickelt, und es wird gezeigt, welche Implikationen sie für die innerhalb der theoretischen Literatur verwendeten Netzneutralitätsoperationalisierungen besitzen. Ein summarischer Überblick über die vorhandenen Modelle dient zur Herleitung von Folgerungen für eine angemessene Regulierung. Innovationspolitischen Aspekte des Themas werden gesondert untersucht. Die Autorin differenziert zwischen der Wirkung der Netzneutralität auf Innovationsanreize und Innovationsfähigkeit der einzelnen Marktteilnehmer und den einzelnen Innovationsphasen
Aktualisiert: 2021-12-13
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Die duale Rundfunkordnung in Deutschland

Die duale Rundfunkordnung in Deutschland von Gundlach,  Gwendolin
Die Medienlandschaft befindet sich, wie am Beispiel des Fernsehens analysiert wird, in einem tiefgreifenden Umbruch. Die Finanzierung der öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten durch den neuen Haushaltsbeitrag spielt dabei eine Schlüsselrolle. Der Modellwechsel hat nämlich unerwartete Mehreinnahmen in Milliardenhöhe beschert und dort, wie die KEF-Anmeldungen von ARD und ZDF zeigen, zusätzlichen Gebührenhunger entfacht. Im Wettstreit mit den privaten Fernsehanbietern um Marktanteile und Quoten haben sich die öffentlich-rechtlichen Vollprogramme immer mehr der privaten Konkurrenz angepasst. Auch die öffentlich-rechtlichen Vollprogramme werden von massentauglicher Einheitsware dominiert, die Quote bringt. Trotz eines milliardenschweren Beitragsaufkommens fehlt dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen ein unverwechselbares öffentlich-rechtliches Leistungsprofil. Traditionelle Gründe für ein Marktversagen, die einst die Existenz des historisch gewachsenen öffentlich-rechtlichen Rundfunks und seine steuerähnliche Finanzierung legitimierten, sind heute so gut wie nicht mehr feststellbar. Das Werk beschäftigt sich daher mit der Frage, ob das System des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und seine medienpolitische Sonderstellung noch zeitgemäß und gerechtfertigt sind. Der Siegeszug des Internets hat in der Medienlandschaft zu komplexen Veränderungen geführt mit einer Individualisierung und Fragmentierung der Gesellschaft. Der Vorschlag der Studie, einen für beide Säulen der dualen Rundfunkordnung offenen Qualitätssicherungsfonds einzurichten und aus Mitteln des Beitragsaufkommens zu dotieren, versucht einen vermittelnden Lösungsweg zwischen Befürwortern und Kritikern des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Der Fonds verbindet als Arkade die beiden Säulen der heutigen dualen Rundfunkordnung. Grundlage für ein ökonomisches Modell bildet die Theorie der zweiseitigen Märkte, die eine neue Sichtweise auf den Fernsehmarkt eröffnet. Der Qualitätssicherungsfonds hat Leuchtturmcharakter und bietet Public Value mit einer gesellschaftlich gewünschten Programmqualität. Damit sind zwar weitere Kosten verbunden, die jedoch gut investiert im Prozess der Meinungsbildung einen wesentlichen Beitrag für eine funktionierende und wertebildende Demokratie darstellen.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Ordnungsfragen zweiseitiger Märkte im professionellen Fußballsport

Ordnungsfragen zweiseitiger Märkte im professionellen Fußballsport von Nina Saldsieder
Bei einer Betrachtung des professionellen Fußballmarktes ist zu erkennen, dass sich die Wettbewerbsintensität im Zeitablauf innerhalb der Profi-Ligen verschärft hat. Auf der einen Seite ist festzustellen, dass die Einnahmen aller Vereine steigen; auf der anderen Seite zeigt sich, dass insbesondere auf der Ausgabenseite die Entwicklung überproportional zu Lasten des betriebswirtschaftlichen Gesamtergebnisses ist. Viele der Profivereine sind überschuldet. Mindestens Vereinsversagen ist die Folge. Angesichts dieser sich fortsetzenden Auseinanderentwicklungstendenzen innerhalb des deutschen Profi-Fußballsports untersucht die Forschungsarbeit die gegenwärtige Marktordnung. Dabei widmet sich die Arbeit der Frage, welche ordnungspolitischen Maßnahmen geeignet scheinen, den Markt zu stabilisieren. Zur Beantwortung dieser Forschungsfrage wird eine mehrgliedrige Analyse des Fußballmarktes herangezogen, um ordnungsbezogene Lösungsansätze zu generieren. Somit verfolgt die Arbeit das Ziel, einen grundsätzlichen, instrumentalen Rahmen für eine mögliche, zukünftige Gestaltung der Marktordnung für den professionellen Fußballsport in Deutschland zu entwickeln. Konkret umfasst ein solcher instrumentaler Rahmen ordnungspolitische Empfehlungen für eine Diskussion auf der Ebene der Politik und Dachverbände.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Gewinnoptimale Preisbestimmung in werbefinanzierten Märkten

Gewinnoptimale Preisbestimmung in werbefinanzierten Märkten von Gieseking,  Thomas, Nienstedt,  Prof. Dr. Heinz-Werner
Thomas Gieseking entwickelt eine neuartige Vorgehensweise zur Bestimmung gewinnoptimaler Preise in werbefinanzierten Märkten, die er exemplarisch am Fall einer Finanzzeitschrift anwendet. Er ermittelt Preiselastizitäten und Netzwerkeffekte.
Aktualisiert: 2023-04-03
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Marktzutrittsschranken im deutschen Schienenpersonenfernverkehr

Marktzutrittsschranken im deutschen Schienenpersonenfernverkehr von Krimphoff,  Daniel
Die Wettbewerbsintensität des Schienenpersonenfernverkehrs (SPFV) hat sich in Deutschland seit der Bahnreform im Vergleich zum Schienenpersonennahverkehr (SPNV) und Schienengüterverkehr (SGV) nur sehr zurückhaltend entwickelt. Die Deutsche Bahn AG ist mit 99 % Marktanteil im SPFV noch immer der dominante Anbieter. Die Arbeit prüft die Hypothese, ob Marktzutrittsschranken den Eintritt von Wettbewerbern in den deutschen SPFV-Markt behindern. Dazu werden unterschiedliche potentielle strategische und strukturelle Marktzutrittshemmnisse ökonomisch analysiert. Sollte ein Hemmnis als aktive Marktzutrittsschranken charakterisiert werden, so werden Vorschläge und Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt, wie diese Schranken reduziert werden können. Alle Vorschläge zusammen ergeben zum Ende ein ordnungspolitisches und regulatorisches Marktumfeld, welches zum Ziel hat, die Wettbewerbsintensität auf dem SPFV-Markt in Deutschland zu verbessern.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Plattformwahl in zweiseitigen Märkten

Plattformwahl in zweiseitigen Märkten von Witt,  Sascha
Zweiseitige Märkte unterscheiden sich von traditionellen Märkten insbesondere durch die Existenz von indirekten Netzeffekten. Indirekte Netzeffekte entstehen immer dann, wenn der Nutzen eines Gutes nicht nur von dem Produkt selbst, sondern von der Existenz komplementärer Produkte determiniert wird. Beispiele für zweiseitige Märkte sind Videospielsysteme oder optische Speichermedien (CD/DVD/Bluray). In diesen Fällen bedarf es neben einer Hardwarekomponente (Videospielkonsole) dem Angebot dazu kompatibler Softwarekomponenten (Spiele). Aufgrund dieser Abhängigkeiten entstehen aus Sicht der Konsumenten in zweiseitigen Märkten gänzlich andere Entscheidungssituationen als in traditionellen Märkten. Insbesondere im Bereich der Videospiele existieren neue Entscheidungssituationen durch die Konvergenz der Technologiemärkte und den aufkommenden Wettbewerb zwischen sogenannten Mobile Gaming Systemen (Smartphones/Tablets) auf der einen und verschiedenen Videospielkonsolen (z. B. Playstation 4) auf der anderen Seite. Dies bedeutet, dass sich Konsumenten im Rahmen einer sogenannten Inter-Konzept-Entscheidung zunächst für eines der zur Auswahl stehenden Plattformkonzepte (Konsole vs. Mobile Gaming) entscheiden müssen, bevor sie in einem etwaigen zweiten Schritt die Wahl innerhalb eines Plattformkonzeptes (Intra-Konzept-Entscheidung) treffen. Im Rahmen seiner Studie widmet sich Sascha Witt in qualitativ- und quantitativ-empirischen Studien der konsumentenseitigen Plattformwahl im Videospielkontext. In einer ersten qualitativ-empirischen Untersuchung werden Treiber von Plattformwahlentscheidungen identifiziert, in einer darauf aufbauenden quantitativ-empirischen Studie wird die Bildung konsumentenseitiger Präferenzen vor dem Hintergrund konvergierender Softwareangebote untersucht. Die dritte Studie umfasst die Modellierung der Plattformwahl mithilfe des Technology Acceptance Model und des Perceived Value Model unter Berücksichtigung der Heterogenität der Konsumentenpräferenzen.
Aktualisiert: 2021-12-03
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Konzepte und Methoden der Marktabgrenzung und ihre Anwendung auf zweiseitige Märkte

Konzepte und Methoden der Marktabgrenzung und ihre Anwendung auf zweiseitige Märkte von Kehder,  Christiane
Die Frage, wie der relevante Markt im Kontext zweiseitiger Märkte abgegrenzt werden kann, gewinnt vor dem Hintergrund der wachsenden kartellrechtlichen Bedeutung zweiseitiger Märkte zunehmend an Relevanz. Die Autorin widmet sich dieser Frage sowohl aus konzeptioneller als auch aus methodischer Sicht. Hierbei werden zunächst Besonderheiten der Marktabgrenzung auf zweiseitigen Märkten herausgearbeitet und zentrale Unterschiede zum kartellrechtlich relevanten Markt bei herkömmlichen Märkten aufgezeigt. Im Mittelpunkt der Analyse auf methodischer Ebene steht die Frage, welche Implikationen aus zweiseitigen indirekten Netzeffekten für eine Implementierung spezifischer Marktabgrenzungsmethoden resultieren und ob sich eine Anwendung auf zweiseitigen Märkten eignet oder inwieweit Besonderheiten beachtet bzw. Anpassungen aufgrund der Spezifität dieser Märkte stattfinden müssen. Aufbauend darauf wird ein Leitfaden für die praktische Wettbewerbspolitik konstruiert, der mögliche Vorgehensweisen in Abhängigkeit spezifischer Charakteristika zweiseitiger Märkte aufzeigt beziehungsweise umgekehrt dargelegt, welche Vorgehensweisen vermieden werden sollen, die aufgrund der Spezifität zweiseitiger Märkte nicht zu einem sachgerechten Ergebnis führen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Öffentliche Informationsnetzwerke

Öffentliche Informationsnetzwerke von Lemberger,  Markus
Öffentlich unterhaltene Portale können Firmen fördern. "regioport.com" versucht, einen auch grenzüberschreitenden Informationsaustausch zwischen Unternehmen innerhalb und zwischen den Regionen Ostbayern und Westböhmen herzustellen. Die wesentlichen Charakteristika von Informationsgütern fließen in eine Modellierung als "zweiseitiger Informationsmarkt" ein. Ziel ist eine Synthese von informations- und netzwerkökonomischen Aspekten in einem Partialmarktmodell. Die theoretischen Ergebnisse werden in nach Branchen und nach Unternehmensgrößen differenzierten Untersuchungen empirisch evaluiert. Dabei geht es um die Frage, inwieweit individuelle Teilnehmer an der Plattform von dieser profitieren können, und um die Rechtfertigbarkeit einer öffentlichen Bereitstellung durch die Identifikation hinreichend großer positiver Externalitäten.
Aktualisiert: 2019-12-20
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