Jahrbuch Literatur und Medizin

Jahrbuch Literatur und Medizin von Jagow,  Bettina von, Steger,  Florian
Der dritte Band des "Jahrbuch Literatur und Medizin" vereint in gewohnter Weise (I.) Originalarbeiten, (II.) Essays, (III.) Quellen und (IV.) Rezensionen. Bei den diesjährigen Originalbeiträgen liegt ein Schwerpunkt in der Moderne. In den Essays werden unter anderem Heinrich Heine und Martin Walser vorgestellt. Sodann geht es um Viktor von Weizsäcker und die anthropologische Dimensionierung vom Geschichteerzählen. Schließlich dokumentiert ein Essay das seltene Phänomen der Ärztinnen als Literatinnen. In der Abteilung Quellen befindet sich entsprechend eine Schriftsteller-Ärztin, Annemarie Wettley, die erstmals mit Teilen des unpublizierten Werks vorgestellt wird.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Poetologische Fiktion

Poetologische Fiktion von Wiele,  Jan
Für das Phänomen literarischer Selbstreflexivität kennt die Narratologie verschiedene Bezeichnungen: Als "Metafiktion" ist insbesondere ein Zweig der jüngeren englischsprachigen Literatur bekannt geworden. Die vorliegende Arbeit plädiert für eine Bezeichnung solcher Erzählungen, die nicht nur marginal, sondern thematisch selbstreflexiv sind, als "poetologische Fiktionen". In zehn exemplarischen Analysen demonstriert sie die eigenständige Tradition solcher Erzählungen in der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts von Rainer Maria Rilke bis zu Monika Maron.
Aktualisiert: 2019-01-08
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„Die leeren Wände reden mit vollem Mund“

„Die leeren Wände reden mit vollem Mund“ von Koblitz,  Kerstin
Thus far in the research, Martin Walser’s work has been evaluated primarily with respect to the topics of irony, anti-Semitism, and coming to terms with the past, without considering the research about material culture that has blossomed in the last two decades. The goal of the present work is to reveal the literary knowledge of things, the material actor’s quality, material-human associations, and the representation of the literary observation of the world of things and of the complex interplay of human and thing in the narrative work of Martin Walser. Against the theoretical background of Theodor W. Adorno, Walter Benjamin, and Bruno Latour’s thingness concepts, this study, which proceeds in dialectical-textimmanent fashion, examines three selected works of Martin Walser. In Walser’s debut novel ‚Ehen in Philippsburg‘ (1957), things and objectifying processes appear as social, especially socially-adverse actors. In Walser’s novel ‚Die Verteidigung der Kindheit‘ (1991), things get a concrete meaning in identity creation processes, whether as everyday object, music instrument or memory trigger. In Walser’s novella ‚Mein Jenseits‘ (2010), things have an inherent belief production capability, insofar as they can make transcendencies representable.
Aktualisiert: 2022-06-14
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Literarische Brückenbauer und Brückenstürzer

Literarische Brückenbauer und Brückenstürzer von Cujba,  Cornelia, Eschgfäller,  Sabine, Grabovszki,  Ernst, Kutzenberger,  Stefan, Lihaciu,  Ion, Lughofer,  Johann G, Nistor,  Adina L, Ohlenschläger,  Alexandra, Palimariu,  Ana M, Solomon,  Francisca, Wascher,  Philipp
Die hier vorliegende 11. Ausgabe der Jassyer Beiträge zur Germanistik beschäftigt sich mit dem Thema Literarische Brückenbauer und Brückenstürzer, wobei der Akzent stärker auf die konstruktiven Kräfte, also auf die Erbauer der Brücken gesetzt wurde. Als Eingrenzung wählten wir deutschsprachige Autoren zwischen 1850 und 1950, welche zwischen den Sprachen und Kulturen hin und her pendelten und folglich als Mittler zwischen den Menschen und Völkern fungierten. Wie es auch in unserer so genannten „postmodernen Gesellschaft“ immer augenfälliger wird, sind und waren die politischen und auch die kulturellen Grenzen niemals so stark, dass sie Menschen davon abbringen konnten, miteinander in Kontakt zu kommen; gehörte es nicht nur im 19. Jahrhundert zum ‚guten Ton’, durch das Erlernen von fremden Sprachen seinen Horizont zu erweitern, so gehört es mittlerweile in unseren Tagen zum festen Muss, mehrsprachig und kulturell offen zu sein. Studentinnen und Studenten werden mit Geldern aus der Europäischen Union dazu ermuntert, den Schritt aus ihrer gewohnten Umgebung zu machen. Ein modernes Studium der Sprachen kann auf einen Auslandsaufenthalt nicht verzichten, so dass nicht zuletzt an den Universitäten dies im Curriculum vorgeschrieben wird. Am Arbeitsmarkt steht die Auslandserfahrung ganz oben auf der Qualifikationsliste, gemeinsam mit der Kenntnis um ‚interkulturelle Kommunikation’ bzw. Kompetenz. Viele der in diesem Sammelband genannten Autoren waren federführend an kulturellen und sprachlichen Austauschprozessen beteiligt: es ist bekannt, dass meist Einzelpersonen maßgeblich an der Etablierung von überregionalen oder internationalen Erfahrungen mitwirken. Genauso wie es einzelne Förderer von Schriftstellern sind, die eine Rezeption – manchmal durch eine erste Übersetzungsarbeit – in Gang bringen. Wer Brücken baut, verbindet die Menschen miteinander, der will oftmals als Mittler zwischen den Völkern stehen und sie bekannt machen. Eine ähnliche Funktion übernimmt heute gerne die Literaturwissenschaft, indem sie ‚verborgene’ Schätze hebt, vergessene Namen ins Gedächtnis ruft; auch sie baut Brücken zwischen den Werken und der Leserschaft. Das hier behandelte Spektrum an Literatur und verschiedenen Autoren ist groß: von Robert Musil, Charles Sealsfield, österreichischen Exilanten in Mexiko reicht es hin zu Leo Smolle, Ernst Jünger, Friedrich Schlegel und Martin Walser. Des Weiteren beschäftigt sich ein Text mit der ‚Literarisierung der Deportationen in Transnistrien’, ein anderer mit dem Konzept ‚Heimat in der Literatur’ und ein weiterer ruft die Verbindungen zwischen Wien und der Bukowina in Erinnerung. Wichtig schien uns die Aufnahme von zwei Beiträgen aus dem Fachbereich Linguistik – ein letzter Beitrag über zwischenmenschliche Kommunikation soll das Thema Brückenbau und Brückensturz aus kommunikationspsychologischer Sicht beleuchten und einen Beitrag zur besseren Verständigung bieten.
Aktualisiert: 2023-01-05
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Der Wandel des Familienbildes in der deutschen Literatur nach 1945

Der Wandel des Familienbildes in der deutschen Literatur nach 1945 von Zhang,  Pei
An der andauernden Konstruierung von Familienformen und der Modellierung von Geschlechterrollen und familiären Beziehungsmustern sowie der Wechselbeziehung von Ehe, Sexualität und Familie ist die deutsche Literatur nach 1945 in erheblichem Maße beteiligt. Diese Arbeit zielt auf den Wandel des Familienbildes in der deutschen Literatur nach 1945 und greift verschiedene literarische Werke auf. Die wichtigen Ansätze der Familiensoziologie, Gender Studies, Sexualwissenschaft und Erziehungswissenschaft stellen nach ihrer jeweils eigenen Definition von Familie und der jeweils eigenen Perspektive auf Familiengeschichte unterschiedliche Fragen an die Familie und deren Wandel. Von diesen Standpunkten ausgehend stellt die Untersuchung die These auf, dass das patriarchalische Familienbild in der deutschen Literatur nach 1945 ins Wanken gerät und sich ein offeneres Familienbild ausprägt. Trotz der Wandlung des Familienbildes kann von funktionaler Ausdifferenzierung und Deinstitutionalisierung der Familie keine Rede sein. Stattdessen sind ein Funktionswandel von Familien und eine Gestaltung neuer Familienformen zu beobachten.
Aktualisiert: 2023-04-07
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Martin Walser in Kritik und Forschung

Martin Walser in Kritik und Forschung von Lorenz,  Matthias N
Martin Walser gilt – neben Günter Grass – als einer der 'Großschriftsteller' im deutschen Sprachraum. Sein literarisches und essayistisches Werk hat die Literatur und die öffentliche Meinung der Bundesrepublik seit den 50er Jahren maßgeblich beeinflußt. Martin Walser in Kritik und Forschung ist die derzeit vollständigste und aktuellste Bibliographie zur internationalen Rezeption dieses Autors. Die Sekundärliteratur – einschließlich Presseartikel und Interviews – ist nach über 100 thematischen Kategorien gegliedert. Diese feinmaschige Zuordnung erlaubt nicht nur Walser-Kennern einen raschen Zugang zu den Hauptlinien von Walsers Werk und Wirkung, vielmehr berücksichtigt diese Bibliographie vor allem das Interesse nach einem überblicksartigen Zugriff auf den inzwischen sehr umfangreichen Literaturbestand über Martin Walser. Daß diese Vorgehensweise keineswegs an der Oberfläche bleibt, legen Umfang und Bandbreite der hier versammelten Sekundärliteratur nahe.
Aktualisiert: 2019-11-18
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