Sündenfall der Künste?

Sündenfall der Künste? von Berg,  Holger von, Maintz,  Marie Luise, Wagner,  Katharina
Wurde Richard Wagners Werk für die Zwecke des Nationalsozialismus ‚nur‘ benutzt, oder waren seine Kompositionen und Schriften mitverantwortlich für die Entwicklung dieser rassistisch-nationalistischen Ideologie? Ist der „Sündenfall“ Wagners Kunst eingeschrieben? Wem ‚gehört‘ Wagner? Die Kontroverse über die Nachbarschaft zwischen Kunst und Barbarei, die schon Thomas Mann umtrieb, ist Ausgangspunkt dieses Themenbuches der Bayreuther Festspiele. Prominente Künstler, Historiker, Kunstwissenschaftler und Publizisten führen darin einen lebendigen Diskurs in Form von Texten, Interviews und Streitgesprächen über den aktuellen Stand zum „Fall Wagner“. Aus dem Inhalt: Micha Brumlik und Irmela von der Lühe diskutieren das Dreieck Wagner – Hitler – Thomas Mann Dieter Schnebel und Klaus Zehelein berichten als Zeitzeugen der Nachkriegszeit Ulrich Konrad, Silke Leopold, Dörte Schmidt und Reinhard Kapp beleuchten musikwissenschaftliche Aspekte der Rezeption Zur neuen Reihe: DISKURS BAYREUTH begleitet seit 2017 das Programm der Bayreuther Festspiele – ein künstlerisches und wissenschaftliches Rahmenprogramm, das den Dialog und die kritische Auseinandersetzung mit Wagner anbietet.
Aktualisiert: 2022-11-01
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Sündenfall der Künste?

Sündenfall der Künste? von Berg,  Holger von, Maintz,  Marie Luise, Wagner,  Katharina
Wurde Richard Wagners Werk für die Zwecke des Nationalsozialismus ‚nur‘ benutzt, oder waren seine Kompositionen und Schriften mitverantwortlich für die Entwicklung dieser rassistisch-nationalistischen Ideologie? Ist der „Sündenfall“ Wagners Kunst eingeschrieben? Wem ‚gehört‘ Wagner? Die Kontroverse über die Nachbarschaft zwischen Kunst und Barbarei, die schon Thomas Mann umtrieb, ist Ausgangspunkt dieses Themenbuches der Bayreuther Festspiele. Prominente Künstler, Historiker, Kunstwissenschaftler und Publizisten führen darin einen lebendigen Diskurs in Form von Texten, Interviews und Streitgesprächen über den aktuellen Stand zum „Fall Wagner“. Aus dem Inhalt: Micha Brumlik und Irmela von der Lühe diskutieren das Dreieck Wagner – Hitler – Thomas Mann Dieter Schnebel und Klaus Zehelein berichten als Zeitzeugen der Nachkriegszeit Ulrich Konrad, Silke Leopold, Dörte Schmidt und Reinhard Kapp beleuchten musikwissenschaftliche Aspekte der Rezeption Zur neuen Reihe: DISKURS BAYREUTH begleitet seit 2017 das Programm der Bayreuther Festspiele – ein künstlerisches und wissenschaftliches Rahmenprogramm, das den Dialog und die kritische Auseinandersetzung mit Wagner anbietet.
Aktualisiert: 2022-11-01
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1968 und die Avantgarde

1968 und die Avantgarde von Lethen,  Helmut, Reininghaus,  Frieder, Sanio,  Sabine
Die Jubiläumskultur hat auch im Jahr 2008 gründlich illuminiert. So gut wie alle Aspekte der politischen „Bewegungen“, die in den 60er Jahren die Amerika, West- und Ost-Europa erfaßten, wurden auf Symposien erörtert, in den Feuilletons pointiert und in Buchform dargelegt. Ein Kinofilm zum „Baader-Meinhof-Komplex“, den gewaltförmigsten Nachzuckungen der bundesdeutschen Studentenproteste, erfüllte eine gewisse Unterhaltungsfunktion. Im Kontrast zu scharfgeschossenen nachgestellten Bildern konzentriert sich diese Studie auf einige VorausSetzungen dessen, was im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts die Künste und Lebensstile veränderte. Der (stark französisch geprägten) Idee, „den Alltag zu revolutionieren“, den impulsiven Konzepten der Surrealisten und Dadaisten spürt sie ebenso nach wie der Migration „situationistischer“ Strategien. Sie rühmt all das, was mit John Cage oder Nam June Paik an Enthierarchisierung und kunstimmanenter Demokratisierungsvorstellung über den Ozean kam. Auch Parallelbewegungen im europäischen Avantgarde-Betrieb zu den Entwicklungen in den USA – insbesondere die Zusammenhänge zwischen musikalischen Innovationen (exemplarisch: Mauricio Kagel und Dieter Schnebel) zu denen in den Bildenden Künsten. Unabhängig vom aktuellen Anlaß wird ein zentrales Feld der Ästhetik der Moderne umrissen – und das Engagement in ihm. Abschließend ein Kontrapunkt: Ein Gespräch mit dem Wiener Literatur- und Kulturwissenschaftler Helmut Lethen, einem der Aktivisten der Studentenbewegung in West-Berlin. Lethen wirft einen skeptischen Blick auf die ‚Avantgarden’ – auf die der Musik wie die politischen.
Aktualisiert: 2023-01-16
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Die gewandelte Rollenverteilung von Komponist, Interpret und Rezipient in der Neuen Musik

Die gewandelte Rollenverteilung von Komponist, Interpret und Rezipient in der Neuen Musik von Ackermann,  Peter, Lorenz,  Eva
Ausgangspunkt der Studie war die Beobachtung, dass trotz zahlreicher Schriften zum Thema "Zeitgenössische Musik" kein Konsens im Sinne einer allgemeingültigen Definition zu finden ist. Die zu konstatierende Unübersichtlichkeit bezieht sich dabei nicht nur auf den Stilpluralismus, sondern auch auf den wissenschaftlichen Diskurs. Aus diesem Grund wird in dieser Studie einem grundlegenden Aspekt innerhalb der Neuen Musik nachgegangen, der gewandelten Rollenverteilung von Komponist, Interpret und Rezipient. Da sie nicht als isoliertes Phänomen betrachtet werden kann, wird sie um weitere Facetten wie musikalische Avantgarde, Kommunikation oder die Erweiterung des musikalischen Materials ergänzt.
Aktualisiert: 2020-05-27
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Die MISSA (1984-87) von Dieter Schnebel

Die MISSA (1984-87) von Dieter Schnebel von Zorn,  Magdalena
Der Komponist und Theologe Dieter Schnebel gehörte zu Beginn der 1950er Jahre einem Kreis europäischer Komponisten an, die sich entschieden von der musikalischen Vergangenheit lossagten. Entgegen der Maxime einer traditionsfernen Musik, die den Geist der Darmstädter Schule prägte, gab Schnebel seiner Liebe zur europäischen Musikgeschichte in den 1970er Jahren jedoch zunehmend nach. Im Zuge des Werkzyklus Tradition (1975-2011) schuf er eine Vielzahl an Kompositionen, die aufgrund ihrer Konstruktion als avantgardistische Traditionsstücke faszinierend ambivalente Gehalte offenbaren. Seine ökumenisch ausgerichtete, lateinische Messe, die MISSA für Soli, Chor und Orchester (1984-1987), spiegelt den Versuch wider, neue Musik „in Richtung Tradition“ transparent zu machen. Ihr dialektisches Programm verschränkt avantgardistische Fortschrittslogik und theologische Rückbesinnung auf Traditionelles. Ihr musikalisch-serielles Konzept vereint eine Vielfalt an historischen Kompositionstechniken und offenbart Anklänge an die gesamte Tradition der geistlichen Musik, von den Messen Guillaume de Machauts bis hin zu Karlheinz Stockhausens Gesang der Jünglinge. Mit der vorliegenden Publikation erscheint die erste Monographie über die MISSA, die der Einführung in zentrale Aspekte ihres musikalischen und theologischen Gehalts dient.
Aktualisiert: 2020-03-11
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Gestische Musik und musikalische Gesten. Dieter Schnebels „visible music“

Gestische Musik und musikalische Gesten. Dieter Schnebels „visible music“ von Jarzina,  Asja
„Was einst die Elemente der Musik einigte, der Gestus, ist selber verfügbar geworden“, schreibt Dieter Schnebel in seiner Dissertationsschrift Komponierter Gestus im Werk Arnold Schönbergs. Darin erläutert Schnebel den Begriff der musikalischen Geste als ein außer-musikalisches Gestaltungsprinzip, mit dessen Hilfe die traditionelle Musik vom Generalbaßzeitalter bis zu Schönberg auf ihr Ausdruckspotential hin gelesen werden kann. Die Geste ist bei Schnebel musikalisches Kommunikations- und Ausdrucksmittel, bzw. Medium, das die Körpergebundenheit von musikalischen Prozessen, Entwicklungen und Tendenzen freilegt. Als musikalisches Material komponiert Dieter Schnebel Gesten in vielen seiner Stücke als körperliche Bewegung in Raum und Zeit und kann so ihre Potentiale im musikalischen Theater und darüber hinaus entfalten. Die Geste will etwas sagen. – Wenn aber etwas über ihre Aussagekraft, nämlich über ihre kommunikative Fähigkeit gesagt werden soll, so muß sie im Spannungsfeld von Authentizität und Codierung gesehen werden. Einerseits scheint der Körper ein „natürliches“, unmittelbares Medium und die Geste ein nicht arbiträres Zeichen zu sein, andererseits wird der Körper aber immer schon durch den Diskurs, in den er gestellt wird, kodifiziert. Die musikalische Geste wird von Schnebel als kompositorisches Material mit den musikalischen Parametern Raum, Zeit, Dynamik auskomponiert. Gestische Musik wiederum verweist als metaphorischer Begriff auf etwas der Musik Äußerliches. Allgemeine Eigenschaften der Geste als Aktion (Geste) und als Haltung (Gestus), gestische Musik sowie musikalische Gestik sind hier angesprochen und werden beispielhaft an zwei Kompositionen Schnebels untersucht.
Aktualisiert: 2020-01-20
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Zur Ästhetik des Vorläufigen

Zur Ästhetik des Vorläufigen von Haslinger,  Sarah, Hochradner,  Thomas
'Zur Ästhetik des Vorläufigen' bietet eine Zusammenschau der Referate zweier thematisch verwandter interdisziplinärer Veranstaltungen in Kooperation mit Salzburger Kultureinrichtungen: Das Symposion "Skizze - Entwurf - Probe", das 2011 im damaligen Salzburger Barockmuseum am Mirabellgarten stattfand, trug dem Tagungsort insofern Rechnung, als die dort gezeigte Sammlung Rossacher ihren Schwerpunkt auf Studien zu später erst vollständig ausgeführten Gemälden legt. An kunsthistorische Aspekte anknüpfend, erschließen die Beiträge die Themenvielfalt künstlerischer Vorläufigkeit auch mit Blick auf Musik, Tanz, Literatur und Theater. Diese Texte werden aus anderem Blickwinkel sinnfällig ergänzt. Denn das Vorläufige im Vorübergehenden ortend, befasste sich auch das 2012 in der Residenzgalerie Salzburg veranstaltete Symposion "Schwellen" mit der Problematik eines Wandels, der sich zwischen Traditionen, kreativem Freiraum und nebulöser Grauzone bewegt.
Aktualisiert: 2019-01-08
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