„Ein bedeutender Mensch, ein großer Künstler, ein vergötterter Lehrer“

„Ein bedeutender Mensch, ein großer Künstler, ein vergötterter Lehrer“ von Armstrong,  William, Arnold,  Simon, Bloomfield-Zeisler,  Fannie, Friedman,  Ignaz, Hughes,  Edwin, Muth,  Burkhard, Paderewski,  Ignaz, Samuels,  Lillian D., Siloti,  Alexander
Theodor Leschetizky (1830-1915), eine der brillantesten Musikerpersönlichkeiten des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts, war nicht nur ein herausragender Pianist, sondern hat auch als Komponist ein beachtliches Oeuvre hinterlassen. Dennoch beruht sein Ruhm vor allem auf seinen Leistungen als Klavierlehrer. Zusammen mit Franz Liszt prägte er auf Grund seiner weltweiten Reputation und seiner großen Schülerzahl 80% der nachfolgenden Pianistengenerationen bis auf den heutigen Tag. In krassem Gegensatz dazu steht, dass eine Auseinandersetzung mit seiner Klaviermethode bislang in nur sehr geringem Maße stattgefunden hat. Diese Lücke füllt Simon Arnold mit seiner Studie nun aus, indem er die Schriften von Leschetizkys Schülerinnen eingehend beleuchtet, kritisch reflektiert und weiterführt. Eine Besonderheit ist, dass er darüber hinaus einen sozialwissenschaftlichen Ansatz verfolgt, indem er mit dem Fünf-Faktoren-Modell ein Junktim herstellt zwischen klaviermethodischen Überlegungen und der Persönlichkeit Leschetizkys, die eien ganz wesentliche Voraussetzung für seinen Erfolg als Klavierlehrer war. Arnolds intensive Recherchen führten zur Entdeckung von schwer zu findender und für heutige Verhältnisse kaum leserlichen Aufsätzen aus dem beginnenden 20. Jahrhundert. Darin kommen neben Leschetziky selbst auch seine renommiertesten Schüler wie z. B. Ignaz Paderewski, Fannie Blooomfield-Zeisler, Ossip Gabrilowitsch und Ignaz Friedman zu Wort. Der Verlag hat sich aus diesem Grund entschlossen, diese Artikel im Anhang abzudrucken. Ihnen vorangestellt sind kleine Essays, mit denen Arnold den Blick auf die wesentlichen Punkte lenkt. Die Tatsache, dass diese alle in englischer Sprache verfasst sind, dokumentiert - wie auch schon der erste Leschetizky-Weltkongress 2019 in Bad Ischl zum Ausdruck brachte - die Internationalität Theodor Leschetizkys, der bekanntlich in fünf Sprachen unterrichten konnte, Den Schluss bildet ein Personenregister, das sich auf alle bislnag erschienenen vier Bände bezieht und somit zum Weiterforschen im Umfeld Leschetizky einlädt. Simon Arnolds Arbeit wurde vom Förderkreis der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, der herausragende Masterarbeiten, die nicht nur gut geschrieben sind, sondern sich auch durch einen hohen Innovationsgehalt auszeichnen, mit einem 2. Preis prämiert. Eine persönliche Referenz des bekannten Musikermediziners Prof. Dr. Eckart Altenmüller runden das Buch ab. Auf Grund der Plausibilität der Darstellung stellt es eine inspirierende Lektüre für jeden Klavierspieler dar und ist zugleich ein wichtiger Beitrag für die Leschetizky-Forschung.
Aktualisiert: 2021-11-30
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Begleiterin, Partnerin und Solistin

Begleiterin, Partnerin und Solistin von Grossmann,  Linde, Kapuscinski,  Arvid, Mählert,  Ulrich
Das Themenfeld dieses Buches scheint auf den ersten Blick ein sehr spezielles zu sein. Mit Maurice Ravels Klavierkonzert in D-Dur und Brahms' Bearbeitung der Bach'schen Chaconne in d-Moll sind zwei der bekanntesten Werke schnell aufgezählt. Auf den zweiten Blick und der damit einhergehenden Rezeption der Literatur über Klaviermusik für die linke Hand eröffnet sich ein großes Spektrum, das auch für den Klavierunterricht eine Bereicherung darstellt.
Aktualisiert: 2020-11-19
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Theodor Leschetizky – seine letzten Jahre, Ruhm und Nachruhm

Theodor Leschetizky – seine letzten Jahre, Ruhm und Nachruhm von Bienenfeld,  Elsa, Jahn-Beer,  Berta, Kalbeck,  Max, Muth,  Burkhard, Pohl,  Hans, Salten,  Felix, Segalow,  Cäsar
Die Vorgeschichte dieses Buches kann man getrost als eine kleine Sensation bezeichnen. Denn in den über 100 Jahren, die seit dem Tod Theodor Leschetizkys im Jahre 1915 vergangen sind, werden in sämtlichen Lexika ausschließlich die gleichen monographischen Schriften ausgeführt. Dass es aber einen nennenswerte Folge von Zeitschriftenbeiträgen gibt, die bis dato völlig unbekannt ist, hängt damit zusammen, dass diese bislang im Verborgenen blühte. 'Kunst und Leben', nach heutigem Verständnis ein Kulturmagazin, erschien lediglich in den Jahren 1918 bis 1924. Die Artikel mit dem Titel "Aus dem Leben Leschetizkys", verfasst von seiner dritten Ehefrau, Eugenie Leschetizky, haben ihren Schwerpunkt in den letzten Jahres seines Lebens und füllen genau die Lücke, die die beiden ersten Bände dieser Reihe hinterlassen haben. Um den Informationsgehalt zu steigern, wurden die von Eugenie genannten Personen und Umstände kommentiert sowie um über den Quelltext hinausgehende Bilder ergänzt. Der alte Text erhält dadurch eine neuschöpferische Plastizität. Zur weiteren Abrundung finden sich im Anhang zahlreiche Nachrufe, die zur kohärenten Darstellung so ausgesucht wurden, dass sie zum Haupttext passen. Das von Theodor Leschetizky erzeugte Bild wird dadurch bestätigt und vertieft, was den tendenziell subjektiven Grundduktus auf eine objektive Grundlage stellt. Durch diese opulente Ausgestaltung zielt das Buch gleichermaßen auf einen breit gestreuten Leserkreis wie auch auf Klavierlehrer und Musikwissenschaftler, die sich der Beschäftigung mit Theodor Leschetizky verschrieben haben.
Aktualisiert: 2021-11-18
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Ferdinand Hiller – Untersuchungen zur zeitgenössischen Rezeption

Ferdinand Hiller – Untersuchungen zur zeitgenössischen Rezeption von Ackermann,  Peter, Ilge,  Florian
In der Musikgeschichte gab und gibt es viele Komponisten, die sich - je nach Erfolg und Bekanntheitsgrad - einen festen Platz im gängigen musikalischen Repertoire sichern konnten. Dem steht gegenüber, dass die Trennungslinie zwischen produzierenden und reproduzierenden Künstlern im 19. Jh. nicht sehr scharf verlief und dadurch die Zahl der Komponisten, die posthum in Vergessenheit geraten sind, geradezu riesig ist. Unter diesem nimmt Ferdinand Hiller insofern eine Sonderstellung ein, als er zu Lebzeiten als einer der bekanntesten Komponisten seiner Zeit galt. Gründe dafür waren neben der musikalischen Qualität auch der Umfang seines Werks sowie die Vielzahl der Gattungen, die er bedient hat. Dass es erst in neuerer Zeit zu einer Renaissance seines musikalischen Erbes kommt, basiert auf der generellen Sicht, dass viele Werke auch eine Bereicherung für das Musikleben darstellen, wenn ihr Schöpfer zwar ganz im Stil der Zeit komponierte, aber keinen eigenen Personalstil entwickelte. Hiller verbanden Freundschaften mit auch heute noch renommierten Komponisten, insbesondere Felix Mendelssohn Bartholdy, Fryderyk Chopin, Robert Schumann und Giacomo Meyerbeer. Seine Oeuvre umfasst mehr als 200 Werke, die über den heutigen deutschen wie auch europäischen Raum hinaus auch in weiten Teilen der Welt häufig aufgeführt wurden. Auszeichnungen und Ehrungen wurden ihm von den verschiedensten angesehenen Institutionen und Personen zuteil. Angesichts dieses Befundes erscheint es als ein wissenschaftliches Desiderat, die zeitgenössische Rezeption in den Fokus zu rücken, als dadurch möglich wird, sich eigenständig mit Hiller auseinanderzusetzen. Dies bietet die Möglichkeit, Ferdinand Hiller und sein Werk neu zu verorten. Eine umfangreiche Datenbank erleichtert nicht nur das Weiterforschen ungemein, sondern fördert auch den Blick auf einzelne Werke. Dadurch bedingt erweitert sich der Leserkreis deutlich: Nicht mehr nur Wissenschaftler werden angesprochen, sondern auch Chorleiter, Pianisten, Dirigenten und Intendanten, die mit Werken an die Öffentlichkeit treten möchten, die die ganze Vielfalt unseres musikalischen Erbes deutlich machen.
Aktualisiert: 2020-06-30
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Musiktheater als Gesellschaftssatire

Musiktheater als Gesellschaftssatire von Ackermann,  Peter, Hawig,  Peter, Riemer,  Anatol Stefan
Dieses Buch Peter Hawigs will mit den "Offenbachiaden" eine bestimmte Werkgruppe innerhalb des Offenbach'schen Gesamtoeuvres herausheben und in ihren wesentlichen Aspekten definieren, exemplifizieren und einordnen. Dadurch sollen die Kennzeichen aller 13 Einzelwerke monographisch nachgewiesen und der historische Rahmen, die übergeordneten Diskursthemen sowie die die verschiedenen Ebenen der Rezeption dargestellt werden. Nicht jedes Offenbach-Werk ist satirisch angelegt, die Offenbachiaden sind es sehr wohl. Der diesem Buch zugrundeliegende Satirebegriff ist ein allgemeiner: Verspottung und Entlarvung von Missständen mit Aufscheinen einer besseren Gegenwelt. Offenbach und seine Librettisten waren keine polternden Eiferer, die eine verderbte Welt erbarmungslos angeklagt hätten. Waren sie doch auch ein Teil dieser Gegenwart, der Potenzen, die immerhin in ihr lagen. Das verlachte Objekt verliert bei ihnen seinen hehren Status und enthüllt seine nur allzu menschliche Teilnahme am großen Narrenzug des Lebens. Um das Genre "Offenbachiade" einzukreisen, wird zum Mittel des Kontrasts gegriffen. So enthält das von Anatol Stefan Riemer verfasste 5. Kapitel eine Analyse der Großen romantischen Oper "Die Rheinnixen", wobei die Darstellung auf Grund zahlreicher Notenbeispiele sehr anschaulich ist. Dieser analytische Exkurs versteht sich zugleich als ein Beitrag, durch den die Offenbachiaden nicht zu weit vom Gesamtwerk Offenbachs abgerückt werden. Der Anhang versteht sich als Serviceteil zum raschen Gebrauch für die Bühnenpraxis. Hier sind die wesentlichen Fakten für die einzelnen Stücke, Hinweise auf bibliographische und ikonographische Fundorte sowie wesentliche Parameter der Stückecorpora zusammengestellt. Alles in allem ist so ein Grundlagenwerk der Offenbach-Forschung entstanden, das sowohl seinen Platz als Nachschlagewerk für Wissenschaftler, Regisseure und Intendanten hat als auch eine erfreuliche Lektüre für Offenbach-Liebhaber jedweder Couleur darstellt.
Aktualisiert: 2020-05-27
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Überwältigende Gefühle

Überwältigende Gefühle von Kowal, Pranz,  Sabine, Summek,  Ludger
Der Entzug von Drogen im Allgemeinen und illegalen Drogen im Besonderen ist für die Betroffenen oftmals mit überwältigenden Gefühlen verbunden. Der Umgang mit diesen Affekten stellt eine große Herausforderung für die therapeutische Arbeit dar. Nach einem allgemeinen Überblick zum aktuellen Stand der (musik)therapeutischen Suchtforschung, in dem u. a. systemische, verhaltenstherapeutische, entwicklungspsychologische, interaktionstheoretische und analytische Sichtweisen auf das Problem des zwanghaften Drogenkonsums vorgestellt und diskutiert werden, stellt die Autorin eine sowohl qualitativ als auch quantitativ ausgerichtete Studie mit 11 Klienten der Station Kamillus im Alexianerkrankenhaus Köln-Porz beim Entzug von illegalen Drogen vor. Im Zentrum dieser Untersuchung steht die Frage ob Verbesserungen im affektiven Erleben auf musiktherapeutische Interventionen zurückführbar sind. Gleichzeitig werden praktische Fragen für den musiktherapeutischen Alltag diskutiert. Das vorliegende Buch wendet sich sowohl an Musiktherapeuten als auch an Heil- und Sonderpädagogen. Gleichzeitig kann es auch für persönlich Betroffene oder für Ärzte und Therapeuten anderer Ausrichtung von Interesse sein, da die Musiktherapie für die Behandlung von Suchtkranken eine wertvolle Ergänzung zu sonstigen Interventionen darstellt.
Aktualisiert: 2020-05-27
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Möglichkeiten und Grenzen musiktherapeutischer Intervention bei Frühgeborenen

Möglichkeiten und Grenzen musiktherapeutischer Intervention bei Frühgeborenen von Hübert,  Ruth S, Kowal-Summek,  Ludger
Bei einer Frühgeburt wird die Einheit zwischen Mutter und Kind zu einem Zeitpunkt getrennt, an dem die Entwicklung des Kindes noch nicht abgeschlossen ist. Der Säugling verliert plötzlich seine schützende Umgebung, die ihm vertraut war und ihn mit entwicklungsgemäßen Reizen versorgt hat. Auf der neonatologischen Intensivstation ist er von seiner Mutter getrennt und wird von einer Vielzahl an technischen Reizen überflutet, die er nicht zuordnen und verarbeiten kann. So wird das Frühgeborene in höchstem Maße verunsichert und zeigt Stressreaktionen. Hier kann die Musiktherapie Klänge anbieten, die sich an den intrauterin erworbenen Hörerfahrungen des Säuglings orientieren. In dem vorliegenden Buch geht es zunächst um die Entwicklung und Bedeutung der Mutter-Kind-Beziehung sowie die Wahrnehmungsentwicklung des Kindes im Mutterleib. Anschließend werden die Situation frühgeborener Kinder und ihre intensivmedizinische Behandlung erläutert. Als therapeutische Ansätze werden alternative Methoden der Behandlung von Frühgeborenen dargestellt. Dies sind die "sanfte Pflege" nach Marina Marcovich, das Prinzip der entwicklungsgemäßen Stimulation sowie die "Kängurupflege". Im Folgenden wird die Arbeitsweise verschiedener Musiktherapeuten im Umgang mit Frühgeborenen geschildert, wobei sich 2 Großrichtungen ergeben´. Dies ist zum einen die "Rezeptiv-auditive Stimulation", die sowohl in der Auslegung von Monika Nöcker-Ribaupierre als auch in der von Elisabeth Dardart dargestellt werden, und zum anderen die "Aktive Musiktherapie" in der Interpretation von Helen Shoemark und Monica Bissegger. Das Buch schließt mit einer kritischen Reflexion der beschriebenen musiktherapeutischen Ansätze. Es wendet sich an alle mit dem Bereich der Perinatalmedizin befassten Musiktherapeuten und Ärzte sowie an betroffene Eltern.
Aktualisiert: 2019-08-20
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Vaudeville und Operette

Vaudeville und Operette von Schwarz,  Ralf O
Sich mit dem Musiktheater des 19. Jahrhunderts jenseits von Wagner zu beschäftigen, heißt heute noch immer, bereit zu sein, Wertigkeiten mehr oder minder grundsätzlich zu hinterfragen. Nicht selten erweisen sich vermeintlich abgesicherte Urteile als schlichte Vorurteile ohne Grundlage, ist Forschung gleichbedeutend mit Apologie und Rehabilitierung. Jacques Offenbachs Werk bedarf keiner Verteidigung, stellt es doch unbestritten eine der größten musikdramatischen Leistungen des 19. Jahrhunderte dar. Zwar hat das Werk des deutsch-französischen Komponisten auch Interesse gefunden bei Sozial- und Literaturhistorikern, Germanisten und Romanisten, bei Wirtschaftstheoretikern, bei Philosophen und Zeitkritikern, doch eine ernstzunehmende Beschäftigung mit der Offenbach'schen opéra-bouffe gerade aus musikwissenschaftlicher Sicht hat bis heute kaum stattgefunden. In der Dissertation von Ralf-Olivier Schwarz werden Jacques Offenbachs Werke für das Théâtre du Palais-Royal besprochen. Grundthese ist dabei, dass die Offenbach'sche Operette nur vor dem Hintergrund des Pariser Vaudeville-Repertoires entstehen konnte.
Aktualisiert: 2019-04-11
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Mein Sprung ins Spiel

Mein Sprung ins Spiel von Baumgärtner,  Heinrich, Bryner-Kronjäger,  Brigitte
Mit "Mein Sprung ins Spiel" hat die aus der Schweiz stammende Erfolgsautorin ein neues Buch vorgelegt, in dem sie das Vorspiel/Vorsingen in den Fokus der Betrachtung rückt. Grundgedanke ist, dass die erste Begegnung mit Instrument und Stimme zunächst eigenschöpferisch erfolgt, der dann später der Instrumental-/Vokalunterricht folgt. Während die gängigen Instrumentallehren mit dem Erwerb von entsprechenden Fertigkeiten enden geht Bryner-Kronjäger einen Schritt weiter und der Frage nach, wie der Spieler/Sänger vom Üben zum Vorspielen/Vorsingen gelangt und umgekehrt. Als Leser kommen alle Personen in Betracht, die die Ergebnisse ihrer Arbeit einem Publikum vorstellen möchten: Amateure, Schüler und Studierende bis hin zu Lehrern an Musikschulen und Dozenten an Musikhochschulen. Im Hinblick auf einen breit gestreuten Leserkreis wurde besonderer Wert auf Verständlichkeit und unmittelbare Plausibilität gelegt.
Aktualisiert: 2020-05-27
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Zielstringenz in der Musikpädagogik

Zielstringenz in der Musikpädagogik von Ackermann,  Peter, Hörmann,  Stefan, Kirsch,  Winfried, Langer,  Armin, Mazurowicz,  Ulrich, Muth,  Burkhard, Schaub,  Stefan, Schilling-Sandvoss,  Katharina, Vogt,  Jürgen, Wingenbach,  Ulrike
Sigrid Abel-Struth war eine der bedeutendsten Musikpädagoginnen nach dem Zweiten Weltkrieg, zugleich die erste Frau, die auf eine Professur für Musikpädagogik berufen wurde. Ihr ganzes Bestreben ging dahin, Musikpädagogik als wissenschaftliche Disziplin zu begründen. Sie begründete folgerichtig in Frankfurt den ersten Magisterstudiengang für dieses Fach und dominierte mit ihren Schriften über Jahrzehnte die gesamt musikpädagogische Szene.
Aktualisiert: 2020-05-27
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Bewegungsqualität und Musizierpraxis

Bewegungsqualität und Musizierpraxis von Eikmeier,  Corinna
Schon seit einiger Zeit hat eine Entwicklung eingesetzt, die Musikergesundheit in den Fokus der Betrachtung zu stellen. Die Cellistin und Feldenkraislehrerin Corinna Eikmeier geht in ihrer mit Auszeichnung angenommenen Dissertation der Frage nach, worin sich die Bewegungsqualität beim Improvisieren von der beim Interpretieren auskomponierter Musik unterscheidet, und verknüpft die daraus gewonnenen Erkenntnisse mit der Feldenkrais-Methode. Trotz ihres wissenschaftlichen Charakters wendet sich die Arbeit aufgrund der unmittelbaren Plausibilität der Darstellung und etlicher direkt umsetzbarer Übungen an Instrumentallehrer und ausführende Musiker, auch an solche, die sich bislang nicht mit der Feldenkrais-Methode befasst haben.
Aktualisiert: 2020-07-11
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Die gewandelte Rollenverteilung von Komponist, Interpret und Rezipient in der Neuen Musik

Die gewandelte Rollenverteilung von Komponist, Interpret und Rezipient in der Neuen Musik von Ackermann,  Peter, Lorenz,  Eva
Ausgangspunkt der Studie war die Beobachtung, dass trotz zahlreicher Schriften zum Thema "Zeitgenössische Musik" kein Konsens im Sinne einer allgemeingültigen Definition zu finden ist. Die zu konstatierende Unübersichtlichkeit bezieht sich dabei nicht nur auf den Stilpluralismus, sondern auch auf den wissenschaftlichen Diskurs. Aus diesem Grund wird in dieser Studie einem grundlegenden Aspekt innerhalb der Neuen Musik nachgegangen, der gewandelten Rollenverteilung von Komponist, Interpret und Rezipient. Da sie nicht als isoliertes Phänomen betrachtet werden kann, wird sie um weitere Facetten wie musikalische Avantgarde, Kommunikation oder die Erweiterung des musikalischen Materials ergänzt.
Aktualisiert: 2020-05-27
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Lampenfieber bei Musikern

Lampenfieber bei Musikern von Kopitzki,  Claudia
Ziel dieser Studie ist es, aus dem umfangreichen, teilweise schwer zugänglichen Material zum Thema Lampenfieber wesentliche Gesichtspunkte herauszuarbeiten. Wie nicht anders zu erwarten, ist das sich ergebende Bild überaus komplex, da eine Fülle von Ursachen, die grundsätzlich auch gleichzeitig eine Rolle spielen können, zwangsläufig zahlreiche Bewältigungsstrategien nach sich ziehen. Ausgangspunkt der Darstellung ist ein Beitrag von Burkhard Muth über den Begriff "Lampenfieber". Danach beschreibt die Autorin Claudia Kopitzki die Indikatoren von Lampenfieber (körperliches Ausdrucksverhalten, vegetative Erscheinungen, Depersonalisation, kognitive Erscheinungsbilder, externe Variablen) und stellt diese in einen allgemein-biologischen Zusammenhang. Dabei geht es neben einer Abgrenzung zur Furcht um Angst in seinen verschiedenen Spielarten, von seiner lebenserhaltenden Funktion als uralte Alarmbereitschaft bis hin zur Entgleisung in Form einer Angststörung. Es folgt eine Darstellung der physiologischen Aspekte des Lampenfiebers, an die sich auf Grund der oft schwer zu ziehenden Trennlinie eine Betrachtung der psychologischen Aspekte anschließt. In dem den ersten Teil abschließenden Kapitel "Soziokulturelle und pädagogische Faktoren" stehen grundlegende Überlegungen zur Persönlichkeit des Musikers in seinen verschiedenen Facetten von seiner Biographie über die berufliche Entwicklung bis zur Kultur seiner Zeit. Im zweiten Kapitel geht es um verschiedene Untersuchungen zum Thema Lampenfieber, wobei die Autorin der Frage nachgeht, ob etliche in der Literatur zu findende Aspekte durch empirische Untersuchungen bestätigt werden können. Dabei geht es vor allem um das Verhältnis von Gesichtspunkten, die die Vorbereitung betreffen, und den situativen Faktoren des Lampenfiebers. Der Wert dieser Studie besteht darin, die Kluft zwischen einer großen Zahl von Arbeiten zu diesem Thema, die entweder unveröffentlicht oder schwer zugänglich sind, und den greifbaren Ergebnissen zu schließen, durch die der Leser in die Lage versetzt wird, sich praktisch wie theoretisch mit dem Thema Lampenfieber auseinanderzusetzen.
Aktualisiert: 2020-05-27
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Musikpflege in Bergisch Gladbach im 19. Jahrhundert – die Unternehmerin Maria Zanders und der Komponist Max Bruch

Musikpflege in Bergisch Gladbach im 19. Jahrhundert – die Unternehmerin Maria Zanders und der Komponist Max Bruch von Ackermann,  Peter, Neuhauser,  Hildegard
Die vorliegende Studie stellt die Entwicklung einer in der Mitte des 19. Jahrhunderts einsetzenden Musikkultur in Bergisch Gladbach dar, die bis in die Gegenwart fortwirkt. Protagonisten dieser recht bald Aufsehen erregenden Kulturarbeit waren drei Personen, deren Namen nicht nur im regionalen Umfeld der Stadt Bergisch Gladbach, sondern über die Landesgrenzen hinaus Klang und Bedeutung hatten: Gemeint ist das Unternehmerehepaar Richard und Maria Zanders, das ein Unternehmen der Papierindustrie mit Weltgeltung aufbaute sowie Max Bruch, der im 19. Jahrhundert als Komponist und Dirigent große Erfolge in Europa und sogar in Amerika feiern konnte. Ausgehend von der Entwicklung der Stadt Bergisch Gladbach im Allgemeinen wird die bis in die Gegenwart hineinreichende Wirkung aufkeimender musischer Bestrebungen im Besonderen dargestellt, die von Maria Zanders nach dem frühen Tod ihres Gatten im Wesentlichen allein erzielt wurde; ihre Bemühungen galten nicht nur der Restaurierung des Altenberger Doms, sondern auch und vor allem dem Aufbau des Chorwesens, der u.a. in die Gründung des Cäcilienchores im Jahre 1885 mündete. Dessen Geschichte bis hin zu einem heute renommierten Klangkörper wird ebenso aufgezeigt wie die Bedeutung der Zanders-Nachfolge als Bewahrer des Erbes. Eng verflochten mit dieser Entwicklung ist Max Bruch, für den der auf einer waldreichen Höhe von Bergisch Gladbach gelegene Igeler Hof über einen Zeitraum von einem halben Jahrhundert Wirkungsstätte und Quell der Inspiration war. Hier schuf er größere und kleinere Werke für Aufführungen wie auch für das tägliche Musizieren im Hause Zanders. Folgerichtig widmet die die Autorin den beiden Zentralfiguren dieser Studie, Max Bruch und Maria Zanders, nicht nur eigene Kapitel, sondern arbeitet auch deren Bedeutung für die Musikentwicklung in Bergisch Gladbach heraus.
Aktualisiert: 2020-05-27
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Musikerziehung durch den Klavierunterricht

Musikerziehung durch den Klavierunterricht von Grossmann,  Linde, Muth,  Burkhard, Schmidt-Maritz,  Frieda
Neuausgabe der zweiten Auflage von 1931. Revidiert und kommentiert von Burkhard Muth. In der deutschen Klavierpädagogik ist das erste Drittel des 20. Jahrhunderts eine außerordentlich wichtige Zeit, sind doch in diesen Jahren - beeinflusst durch die Reformpädagogik - bahnbrechende Veröffentlichungen erschienen, deren Potential in einigen Fällen bis in die Gegenwart hinein noch nicht vollständig ausgeschöpft ist. Genannt seien hier beispielsweise die Schriften von Leimer/Gieseking, Margit Varró, Willy Bardas und Frieda Loebenstein. Zu diesen wichtigen Schriften gehört auch der vorliegende Band von Frieda Schmidt-Maritz.
Aktualisiert: 2020-05-27
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Hans-guck-in-die-Luft und Zappelphilipp in Musikschule und allgemein bildender Schule

Hans-guck-in-die-Luft und Zappelphilipp in Musikschule und allgemein bildender Schule von Ackermann,  Peter, Brandl,  Katrin, Mazurowicz,  Ulrich
Kinder, die wegen ihrer Aufmerksamkeits-/Hyperaktivitätsstörung (ADHD) verhaltensauffällig sind, stellen Lehrer, Erzieher und Therapeuten immer wieder vor eine anspruchsvolle Aufgabe. Einige mögen im Umgang mit AD(H)D-Kindern Strategien und Lösungen im eigenen Berufs- und Erfahrungsfeld gefunden haben. Die mehrjährige Tätigkeit der Autorin als Dozentin bei Fortbildungsveranstaltungen zeigte jedoch, dass insbesondere im Bereiche der Musikpädagogik ein großer Informationsbedarf besteht. Dies beruht im ganz Wesentlichen darauf, dass die Thematik fachübergreifend sehr stark sonder- und heulpädagogische sowie medizinische Sachverhalte berührt, die in der Regel nicht Bestandteil der musikpädagogischen Ausbildung sind. Die hier vorliegende Studie stellt in ihrer globalen Sichtweise therapeutische wie pädagogische Interventionen nicht nur vor, sondern auch in einen Zusammenhang. Sie kann somit der Schlüssel zu einem Umgang mit AD(H)D-Kindern sein, der schwerpunktmäßig durch positiven und fördernden Musikunterricht und durch verhaltensmodifizierende Maßnahmen eine erfolgreiche und befriedigende Arbeit in greifbare Nähe rückt. In ihrer umfassenden Sichtweise wendet sich die Studie nicht an Musiklehrer an allgemeinbildenden Schulen und an Musikschullehrer, sondern auch an Ärzte, Heil- und Sonderpädagogen, Ergo- und Mototherapeuten, Psychologen und Erzieher. Auf Grund der anschaulichen Darstellungsweise können auch betroffene Eltern dem Buch wertvolle Informationen entnehmen.
Aktualisiert: 2020-05-27
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Die Offenbach-Renaissance findet nicht statt

Die Offenbach-Renaissance findet nicht statt von Ackermann,  Peter, Hawig,  Peter
Das sogenannte "Theater der Dichtung" macht einen wichtigen schriftstellerischen wie darstellerischen Bestandteil des Wirkens von Karl Kraus (1874-1936) aus, und das Werk von Jacques Offenbach (1819-1880) nimmt darin einen herausragenden Platz ein. Die Rezeption Offenbachs im deutschsprachigen Raum ist ohne Karl Kraus, seine "Fackel", seine Vorlesungen und Werkrekonstruktionen nicht denkbar. Wie die beiden satirischen Genies genau mit- und untereinander zusammenhängen, hat sich die vorliegende Studie zur Aufgabe gemacht.
Aktualisiert: 2020-05-27
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Musikschulen in der Sackgasse?

Musikschulen in der Sackgasse? von Ackermann,  Peter, Hebsacker,  Markus, Mazurowicz,  Ulrich
Kommunale Kulturinstitutionen prägen und spiegeln gesellschaftliche Identität und sind aus dem städtischen Alltag nicht mehr wegzudenken. Dennoch führt eine grundlegend veränderte Finanzsituation der bundesdeutschen Kommunen dazu, dass viele Einrichtungen, wenn nicht geschlossen, so doch in ihrer Existenz in Frage gestellt werden. Auch die öffentlichen Musikschulen, in der Regel im Verband deutscher Musikschulen organisiert, befinden sich im Blickfeld kommunaler Finanzpolitiker. Hohe Kosten bei vergleichsweise wenigen "Kunden" machen die "Jüngste" im Bunde der Kulturinstitutionen zum attraktiven Ziel für Kämmerer. Aufgrund dieser Entwicklung setzt sich immer mehr der Gedanke durch, dass langfristige Handlungsspielräume nur mit einer inhaltlichen Neuausrichtung zu erreichen sind. Das vorliegende Buch stellt die Musikschule als Einrichtung in den Kontext kommunaler Kulturpolitik und analysiert, wie diese sich im Spannungsfeld von Aufgabenstellung und Aufgabenbewältigung darstellt. Im Zentrum stehen Überlegungen, welche Mittel und Wege der Kulturpolitik zur Verfügung stehen, um dem Musikschulwesen langfristig Perspektiven zu sichern. Dabei kommt der Einrichtung lokaler Netzwerke und der Kooperation aller musikerzieherischen Kräfte eine besondere Bedeutung zu.
Aktualisiert: 2020-05-27
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Tapfere Töne

Tapfere Töne von Knüppel,  Gabrielle, Kowal-Summek,  Ludger
Die Diagnose Krebs bedeutet für die erkrankten Kinder und Jugendlichen sowie für ihre Familien eine ganzheitliche Erschütterung. Durch den Verlust körperlicher Unversehrtheit, emotionaler Stabilität und sozialer Beziehungen gerät das gesamte bisherige Leben ins Schwanken. Die Studie von Gabriele Knüppel untersucht, inwiefern Musiktherapie ein Baustein der psychosozialen Versorgung darstellen und wie sie unterstützend eingesetzt werden kann. Dazu werden konkret musiktherapeutische Maßnahmen unter dem Aspekt beleuchtet, inwiefern sie methodisch sinnvoll in diesem Bereich einsetzbar sind. Zudem wird ein Blick auf die spezifischen Rahmenbedingungen für Musiktherapie in der stationären pädiatrischen Onkologie geworfen.
Aktualisiert: 2020-05-27
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Theodor Leschetizky

Theodor Leschetizky von Muth,  Burkhard, Potocka,  Angèle
Die Autorin beschreibt Leschetizkys geistige und musikalische Entwicklung im Kindes- und Jugendalter bis hin zum kosmopolitisch denkenden, äußerst erfolgreichen Klavierlehrers, Pianisten und Komponisten. Der besondere Reiz dieses Buches liegt auch darin, dass Theodor Leschetizky häufig selbst zu Wort kommt, was der Darstellung Authentizität verleiht. Die so erlebbaren Begleitumstände von Leschetizkys Werdegang verdeutlichen, inwiefern sein Leben und Wirken die Spielart einer künstlerischen Entwicklung ist, die zeitlich im 19. Jh. zu verorten ist und geographisch in Wien und St. Petersburg vollzogen wird. Im Anhang findet sich ein Glossar sowie ein Werk- und Personenregister.
Aktualisiert: 2021-11-18
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