Das Informationsmodell im VVG unter Berücksichtigung der Auswirkungen auf die AGB-Kontrolle

Das Informationsmodell im VVG unter Berücksichtigung der Auswirkungen auf die AGB-Kontrolle von Koch,  Robert, Mattern,  Isabel, Werber,  Manfred, Winter,  Gerrit
Die Autorin befasst sich mit der Frage, inwieweit die Stärkung des Informations- und Beratungsschutzes des Versicherungsnehmers durch die Umsetzung der Vermittlerrichtlinie und die VVG-Reform ein Umdenken im Hinblick auf die Kontrolle Allgemeiner Versicherungsbedingungen erfordert. Einleitend gewährt der Band u.a. einen Überblick über die historische Entwicklung des Verbraucherschutzes hin zur Entdeckung des europarechtlich geprägten Informationsmodells mit seiner marktwirtschaftlichen Ausrichtung. Skizziert und anhand höchstrichterlicher Entscheidungen veranschaulicht wird der Meinungsstand zur Reichweite der Inhaltskontrolle leistungsbeschreibender Versicherungsbedingungen. Den Aspekt der Schutzbedürftigkeit des Versicherungsnehmers vertieft die Autorin mit einer ausführlichen Analyse der bestehenden Informationsasymmetrien auf dem Versicherungsmarkt. Illustriert werden dabei auch die Auswirkungen der mit der Europäisierung des Vers-cherungsrechts verbundenen wettbewerbsfördernden Deregulierung auf die Informationsposition des Verbrauchers. Gegenstand der Untersuchung bildet sodann die Entwicklung der informationellen Schutzvorschriften seit der Deregulierung im Jahr 1994. Dabei werden die gesetzlichen Neuerungen aufgrund der Vermittlerrichtlinie und der VVG-Reform in den Jahren 2007 und 2008 im Hinblick auf ihre Schutzfunktion unter Berücksichtigung des aktuellen Meinungsstandes eingehend beleuchtet und kritisch hinterfragt. Angesichts des erweiterten Informations- und Beratungsschutzes des Versicherungsnehmers wird sowohl für eine Änderung der Systematik der AGB-Kontrolle als auch für eine Beschränkung des Kontrollumfangs durch eine der Inhaltskontrolle vorzuschaltende Transparenzprüfung plädiert. Die Arbeit leistet einen Beitrag zur Diskussion um die AGB-Kontrolle und richtet sich aufgrund der Praxisrelevanz dieser Thematik nicht nur an Wissenschaftler, sondern auch an Praktiker.
Aktualisiert: 2023-01-27
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Organisations- und Verhaltenspflichten in der Anlageberatung nach Inkrafttreten des AnsFuG

Organisations- und Verhaltenspflichten in der Anlageberatung nach Inkrafttreten des AnsFuG von Laban,  Konstantin
Die 2007 begonnene Finanzkrise und insbesondere der Zusammenbruch der US-amerikanischen Investmentbank Lehman Brothers im Jahr 2008 lösten auch in Deutschland eine breite Debatte über den Schutz der Anleger aus. Dies nahm auch der Gesetzgeber zum Anlass, den zu Tage getretenen Defiziten entgegenzuwirken. Mit Inkrafttreten des Anlegerschutz- und Funktionsverbesserungsgesetzes (AnsFuG) wurden in der Folge u. a. zwei Anlegerschutzinstrumente in das Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) eingeführt, die besondere praktische Relevanz für Wertpapierdienstleistungsunternehmen haben: das Produktinformationsblatt gem. § 31 Abs. 3a WpHG sowie das Mitarbeiter- und Beschwerderegister gem. § 34d WpHG. Konstantin Laban untersucht die Ziele des deutschen Gesetzgebers zu diesen beiden Anlegerschutzinstrumenten und evaluiert deren rechtliche Umsetzung durch das AnsFuG. Den Evaluationsergebnissen werden die primären Ziele des Kapitalmarktrechts gegenübergestellt und anschließend die erforderlichen Anpassungen in den relevanten Rechtsvorschriften abgeleitet. Dies betrifft neben dem WpHG insbesondere auch dessen flankierende Verordnungen.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Allgemeine Unfallversicherungsbedingungen (AUB 2008)

Allgemeine Unfallversicherungsbedingungen (AUB 2008) von Weiße,  Beate
Knapp zehn Jahre nach Veröffentlichung der unverbindlichen Allgemeinen Unfallversicherungsbedingungen (AUB 99) hat der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) die Reform des Versicherungsvertragsgesetzes 2008 zum Anlass für eine umfassende Aktualisierung des Bedingungstextes genommen. Berücksichtigt wurden einschlägige Gesetzesänderungen sowie aktuelle Entwicklungen am Unfallversicherungsmarkt und in der Rechtsprechung. Das Ergebnis sind die unverbindlichen Muster-AUB 2008/II mit ihren entsprechenden Besonderen und Zusatzbedingungen. In diesem Band werden die aktuellen Mustertexte sowie sämtliche Hintergründe ihrer Änderungen und Anpassungen ausführlich erläutert. Er kann daher als sinnvolle Ergänzung zu den bekannten juristischen Kommentaren dienen und mag insbesondere bei Änderungsüberlegungen hinsichtlich unternehmensindividuell verwendeter Bedingungstexte zu Rate gezogen werden.
Aktualisiert: 2023-01-27
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Vertriebskostentransparenz bei Versicherungsprodukten

Vertriebskostentransparenz bei Versicherungsprodukten von Armbrüster,  Christian, Baumann,  Horst, Gründl,  Helmut, Schirmer,  Helmut, Schwintowski,  Hans-Peter, Sonnenberg,  Marcus, Zschockelt,  Wolfgang
Ein Großteil der Versicherungsprämie besteht aus dem kalkulatorischen Anteil für die Vermittlervergütung. Der durchschnittliche Versicherungsnehmer hat jedoch im Regelfall nicht einmal eine grobe Vorstellung von der Höhe dieses Vergütungsanteils. Die Höhe der Vergütung kann im Zusammenspiel mit dem naturgemäß bestehenden überlegenen Sachwissen des Versicherungsvermittlers zu Spannungen, ggf. sogar zu Interessenkonflikten beim Vermittler führen, da dieser zugleich verpflichtet ist, den potentiellen Versicherungsnehmer angemessen zu beraten. Dieses Problem ist der Fachwelt hinlänglich bekannt; die Europäische Kommission arbeitet an einer neuen Versicherungsvermittlerrichtlinie, die u. a. für mehr Transparenz im Bereich der Vergütung von Versicherungsvermittlern sorgen soll. Von diesem Stand ausgehend untersucht die Arbeit zunächst, welche Transparenzvorschriften hinsichtlich der Abschlusskosten bzw. der Vermittlerprovisionen auf europäischer und deutscher Ebene existieren. Hierbei geht der Autor insbesondere auf das Transparenzgebot des Art. 5 der Richtlinie 93/13/EWG ein. In einem weiteren Schritt werden überblicksartig die gesetzlichen Konzepte der übrigen EWR-Staaten präsentiert. Aus einer darauffolgenden Auswertung der unterschiedlichen Ansätze und einer Analyse der Vor- und Nachteile der gängigen Bruttopolicen- und Nettopolicenmodelle wird abschließend ein eigenes, sachgerechtes Transparenzmodell entwickelt. Dabei geht der Autor auch auf zahlreiche aktuelle Probleme des deutschen Versicherungsrechts ein, wie etwa die Existenzberechtigung des sogenannten Provisionsabgabeverbotes oder die Zulässigkeit der Vereinbarung einer separaten Abschlusskostenzahlung in der Lebensversicherung. Die Arbeit richtet sich gleichermaßen an Praktiker und Theoretiker. Sie liefert weitere Impulse für die ohnehin schon extrem kontrovers geführte Diskussion im Bereich der Versicherungsvertriebskostentransparenz.
Aktualisiert: 2023-02-07
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Das Neue VVG kompakt

Das Neue VVG kompakt von Marlow,  Sven, Spuhl,  Udo
Was bringt das neue VVG? Die vollständig überarbeitete und deutlich erweiterte 4. Auflage von Das Neue VVG kompakt berücksichtigt insbesondere: - den aktuellen Diskussionsstand zum neuen Recht in Literatur und Praxis, - erste Rechtsprechung, - Erkenntnisse und Anregungen aus zahlreichen Seminarveranstaltungen. Die 4. Auflage setzt zahlreiche Impulse zu zentralen Fragen der VVG-Reform, indem sie neue Lösungsmodelle entwickelt (z.B. zu den Folgen unterlassener oder unwirksamer AVB-Anpassung nach Art. 1 Abs. 3 EGVVG), aber auch bestehende Streitstände kritisch hinterfragt. Erstmals werden alle Bereiche des neuen VVG mit Fachkompetenz aus Anwaltschaft, Lehre, Unternehmen und Justiz erläutert. Kompakt, fundiert und praxisnah – ein Nachschlagewerk für alle, die sich über das neue VVG informieren wollen. Das bewährte Team Sven Marlow, Udo Spuhl, Volker Marko und Joachim Grote verstärken drei neue Autoren. Fachkompetenz aus Anwaltschaft, Lehre, Unternehmen und Justiz erläutern nunmehr alle Bereiche des neuen VVG. Insbesondere wird der für die Praxis besonders bedeutende Bereich der Kraftfahrtversicherung durch Herrn Prof. Dr. Helmut Schirmer bearbeitet, einem ausgewiesenen Experten und Mitglied der VVG-Reformkommission. Daneben konnten mit Frau RAin Eva-Maria Goergen für die Rechtsschutzversicherung und Herrn RA Dr. Christian Schneider u.a. für die Laufende Versicherung und Transportversicherung weitere Experten aus der Praxis gewonnen werden.
Aktualisiert: 2023-01-27
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Aktuelle Rechtsfragen der Beratungspflichten von Versicherern und Vermittlern (§§ 6, 61 VVG) / Die praktischen Auswirkungen der Beratungspflichten des Vermittlers

Aktuelle Rechtsfragen der Beratungspflichten von Versicherern und Vermittlern (§§ 6, 61 VVG) / Die praktischen Auswirkungen der Beratungspflichten des Vermittlers von Armbrüster,  Christian, Baumann,  Frank, Dörner,  Heinrich, Ehlers,  Dirk
Der vorliegende zweite Tagungsband zum 26. Münsterischen Versicherungstag ergänzt den bereits erschienenen Band „Die Systemveränderung der privaten Krankenversicherung (PKV) durch die Gesundheitsreform“ von Dr. Jan Boetius um die weiteren im Rahmen der Veranstaltung am 22. November 2008 in Münster gehaltenen Vorträge. Seit der am 1. Januar 2008 in Kraft getretenen Reform des Versicherungsvertragsgesetzes sind Beratungspflichten für Versicherer (§ 6 VVG) und Versicherungsvermittler (§ 61 VVG) im VVG normiert. Prof. Dr. Christian Armbrüster, Freie Universität Berlin, und Rechtsanwalt Dr. Frank Baumann, LL.M., beleuchten eine Fülle ungeklärter Rechtsfragen, die das neue Recht mit sich bringt.
Aktualisiert: 2023-01-27
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Transparenz in der Lebensversicherung

Transparenz in der Lebensversicherung von Vollmer,  Katharina, Wagner,  Fred
Verbraucherschützer kritisieren die Lebensversicherung immer wieder als „Black Box“. Auf der anderen Seite greift der Gesetzgeber durch den Erlass von Transparenzvorschriften regulierend in das Versicherungsgeschäft ein. Die Arbeit von Katharina Vollmer untersucht, inwiefern die Lebensversicherung in Deutschland durch Transparenz gekennzeichnet ist und eine ganzheitlich unter Berücksichtigung ausgewählter Handlungsansätze realisierbar ist. Bei der Bestandsaufnahme zur Transparenz in der deutschen Lebensversicherungswirtschaft unterscheidet die Autorin zwischen gesetzlichen und wirtschaftlichen Transparenzanforderungen. Danach folgt eine empirische Analyse zur praktischen Umsetzung am Beispiel der „klassischen“ Rentenversicherung. Weitere Möglichkeiten zur Verbesserung der Transparenz in der Lebensversicherung werden vorgestellt und kritisch gewürdigt. Eine Untersuchung, die sowohl theoretisch interessierten Lesern als auch Praktikern der Sparte Lebensversicherung zu empfehlen ist, die in den Bereichen Produktgestaltung sowie Marketing und Vertrieb tätig sind.
Aktualisiert: 2023-01-30
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Informationsblätter als Allheilmittel zur Überwindung der Informationsasymmetrie?

Informationsblätter als Allheilmittel zur Überwindung der Informationsasymmetrie? von Bohnen,  Matthias
Die Arbeit untersucht die kapitalmarktrechtlichen Pflichten zur Erstellung eines KIID, PIB, VIB und BIB. Schwerpunkte bilden die inhaltlichen Anforderungen sowie das Haftungsrisiko. Im Ergebnis wird eine Verbesserung des Anlegerschutzes bejaht, zugleich werden Rechtsunsicherheiten aufgrund der abstrakten gesetzlichen Anforderungen herausgearbeitet.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Informationsblätter als Allheilmittel zur Überwindung der Informationsasymmetrie?

Informationsblätter als Allheilmittel zur Überwindung der Informationsasymmetrie? von Bohnen,  Matthias
Die Arbeit untersucht die kapitalmarktrechtlichen Pflichten zur Erstellung eines KIID, PIB, VIB und BIB. Schwerpunkte bilden die inhaltlichen Anforderungen sowie das Haftungsrisiko. Im Ergebnis wird eine Verbesserung des Anlegerschutzes bejaht, zugleich werden Rechtsunsicherheiten aufgrund der abstrakten gesetzlichen Anforderungen herausgearbeitet.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Informationsblätter als Allheilmittel zur Überwindung der Informationsasymmetrie?

Informationsblätter als Allheilmittel zur Überwindung der Informationsasymmetrie? von Bohnen,  Matthias
Die Arbeit untersucht die kapitalmarktrechtlichen Pflichten zur Erstellung eines KIID, PIB, VIB und BIB. Schwerpunkte bilden die inhaltlichen Anforderungen sowie das Haftungsrisiko. Im Ergebnis wird eine Verbesserung des Anlegerschutzes bejaht, zugleich werden Rechtsunsicherheiten aufgrund der abstrakten gesetzlichen Anforderungen herausgearbeitet.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Das Informationsmodell im VVG unter Berücksichtigung der Auswirkungen auf die AGB-Kontrolle

Das Informationsmodell im VVG unter Berücksichtigung der Auswirkungen auf die AGB-Kontrolle von Koch,  Robert, Mattern,  Isabel, Werber,  Manfred, Winter,  Gerrit
Die Autorin befasst sich mit der Frage, inwieweit die Stärkung des Informations- und Beratungsschutzes des Versicherungsnehmers durch die Umsetzung der Vermittlerrichtlinie und die VVG-Reform ein Umdenken im Hinblick auf die Kontrolle Allgemeiner Versicherungsbedingungen erfordert. Einleitend gewährt der Band u.a. einen Überblick über die historische Entwicklung des Verbraucherschutzes hin zur Entdeckung des europarechtlich geprägten Informationsmodells mit seiner marktwirtschaftlichen Ausrichtung. Skizziert und anhand höchstrichterlicher Entscheidungen veranschaulicht wird der Meinungsstand zur Reichweite der Inhaltskontrolle leistungsbeschreibender Versicherungsbedingungen. Den Aspekt der Schutzbedürftigkeit des Versicherungsnehmers vertieft die Autorin mit einer ausführlichen Analyse der bestehenden Informationsasymmetrien auf dem Versicherungsmarkt. Illustriert werden dabei auch die Auswirkungen der mit der Europäisierung des Vers-cherungsrechts verbundenen wettbewerbsfördernden Deregulierung auf die Informationsposition des Verbrauchers. Gegenstand der Untersuchung bildet sodann die Entwicklung der informationellen Schutzvorschriften seit der Deregulierung im Jahr 1994. Dabei werden die gesetzlichen Neuerungen aufgrund der Vermittlerrichtlinie und der VVG-Reform in den Jahren 2007 und 2008 im Hinblick auf ihre Schutzfunktion unter Berücksichtigung des aktuellen Meinungsstandes eingehend beleuchtet und kritisch hinterfragt. Angesichts des erweiterten Informations- und Beratungsschutzes des Versicherungsnehmers wird sowohl für eine Änderung der Systematik der AGB-Kontrolle als auch für eine Beschränkung des Kontrollumfangs durch eine der Inhaltskontrolle vorzuschaltende Transparenzprüfung plädiert. Die Arbeit leistet einen Beitrag zur Diskussion um die AGB-Kontrolle und richtet sich aufgrund der Praxisrelevanz dieser Thematik nicht nur an Wissenschaftler, sondern auch an Praktiker.
Aktualisiert: 2023-01-27
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Transparenz in der Lebensversicherung

Transparenz in der Lebensversicherung von Vollmer,  Katharina, Wagner,  Fred
Verbraucherschützer kritisieren die Lebensversicherung immer wieder als „Black Box“. Auf der anderen Seite greift der Gesetzgeber durch den Erlass von Transparenzvorschriften regulierend in das Versicherungsgeschäft ein. Die Arbeit von Katharina Vollmer untersucht, inwiefern die Lebensversicherung in Deutschland durch Transparenz gekennzeichnet ist und eine ganzheitlich unter Berücksichtigung ausgewählter Handlungsansätze realisierbar ist. Bei der Bestandsaufnahme zur Transparenz in der deutschen Lebensversicherungswirtschaft unterscheidet die Autorin zwischen gesetzlichen und wirtschaftlichen Transparenzanforderungen. Danach folgt eine empirische Analyse zur praktischen Umsetzung am Beispiel der „klassischen“ Rentenversicherung. Weitere Möglichkeiten zur Verbesserung der Transparenz in der Lebensversicherung werden vorgestellt und kritisch gewürdigt. Eine Untersuchung, die sowohl theoretisch interessierten Lesern als auch Praktikern der Sparte Lebensversicherung zu empfehlen ist, die in den Bereichen Produktgestaltung sowie Marketing und Vertrieb tätig sind.
Aktualisiert: 2023-01-30
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Informationsblätter als Allheilmittel zur Überwindung der Informationsasymmetrie?

Informationsblätter als Allheilmittel zur Überwindung der Informationsasymmetrie? von Bohnen,  Matthias
Die Arbeit widmet sich in dieser Form erstmals und umfassend der sich aus verschiedenen Gesetzen ergebenden kapitalmarktrechtlichen Pflicht zur Erstellung eines Kurzinformationsblattes (KIID, PIB, VIB, BIB). Der Verfasser analysiert in einer Gegenüberstellung die diesen Beipackzetteln zugrundeliegenden Rechtsnormen. Die gesetzgeberische Zielsetzung, Transparenz und Vergleichbarkeit von Finanzprodukten zu ermöglichen, steht hierbei auf dem Prüfstand. Den Schwerpunkt der Arbeit bilden die inhaltliche Ausgestaltung sowie das Haftungsrisiko des Erstellers aufgrund unrichtiger und irreführender Angaben. Im Ergebnis wird zwar eine Verbesserung des Anlegerschutzes bejaht, zugleich werden aber Rechtsunsicherheiten aufgrund der abstrakten gesetzlichen Vorgaben herausgearbeitet.
Aktualisiert: 2023-04-07
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Allgemeine Unfallversicherungsbedingungen (AUB 2008)

Allgemeine Unfallversicherungsbedingungen (AUB 2008) von Weiße,  Beate
Knapp zehn Jahre nach Veröffentlichung der unverbindlichen Allgemeinen Unfallversicherungsbedingungen (AUB 99) hat der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) die Reform des Versicherungsvertragsgesetzes 2008 zum Anlass für eine umfassende Aktualisierung des Bedingungstextes genommen. Berücksichtigt wurden einschlägige Gesetzesänderungen sowie aktuelle Entwicklungen am Unfallversicherungsmarkt und in der Rechtsprechung. Das Ergebnis sind die unverbindlichen Muster-AUB 2008/II mit ihren entsprechenden Besonderen und Zusatzbedingungen. In diesem Band werden die aktuellen Mustertexte sowie sämtliche Hintergründe ihrer Änderungen und Anpassungen ausführlich erläutert. Er kann daher als sinnvolle Ergänzung zu den bekannten juristischen Kommentaren dienen und mag insbesondere bei Änderungsüberlegungen hinsichtlich unternehmensindividuell verwendeter Bedingungstexte zu Rate gezogen werden.
Aktualisiert: 2023-01-27
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Vertriebskostentransparenz bei Versicherungsprodukten

Vertriebskostentransparenz bei Versicherungsprodukten von Armbrüster,  Christian, Baumann,  Horst, Gründl,  Helmut, Schirmer,  Helmut, Schwintowski,  Hans-Peter, Sonnenberg,  Marcus, Zschockelt,  Wolfgang
Ein Großteil der Versicherungsprämie besteht aus dem kalkulatorischen Anteil für die Vermittlervergütung. Der durchschnittliche Versicherungsnehmer hat jedoch im Regelfall nicht einmal eine grobe Vorstellung von der Höhe dieses Vergütungsanteils. Die Höhe der Vergütung kann im Zusammenspiel mit dem naturgemäß bestehenden überlegenen Sachwissen des Versicherungsvermittlers zu Spannungen, ggf. sogar zu Interessenkonflikten beim Vermittler führen, da dieser zugleich verpflichtet ist, den potentiellen Versicherungsnehmer angemessen zu beraten. Dieses Problem ist der Fachwelt hinlänglich bekannt; die Europäische Kommission arbeitet an einer neuen Versicherungsvermittlerrichtlinie, die u. a. für mehr Transparenz im Bereich der Vergütung von Versicherungsvermittlern sorgen soll. Von diesem Stand ausgehend untersucht die Arbeit zunächst, welche Transparenzvorschriften hinsichtlich der Abschlusskosten bzw. der Vermittlerprovisionen auf europäischer und deutscher Ebene existieren. Hierbei geht der Autor insbesondere auf das Transparenzgebot des Art. 5 der Richtlinie 93/13/EWG ein. In einem weiteren Schritt werden überblicksartig die gesetzlichen Konzepte der übrigen EWR-Staaten präsentiert. Aus einer darauffolgenden Auswertung der unterschiedlichen Ansätze und einer Analyse der Vor- und Nachteile der gängigen Bruttopolicen- und Nettopolicenmodelle wird abschließend ein eigenes, sachgerechtes Transparenzmodell entwickelt. Dabei geht der Autor auch auf zahlreiche aktuelle Probleme des deutschen Versicherungsrechts ein, wie etwa die Existenzberechtigung des sogenannten Provisionsabgabeverbotes oder die Zulässigkeit der Vereinbarung einer separaten Abschlusskostenzahlung in der Lebensversicherung. Die Arbeit richtet sich gleichermaßen an Praktiker und Theoretiker. Sie liefert weitere Impulse für die ohnehin schon extrem kontrovers geführte Diskussion im Bereich der Versicherungsvertriebskostentransparenz.
Aktualisiert: 2023-02-07
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Produktinformation und Rating in der Lebensversicherung vor dem Hintergrund des Leitbildes des mündigen Verbrauchers

Produktinformation und Rating in der Lebensversicherung vor dem Hintergrund des Leitbildes des mündigen Verbrauchers von Dambacher,  Jens
Die Entwicklung des Verbraucherschutzes in der deutschen Versicherungsbranche ist geprägt durch das Leitbild des mündigen Verbrauchers. So ist seit der VVG-Reform speziell für Verbraucher neben den allgemeinen und speziellen Informationspflichten zusätzlich ein Produktinformationsblatt vorgeschrieben. Der Verfasser stellt in der vorliegenden Untersuchung fest, dass das Produktinformationsblatt einen umfassenden Produktvergleich ermöglicht und damit zur Verbesserung der Transparenz im Versicherungsbereich und zu einer informierten Entscheidung des Verbrauchers sowie zur Stärkung des Wettbewerbs beiträgt. Vor Einführung des Produktinformationsblatts in Deutschland findet man im englischen Recht eine Zusammenfassung und Bündelung von wichtigen Informationen für den Versicherungsnehmer im "key features document" und der "policy summary", welche vom Verfasser näher untersucht werden. Der Verbraucher kann aber auch durch Ratings zu einer informierten und marktgerechten Entscheidung gelangen. In den letzten Jahren hat der Einfluss von Ratings in der Lebensversicherung auch aufgrund der demographischen Entwicklung und der daraus resultierenden Bedeutung von Altersvorsorgeprodukten sowie der finanziellen Stabilität von Versicherern deutlich zugenommen. Vor diesem Hintergrund werden vier zentrale Aspekte im Zusammenhang mit Ratings vom Verfasser dargestellt und abschließend die Implikationen von Unternehmens- und Produktratings behandelt. So wird zunächst eine Einordnung von am Markt bestehenden Anbietern nach Ratingarten vorgenommen, um dann relevante Prüfkriterien von Marktanbietern für Unternehmens- und Produktratings zu vergleichen. Mit Blick auf die rechtlichen Rahmenbedingungen werden zudem die EG-Verordnung über Ratingagenturen sowie die existierenden Haftungsregelungen in Deutschland behandelt. Die vier Themen geben einen umfassenden Einblick in die Systematik und Funktionsweise sowie das derzeit relevante Umfeld von Ratings. Die Behandlung der Auswirkungen zeigt darüber hinaus eine Einschätzung der Aussagekraft und Implikationen von Ratings hinsichtlich der Finanzkraft und Produktgestaltung auf.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Versicherungsbetriebslehre

Versicherungsbetriebslehre von Farny,  Dieter
Dieses umfassende Lehrbuch der Versicherungsbetriebslehre erscheint bereits in der 5., überarbeiteten und aktualisierten Auflage. Wieder werden Versicherungsunternehmen als "Produzenten" von Versicherungsgeschäften verstanden, sämtliche damit verbundenen Entscheidungen und betriebswirtschaftlichen Funktionen werden ausführlich betrachtet. Die Überarbeitung betrifft die Veränderungen im rechtlichen Datenkranz für Versicherer und ihre Geschäfte, insbesondere die des Aufsichtsrechts, des Versicherungsvertragsrechts, des Versicherungsvermittlungsrechts sowie die Veränderungen des tatsächlichen Geschehens in der Versicherungswirtschaft. Vor allem die neueren theoretischen Ansätze über die Risikolage der Versicherungsunternehmen aus ihren Versicherungs- und Kapitalanlagegeschäften finden Berücksichtigung. Die Folgen der Finanzmarktkrise für das Risikomanagement sowie die weitere Vorbereitung auf Solvency II gehen ebenfalls in die Betrachtung ein. Die wichtigsten Themen, die überarbeitet oder neu eingefügt wurden, sind: - die betriebswirtschaftliche Bedeutung der zahlreichen Novellen zum Versicherungsaufsichtsgesetz, darunter die Vorschriften über eine ordnungsgemäße Geschäftsorganisation und das Risikomanagement, - die Auswirkungen des neuen Rechts des Versicherungsvertrags und der Versicherungsvermittlung auf Produktgestaltung, Verbraucherschutz und die Abläufe beim Versicherungsvertrieb, - die fortschreitenden Überlegungen zu Solvency II auf die Unternehmenspolitik, - die Wirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise auf die Kapitalanlagen der Versicherer und die Folgerungen für die Produktgestaltung, besonders in der Lebensversicherung und - die weitere reale Entwicklung von Typen der Versicherer und der Versicherungskonzerne und deren Verarbeitung in einer neuen Versicherer-Typologie. Auch die neue Auflage dieses bestens eingeführten Klassikers unterstützt Lehre, Schulung, Ausbildung und Weiterbildung in allen Formen und auf allen Ebenen.
Aktualisiert: 2023-01-27
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Informationspflichtenverordnung, Transparenz und Kosten

Informationspflichtenverordnung, Transparenz und Kosten von Albrecht,  Peter, Bartels,  Hans J, Heilmann,  Wolf R
Der Beitrag enthält eine grundlegende Auseinandersetzung mit der im Zuge der Reform des Versicherungsvertragsgesetzes (VVG) erlassenen „Verordnung über Informationspflichten bei Versicherungsverträgen" (VVG-Informationspflichtenverordnung – VVG-InfoV). Die notwendigen Informationspflichten werden kritisch analysiert und die praktische Umsetzung der Informationspflichtenverordnung wird diskutiert.
Aktualisiert: 2023-01-27
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Organisations- und Verhaltenspflichten in der Anlageberatung nach Inkrafttreten des AnsFuG

Organisations- und Verhaltenspflichten in der Anlageberatung nach Inkrafttreten des AnsFuG von Laban,  Konstantin
Die 2007 begonnene Finanzkrise und insbesondere der Zusammenbruch der US-amerikanischen Investmentbank Lehman Brothers im Jahr 2008 lösten auch in Deutschland eine breite Debatte über den Schutz der Anleger aus. Dies nahm auch der Gesetzgeber zum Anlass, den zu Tage getretenen Defiziten entgegenzuwirken. Mit Inkrafttreten des Anlegerschutz- und Funktionsverbesserungsgesetzes (AnsFuG) wurden in der Folge u. a. zwei Anlegerschutzinstrumente in das Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) eingeführt, die besondere praktische Relevanz für Wertpapierdienstleistungsunternehmen haben: das Produktinformationsblatt gem. § 31 Abs. 3a WpHG sowie das Mitarbeiter- und Beschwerderegister gem. § 34d WpHG. Konstantin Laban untersucht die Ziele des deutschen Gesetzgebers zu diesen beiden Anlegerschutzinstrumenten und evaluiert deren rechtliche Umsetzung durch das AnsFuG. Den Evaluationsergebnissen werden die primären Ziele des Kapitalmarktrechts gegenübergestellt und anschließend die erforderlichen Anpassungen in den relevanten Rechtsvorschriften abgeleitet. Dies betrifft neben dem WpHG insbesondere auch dessen flankierende Verordnungen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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