Das Prinzip der Parteiliteratur

Das Prinzip der Parteiliteratur von Poerschke,  Hans
Es ist eine Tatsache, dass die Presse im Staatssozialismus von der jeweils herrschenden Partei kontrolliert wird. Oft wird behauptet, diese Einschränkungen der Pressefreiheit seien darauf zurückzuführen, dass Lenins Ideen von den sozialistischen Führern fehlinterpretiert worden seien. Der vorliegende Band widerlegt dies. Eine genaue Betrachtung von Lenins Schriften zeigt, dass die strikte Kontrolle der Presse bereits im 1905 ausformulierten Prinzip der "Parteiliteratur" angelegt ist. Dieses Prinzip sah die strikte Unterordnung der Parteipresse unter die Parteiorganisation vor. Lenin hat es als Wesensmerkmal einer revolutionären proletarischen Partei postuliert und es wurde sowohl bei den Bolschewiki als auch in den Parteien der Kommunistischeh Internationale durchgesetzt. Es war, und ist auch weiterhin, Grundlage der Medienpolitik in den Ländern des Staatssozialismus. Aus emanzipatorischen Zielen und Bedingungen des Klassenkampfes abgeleitet, erwies sich das Prinzip der "Parteiliteratur" in der Praxis als Mittel, nicht nur die Parteimitglieder dem Willen der Parteiführung zu unterwerfen, sondern auch den Alleinherrschaftsanspruch der Partei in der Gesellschaft zu behaupten. Das belegen von und unter Lenin geschaffene Tatsachen: Die Zerstörung demokratischer Öffentlichkeit in Russland durch rigorose Unterdrückung Andersdenkender, die bis zum Verbot der gesamten Presse, nicht nur der bürgerlicher Parteien, reichte; die Schaffung eines sowjetischen Pressewesens in der Verfügungsgewalt von Parteileitungen, ohne reale Möglichkeiten und Rechte demokratischer Mitwirkung für Parteimitglieder und Volk; Installation eines bürokratischen Systems zentraler Lenkung öffentlicher Information und Reglementierung journalistischer Arbeit sowie einer das ganze Land umspannenden, jegliche Veröffentlichungen erfassenden Zensur. Damit wurden geistige und organisatorische Strukturen geschaffen, aus denen wenige Jahre später der Stalinismus erwachsen konnte.
Aktualisiert: 2023-05-10
> findR *

Das Prinzip der Parteiliteratur

Das Prinzip der Parteiliteratur von Poerschke,  Hans
Es ist eine Tatsache, dass die Presse im Staatssozialismus von der jeweils herrschenden Partei kontrolliert wird. Oft wird behauptet, diese Einschränkungen der Pressefreiheit seien darauf zurückzuführen, dass Lenins Ideen von den sozialistischen Führern fehlinterpretiert worden seien. Der vorliegende Band widerlegt dies. Eine genaue Betrachtung von Lenins Schriften zeigt, dass die strikte Kontrolle der Presse bereits im 1905 ausformulierten Prinzip der "Parteiliteratur" angelegt ist. Dieses Prinzip sah die strikte Unterordnung der Parteipresse unter die Parteiorganisation vor. Lenin hat es als Wesensmerkmal einer revolutionären proletarischen Partei postuliert und es wurde sowohl bei den Bolschewiki als auch in den Parteien der Kommunistischeh Internationale durchgesetzt. Es war, und ist auch weiterhin, Grundlage der Medienpolitik in den Ländern des Staatssozialismus. Aus emanzipatorischen Zielen und Bedingungen des Klassenkampfes abgeleitet, erwies sich das Prinzip der "Parteiliteratur" in der Praxis als Mittel, nicht nur die Parteimitglieder dem Willen der Parteiführung zu unterwerfen, sondern auch den Alleinherrschaftsanspruch der Partei in der Gesellschaft zu behaupten. Das belegen von und unter Lenin geschaffene Tatsachen: Die Zerstörung demokratischer Öffentlichkeit in Russland durch rigorose Unterdrückung Andersdenkender, die bis zum Verbot der gesamten Presse, nicht nur der bürgerlicher Parteien, reichte; die Schaffung eines sowjetischen Pressewesens in der Verfügungsgewalt von Parteileitungen, ohne reale Möglichkeiten und Rechte demokratischer Mitwirkung für Parteimitglieder und Volk; Installation eines bürokratischen Systems zentraler Lenkung öffentlicher Information und Reglementierung journalistischer Arbeit sowie einer das ganze Land umspannenden, jegliche Veröffentlichungen erfassenden Zensur. Damit wurden geistige und organisatorische Strukturen geschaffen, aus denen wenige Jahre später der Stalinismus erwachsen konnte.
Aktualisiert: 2023-05-10
> findR *

Film und Realität in der Weimarer Republik

Film und Realität in der Weimarer Republik von Happel,  Reinhold, Korte,  Helmut, Michaelis,  Margot
Wie haben die Filmemacher der zwanziger Jahre politisches Engagement ästhetisch zum Ausdruck zu bringen versucht, was für filmische Mittel verwandten sie dazu, welche filmspezifische »Sprache« entstand dabei? Diesen Fragen gehen die Autoren Helmut Korte, Reinhold Happel und Margot Michaelis nach. Dabei setzen sie sich mit der Entwicklung des Films als Mittel nationaler Propaganda auseinander und stellen gleichzeitig die Ansätze zu einer proletarischen Filmproduktion in der Weimarer Republik – die im Gegensatz zum »offiziellen« bürgerlichen Kino stand – dar. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-05-11
> findR *

Protokoll über die Verhandlungen des Parteitages der SPD 1890-1913

Protokoll über die Verhandlungen des Parteitages der SPD 1890-1913 von Dowe,  Dieter, Schwarz,  Max
Jeder Band der Protokolle über die Verhandlungen des Parteitags der SPD 1890-1913 enthält als Reprint die Protokolle des im Untertitel namensgebenden Parteitags der SPD. Die historischen Protokoll, Berichte und Register werde ergänzt durch die Listen aller Parteitagsdelegierten, Gäste und sonstiger Personen, die in den Protokollen erwähnt werde. Nachträglich erstellte Personen-, Orts- sowie Zeitschriften- und Zeitungsregister erleichtern die Auffindbarkeit.
Aktualisiert: 2023-05-04
> findR *

Protokoll über die Verhandlungen des Parteitages der SPD 1890-1913

Protokoll über die Verhandlungen des Parteitages der SPD 1890-1913 von Dowe,  Dieter, Schwarz,  Max
Jeder Band der Protokolle über die Verhandlungen des Parteitags der SPD 1890-1913 enthält als Reprint die Protokolle des im Untertitel namensgebenden Parteitags der SPD. Die historischen Protokoll, Berichte und Register werde ergänzt durch die Listen aller Parteitagsdelegierten, Gäste und sonstiger Personen, die in den Protokollen erwähnt werde. Nachträglich erstellte Personen-, Orts- sowie Zeitschriften- und Zeitungsregister erleichtern die Auffindbarkeit.
Aktualisiert: 2023-05-04
> findR *

Urwahlen auf Landesebene

Urwahlen auf Landesebene von Küppers,  Anne
Mittels Process-Tracing werden in diesem Buch die komplexen Kausalmechanismen aufgedeckt, die die gelegentliche Demokratisierung der innerparteilichen Willensbildung der Parteien auf Landesebene erklären. Die Analyse baut dabei auf Daten aus Interviews, Partei- sowie Zeitungsdokumenten. Die Autorin zeigt, dass für gewöhnlich eine Kombination aus Wahlniederlage, dem Wunsch nach friedlicher Lösung eines internen Konflikts und taktischen Motiven ursächlich ist, damit Parteien ihrer Basis ein Mitspracherecht einräumen. In Bezug auf die Konsequenzen dieser neuen Selektionsmethode wird mittels statistischer Methoden gezeigt, dass erfahrene Bewerber in Urwahlen schlechtere Erfolgsaussichten haben; Frauen aber nicht benachteiligt werden.
Aktualisiert: 2023-02-14
> findR *

Urwahlen auf Landesebene

Urwahlen auf Landesebene von Küppers,  Anne
Mittels Process-Tracing werden in diesem Buch die komplexen Kausalmechanismen aufgedeckt, die die gelegentliche Demokratisierung der innerparteilichen Willensbildung der Parteien auf Landesebene erklären. Die Analyse baut dabei auf Daten aus Interviews, Partei- sowie Zeitungsdokumenten. Die Autorin zeigt, dass für gewöhnlich eine Kombination aus Wahlniederlage, dem Wunsch nach friedlicher Lösung eines internen Konflikts und taktischen Motiven ursächlich ist, damit Parteien ihrer Basis ein Mitspracherecht einräumen. In Bezug auf die Konsequenzen dieser neuen Selektionsmethode wird mittels statistischer Methoden gezeigt, dass erfahrene Bewerber in Urwahlen schlechtere Erfolgsaussichten haben; Frauen aber nicht benachteiligt werden.
Aktualisiert: 2023-04-04
> findR *

CORONA Lasst sie sterben, wo sie sind!

CORONA Lasst sie sterben, wo sie sind! von Meier,  Werner
Sommer 2020: die Corona-Lockerungen spalten die Gesellschaft. Die Kanzlerin ärgert sich intern voller Sorge über den Virus-Irrsinn, den Donald täglich aus dem Weißen Haus über den Globus twittert. Während ihre geheimnisumwitterte Vertraute M wegen der konstanten Beliebtheit des bayerischen Ministerpräsidenten finster drauf ist. Im Provinzkaff Heiligbrück hadert der abgehalfterte Reporter Sepp Teufel mit seinen Gefühlen zur ruppigen Kriminalkommissarin Karola Honigmann. Da spuckt der Fluss eine Mädchenleiche ins Morgengrauen. Im hauchzarten Negligé. Erfüllt sich der Fluch der Weißen Frau nach der alten Legende? Oder ist eine makabre Geistersexorgie hinter einer Biedermannfassade im Villenviertel aus dem Ruder gelaufen? Der Oberbürgermeister und seine Amigos sind nervös. Derweil in Heiligbrück Mordlust ausbricht. Nur dem Pathologen fehlen Leichen im Keller. Spuren führen Teufel und Honigmann im Wettkampf gegeneinander ins Rathaus und zur Beautyklinik Elysion, in ein Labyrinth von kleinstädtischen Machtspielen, Eifersüchteleien, Drogen- und Jugendwahn. Im Kanzleramt blüht der Verrat in eigenen Reihen. M sieht ihre Stunde gekommen, die drohende Kandidatur des Bayern zu hintertreiben. Die letzte Botschaft einer sterbenden alten Frau lässt Teufel das politische Ausmaß des Wespennests ahnen, in dem er stochert. Im Gefühl, dass er benutzt wird.
Aktualisiert: 2021-12-20
> findR *

CORONA Lasst sie sterben, wo sie sind!

CORONA Lasst sie sterben, wo sie sind! von Meier,  Werner
Sommer 2020: die Corona-Lockerungen spalten die Gesellschaft. Die Kanzlerin ärgert sich intern voller Sorge über den Virus-Irrsinn, den Donald täglich aus dem Weißen Haus über den Globus twittert. Während ihre geheimnisumwitterte Vertraute M wegen der konstanten Beliebtheit des bayerischen Ministerpräsidenten finster drauf ist. Im Provinzkaff Heiligbrück hadert der abgehalfterte Reporter Sepp Teufel mit seinen Gefühlen zur ruppigen Kriminalkommissarin Karola Honigmann. Da spuckt der Fluss eine Mädchenleiche ins Morgengrauen. Im hauchzarten Negligé. Erfüllt sich der Fluch der Weißen Frau nach der alten Legende? Oder ist eine makabre Geistersexorgie hinter einer Biedermannfassade im Villenviertel aus dem Ruder gelaufen? Der Oberbürgermeister und seine Amigos sind nervös. Derweil in Heiligbrück Mordlust ausbricht. Nur dem Pathologen fehlen Leichen im Keller. Spuren führen Teufel und Honigmann im Wettkampf gegeneinander ins Rathaus und zur Beautyklinik Elysion, in ein Labyrinth von kleinstädtischen Machtspielen, Eifersüchteleien, Drogen- und Jugendwahn. Im Kanzleramt blüht der Verrat in eigenen Reihen. M sieht ihre Stunde gekommen, die drohende Kandidatur des Bayern zu hintertreiben. Die letzte Botschaft einer sterbenden alten Frau lässt Teufel das politische Ausmaß des Wespennests ahnen, in dem er stochert. Im Gefühl, dass er benutzt wird.
Aktualisiert: 2021-12-20
> findR *

Das Prinzip der Parteiliteratur

Das Prinzip der Parteiliteratur von Poerschke,  Hans
Es ist eine Tatsache, dass die Presse im Staatssozialismus von der jeweils herrschenden Partei kontrolliert wird. Oft wird behauptet, diese Einschränkungen der Pressefreiheit seien darauf zurückzuführen, dass Lenins Ideen von den sozialistischen Führern fehlinterpretiert worden seien. Der vorliegende Band widerlegt dies. Eine genaue Betrachtung von Lenins Schriften zeigt, dass die strikte Kontrolle der Presse bereits im 1905 ausformulierten Prinzip der "Parteiliteratur" angelegt ist. Dieses Prinzip sah die strikte Unterordnung der Parteipresse unter die Parteiorganisation vor. Lenin hat es als Wesensmerkmal einer revolutionären proletarischen Partei postuliert und es wurde sowohl bei den Bolschewiki als auch in den Parteien der Kommunistischeh Internationale durchgesetzt. Es war, und ist auch weiterhin, Grundlage der Medienpolitik in den Ländern des Staatssozialismus. Aus emanzipatorischen Zielen und Bedingungen des Klassenkampfes abgeleitet, erwies sich das Prinzip der "Parteiliteratur" in der Praxis als Mittel, nicht nur die Parteimitglieder dem Willen der Parteiführung zu unterwerfen, sondern auch den Alleinherrschaftsanspruch der Partei in der Gesellschaft zu behaupten. Das belegen von und unter Lenin geschaffene Tatsachen: Die Zerstörung demokratischer Öffentlichkeit in Russland durch rigorose Unterdrückung Andersdenkender, die bis zum Verbot der gesamten Presse, nicht nur der bürgerlicher Parteien, reichte; die Schaffung eines sowjetischen Pressewesens in der Verfügungsgewalt von Parteileitungen, ohne reale Möglichkeiten und Rechte demokratischer Mitwirkung für Parteimitglieder und Volk; Installation eines bürokratischen Systems zentraler Lenkung öffentlicher Information und Reglementierung journalistischer Arbeit sowie einer das ganze Land umspannenden, jegliche Veröffentlichungen erfassenden Zensur. Damit wurden geistige und organisatorische Strukturen geschaffen, aus denen wenige Jahre später der Stalinismus erwachsen konnte.
Aktualisiert: 2023-02-14
> findR *

Das Prinzip der Parteiliteratur

Das Prinzip der Parteiliteratur von Poerschke,  Hans
Es ist eine Tatsache, dass die Presse im Staatssozialismus von der jeweils herrschenden Partei kontrolliert wird. Oft wird behauptet, diese Einschränkungen der Pressefreiheit seien darauf zurückzuführen, dass Lenins Ideen von den sozialistischen Führern fehlinterpretiert worden seien. Der vorliegende Band widerlegt dies. Eine genaue Betrachtung von Lenins Schriften zeigt, dass die strikte Kontrolle der Presse bereits im 1905 ausformulierten Prinzip der "Parteiliteratur" angelegt ist. Dieses Prinzip sah die strikte Unterordnung der Parteipresse unter die Parteiorganisation vor. Lenin hat es als Wesensmerkmal einer revolutionären proletarischen Partei postuliert und es wurde sowohl bei den Bolschewiki als auch in den Parteien der Kommunistischeh Internationale durchgesetzt. Es war, und ist auch weiterhin, Grundlage der Medienpolitik in den Ländern des Staatssozialismus. Aus emanzipatorischen Zielen und Bedingungen des Klassenkampfes abgeleitet, erwies sich das Prinzip der "Parteiliteratur" in der Praxis als Mittel, nicht nur die Parteimitglieder dem Willen der Parteiführung zu unterwerfen, sondern auch den Alleinherrschaftsanspruch der Partei in der Gesellschaft zu behaupten. Das belegen von und unter Lenin geschaffene Tatsachen: Die Zerstörung demokratischer Öffentlichkeit in Russland durch rigorose Unterdrückung Andersdenkender, die bis zum Verbot der gesamten Presse, nicht nur der bürgerlicher Parteien, reichte; die Schaffung eines sowjetischen Pressewesens in der Verfügungsgewalt von Parteileitungen, ohne reale Möglichkeiten und Rechte demokratischer Mitwirkung für Parteimitglieder und Volk; Installation eines bürokratischen Systems zentraler Lenkung öffentlicher Information und Reglementierung journalistischer Arbeit sowie einer das ganze Land umspannenden, jegliche Veröffentlichungen erfassenden Zensur. Damit wurden geistige und organisatorische Strukturen geschaffen, aus denen wenige Jahre später der Stalinismus erwachsen konnte.
Aktualisiert: 2023-02-14
> findR *

Das Prinzip der Parteiliteratur

Das Prinzip der Parteiliteratur von Poerschke,  Hans
Es ist eine Tatsache, dass die Presse im Staatssozialismus von der jeweils herrschenden Partei kontrolliert wird. Oft wird behauptet, diese Einschränkungen der Pressefreiheit seien darauf zurückzuführen, dass Lenins Ideen von den sozialistischen Führern fehlinterpretiert worden seien. Der vorliegende Band widerlegt dies. Eine genaue Betrachtung von Lenins Schriften zeigt, dass die strikte Kontrolle der Presse bereits im 1905 ausformulierten Prinzip der “Parteiliteratur” angelegt ist. Dieses Prinzip sah die strikte Unterordnung der Parteipresse unter die Parteiorganisation vor. Lenin hat es als Wesensmerkmal einer revolutionären proletarischen Partei postuliert und es wurde sowohl bei den Bolschewiki als auch in den Parteien der Kommunistischeh Internationale durchgesetzt. Es war, und ist auch weiterhin, Grundlage der Medienpolitik in den Ländern des Staatssozialismus. Aus emanzipatorischen Zielen und Bedingungen des Klassenkampfes abgeleitet, erwies sich das Prinzip der “Parteiliteratur” in der Praxis als Mittel, nicht nur die Parteimitglieder dem Willen der Parteiführung zu unterwerfen, sondern auch den Alleinherrschaftsanspruch der Partei in der Gesellschaft zu behaupten. Das belegen von und unter Lenin geschaffene Tatsachen: Die Zerstörung demokratischer Öffentlichkeit in Russland durch rigorose Unterdrückung Andersdenkender, die bis zum Verbot der gesamten Presse, nicht nur der bürgerlicher Parteien, reichte; die Schaffung eines sowjetischen Pressewesens in der Verfügungsgewalt von Parteileitungen, ohne reale Möglichkeiten und Rechte demokratischer Mitwirkung für Parteimitglieder und Volk; Installation eines bürokratischen Systems zentraler Lenkung öffentlicher Information und Reglementierung journalistischer Arbeit sowie einer das ganze Land umspannenden, jegliche Veröffentlichungen erfassenden Zensur. Damit wurden geistige und organisatorische Strukturen geschaffen, aus denen wenige Jahre später der Stalinismus erwachsen konnte.
Aktualisiert: 2022-10-19
> findR *

Außerordentlicher Parteitag der SED/PDS

Außerordentlicher Parteitag der SED/PDS von Hornbogen,  Lothar, Nakath,  Detlef, Stephan,  Gerd-Rüdiger
Der außerordentliche Parteitag vom Dezember 1989 war zugleich der "Inaugural-Parteitag der PDS. Von ihm ging das Signal aus, "unwiderruflich mit dem Stalinismus als System" zu brechen. Zehn Jahre nach den turbulenten Sitzungen des von der Parteibasis gegen den Willen der SED-Führung erzwungenen Außerordentlichen Parteitages am 8./9. und 16./17. Dezember 1989 liegt der Protokollband dieses in der SED- und PDS-Geschichte einzigartigen historischen Ereignisses vor. Das Protokoll widerspiegelt die dramatische Situation einen Monat nach dem Fall der Mauer, gekennzeichnet von lautstarken Forderungen nach Auflösung der Partei und nach Rechenschaft für die politische Krise der DDR. Der Protokollband ist nach aufwendigen Recherchen im Archiv des PDS-Parteivorstandes auf der Grundlage der dort aufbewahrten Redemanuskripte, der stenografischen Mitschriften sowie der Tonbandaufzeichnungen erarbeitet worden. Bei Vorliegen verschiedener schriftlicher Überlieferungen sowie des Tonmitschnitts galt das gesprochene Wort als authentische Grundlage für diesen Band. Er enthält alle Redebeiträge, die auf beiden Sitzungen im Plenum des Parteitages gehalten worden sind. Darunter befinden sich die Eröffnungsrede von Herbert Kroker, die Reden des Ministerpräsidenten Hans Modrow (auch die "Geheimrede" in der geschlossenen Sitzung des Parteitages) sowie die Auftritte von Gregor Gisy, Dieter Klein, Michael Schumann und - als Gast - Rudolf Bahro. Dem Protokoll ist ein Geleitwort des PDS-Vorsitzenden Lothar Bisky, der auf dem Sonderparteitag die Redaktionskommission leitete, vorangestellt. Der Band enthält außerdem eine historische Einführung, einen Anhang aller auf dem Parteitag angenommen Beschlüsse sowie die Erklärung ehemaliger SED Politbüromitglieder über ihre politische Verantwortung für die in der DDR entstandene Situation.
Aktualisiert: 2020-01-21
> findR *

Marx 200

Marx 200 von Geisler,  Lothar
Dietmar Dath, Jenny Farrell, Georg Fülberth, Wolfgang Jantzen, Thomas Metscher, Klaus Müller, Richard Sorg und Holger Wendt Russland im Fadenkreuz • Metall-Tarifabschluss 2018 • SPD-Krise und Erneuerungsdiskussion • Digitalisierung – Hype oder Drohkulisse? • Finanzkapital und Anschluss Österreichs • an den SDAJ-Bundeskongress • über den DKP-Parteitag • Rezensionen
Aktualisiert: 2023-04-05
> findR *

Marx 200

Marx 200 von Geisler,  Lothar
Dietmar Dath, Jenny Farrell, Georg Fülberth, Wolfgang Jantzen, Thomas Metscher, Klaus Müller, Richard Sorg und Holger Wendt Russland im Fadenkreuz • Metall-Tarifabschluss 2018 • SPD-Krise und Erneuerungsdiskussion • Digitalisierung – Hype oder Drohkulisse? • Finanzkapital und Anschluss Österreichs • an den SDAJ-Bundeskongress • über den DKP-Parteitag • Rezensionen
Aktualisiert: 2023-04-05
> findR *

Parteien

Parteien von Wiesendahl,  Elmar
FISCHER KOMPAKT. Verlässliches Wissen kompetent, übersichtlich und bündig dargestellt. Politische Parteien gehören zu den stabilisierenden Elementen demokratischer Ordnung. Das Werk führt ihren Stellenwert, ihre Geschichte, ihre Wandlungen und Zukunftsaussichten vor Augen und konzentriert sich dabei auf die Parteienlandschaft der Bundesrepublik Deutschland. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-01-27
> findR *

Das System

Das System von Arbatow,  Georgi, Laudann,  Regine
Ein ungewöhnlich persönlicher, aufschlußreicher Einblick in das politische Leben an der Spitze der Sowjetunion – verfaßt von einem Mann, der als Direktor des Instituts für USA- und Kanadastudien, eines der mächtigsten sowjetischen »think tanks«, und als einer der wichtigsten außenpolitischen Berater seines Landes viele Jahre im Zentrum des Systems gearbeitet hat. Georgi Arbatow beschreibt die quälende, von Rückschlägen gekennzeichnete Genesung des Landes von der stalinistischen Diktatur. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-01-28
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Bücher zum Thema Parteitag

Sie suchen ein Buch über Parteitag? Bei Buch findr finden Sie eine große Auswahl Bücher zum Thema Parteitag. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher zum Thema Parteitag im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch für Ihr Lesevergnügen. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zum Thema Parteitag einfach online und lassen Sie es sich bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch.

Parteitag - Große Auswahl Bücher bei Buch findr

Bei uns finden Sie Bücher beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher zum Thema Parteitag, die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Autoren bei Buchfindr:

Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien zu finden. Unter Parteitag und weitere Themen und Kategorien finden Sie schnell und einfach eine Auflistung thematisch passender Bücher. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.