Musikalisches Denken im Mittelalter

Musikalisches Denken im Mittelalter von Haas,  Max
Der Begriff «Musikalisches Denken» steht für den Versuch, Denkmöglichkeiten anhand von Musik zu erproben. Das Buch befasst sich schwerpunktmässig mit dem Zeitraum zwischen Boethius (um 500) und dem 15. Jahrhundert. Dieser Zeitraum wird im 20. Jahrhundert in der Musikgeschichte neu entdeckt und gelegentlich der Periode zwischen 1662 und 1879 als Gegenwelt gegenübergestellt. Im Vordergrund des Bandes stehen folgende Aspekte: die spezifische Reflexionsweise, die dem Begriff «Musik» in der Zeit zwischen Aristoteles und Leibniz eigen war; der musikalische Prozess als zeitliche Folge von Ordnung – Unordnung – Ordnung. Zudem werden verschiedene Denkmodelle vorgestellt. Die einen basieren auf dem Gegensatz abstrakt – konkret; andere beziehen sich auf situatives und operatives Denken. Das Buch ist interdisziplinär ausgerichtet und enthält einführende Materialien in die Neumenkunde sowie in die Modal- und Mensuralnotation.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Ein Liber cantus aus dem Veneto (um 1440) – A Veneto Liber cantus (c. 1440)

Ein Liber cantus aus dem Veneto (um 1440) – A Veneto Liber cantus (c. 1440) von Bent,  Margaret, Klugseder,  Robert
Die vorliegende Edition ist das Ergebnis von Robert Klugseders Entdeckung neuer Mensural-Fragmente in der Nationalbibliothek Wien (Fragm. 661) und Margaret Bents Feststellung der gemeinsamen Herkunft dieser Blätter mit schon bekannten Fragmenten in der Bayerischen Staatsbibliothek München (Mus. ms. 3224). Zusammen ergeben sie einen Torso von 12 Blättern mit 20 Kompositionen, von denen fast die Hälfte Unikate darstellen. Die Sammlung stellt eine wichtige Ergänzung der bereits bekannten Veneto-Quellen mit internationalem Repertoire aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts dar. Dieses Farbfaksimile in hoher Qualität enthält Abbildungen der Fragmente und weiterer fragmentarischer Relikte sowie einen wissenschaftlichen Kommentar in deutscher und englischer Sprache, der sowohl den kodikologischen als auch repertoiretechnischen Fragestellungen nachgeht.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Modelle zur computergestützten Analyse von Überlieferungen der Mensuralmusik

Modelle zur computergestützten Analyse von Überlieferungen der Mensuralmusik von Plaksin,  Anna Viktoria Katrin
Da die Analyse von Überlieferungsprozessen auf die Rekonstruktion von Beziehungen zwischen Quellen abzielt, liegt der Fokus vor allem auf den Unterschieden sehr ähnlicher Objekte. Dies erfordert Substitutionsmodelle, die für feine Grade von Differenz und struktureller Varianz optimiert sind. In diesem Buch wird sich der Entwicklung computergestützter Verfahren zur Analyse der Überlieferung mensuraler Musikquellen gewidmet. Teil I legt mit der Schilderung der Grundannahmen der Filiation von Mensuralmusik und zentraler Konzepte phylogenetischer Analyse die methodischen Grundlagen. Teil II umfasst eine Fallstudie begonnen mit den methodischen und gegenstandsspezifischen Anforderungen, über Fragen zur Kodierung und Sequenzbildung, hin zu einem Ansatz, Substitutionsmodelle mithilfe von Surrogatdatenanalyse zu evaluieren.
Aktualisiert: 2023-01-02
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Notationskunde 13. und 14. Jahrhundert

Notationskunde 13. und 14. Jahrhundert von Paulsmeier,  Karin
Der Band zeichnet die Entwicklung der Notation von den Anfängen der für die abendländische Musik kennzeichnenden rhythmischen Festlegung (12./13. Jahrhundert) bis zu den komplexen Strukturen einer Ars subtilior (14./15. Jahrhundert) nach. In keiner anderen Epoche folgen die Veränderungen im rhythmischen Konzept der Kompositionen so dicht aufeinander. Die damit verbundenen Notationsentwicklungen werden hier differenziert und auf die Praxis bezogen dargestellt. Im Einzelnen widmet sich die Autorin der Herausbildung einer rhythmischen Festlegung innerhalb des zweistimmigen Organums von Notre Dame, der kritischen Einordnung der sechs Modi ins System der Modalnotation, den Konsequenzen der «Cum littera»-Formen Conductus und Motette für die Notationsentwicklung, den Motetten-Notationen der Ars antiqua sowie dem Mensurensystem der Ars nova. Weiter geht es um Besonderheiten innerhalb der Entwicklung der Notation des italienischen Trecento und um Aufzeichnungsweisen der Ars subtilior.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Modelle zur computergestützten Analyse von Überlieferungen der Mensuralmusik

Modelle zur computergestützten Analyse von Überlieferungen der Mensuralmusik von Plaksin,  Anna Viktoria Katrin
Since the analysis of transmission aims for the reconstruction of relations between sources, it focuses on the differences of rather similar items. Therefore, it is necessary to find substitution models which are optimized for distinguishing fine levels of differences and to deal with the structural ambiguities and visual variance of mensural notation. This book reports on the task of developing concepts for a computational analysis of the transmission of mensural music based on concepts of phylogenetic analysis. Part one lays the theoretical foundations, wrapping the key assumptions of stemmatics for 15th and 16th century mensural music and the computational methods of phylogenetic analysis. Part two covers in a case study the methodological and domain-specific requirements of mensural music, follows main questions of encoding and sequence-building up to an approach utilizing surrogate data analysis to determine the most suitable substitution model for a comparison of sources.
Aktualisiert: 2023-04-17
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Semi-mensurale Informationen zur Liedrhythmik des 13. Jahrhunderts

Semi-mensurale Informationen zur Liedrhythmik des 13. Jahrhunderts von Lug,  Robert
Das Rhythmusproblem des hochmittelalterlichen Liedes gilt als unlösbar, seit die Diskussion vor mehr als vierzig Jahren zu einem kontroversen Stillstand gekommen ist. Sang man alle Lieder der Troubadours und Trouvères im 3/4-Takt, oder war den Melodien ein akzentloses, gregorianisches Schweben eigen? Die moderne Aufführungspraxis, die uns ein Klangbild vermitteln möchte und sich sonst gern als ›historisch informiert‹ bezeichnet, fischt in diesem Fall im Trüben. Eine bisher missverstandene Notenschrift, die kurzlebige semi-mensurale Notation, schafft jetzt eine neue Ausgangslage. Sie bildet rhythmische Strukturen ab und entzieht neugregorianischen Spekulationen den Boden. Stattdessen werden Versfuß-Architekturen erkennbar, die sich je nach Liedtyp mehr oder weniger variantenreich manifestieren. Im Fokus von Robert Lugs Studie steht die Metrik des romanischen Singverses, ein gemeinsames Forschungsfeld von Romanistik und Musikwissenschaft.
Aktualisiert: 2020-12-21
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Musikalisches Denken im Mittelalter

Musikalisches Denken im Mittelalter von Haas,  Max
Der Begriff «Musikalisches Denken» steht für den Versuch, Denkmöglichkeiten anhand von Musik zu erproben. Das Buch befasst sich schwerpunktmässig mit dem Zeitraum zwischen Boethius (um 500) und dem 15. Jahrhundert. Dieser Zeitraum wird im 20. Jahrhundert in der Musikgeschichte neu entdeckt und gelegentlich der Periode zwischen 1662 und 1879 als Gegenwelt gegenübergestellt. Im Vordergrund des Bandes stehen folgende Aspekte: die spezifische Reflexionsweise, die dem Begriff «Musik» in der Zeit zwischen Aristoteles und Leibniz eigen war; der musikalische Prozess als zeitliche Folge von Ordnung – Unordnung – Ordnung. Zudem werden verschiedene Denkmodelle vorgestellt. Die einen basieren auf dem Gegensatz abstrakt – konkret; andere beziehen sich auf situatives und operatives Denken. Das Buch ist interdisziplinär ausgerichtet und enthält einführende Materialien in die Neumenkunde sowie in die Modal- und Mensuralnotation.
Aktualisiert: 2023-04-07
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Ein Liber cantus aus dem Veneto (um 1440) – A Veneto Liber cantus (c. 1440)

Ein Liber cantus aus dem Veneto (um 1440) – A Veneto Liber cantus (c. 1440) von Bent,  Margaret, Klugseder,  Robert
Die vorliegende Edition ist das Ergebnis von Robert Klugseders Entdeckung neuer Mensural-Fragmente in der Nationalbibliothek Wien (Fragm. 661) und Margaret Bents Feststellung der gemeinsamen Herkunft dieser Blätter mit schon bekannten Fragmenten in der Bayerischen Staatsbibliothek München (Mus. ms. 3224). Zusammen ergeben sie einen Torso von 12 Blättern mit 20 Kompositionen, von denen fast die Hälfte Unikate darstellen. Die Sammlung stellt eine wichtige Ergänzung der bereits bekannten Veneto-Quellen mit internationalem Repertoire aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts dar. Dieses Farbfaksimile in hoher Qualität enthält Abbildungen der Fragmente und weiterer fragmentarischer Relikte sowie einen wissenschaftlichen Kommentar in deutscher und englischer Sprache, der sowohl den kodikologischen als auch repertoiretechnischen Fragestellungen nachgeht.
Aktualisiert: 2023-04-04
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