Die sogenannte Finanzkrise – Systemversagen oder global organisierte Kriminalität?

Die sogenannte Finanzkrise – Systemversagen oder global organisierte Kriminalität? von Schünemann,  Bernd
Die sog. Finanz- oder Bankenkrise, die weltweit zu einer Kapitalvernichtung von Billionen Dollar und in Deutschland zum Beinahe-Zusammenbruch des gesamten Bankensystems geführt hat, war keine unvermeidbare Naturkatastrophe, sondern Menschenwerk, nämlich das voraussehbare Ergebnis gigantischer Finanztransaktionen mit auf minderwertige amerikanische Hypotheken ausgegebenen Wertpapieren. Obwohl ein durch die Rettungsaktion von Regierung und Parlament dem deutschen Steuerzahler überbürdeter Schaden in astronomischer Höhe (jedenfalls von dreistelligen Milliardenbeträgen) verursacht worden ist, obwohl die Bankmanager (die bis zum Zusammenbruch des Systems hohe Erfolgsprämien vergütet erhielten) durch ausgeklügelte Konstruktionen die Bankenaufsicht umgangen hatten und obwohl die in die Spekulationen tief verwickelten Landesbanken dabei außerhalb ihrer öffentlichen Aufgaben gehandelt haben, ist die Frage einer strafrechtlichen Verantwortlichkeit (vor allem nach dem Straftatbestand der Untreue, § 266 StGB) bis heute nur selten gestellt und kaum näher untersucht worden. Diesem schwer begreiflichen Übelstand abzuhelfen und den Startschuss für eine breite und ergiebige Diskussion der Frage zu geben, ob die bisher größte je erlebte Finanzkatastrophe auf einem Systemversagen oder womöglich auf einer Form global organisierter Kriminalität beruht, ist das Ziel dieses Buches, das aus einem internationalen strafrechtswissenschaftlichen Symposium hervorgegangen ist.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die sogenannte Finanzkrise – Systemversagen oder global organisierte Kriminalität?

Die sogenannte Finanzkrise – Systemversagen oder global organisierte Kriminalität? von Schünemann,  Bernd
Die sog. Finanz- oder Bankenkrise, die weltweit zu einer Kapitalvernichtung von Billionen Dollar und in Deutschland zum Beinahe-Zusammenbruch des gesamten Bankensystems geführt hat, war keine unvermeidbare Naturkatastrophe, sondern Menschenwerk, nämlich das voraussehbare Ergebnis gigantischer Finanztransaktionen mit auf minderwertige amerikanische Hypotheken ausgegebenen Wertpapieren. Obwohl ein durch die Rettungsaktion von Regierung und Parlament dem deutschen Steuerzahler überbürdeter Schaden in astronomischer Höhe (jedenfalls von dreistelligen Milliardenbeträgen) verursacht worden ist, obwohl die Bankmanager (die bis zum Zusammenbruch des Systems hohe Erfolgsprämien vergütet erhielten) durch ausgeklügelte Konstruktionen die Bankenaufsicht umgangen hatten und obwohl die in die Spekulationen tief verwickelten Landesbanken dabei außerhalb ihrer öffentlichen Aufgaben gehandelt haben, ist die Frage einer strafrechtlichen Verantwortlichkeit (vor allem nach dem Straftatbestand der Untreue, § 266 StGB) bis heute nur selten gestellt und kaum näher untersucht worden. Diesem schwer begreiflichen Übelstand abzuhelfen und den Startschuss für eine breite und ergiebige Diskussion der Frage zu geben, ob die bisher größte je erlebte Finanzkatastrophe auf einem Systemversagen oder womöglich auf einer Form global organisierter Kriminalität beruht, ist das Ziel dieses Buches, das aus einem internationalen strafrechtswissenschaftlichen Symposium hervorgegangen ist.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Aufsichtsorgane der Landesbanken

Aufsichtsorgane der Landesbanken von Behl,  Fabian
Aufsichtsorgane nehmen eine essentielle Rolle bei der Überwachung und Beratung der Geschäftsführung (der Landesbanken) wahr. Um diese Rolle zweckdienlich wahrnehmen zu können, ist eine spezifische, die notwendigen Ressourcen umfassende, Besetzung der Aufsichtsorgane erforderlich. Die Abschaffung von Anstaltslast und Gewährträgerhaftung stellte eine bedeutende Veränderung der Refinanzierungsbedingungen für die Landesbanken dar. Unter Anwendung der Ressourcenabhängigkeitstheorie und der Prinzipal Agenten Theorie wird daher die Zusammensetzung der Aufsichtsorgane der Landesbanken im Zeitraum um die Abschaffung der beiden Rechtsinstitute empirisch untersucht. Der Schwerpunkt liegt dabei vor allem in den Beobachtungen der Anpassungsprozesse in der Zusammensetzung der Aufsichtsorgane. Wie gezeigt wird, unterscheidet sich sowohl die Fluktuation der Aufsichtsorganmitglieder als auch die Zusammensetzung des Aufsichtsorgans vor und nach Abschaffung der Rechtsinstitute. Eine Anpassung an veränderte Umweltbedingungen ist notwendig, um langfristig erfolgreich am Markt bestehen zu können. Diese erforderliche Anpassung kann dabei über die Aufsichtsorgane erfolgen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Aufsichtsorgane der Landesbanken

Aufsichtsorgane der Landesbanken von Behl,  Fabian
Aufsichtsorgane nehmen eine essentielle Rolle bei der Überwachung und Beratung der Geschäftsführung (der Landesbanken) wahr. Um diese Rolle zweckdienlich wahrnehmen zu können, ist eine spezifische, die notwendigen Ressourcen umfassende, Besetzung der Aufsichtsorgane erforderlich. Die Abschaffung von Anstaltslast und Gewährträgerhaftung stellte eine bedeutende Veränderung der Refinanzierungsbedingungen für die Landesbanken dar. Unter Anwendung der Ressourcenabhängigkeitstheorie und der Prinzipal Agenten Theorie wird daher die Zusammensetzung der Aufsichtsorgane der Landesbanken im Zeitraum um die Abschaffung der beiden Rechtsinstitute empirisch untersucht. Der Schwerpunkt liegt dabei vor allem in den Beobachtungen der Anpassungsprozesse in der Zusammensetzung der Aufsichtsorgane. Wie gezeigt wird, unterscheidet sich sowohl die Fluktuation der Aufsichtsorganmitglieder als auch die Zusammensetzung des Aufsichtsorgans vor und nach Abschaffung der Rechtsinstitute. Eine Anpassung an veränderte Umweltbedingungen ist notwendig, um langfristig erfolgreich am Markt bestehen zu können. Diese erforderliche Anpassung kann dabei über die Aufsichtsorgane erfolgen.
Aktualisiert: 2023-04-17
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Die sogenannte Finanzkrise – Systemversagen oder global organisierte Kriminalität?

Die sogenannte Finanzkrise – Systemversagen oder global organisierte Kriminalität? von Schünemann,  Bernd
Die sog. Finanz- oder Bankenkrise, die weltweit zu einer Kapitalvernichtung von Billionen Dollar und in Deutschland zum Beinahe-Zusammenbruch des gesamten Bankensystems geführt hat, war keine unvermeidbare Naturkatastrophe, sondern Menschenwerk, nämlich das voraussehbare Ergebnis gigantischer Finanztransaktionen mit auf minderwertige amerikanische Hypotheken ausgegebenen Wertpapieren. Obwohl ein durch die Rettungsaktion von Regierung und Parlament dem deutschen Steuerzahler überbürdeter Schaden in astronomischer Höhe (jedenfalls von dreistelligen Milliardenbeträgen) verursacht worden ist, obwohl die Bankmanager (die bis zum Zusammenbruch des Systems hohe Erfolgsprämien vergütet erhielten) durch ausgeklügelte Konstruktionen die Bankenaufsicht umgangen hatten und obwohl die in die Spekulationen tief verwickelten Landesbanken dabei außerhalb ihrer öffentlichen Aufgaben gehandelt haben, ist die Frage einer strafrechtlichen Verantwortlichkeit (vor allem nach dem Straftatbestand der Untreue, § 266 StGB) bis heute nur selten gestellt und kaum näher untersucht worden. Diesem schwer begreiflichen Übelstand abzuhelfen und den Startschuss für eine breite und ergiebige Diskussion der Frage zu geben, ob die bisher größte je erlebte Finanzkatastrophe auf einem Systemversagen oder womöglich auf einer Form global organisierter Kriminalität beruht, ist das Ziel dieses Buches, das aus einem internationalen strafrechtswissenschaftlichen Symposium hervorgegangen ist.
Aktualisiert: 2023-04-25
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Die Brüsseler «Verständigung» zu Anstaltslast und Gewährträgerhaftung

Die Brüsseler «Verständigung» zu Anstaltslast und Gewährträgerhaftung von Seubert,  Walter
Die Arbeit untersucht die Brüsseler «Verständigung» zu Anstaltslast und Gewährträgerhaftung aus europarechtlicher und mitgliedstaatlicher Sicht. Die Abschaffung der staatlichen Haftungsgarantien hat die tiefgreifendste Umstrukturierung der Landesbanken und Sparkassen in den letzten Jahrzehnten hervorgerufen. Die «Verständigung» wird umfassend dargestellt und in ihren Auswirkungen auf das Bankenwesen bewertet. Folgende Elemente werden Auswirkungen auf das Bankenwesen bewertet. Folgende Elemente werden überprüft: die Einstufung der Haftungsgarantien als Altbeihilfe, die uneingeschränkte Einbeziehung aller Landesbanken und Sparkassen sowie das «Grandfathering» (die Übergangsregelungen) für Verbindlichkeiten der öffentlich-rechtlichen Banken. Zuletzt beurteilt der Autor die Folgen des beihilferechtlichen Ausgleichsansatzes auf die Erbringung von Daseinsvorsorgeleistungen durch die Landesbanken und Sparkassen.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Private in der Sparkassen-Finanzgruppe?

Private in der Sparkassen-Finanzgruppe? von Lund,  Carsten, Nordrhein-Westfalen,  Landkreistag
Während die 2007 ausgebrochene Finanzkrise die Diskussion über eine materielle Privatisierung der Sparkassen mindestens für die nächsten Jahre zum Verstummen gebracht haben dürfte, fällt der Befund bei den Landesbanken anders aus. Hier gab es bereits erste Privatisierungsfälle. In anderen Fällen erscheint eine private Beteiligung möglich oder wird angestrebt. Diese Entwicklung wirft die Frage nach den Folgen von Landesbankenprivatisierungen auf. Praktisch bedeutsam ist insbesondere, wie sich die Privatisierung einer Landesbank auf deren Stellung in der Sparkassen-Finanzgruppe auswirkt. Der Autor geht dem nach. Mit dem Haftungsverbund der Sparkassen-Finanzgruppe nimmt er dabei denjenigen Teil der Verbundzusammenarbeit mit den wohl weitreichendsten wirtschaftlichen Auswirkungen in den Blick. Es wird untersucht, ob eine materiell voll- oder teilprivatisierte Landesbank weiterhin im Haftungsverbund verbleiben kann. Hierzu gibt es bislang weder Literatur noch Rechtsprechung. Die Bearbeitung zeigt sowohl die bestehende Rechtslage als auch vorhandene Gestaltungsmöglichkeiten auf.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Der Haftungsverbund der Sparkassen-Finanzgruppe

Der Haftungsverbund der Sparkassen-Finanzgruppe von Nordrhein-Westfalen,  Landkreistag, Pehla,  Inken
Auf der Grundlage einer Verständigung zwischen der Europäischen Kommission und der Bundesrepublik Deutschland wurden die Institute der Anstaltslast und der Gewährträgerhaftung ab dem 18.07.2005 durch eine normale wirtschaftliche Eigentümerbeziehung ersetzt bzw. abgeschafft. Mit Ersetzung bzw. Wegfall von Anstaltslast und Gewährträgerhaftung muss das Sicherungssystem der Sparkassen-Finanzgruppe ohne nebenstehende staatliche Haftung den rechtlichen und wirtschaftlichen Anforderungen genügen. Die Sparkassen-Finanzgruppe hat hierauf reagiert und ihr bestehendes Sicherungssystem unter Beibehaltung seines grundsätzlichen Aufbaus umgestaltet. Haupterkenntnisziel des Buches ist, ob die zum 01.01.2006 in Kraft getretenen Satzungen den aufgezeigten rechtlichen wie wirtschaftlichen Anforderungen gerecht werden.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Organisationsrecht der Landesbanken und öffentlich-rechtlichen Versicherungsanstalten

Organisationsrecht der Landesbanken und öffentlich-rechtlichen Versicherungsanstalten von Wagener,  Dominique
In der rechtswissenschaftlichen Literatur ist das Organisationsrecht öffentlich-rechtlicher Kredit- und Versicherungsanstalten bislang nur vereinzelt behandelt worden. Diese Arbeit dient der systematischen Aufarbeitung dieses Rechtsgebiets. Das Organisationsrecht öffentlich-rechtlicher Anstalten wird dem privatrechtlich organisierter Unternehmen gegenübergestellt. Im Mittelpunkt steht die Organverfassung der Landesbanken und öffentlich-rechtlichen Versicherungsanstalten und die Frage ihrer Ausgestaltung nach dem Maßstab gesellschaftsrechtlicher Strukturprinzipien. Die landesrechtlichen Unterschiede bei der internen Anstaltsorganisation finden Berücksichtigung. Aus aktuellem Anlaß setzt sich die Autorin auch mit der Vereinbarkeit staatlicher Haftungsübernahme mittels Anstaltslast und Gewährträgerhaftung im Bereich der Landesbanken mit dem gemeinschaftsrechtlichen Beihilfeverbot nach Artikel 92 EGV auseinander und bejaht diese im Ergebnis.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Zur Rechtsstellung von Landesbanken

Zur Rechtsstellung von Landesbanken von Dörries,  Georg
Die Landesbanken stehen seit Jahren im Blickfeld einer kritischen Öffentlichkeit. Am Beispiel der grössten deutschen Landesbank untersucht der Verfasser, inwieweit sich das vielfach artikulierte Unbehagen über die mannigfaltigen geschäftlichen Aktivitäten der Landesbanken an rechtlichen Vorgaben festmachen lässt. Im Mittelpunkt der Erörterungen steht dabei die Frage, ob namentlich die sogenannte Geschäftsbankentätigkeit noch in allen Bereichen die von Verfassungs wegen erforderliche Legitimation durch einen öffentlichen Auftrag besitzt. Als besonders problematisch erweisen sich insoweit Aktivitäten ausserhalb der Landesgrenzen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Privatisierung der Sparkassen und Landesbanken

Die Privatisierung der Sparkassen und Landesbanken von Klein,  Mikko
In dieser Arbeit geht es um die Privatisierung der Sparkassen und Landesbanken. Dargestellt werden zunächst die institutionellen Grundlagen dieser Kreditinstitute sowie das Spannungsfeld zwischen Gewinnerzielung und Gemeinnützigkeit, das sich aus ihrem Zielsystem ergibt. Die darauf aufbauende Analyse beschränkt sich nicht nur auf die (prinzipiell zu bejahende) Frage, ob Sparkassen und Landesbanken privatisiert werden sollten, sondern wendet sich auch den tatsächlichen Möglichkeiten einer Privatisierung unter Berücksichtigung der Verbundeinheit der Sparkassenorganisation zu. Im Mittelpunkt stehen dabei die gegebenen ökonomischen, interessenpolitischen und rechtlichen Restriktionen. Die Ergebnisse zeigen, daß eine partielle Öffnung der Sparkassen und Landesbanken möglich ist und sowohl volks- als auch betriebswirtschaftliche Vorteile bieten kann.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Das Drei-Säulen-System des Bankenmarktes als regulierungsrechtliche Steuerungsressource

Das Drei-Säulen-System des Bankenmarktes als regulierungsrechtliche Steuerungsressource von Tieben,  Mirja
Mirja Tieben untersucht, inwieweit die Eigenrationalität der drei Säulen des Bankenmarktes (private Geschäftsbanken, öffentliche Banken, genossenschaftliche Banken) zur Verbesserung der Systemstabilität, aber auch zur Erfüllung bestimmter Versorgungsaufgaben (etwa bei Girokonten und Krediten) sowie für die Sicherstellung eines chancengleichen Wettbewerbs genutzt werden kann. Dazu nimmt sie für den Bankenmarkt eine grundlegende Systematisierung der staatlichen Regulierungschancen vor und schließt die Bankensteuerung an den im Wirtschaftsverwaltungsrecht entwickelten Topos des Regulierungsrechts an. Im Vordergrund stehen dabei die Steuerungsressourcen, die gerade mehrsäulige Märkte bieten. Diese sichtet und bewertet Mirja Tieben nicht nur aus rechtswissenschaftlicher, sondern teilweise auch aus ökonomischer Perspektive.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Krisen und Strukturveränderungen in der Finanzindustrie

Krisen und Strukturveränderungen in der Finanzindustrie von Rolfes,  Bernd, Tietmeyer,  Hans
Dieses Buch widmet sich den aktuellen Herausforderungen um die tiefgreifenden strukturellen Veränderungen im Finanzsektor und dem Anpassungsbedarf des deutschen Bankenmarktes. Renommierte Experten aus Wissenschaft und Praxis erörtern grundlegende Fragen über Strukturveränderungen in der Bankindustrie und mögliche Lösungsansätze.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die sogenannte Finanzkrise – Systemversagen oder global organisierte Kriminalität?

Die sogenannte Finanzkrise – Systemversagen oder global organisierte Kriminalität? von Schünemann,  Bernd
Die sog. Finanz- oder Bankenkrise, die weltweit zu einer Kapitalvernichtung von Billionen Dollar und in Deutschland zum Beinahe-Zusammenbruch des gesamten Bankensystems geführt hat, war keine unvermeidbare Naturkatastrophe, sondern Menschenwerk, nämlich das voraussehbare Ergebnis gigantischer Finanztransaktionen mit auf minderwertige amerikanische Hypotheken ausgegebenen Wertpapieren. Obwohl ein durch die Rettungsaktion von Regierung und Parlament dem deutschen Steuerzahler überbürdeter Schaden in astronomischer Höhe (jedenfalls von dreistelligen Milliardenbeträgen) verursacht worden ist, obwohl die Bankmanager (die bis zum Zusammenbruch des Systems hohe Erfolgsprämien vergütet erhielten) durch ausgeklügelte Konstruktionen die Bankenaufsicht umgangen hatten und obwohl die in die Spekulationen tief verwickelten Landesbanken dabei außerhalb ihrer öffentlichen Aufgaben gehandelt haben, ist die Frage einer strafrechtlichen Verantwortlichkeit (vor allem nach dem Straftatbestand der Untreue, § 266 StGB) bis heute nur selten gestellt und kaum näher untersucht worden. Diesem schwer begreiflichen Übelstand abzuhelfen und den Startschuss für eine breite und ergiebige Diskussion der Frage zu geben, ob die bisher größte je erlebte Finanzkatastrophe auf einem Systemversagen oder womöglich auf einer Form global organisierter Kriminalität beruht, ist das Ziel dieses Buches, das aus einem internationalen strafrechtswissenschaftlichen Symposium hervorgegangen ist.
Aktualisiert: 2022-01-20
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Das öffentlich-rechtliche Bankensystem

Das öffentlich-rechtliche Bankensystem von Schäfer,  Andreas
Andreas Schäfer untersucht die Rechtfertigung der Tätigkeit der Sparkassen und Landesbanken und beschäftigt sich mit der aufsichtsrechtlichen Struktur dieser Kreditinstitute. Er diskutiert darüber hinaus die Möglichkeiten, diese Kreditinstitute zu veräußern. In diesem Zusammenhang zeigt sich, dass § 40 KWG ein Problem hinsichtlich der Weiterverwendung der Bezeichnung Sparkasse darstellt. Aufgrund dessen überprüft der Autor die Europarechtskonformität dieser Vorschrift.
Aktualisiert: 2023-04-07
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Die Kontrolle der Landesbanken

Die Kontrolle der Landesbanken von Goy,  Philipp
Im Jahr 2007, mit Beginn der weltweiten Finanzkrise, wurde allmählich sichtbar, dass die meisten Banken und die Systeme, welche Banken kontrollieren sollten, nicht auf derartige Krisen vorbereitet waren. Zu undurchsichtig waren einige Finanzprodukte und die damit getätigten Geschäfte im Zuge der Deregulierung der Banken weltweit geworden, um die darauf folgende Krise voraussehen zu können. Innerhalb weniger Monate mussten immer mehr Banken ihre Geschäftsergebnisse drastisch nach unten korrigieren und Abschreibungen in Milliardenhöhe bekanntgeben. Ohne massives Eingreifen der Regierungen weltweit in Form von Staatsbeteiligungen und Garantien wäre das Finanzsystem möglicherweise zusammengebrochen, einige Banken wurden zahlungsunfähig. Im ersten Teil wird zunächst ein Überblick über die geschichtliche und wirtschaftliche Entwicklung der drei Landesbanken unter besonderer Berücksichtigung der rechtlichen Veränderungen vor allem in jüngerer Zeit gegeben. Darüber hinaus wird der gegenwärtige Stand der Diskussionen über die Landesbanken sowohl in der Politik als auch in der Öffentlichkeit beleuchtet und die heutige Situation der Landesbanken in Bezug auf die rechtlichen Grundlagen und Entwicklungen sowie die Geschäftsergebnisse unter dem Einfluss der Finanzkrise dargestellt. Im zweiten Teil folgt eine Analyse der internen und externen Kontrollmöglichkeiten der Landesbanken. Diese werden miteinander verglichen und in Hinblick auf mögliche Unterschiede und Probleme untersucht. Zugleich werden Vorschläge zur Lösung der erkannten Probleme dargestellt. Im dritten Teil zeigt der Autor verschiedene der diskutierten Szenarien bzw. Lösungswege für die Zukunft der Landesbanken auf und untersucht diese vor dem Hintergrund der erlangten Erkenntnisse über die Kontrolle im Hinblick auf ihre möglichen Erfolgschancen. Er gibt dabei zunächst einen Ausblick über diese Möglichkeiten und deren Realisierungschancen. Diese Lösungsvorschläge werden sodann unter besonderer Berücksichtigung der Erkenntnisse zu der Kontrolle der Landesbanken miteinander verglichen und im Hinblick auf Kosten und Nutzen gegeneinander abgewogen, wobei sich der Autor für das von ihm bevorzugte Szenario mit dem nach seiner Erkenntnis größtmöglichen Gewinn entscheidet.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Die Entstehung und Entwicklung des Bankenplatzes Düsseldorf

Die Entstehung und Entwicklung des Bankenplatzes Düsseldorf von Rosch,  Axel
Das Werk ist die erstmalige explizite geschichtliche Aufarbeitung der Entstehung und Entwicklung des Bankenplatzes Düsseldorf. Damit soll eine bestehende Lücke der historischen Betrachtung der regionalen Bankenplätze Deutschlands geschlossen werden. Der Bankenplatz Düsseldorf unterscheidet sich zu den anderen großen Bankenplätzen wie Berlin, Hamburg oder München darin, dass er sich weniger auf dem Handel begründet als vielmehr auf der Industrie. Keine Entwicklung eines anderen deutschen Bankenplatzes ist so nah mit der (west)deutschen Industriegeschichte verknüpft wie die Düsseldorfs. Dabei handelt es sich nicht nur um die dominierende Eisenindustrie der Stadt selbst, sondern auch um die Kohle- und Stahlindustrie des angrenzenden Ruhrgebiets. Nicht umsonst galt Düsseldorf schnell als "Schreibstube des Ruhrgebiets". Somit stellt die Industrialisierung als Hauptdeterminante der regionalen Ökonomie Düsseldorfs den Beginn, das Ende und die Periodisierung der Betrachtung. Gab es andere Städte in der Region, die mit der Industrialisierung ebenfalls die Ambition eines führenden Bankenplatzes hatten, zeigt der Autor mit der Thematisierung der lokalen, regionalen und nationalen Politik als zweiten Determinante, warum Düsseldorf sich als Bankenplatz hervortat. Für die Darstellung der Entwicklung des Bankenplatzes selbst wird der institutionelle Ansatz gewählt. Die Beschreibung der Ausprägung der verschiedenen Bankentypen über die Perioden hinweg, ermöglicht somit eine Vergleichbarkeit mit den anderen deutschen Bankenplätzen in jeder Epoche. Als Ergebnis lässt sich festhalten, dass der Bankenplatz Düsseldorf eine stetige Entwicklung von einem lokalen Bankenplatz bis zu einem nationalen Bankenzentrum verzeichnen konnte. Dazu trugen alle Facetten der Bankentypen wie öffentliche Banken, Aktien- und Privatbanken sowie gemeinnützige Banken bei. Den Durchbruch zum Deutschen und damit Europäischen Bankenmittelpunkt gelang allerdings nicht, da ihn - überspitzt gesagt - die beiden Erfolgsdeterminanten Industrialisierung und Politik "verhinderten".
Aktualisiert: 2019-12-20
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