Der Beitrag Kleinasiens zur Kultur- und Geistesgeschichte der Griechisch-Römischen Antike

Der Beitrag Kleinasiens zur Kultur- und Geistesgeschichte der Griechisch-Römischen Antike von Fischer,  Josef
Der vorliegende Band „Der Beitrag Kleinasiens zur Kultur- und Geistesgeschichte der griechisch-römischen Antike“ präsentiert die Akten der gleichnamigen Tagung zum 120-jährigen Bestehen der Kleinasiatischen Kommission der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, die im November 2010 in Wien abgehalten wurde. Im Zentrum des Interesses steht das griechisch-römische Kleinasien, doch bleiben auch Aspekte der (Kultur-)Geschichte anderer kleinasiatischer Völker (Hethiter, Lyder, Lykier) nicht außer Betracht. Der zeitliche Rahmen der Beiträge reicht somit vom 2. Jahrtausend v. Chr. bis in die Spätantike, hat jedoch einen deutlichen Schwerpunkt auf der hellenistisch-römischen Zeit. Entsprechend der wissenschaftlichen Tradition der Kleinasiatischen Kommission weist der Band eine stark epigraphische Orientierung auf, er enthält aber auch Beiträge, die sich schwerpunktmäßig mit literarischen Zeugnissen oder archäologischen Quellen beschäftigen. Gewidmet ist die Publikation der kleinasiatischen Kultur- und Geistesgeschichte im weitesten Sinn sowie der kulturellen Ausstrahlung und Wirkung Kleinasiens, behandelt werden Aspekte der Religionsgeschichte, der Historiographie, der Mythologie, der Wirtschaftsgeschichte, der Militärgeschichte, der Lokal- und Verwaltungsgeschichte, der antiken Medizin, der historischen Geographie sowie der Philosophie und Rhetorik.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Der Beitrag Kleinasiens zur Kultur- und Geistesgeschichte der Griechisch-Römischen Antike

Der Beitrag Kleinasiens zur Kultur- und Geistesgeschichte der Griechisch-Römischen Antike von Fischer,  Josef
Der vorliegende Band „Der Beitrag Kleinasiens zur Kultur- und Geistesgeschichte der griechisch-römischen Antike“ präsentiert die Akten der gleichnamigen Tagung zum 120-jährigen Bestehen der Kleinasiatischen Kommission der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, die im November 2010 in Wien abgehalten wurde. Im Zentrum des Interesses steht das griechisch-römische Kleinasien, doch bleiben auch Aspekte der (Kultur-)Geschichte anderer kleinasiatischer Völker (Hethiter, Lyder, Lykier) nicht außer Betracht. Der zeitliche Rahmen der Beiträge reicht somit vom 2. Jahrtausend v. Chr. bis in die Spätantike, hat jedoch einen deutlichen Schwerpunkt auf der hellenistisch-römischen Zeit. Entsprechend der wissenschaftlichen Tradition der Kleinasiatischen Kommission weist der Band eine stark epigraphische Orientierung auf, er enthält aber auch Beiträge, die sich schwerpunktmäßig mit literarischen Zeugnissen oder archäologischen Quellen beschäftigen. Gewidmet ist die Publikation der kleinasiatischen Kultur- und Geistesgeschichte im weitesten Sinn sowie der kulturellen Ausstrahlung und Wirkung Kleinasiens, behandelt werden Aspekte der Religionsgeschichte, der Historiographie, der Mythologie, der Wirtschaftsgeschichte, der Militärgeschichte, der Lokal- und Verwaltungsgeschichte, der antiken Medizin, der historischen Geographie sowie der Philosophie und Rhetorik.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Tiersmondismus in der Schweiz der 1960er und 1970er Jahre

Tiersmondismus in der Schweiz der 1960er und 1970er Jahre von Kalt,  Monica
Im Verlaufe der 1960er und 1970er Jahre haben zahlreiche Schweizerinnen und Schweizer die «Dritte Welt» entdeckt und zum Gegenstand ihres Interesses und ihres politischen Engagements gemacht. Breit verankert sowohl in reformkirchlichen als auch in studentischen Kreisen haben die Aktivistinnen und Aktivisten in den Organisationen der Solidaritätsbewegung gemeinsam auf eine individuelle, soziale und wirtschaftliche Erneuerung hingearbeitet. Im Bewusstsein, dass die «Unterentwicklung» des Südens ihr Gegenstück in der «Überentwicklung» des Nordens hatte, bildete die Herstellung globaler Gerechtigkeit das Ziel dieser Bewegung. Bewusstseinsbildung und Aufklärung der eigenen Gesellschaft durch die Erzeugung von Betroffenheitsgefühlen wurden als Mittel dazu eingesetzt. Anhand der umfangreichen Textproduktion und anhand der Aktionen der Solidaritätsbewegung zeichnet die Autorin eine Diskursgeschichte des deutschschweizerischen Tiersmondismus nach. Den Tiersmondistinnen und Tiersmondisten gelangen damit politische und symbolische Erfolge. Der Arbeitsgruppe Dritte Welt Bern etwa gelang es im Nestlé-Prozess, den weltweit tätigen Konzern in Argumentationsnöte zu bringen und den entwicklungspolitischen Anliegen breite Resonanz zu verschaffen.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Querela magistri Treverensis

Querela magistri Treverensis von Kaffarnik,  Annastina
Die , die «Klage eines Lehrers aus Trier», ist ein satirisches Bittgedicht, das im 11. Jahrhundert von einem Trierer Kanoniker verfasst worden ist. Mit dieser Neuedition, Übersetzung, Kommentierung und Interpretation liegt nun erstmals eine umfassende Untersuchung und Deutung vor. Die Darstellung des historischen und literarischen Hintergrunds lässt die Entstehung der und ihr Umfeld lebendig werden und gewährt Einblicke in das Trierer Geistesleben des Hochmittelalters. Die Interpretation zeigt die literarischen Strategien auf, die es ermöglichen, institutionelle und persönliche Kritik zu üben und sich gleichzeitig gegen mögliche Anfeindungen durch die Angegriffenen abzusichern. Die Autorin geht zudem der seit langem diskutierten Forschungsfrage nach, ob die dem Dichter der vorgelegen hat. Gleichzeitig wird mit dieser Arbeit die erste vollständige Beschreibung der bedeutenden Brüsseler Sammelhandschrift BR 10615-729 aus dem 12. Jahrhundert vorgelegt, in welcher auch die überliefert ist.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Mysterium Venedig

Mysterium Venedig von Fröhlich,  Martin
Unübertroffen war die Markusrepublik darin, sich selbst in Wort und Bild immer wieder neu in aller Pracht und Herrlichkeit zu erschaffen. Der entstandene Mythos zeigte Wirkung – im positiven wie im negativen Sinne. Wer im 16. und 17. Jh. in der Kontroverse um die beste Staatsform über Republiken schrieb, meinte Venedig. Wie kein anderer Staat vermochte die Markusrepublik Bewunderung, Neid, ja Abscheu hervorzurufen. Gleich der klassischen Trias von Entstehung, Aufstieg und Fall verlief auch Venedigs «Karriere» in der politischen Literatur. Anknüpfend an grosse Namen wie Gasparo Contarini, Niccolo Machiavelli, James Harrington und Montesquieu beschreibt die Forschung Aufstieg und Höhepunkt im 16. sowie den Fall im 18. Jahrhundert. Die vorliegende Studie eröffnet mit bislang nicht gestellten Fragen eine neue Sichtweise auf den Mythos Venedig: Anstatt wie bisher die Venedig-Bilder der einzelnen Staatsdenker zu vergleichen, rücken nun die Argumentationsketten der besagten Autoren ins Zentrum der Analyse. Die akribisch herausgearbeiteten Widersprüche und Paradoxien innerhalb der jeweiligen Staatstheorien lassen die Rolle Venedigs als Argumentationsstütze in neuem Lichte erscheinen.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Der Beitrag Kleinasiens zur Kultur- und Geistesgeschichte der Griechisch-Römischen Antike

Der Beitrag Kleinasiens zur Kultur- und Geistesgeschichte der Griechisch-Römischen Antike von Fischer,  Josef
Der vorliegende Band „Der Beitrag Kleinasiens zur Kultur- und Geistesgeschichte der griechisch-römischen Antike“ präsentiert die Akten der gleichnamigen Tagung zum 120-jährigen Bestehen der Kleinasiatischen Kommission der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, die im November 2010 in Wien abgehalten wurde. Im Zentrum des Interesses steht das griechisch-römische Kleinasien, doch bleiben auch Aspekte der (Kultur-)Geschichte anderer kleinasiatischer Völker (Hethiter, Lyder, Lykier) nicht außer Betracht. Der zeitliche Rahmen der Beiträge reicht somit vom 2. Jahrtausend v. Chr. bis in die Spätantike, hat jedoch einen deutlichen Schwerpunkt auf der hellenistisch-römischen Zeit. Entsprechend der wissenschaftlichen Tradition der Kleinasiatischen Kommission weist der Band eine stark epigraphische Orientierung auf, er enthält aber auch Beiträge, die sich schwerpunktmäßig mit literarischen Zeugnissen oder archäologischen Quellen beschäftigen. Gewidmet ist die Publikation der kleinasiatischen Kultur- und Geistesgeschichte im weitesten Sinn sowie der kulturellen Ausstrahlung und Wirkung Kleinasiens, behandelt werden Aspekte der Religionsgeschichte, der Historiographie, der Mythologie, der Wirtschaftsgeschichte, der Militärgeschichte, der Lokal- und Verwaltungsgeschichte, der antiken Medizin, der historischen Geographie sowie der Philosophie und Rhetorik.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Clausewitz in seiner Zeit

Clausewitz in seiner Zeit von Janke,  Reinhold, Paret,  Peter
Die sieben Studien dieses Werkes vereinigen Geistesgeschichte und Biographie. Sie verfolgen Clausewitz’ Leben und die Entwicklung seiner Gedanken, indem sie die biographische Perspektive auf Personen erweitern, die eine Zeitlang oder über viele Jahre mit Clausewitz in Verbindung waren, ohne bis jetzt eine mehr als sekundäre Aufmerksamkeit seiner Biographen zu erwecken. Zugleich behandeln sie das frühe Erscheinen der Bestandteile seiner Theorie unter Anregungen aber auch Widersprüchen der Zeit: seine Ablehnung der absoluten Autorität der Doktrin, oder sein Interesse in psychologischen Motiven, die er schon in seinen ersten historischen Schriften erwähnt, und die dann ein wichtiger aber schwierig zu behandelnder Teil seiner Theorie wird. Eine Studie vergleicht Clausewitz’ Deutung der Motive warum Menschen kämpfen, mit der Interpretation eines berühmten Historikers seiner Zeit, den er als junger Offiizier kannte, Johannes von Müller. Eine weitere Studie vergleicht Clausewitz’ und Schlieffen’s Deutung der Strategie Friedrichs des Grossen. Die umfangreichste Studie erforscht die Verbindung zwischen Clausewitz‘ Werk und den Dramen und der Prosa eines Zeitgenossen: Heinrich von Kleist.
Aktualisiert: 2023-01-16
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«Imperium et Comitatus»

«Imperium et Comitatus» von Feuerle,  Mark, Nitschke,  Peter
Reich und Region bilden innerhalb der Geschichtswissenschaft seit langem Untersuchungsschwerpunkte, deren Inhalte zumeist als grundlegende Gegensätze verstanden wurden. Zu unterschiedlich erschienen lange Zeit die Strukturen, Randbedingungen und einflussnehmenden Faktoren auf imperialer und regionaler Ebene, um verstärkt die Kongruenzen in den Mittelpunkt des Erkenntnisinteresses zu stellen. Mit der Themenstellung ist es das Ziel der Herausgeber, den Diskurs im Sinne eines kontextuellen und dialektischen Spannungsbezugs neu zu beleben. Von der kleinteiligen Mikrostudie über die Untersuchung von Äquivalenzen regionaler und überregionaler Strukturen bis hin zu Fragestellungen eines transimperialen Wissenschaftsdiskurses finden sich so Impulse verschiedener Forscher aus unterschiedlichen Arbeitsschwerpunkten versammelt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Der Beitrag Kleinasiens zur Kultur- und Geistesgeschichte der Griechisch-Römischen Antike

Der Beitrag Kleinasiens zur Kultur- und Geistesgeschichte der Griechisch-Römischen Antike von Fischer,  Josef
Der vorliegende Band „Der Beitrag Kleinasiens zur Kultur- und Geistesgeschichte der griechisch-römischen Antike“ präsentiert die Akten der gleichnamigen Tagung zum 120-jährigen Bestehen der Kleinasiatischen Kommission der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, die im November 2010 in Wien abgehalten wurde. Im Zentrum des Interesses steht das griechisch-römische Kleinasien, doch bleiben auch Aspekte der (Kultur-)Geschichte anderer kleinasiatischer Völker (Hethiter, Lyder, Lykier) nicht außer Betracht. Der zeitliche Rahmen der Beiträge reicht somit vom 2. Jahrtausend v. Chr. bis in die Spätantike, hat jedoch einen deutlichen Schwerpunkt auf der hellenistisch-römischen Zeit. Entsprechend der wissenschaftlichen Tradition der Kleinasiatischen Kommission weist der Band eine stark epigraphische Orientierung auf, er enthält aber auch Beiträge, die sich schwerpunktmäßig mit literarischen Zeugnissen oder archäologischen Quellen beschäftigen. Gewidmet ist die Publikation der kleinasiatischen Kultur- und Geistesgeschichte im weitesten Sinn sowie der kulturellen Ausstrahlung und Wirkung Kleinasiens, behandelt werden Aspekte der Religionsgeschichte, der Historiographie, der Mythologie, der Wirtschaftsgeschichte, der Militärgeschichte, der Lokal- und Verwaltungsgeschichte, der antiken Medizin, der historischen Geographie sowie der Philosophie und Rhetorik.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Querela magistri Treverensis

Querela magistri Treverensis von Kaffarnik,  Annastina
Die , die «Klage eines Lehrers aus Trier», ist ein satirisches Bittgedicht, das im 11. Jahrhundert von einem Trierer Kanoniker verfasst worden ist. Mit dieser Neuedition, Übersetzung, Kommentierung und Interpretation liegt nun erstmals eine umfassende Untersuchung und Deutung vor. Die Darstellung des historischen und literarischen Hintergrunds lässt die Entstehung der und ihr Umfeld lebendig werden und gewährt Einblicke in das Trierer Geistesleben des Hochmittelalters. Die Interpretation zeigt die literarischen Strategien auf, die es ermöglichen, institutionelle und persönliche Kritik zu üben und sich gleichzeitig gegen mögliche Anfeindungen durch die Angegriffenen abzusichern. Die Autorin geht zudem der seit langem diskutierten Forschungsfrage nach, ob die dem Dichter der vorgelegen hat. Gleichzeitig wird mit dieser Arbeit die erste vollständige Beschreibung der bedeutenden Brüsseler Sammelhandschrift BR 10615-729 aus dem 12. Jahrhundert vorgelegt, in welcher auch die überliefert ist.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Ein Kunstwerk im Dienst der Republik

Ein Kunstwerk im Dienst der Republik von Fuchs,  Karin
Domenico Beccafumi schuf zwischen 1529 und 1535 in der Sala del Concistoro, einem Ratssaal des sienesischen Stadtpalastes, Fresken mit einem einzigartigen ikonographischen Programm. Diese zeichnen das Bild einer egalitären und meritokratischen Republik, das in seiner Schärfe und Herbheit, aber auch in seinem Differenzierungsgrad in der europäischen Ikonographie ohne Beispiel sein dürfte. Eine historische Fragestellung, Aussage und Funktion dieses einzigartigen Bilderzyklus’ bildet den Kern dieser interdisziplinär angelegten Studie, in der im Einzelnen auch mit kunsthistorischen Mitteln gearbeitet wird. Nach der Analyse des ikonographischen Programms und der soziopolitischen Realität der sienesischen Republik anfangs des 16. Jahrhunderts werden exemplarisch jene beiden Ebenen – Bilder und Realität – zusammengeführt und daraus die Funktionen der Fresken herausgefiltert. Bislang nicht ausgewertetes Archivmaterial bringt neue Erkenntnisse über den Programmentwerfer: direkte Zusammenhänge zu Niccolò Macchiavelli, dem einflussreichsten politischen Denker der Frühneuzeit, können in einer völlig neuen Parallelität erstmals belegt werden.
Aktualisiert: 2023-04-07
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Die «Taishō-Demokratie»

Die «Taishō-Demokratie» von Meyer,  Harald
Japan liefert für den asiatischen Raum das früheste Beispiel einer intensiven intellektuellen Auseinandersetzung mit «Demokratie». In Anlehnung an die Regierungszeit des Taishō-Kaisers (1912-1926) bezeichnet die japanische Geschichtsschreibung jene Phase der allmählichen Demokratisierung, die nach der Jahrhundertwende ihren Anlauf nahm und 1925 im Erlass des allgemeinen Männerwahlrechts gipfelte, als Ära der «Taishō-Demokratie». Auch wenn ab Beginn der dreissiger Jahre die politische Demokratisierung angesichts des japanischen Militarismus als vorläufig gescheitert einzuschätzen ist, handelt es sich hier um einen entscheidenden Abschnitt in der Geschichte der demokratischen Entwicklung Japans, der in ideen- und begriffsgeschichtlicher Hinsicht den Weg für die politisch-soziale Neuordnung in der Nachkriegszeit ebnete. Mit der Analyse der von 1900 bis 1920 existierenden japanischen Übersetzungsvarianten für den westlichen Demokratiebegriff und der Rekonstruktion des Demokratiediskurses jenes Zeitraums liefert die vorliegende Studie über das Gebiet der Japanologie hinaus einen Beitrag zur vergleichenden Demokratieforschung.
Aktualisiert: 2023-04-07
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Tiersmondismus in der Schweiz der 1960er und 1970er Jahre

Tiersmondismus in der Schweiz der 1960er und 1970er Jahre von Kalt,  Monica
Im Verlaufe der 1960er und 1970er Jahre haben zahlreiche Schweizerinnen und Schweizer die «Dritte Welt» entdeckt und zum Gegenstand ihres Interesses und ihres politischen Engagements gemacht. Breit verankert sowohl in reformkirchlichen als auch in studentischen Kreisen haben die Aktivistinnen und Aktivisten in den Organisationen der Solidaritätsbewegung gemeinsam auf eine individuelle, soziale und wirtschaftliche Erneuerung hingearbeitet. Im Bewusstsein, dass die «Unterentwicklung» des Südens ihr Gegenstück in der «Überentwicklung» des Nordens hatte, bildete die Herstellung globaler Gerechtigkeit das Ziel dieser Bewegung. Bewusstseinsbildung und Aufklärung der eigenen Gesellschaft durch die Erzeugung von Betroffenheitsgefühlen wurden als Mittel dazu eingesetzt. Anhand der umfangreichen Textproduktion und anhand der Aktionen der Solidaritätsbewegung zeichnet die Autorin eine Diskursgeschichte des deutschschweizerischen Tiersmondismus nach. Den Tiersmondistinnen und Tiersmondisten gelangen damit politische und symbolische Erfolge. Der Arbeitsgruppe Dritte Welt Bern etwa gelang es im Nestlé-Prozess, den weltweit tätigen Konzern in Argumentationsnöte zu bringen und den entwicklungspolitischen Anliegen breite Resonanz zu verschaffen.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Mysterium Venedig

Mysterium Venedig von Fröhlich,  Martin
Unübertroffen war die Markusrepublik darin, sich selbst in Wort und Bild immer wieder neu in aller Pracht und Herrlichkeit zu erschaffen. Der entstandene Mythos zeigte Wirkung – im positiven wie im negativen Sinne. Wer im 16. und 17. Jh. in der Kontroverse um die beste Staatsform über Republiken schrieb, meinte Venedig. Wie kein anderer Staat vermochte die Markusrepublik Bewunderung, Neid, ja Abscheu hervorzurufen. Gleich der klassischen Trias von Entstehung, Aufstieg und Fall verlief auch Venedigs «Karriere» in der politischen Literatur. Anknüpfend an grosse Namen wie Gasparo Contarini, Niccolo Machiavelli, James Harrington und Montesquieu beschreibt die Forschung Aufstieg und Höhepunkt im 16. sowie den Fall im 18. Jahrhundert. Die vorliegende Studie eröffnet mit bislang nicht gestellten Fragen eine neue Sichtweise auf den Mythos Venedig: Anstatt wie bisher die Venedig-Bilder der einzelnen Staatsdenker zu vergleichen, rücken nun die Argumentationsketten der besagten Autoren ins Zentrum der Analyse. Die akribisch herausgearbeiteten Widersprüche und Paradoxien innerhalb der jeweiligen Staatstheorien lassen die Rolle Venedigs als Argumentationsstütze in neuem Lichte erscheinen.
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