Arnold Fanck

Arnold Fanck von Fanck,  Matthias
Fünfzehn grosse Berg-, Ski- und Naturspielfilme hat Arnold Fanck, der Regisseur von "Die weisse Hölle vom Piz Palü" zwischen 1919 und 1939 gedreht. "Stürme über dem Mont Blanc", "Der weisse Rausch" oder "S.O.S. Eisberg" wurden Kassenschlager. Seine technischen Entwicklungen fanden schnell Eingang in die internationale Filmwelt, seine Kameraleute prägten die deutsch Kinematografie bis in die Sechzigerjahre.
Aktualisiert: 2021-06-24
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Von Döbler bis DV-CAM

Von Döbler bis DV-CAM von Gruber,  Peter, Schlager,  Franz
Filmgeschichte wurde bislang unter den Aspekten Professionalisierung und Kunst behandelt. Der hier gewählte Zugang weist auf noch nicht beachtete Verbindungen von Teilen der Arbeitswissenschaft (Ergonomics) zur Kinematographie anhand ihrer gemeinsamen Wurzeln im Biedermeier hin. Die Forschung heutiger Ergonomics zu Belastungen des Auges am Multimedia-Bildschirm trägt zur klareren Kommunizierbarkeit bei der Beurteilung kinematographischer Formgebung bei. Da bereits Frühpioniere des Bewegtbildes als Amateure gelten, kann – in Fortsetzung – moderner Amateurfilm als ältestes, marktunabhängiges kinematographisches Schaffen Gegenstand durchgehender Beschreibung der Entwicklung der Kinematographie seit ihrer Erfindung um 1830 sowie deren Vorläufer sein. Die soziokulturelle Einbettung des Phänomens Bewegtbild illustriert das Fallbeispiel des ältesten, seit 1927 kontinuierlich bestehenden Filmklubs.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Der deutsche Buchhandel und der Siegeszug der Kinematographie 1895-1933

Der deutsche Buchhandel und der Siegeszug der Kinematographie 1895-1933 von Lange,  Jasmin
Die Kinematographie entwickelte sich innerhalb weniger Jahre von einem technischen Kuriosum zu einer florierenden Freizeitindustrie. Bereits um 1905 öffneten in Berlin die ersten Kinotheater ihre Pforten. Eine rasante Entwicklung folgte, die in den zwanziger Jahren in einer Blüte des deutschen Films gipfelte. Der Buchhandel hingegen kämpfte nach Ende des Ersten Weltkrieges mit Absatzschwachen, besonders in seiner traditionellen Zielgruppe, dem Bürgertum. Von einer „Bücherkrise“ war schnell die Rede und vom Untergang der Buchkultur. Der Film, darauf schien vieles hinzudeuten, hatte das Buch als wichtigstes Informations- und Unterhaltungsmedium abgelost. Wie reagierten Verleger und Buchhändler auf den Siegeszug der Kinematographie? Welche Strategien entwickelten sie im Umgang mit dem angeblichen Konkurrenten? Jasmin Langes Studie rekonstruiert erstmals die Kino-Debatte im Buchhandel von ihren Anfängen im Kaiserreich bis zum Ende der Weimarer Republik. Darüber hinaus wird die Auswirkung des Films auf drei wesentliche Aspekte der Verlagsarbeit untersucht: Rechteverwertung, Programmpolitik und Buchwerbung. Diese interdisziplinäre Untersuchung zeigt, welche Geschäftsstrategien der Buchhandel entwickelte, um am Erfolg des neuen Mediums zu partizipieren. Am Verhältnis von Buch und Film kann Lange zudem exemplarisch nachvollziehen, wie sich die Buchkultur zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts veränderte.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Kristalliner Verfall

Kristalliner Verfall von Erstic,  Marijana
Luchino Viscontis Filme thematisieren nahezu allesamt die Familie, ihre gesellschaftlichen Konstrukte und ihren Verfall. Sie sind, vermittelt über dieses Thema, zugleich eine Auseinandersetzung mit dem filmischen 'Bild' und in der Reflexion auf Malerei, Photographie und Spiegel, ein Versuch, die Familienporträts in eine dynamisierte filmische Form zu übertragen. Die Arbeit folgt einer doppelten Bewegungslinie: einerseits der historischen, indem sie Viscontis Filme aus dreißig Jahren betrachtet und analysiert, andererseits einer bildästhetischen, für die sie, neben dem deleuzianischen 'Kristallbild', das Konzept der Pathosformel geltend macht, das Aby Warburg formulierte als 'Erregungs-' und als Erinnerungsbild im Austausch zwischen dem Bild und dem Zuschauer.
Aktualisiert: 2019-01-08
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ABC Berliner Alltagsdinge

ABC Berliner Alltagsdinge von Matuschek,  Peter, Nentwig,  Franziska, Quitsch,  Ines, Thyzel,  Silvia
Wir sind umgeben von Dingen, die wichtig und praktisch, aber so alltäglich sind, dass wir sie kaum beachten.Sie sind einfach da, gehören zu unserem Leben, werden genutzt,verbraucht, ausgetauscht, erneuert, durch modernere Varianten ersetzt oder sind einfach nicht mehr nötig. Viele dieser Gegenstände geraten dann in Vergessenheit, und dies geschieht heute viel schneller als vor 50, 100 oder 150 Jahren. In diesem Büchlein sind 40 Alltagsdinge versammelt, die in vielen Wohnungen und Häusern zwischen 1750 und 1960 verwendet wurden – von A wie Abwaschtisch bis Z wie Zoetrop. Benutzt wurden sie bei der Wäsche und beim Kochen, beim Baden und Spielen – eben im Alltag.Und oft waren diese einfachen Dinge für ihre Besitzer von großem Wert. Um 1871 verdiente ein guter Facharbeiter vier bis acht Taler in der Woche. Davon konnte er geradeso leben. Handwerker verdienten noch weniger, hatten aber oft Kost und Logis frei. Mit diesem Geld war es schwer, die täglichen Bedürfnisse zu befriedigen, und noch schwerer, Anschaffungen zu tätigen oder sogar einen Hausstand zu gründen. Da musste der Kauf eines jeden Haushaltsgegenstandes wohl überlegt sein. So erklärt sich, dass auch scheinbar ganz gewöhnliche Gebrauchsgegenstände in den Familien vererbt wurden und Bügeleisen oder Schuhbürsten eine Lebensdauer hatten, die heutige Hersteller schockieren würde. Die prekären Lebensumstände der unteren und mittleren Schichten erlaub- ten weder luxuriöse Verschwendung noch üppige oder gar austauschbare Ausstattungen. Deshalb wurden Gegenstände des Alltags gepflegt, bewahrt und sorgsam gehütet – eine traditionelle Form der Nachhaltigkeit. Viele dieser Dinge wurden in Berlin oder im Umland hergestellt und verkauft, aber auch aus fernen Teilen Deutschlands und der Welt gelangten Waren nach Berlin. Die aufkommende Industrialisierung mit hohen Stückzahlen zu billigen Preisen und die neuen Verkehrsmöglichkeiten durch die moderne Schifffahrt und die Eisenbahnen trugen dazu bei. Mancher Gegenstand gibt mit seiner Form und Funktion heute Rätsel auf. Einige Bezeichnungen rufen Assoziationen hervor, die nichts mit dem Bezeichneten zu tun haben, wie der Vatermörder, die Ochsenzunge oder auch der Nacktfrosch. Hinter manchen Begriffen verbirgt sich heute ein ganz anderer Gegenstand – bei Notlicht und Plättbrett sind diese Veränderungen offensichtlich. Bei vielen Gegenständen ist noch heute klar, um was für ein Ding es sich handelt. Mittlerweile gibt es Shows im Fernsehen und Rätselbilder in Zeitungen und Zeitschriften, wo solche Alltagsgegenstände erraten werden können. Dieses Büchlein zeigt einige dieser vergessenen Dinge, die im Stadtmuseum Berlin bewahrt werden. Vielleicht schenkt es Momente des Innehaltens – wenn bei ganz alltäglichen Verrichtungen die Dinge wieder neu gesehen werden können.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Bildprojektionen

Bildprojektionen von Haberer,  Lilian, Urban,  Annette
Bilder sind heute in hohem Maße mobil(isiert). Dafür sorgen nicht nur ihre mediale Diffusion und technische Reproduzierbarkeit, sondern vor allem auch die vielfältigen, beweglichen Apparaturen zur Projektion. Projektion ist dabei nicht nur als eine geometrische Anordnung zu verstehen, die durch Lichtstrahlen erzeugt wird, sondern als vermittelnde Form zwischen zweidimensionalem Bild und dreidimensionalem Raum. Sie unterliegt zeitlichen und räumlichen Kategorien, ihre Projektionsgeometrie wird durch Perspektive, Kartographie und Architektur gestärkt. In ihrem Bilderfluss vermag sie zugleich Illusion und Verfremdungen zwischen psychischer und physischer Realität hervorzurufen. Die Beiträge des Bandes zeigen: Nachdem der Rekurs auf den Apparat (film-)künstlerisch lange illusionsentlarvend eingesetzt wurde, kehren Bildprojektionen nun als neue Formen der Zerstreuung und optischen Täuschung, als phantastische Bilder oder Bildchimären in der Zuschauerimagination zurück. Mit den digitalen und postmedialen Bedingungen des Kinos und der Installation sind sie neu zu hinterfragen.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Kinetographien

Kinetographien von Arns,  Inke, Drubke-Meyer,  Natascha, Goller,  Mirjam, Hänsgen,  Sabine, Heidemann,  Gudrun, Menke,  Bettine, Schestag,  Thomas, Segeberg,  Harro, Strätling,  Susanne, Witte,  Georg
Schrift notiert Bewegung. Schrift bewegt sich. Schrift ist ein Effekt von Bewegung, und Schrift bewirkt Bewegung. Will sich eine Theorie der Schrift nicht auf die kulturhistorisch zementierte Rolle der Schrift als Speichermedium beschränken, so muss sie eine Kinesis der Schrift thematisieren. Einem solchen Anspruch verdankt sich ein erweiterter Begriff der Kinetographie, der ursprünglich eine Methode der choreographischen Notation von Körperbewegung bezeichnet. Kinetographische Phänomene sind vielfältig. Das Spektrum der in diesem Band versammelten Beiträge eröffnet und vernetzt historische und systematische Perspektiven auf mobile Schriftlichkeit: performative Vor-Schriften programmieren Maschinen- und Menschenordnungen, dynamisierte Kommunikations- und Transporttechniken überfordern die Wahrnehmungsraster des Menschen und kinetische Einschreibungen versetzen Sprachordnungen in schwindelerregende oder auch traumatische Unruhe. Im Licht kinetographischer Verfahren ist auch das Feld der bewegten Bilder neu zu entdecken. Kinetographien präparieren hier erst den Schriftcharakter des Filmischen als Schlüsselbegriff des Kinematographischen heraus.
Aktualisiert: 2019-11-18
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