Verbrechen und Strafe in der jüdischen Rechtstradition.

Verbrechen und Strafe in der jüdischen Rechtstradition. von Pekárek,  Hendrik
In seiner mit dem Sonderpreis der Humboldt-Universität 2019 ausgezeichneten Untersuchung erforscht Hendrik Pekárek die Entwicklung des Straf-, Strafvollzugs und Strafprozessrechts in der jüdischen Rechtstradition, der Halacha, unter literarischen bzw. narrativen, rechtshistorischen und rechtsvergleichenden Aspekten und zeichnet anhand vieler Beispiele anschaulich die Entfaltung strafrechtlicher Konzepte und die rabbinische Vorstellung eines gerechten Strafprozesses nach.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Isaak Alfasis Kodifizierung des talmudischen Rechts im Sefer ha-Halakhot zum Traktat Pesachim

Isaak Alfasis Kodifizierung des talmudischen Rechts im Sefer ha-Halakhot zum Traktat Pesachim von Kramp-Seidel,  Nicola
Nach dem Zweiten Weltkrieg hat Ernst Ludwig Ehrlich (1921–2007) herausragende israelische Gelehrte in englisch- und deutschsprachigen Veröffentlichungen in Europa und Nordamerika bekannt gemacht. Die zu diesem Zweck von ihm begründete Reihe Studia Judaica bietet heute ein Forum für wissenschaftliche Studien und Editionen aus allen Epochen der jüdischen Religionsgeschichte.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Isaak Alfasis Kodifizierung des talmudischen Rechts im Sefer ha-Halakhot zum Traktat Pesachim

Isaak Alfasis Kodifizierung des talmudischen Rechts im Sefer ha-Halakhot zum Traktat Pesachim von Kramp-Seidel,  Nicola
Nach dem Zweiten Weltkrieg hat Ernst Ludwig Ehrlich (1921–2007) herausragende israelische Gelehrte in englisch- und deutschsprachigen Veröffentlichungen in Europa und Nordamerika bekannt gemacht. Die zu diesem Zweck von ihm begründete Reihe Studia Judaica bietet heute ein Forum für wissenschaftliche Studien und Editionen aus allen Epochen der jüdischen Religionsgeschichte.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Isaak Alfasis Kodifizierung des talmudischen Rechts im Sefer ha-Halakhot zum Traktat Pesachim

Isaak Alfasis Kodifizierung des talmudischen Rechts im Sefer ha-Halakhot zum Traktat Pesachim von Kramp-Seidel,  Nicola
Nach dem Zweiten Weltkrieg hat Ernst Ludwig Ehrlich (1921–2007) herausragende israelische Gelehrte in englisch- und deutschsprachigen Veröffentlichungen in Europa und Nordamerika bekannt gemacht. Die zu diesem Zweck von ihm begründete Reihe Studia Judaica bietet heute ein Forum für wissenschaftliche Studien und Editionen aus allen Epochen der jüdischen Religionsgeschichte.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Interaktion religiöser Rechtsordnungen.

Interaktion religiöser Rechtsordnungen. von Wittreck,  Fabian
Religiöse Rechtsordnungen sind in der gegenwärtigen Debatte einseitig mit "Konflikt" konnotiert; die Frage nach dem rechten Umgang der bundesdeutschen Rechtsordnung mit der islamischen "saria" ist hier nur ein prominentes Beispiel. Daß und wie religiöse Rechte voneinander lernen können, belegt Fabian Wittreck anhand des Rechts der orientalischen Nationalkirchen: Armenier, Kopten sowie Ost- und Westsyrer schreiben in den Jahrhunderten unter islamischer Herrschaft ihre überkommenen Rechtssammlungen fort und nehmen dabei Versatzstücke des islamischen und jüdischen religiösen Rechts, aber auch Anregungen der aristotelischen Philosophie auf; die vorhandenen Quellen reichskirchlicher oder römischrechtlicher Provenienz werden so überlagert und modifiziert. Konkreter Untersuchungsgegenstand sind die Regeln zum Zins- oder Wucherverbot, die hier für das orientalische Kirchenrecht erstmals umfassend und im Zusammenhang dargestellt und analysiert werden. An ihnen läßt sich nachweisen, wie rechtliche Regelungskonzepte, Begründungsansätze und auch Ausnahmeregelungen über Sprach- und Religionsgrenzen hinweg rezipiert werden. Zugleich wird deutlich, daß dieser Austausch zwischen den religiösen Rechten auf die wissenschaftlich-literarische Ebene beschränkt bleibt, da zahlreiche Rechtstexte gar nicht den Anspruch erheben, die Rechtspraxis der orientalischen Christen zu beeinflussen.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Verbrechen und Strafe in der jüdischen Rechtstradition.

Verbrechen und Strafe in der jüdischen Rechtstradition. von Pekárek,  Hendrik
In seiner mit dem Sonderpreis der Humboldt-Universität 2019 ausgezeichneten Untersuchung erforscht Hendrik Pekárek die Entwicklung des Straf-, Strafvollzugs und Strafprozessrechts in der jüdischen Rechtstradition, der Halacha, unter literarischen bzw. narrativen, rechtshistorischen und rechtsvergleichenden Aspekten und zeichnet anhand vieler Beispiele anschaulich die Entfaltung strafrechtlicher Konzepte und die rabbinische Vorstellung eines gerechten Strafprozesses nach.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Interaktion religiöser Rechtsordnungen.

Interaktion religiöser Rechtsordnungen. von Wittreck,  Fabian
Religiöse Rechtsordnungen sind in der gegenwärtigen Debatte einseitig mit "Konflikt" konnotiert; die Frage nach dem rechten Umgang der bundesdeutschen Rechtsordnung mit der islamischen "saria" ist hier nur ein prominentes Beispiel. Daß und wie religiöse Rechte voneinander lernen können, belegt Fabian Wittreck anhand des Rechts der orientalischen Nationalkirchen: Armenier, Kopten sowie Ost- und Westsyrer schreiben in den Jahrhunderten unter islamischer Herrschaft ihre überkommenen Rechtssammlungen fort und nehmen dabei Versatzstücke des islamischen und jüdischen religiösen Rechts, aber auch Anregungen der aristotelischen Philosophie auf; die vorhandenen Quellen reichskirchlicher oder römischrechtlicher Provenienz werden so überlagert und modifiziert. Konkreter Untersuchungsgegenstand sind die Regeln zum Zins- oder Wucherverbot, die hier für das orientalische Kirchenrecht erstmals umfassend und im Zusammenhang dargestellt und analysiert werden. An ihnen läßt sich nachweisen, wie rechtliche Regelungskonzepte, Begründungsansätze und auch Ausnahmeregelungen über Sprach- und Religionsgrenzen hinweg rezipiert werden. Zugleich wird deutlich, daß dieser Austausch zwischen den religiösen Rechten auf die wissenschaftlich-literarische Ebene beschränkt bleibt, da zahlreiche Rechtstexte gar nicht den Anspruch erheben, die Rechtspraxis der orientalischen Christen zu beeinflussen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Einführung in das Jüdische Recht

Einführung in das Jüdische Recht von Goldfine,  Yitzhak
Das Jüdische Recht ist das Recht eines Volkes, das in seiner mehr als 3000-jährigen Geschichte fast immer ohne Staat auskommen musste. Es hat gegen alle Wahrscheinlichkeit und Widrigkeit seine Eigenständigkeit bewahren können. Ein großer Teil des Wissens über das Jüdische Recht ist durch die Shoah verloren gegangen. Und in den ersten Jahren nach dem Krieg gab es wenig Interesse für das Jüdische Recht und seine Geschichte. Mit der Zeit haben sich aber viele jüdische Gemeinden in deutschsprachigen Ländern wieder erholt. Heute merkt man wieder ein wachsendes Interesse, auch z.B. seitens der staatlichen Institutionen wie der Gerichte, aber auch seitens der Universitäten und Schulen.Yitzhak Goldfines Buch, vor 34 Jahren in Hamburg das erste Mal erschienen, bleibt aktuell und notwendig.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Verbrechen und Strafe in der jüdischen Rechtstradition.

Verbrechen und Strafe in der jüdischen Rechtstradition. von Pekárek,  Hendrik
In seiner mit dem Sonderpreis der Humboldt-Universität 2019 ausgezeichneten Untersuchung erforscht Hendrik Pekárek die Entwicklung des Straf-, Strafvollzugs und Strafprozessrechts in der jüdischen Rechtstradition, der Halacha, unter literarischen bzw. narrativen, rechtshistorischen und rechtsvergleichenden Aspekten und zeichnet anhand vieler Beispiele anschaulich die Entfaltung strafrechtlicher Konzepte und die rabbinische Vorstellung eines gerechten Strafprozesses nach.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Isaak Alfasis Kodifizierung des talmudischen Rechts im Sefer ha-Halakhot zum Traktat Pesachim

Isaak Alfasis Kodifizierung des talmudischen Rechts im Sefer ha-Halakhot zum Traktat Pesachim von Kramp-Seidel,  Nicola
Nach dem Zweiten Weltkrieg hat Ernst Ludwig Ehrlich (1921–2007) herausragende israelische Gelehrte in englisch- und deutschsprachigen Veröffentlichungen in Europa und Nordamerika bekannt gemacht. Die zu diesem Zweck von ihm begründete Reihe Studia Judaica bietet heute ein Forum für wissenschaftliche Studien und Editionen aus allen Epochen der jüdischen Religionsgeschichte.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Isaak Alfasis Kodifizierung des talmudischen Rechts im Sefer ha-Halakhot zum Traktat Pesachim

Isaak Alfasis Kodifizierung des talmudischen Rechts im Sefer ha-Halakhot zum Traktat Pesachim von Kramp-Seidel,  Nicola
Nach dem Zweiten Weltkrieg hat Ernst Ludwig Ehrlich (1921–2007) herausragende israelische Gelehrte in englisch- und deutschsprachigen Veröffentlichungen in Europa und Nordamerika bekannt gemacht. Die zu diesem Zweck von ihm begründete Reihe Studia Judaica bietet heute ein Forum für wissenschaftliche Studien und Editionen aus allen Epochen der jüdischen Religionsgeschichte.
Aktualisiert: 2023-03-27
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»sie könten klagen, wo sie wollten«

»sie könten klagen, wo sie wollten« von Preuß,  Monika
Wie verändert sich unser Blick auf jüdische Gerichtsbarkeit, wenn wir sie als selbstverständlichen Teil vormoderner Gerichtsbarkeit betrachten? Gerichtsbarkeit war bis weit ins 19. Jahrhundert in den deutschen Staaten ein komplexes System. Eine Vielzahl unterschiedlicher Rechte und zum Richten befugter Amtsträger existierten nebeneinander. Monika Preuß betrachtet jüdisches Recht in der vorliegenden Arbeit als eines von vielen Rechten, mit dessen Durchsetzung unterschiedliche Amtsträger, jüdische wie nichtjüdische, betraut waren. Im 18. Jahrhundert wurde die Verwaltung immer stärker zentralisiert. Die Neuorganisation eines so hochkomplexen, durch Ausnahmen, Überschneidungen und mangelnde Infrastruktur gekennzeichneten Systems führte zwangsläufig zu Versuchen, den eigenen Zuständigkeitsbereich zu erhalten oder gar zu erweitern. Am Beispiel der Reichsstadt Frankfurt und des Hochstifts Würzburg werden im vorliegenden Buch solche Konkurrenzsituationen dargestellt und Grenzen und Möglichkeiten jüdischer Amtsträger beschrieben, innerhalb eines sich ändernden Gerichtswesens zu agieren.
Aktualisiert: 2022-09-13
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Isaak Alfasis Kodifizierung des talmudischen Rechts im Sefer ha-Halakhot zum Traktat Pesachim

Isaak Alfasis Kodifizierung des talmudischen Rechts im Sefer ha-Halakhot zum Traktat Pesachim von Kramp-Seidel,  Nicola
Nach dem Zweiten Weltkrieg hat Ernst Ludwig Ehrlich (1921–2007) herausragende israelische Gelehrte in englisch- und deutschsprachigen Veröffentlichungen in Europa und Nordamerika bekannt gemacht. Die zu diesem Zweck von ihm begründete Reihe Studia Judaica bietet heute ein Forum für wissenschaftliche Studien und Editionen aus allen Epochen der jüdischen Religionsgeschichte.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Einführung in das Jüdische Recht

Einführung in das Jüdische Recht von Goldfine,  Yitzhak
Das Jüdische Recht ist das Recht eines Volkes, das in seiner mehr als 3000-jährigen Geschichte fast immer ohne Staat auskommen musste. Es hat gegen alle Wahrscheinlichkeit und Widrigkeit seine Eigenständigkeit bewahren können. Ein großer Teil des Wissens über das Jüdische Recht ist durch die Shoah verloren gegangen. Und in den ersten Jahren nach dem Krieg gab es wenig Interesse für das Jüdische Recht und seine Geschichte. Mit der Zeit haben sich aber viele jüdische Gemeinden in deutschsprachigen Ländern wieder erholt. Heute merkt man wieder ein wachsendes Interesse, auch z.B. seitens der staatlichen Institutionen wie der Gerichte, aber auch seitens der Universitäten und Schulen.Yitzhak Goldfines Buch, vor 34 Jahren in Hamburg das erste Mal erschienen, bleibt aktuell und notwendig.
Aktualisiert: 2022-02-10
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Talmudische Tradition und moderne Rechtstheorie

Talmudische Tradition und moderne Rechtstheorie von Augsberg,  Ino, Ladeur,  Karl-Heinz
Die jüdische Rechtstradition ist in der deutschen Jurisprudenz bislang kaum ein Forschungsthema. Dabei bildet diese Tradition ein faszinierendes Untersuchungsfeld nicht allein für den Rechtsvergleich, sondern auch und gerade für eine moderne, an Prozessen der Pluralisierung und Transnationalisierung des Rechts interessierte Rechtstheorie. Die jüdische Rechtstradition besitzt kein institutionelles Fundament im Sinne eines eigenen, dem des modernen Staats vergleichbaren Justizapparats, sondern ist um einen Text und dessen immer neue, vielfältige Auslegung zentriert. Damit zeigt sie sich als Alternative zum klassisch-nationalstaatlich geprägten Rechtsmodell. In Anknüpfung an die lebhafte US-amerikanische Debatte, die hier erstmals in deutschsprachigen Beiträgen prominenter Experten auf diesem Gebiet zu Wort kommt, und im Austausch mit den Sichtweisen anderer Disziplinen, wie der Literaturwissenschaft, der Politischen Philosophie und der Judaistik, unternimmt es der Band, Bedingungen und Perspektiven eines Dialogs der Rechtskulturen auszuloten.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Die Rechtsnation und ihr Staat – die Geltung des jüdischen Ehe- und Scheidungsrechts in Israel

Die Rechtsnation und ihr Staat – die Geltung des jüdischen Ehe- und Scheidungsrechts in Israel von Gotham,  Meike
Jahrtausendelang hat die Juden allein ihre Religion verbunden, d.h. im wesentlichen das religiöse Recht, nach dem sie lebten. Insbesondere das Ehe- und Abstammungsrecht erfüllten eine identitätsstiftende Funktion. Einerseits half das Mischeheverbot, die jüdische Gemeinschaft zu erhalten. Andererseits wird die Zugehörigkeit des Individuums zu dieser Gemeinschaft durch die Abstammung und den familienrechtlichen Status der Eltern bestimmt. Mit seiner Gründung ist der Staat Israel als konkurrierendes säkulares Identifikationsobjekt für die Juden neben das religiöse Recht getreten. In Anerkennung seiner besonderen Bedeutung für die kollektive jüdische Identität hat der Staat Israel jedoch das jüdische Ehe- und Scheidungsrecht durch Verweis in das staatliche Recht inkorporiert. Allerdings bedeuten verschiedene Aspekte des jüdischen Ehe- und Scheidungsrechts für die betroffenen Personen oft eine Freiheitseinschränkung und Härte, z.B. das Mischeheverbot, andere auf antiker Tradition beruhende Eheverbote, oder Schwierigkeiten insbesondere für Frauen, eine Scheidung gegen den Willen des Ehepartners durchzusetzen. Viele säkular eingestellte Israelis sind nicht bereit, diese Einschränkungen ihrer persönlichen Freiheit als für sich selbst maßgeblich zu akzeptieren. Diese Arbeit untersucht, wie der Staat Israel einerseits durch Gesetzgebung und Kompetenzzuweisungen an religiöse Instanzen die Anwendung des religiösen Ehe- und Scheidungsrechts sicherstellt, andererseits aber auch die Bedürfnisse der säkular eingestellten Bevölkerungsteile zu befriedigen versucht. So eröffnet er durch die Ausgestaltung des internationalen Privatrechts, des Rechts der nichtehelichen Lebensgemeinschaft und eine liberale staatliche Registrierungspraxis Alternativen zur religiösen Ehe, die dieser in den praktischen Auswirkungen nahezu gleichkommen. Durch diese zweigleisige Politik unterstützt der Staat Israel nach Auffassung der Autorin die Entstehung einer Gruppe von Israelis, die nach jüdischem Recht von der Eheschließung ausgeschlossen sind. Damit relativiert er die Geltung des jüdischen Ehe- und Scheidungsrechts im Staat und schränkt dessen identitätsstiftende Wirkung ein. Die Studie führt einerseits unter Zitierung von israelischen Gesetzestexten und kritischer Darstellung wichtiger Gerichtsentscheidungen in einen komplizierten Bereich des israelischen Familienrechts ein. Sie will außerdem in der deutschsprachigen Öffentlichkeit das Verständnis für eine kontrovers diskutierte Problematik steigern, die sowohl für die jüdische als auch für die israelische kollektive Identität von herausragender Bedeutung ist.
Aktualisiert: 2020-12-04
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Interaktion religiöser Rechtsordnungen.

Interaktion religiöser Rechtsordnungen. von Wittreck,  Fabian
Religiöse Rechtsordnungen sind in der gegenwärtigen Debatte einseitig mit "Konflikt" konnotiert; die Frage nach dem rechten Umgang der bundesdeutschen Rechtsordnung mit der islamischen "saria" ist hier nur ein prominentes Beispiel. Daß und wie religiöse Rechte voneinander lernen können, belegt Fabian Wittreck anhand des Rechts der orientalischen Nationalkirchen: Armenier, Kopten sowie Ost- und Westsyrer schreiben in den Jahrhunderten unter islamischer Herrschaft ihre überkommenen Rechtssammlungen fort und nehmen dabei Versatzstücke des islamischen und jüdischen religiösen Rechts, aber auch Anregungen der aristotelischen Philosophie auf; die vorhandenen Quellen reichskirchlicher oder römischrechtlicher Provenienz werden so überlagert und modifiziert. Konkreter Untersuchungsgegenstand sind die Regeln zum Zins- oder Wucherverbot, die hier für das orientalische Kirchenrecht erstmals umfassend und im Zusammenhang dargestellt und analysiert werden. An ihnen läßt sich nachweisen, wie rechtliche Regelungskonzepte, Begründungsansätze und auch Ausnahmeregelungen über Sprach- und Religionsgrenzen hinweg rezipiert werden. Zugleich wird deutlich, daß dieser Austausch zwischen den religiösen Rechten auf die wissenschaftlich-literarische Ebene beschränkt bleibt, da zahlreiche Rechtstexte gar nicht den Anspruch erheben, die Rechtspraxis der orientalischen Christen zu beeinflussen.
Aktualisiert: 2023-04-15
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