Lichtenberg-Jahrbuch 2022

Lichtenberg-Jahrbuch 2022 von Achenbach,  Bernd, Joost,  Ulrich, Moennighoff,  Burkhard, Promies,  Wolfgang, Spicker,  Friedemann
Das ‚Lichtenberg-Jahrbuch‘ bringt neben Erstdrucken aus dem Nachlass, insbesondere aus den ‚Sudelbüchern‘ und ‚Tagebüchern‘, neue Funde von Lichtenberg-Briefen, kommentierte Ausdrucke von nicht wiederveröffentlichten Kalenderartikeln, Miszellaneen zu Person und Werk, eine fortlaufende Bibliographie und regelmäßige Bücherschau, vor allem aber Abhandlungen, die entsprechend der Vielseitigkeit des Naturwissenschaftlers und Schriftstellers Georg Christoph Lichtenberg versuchen, diese denkwürdige Gestalt der deutschen Aufklärung von allen Seiten zu erhellen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Erzählungen aus dem Nachlass

Erzählungen aus dem Nachlass von Amann,  Klaus, Lavant,  Christine, Strasser,  Brigitte
Der vierte und abschließende Band der Werkausgabe enthält 15 Erzählungen aus dem Nachlass, die hier größtenteils erstmals gedruckt werden. Eine einzigartige Entdeckung. Vierzig Erzählungen etwa hat Christine Lavant geschrieben, aber viele davon zu ihren Lebzeiten nie veröffentlicht. Aus Scheu, zu viel von sich preiszugeben, hielt sie den Großteil ihres Prosawerks zurück. Der vierte und abschließende Band der Werkausgabe versammelt fünfzehn Erzählungen aus dem nachgelassenen Bestand. Nur zwei davon, »Das Wechselbälgchen« und »Aufzeichnungen aus dem Irrenhaus«, sind in den letzten Jahren schon veröffentlicht worden, alle anderen werden hier erstmals gedruckt. Außerdem enthält der Band lebensgeschichtliche Dokumente wie Briefe und eine Selbstdarstellung für den Rundfunk, die nicht nur einen intimen Einblick in ihr Leben, ihr Denken und Empfinden erlauben, sondern in erstaunlichem Maße die literarischen Texte des Bandes biographisch befestigen und beglaubigen. Christine Lavant erzählt von dem, was sie am besten kennt: von verletzten Kinder- und Frauenseelen, von feinen und weniger feinen gesellschaftlichen Unterschieden, von Armut, Krankheit und Außenseitertum, von Bigotterie, Wunderglauben und von den Irrwegen religiöser Erlösungshoffnungen; aber immer wieder auch von weiblichem Begehren, vom Rebellieren und von der befreienden Kraft der Fantasie und der Liebe. Vor allem aber erzählt sie - auch in allerhand Verkleidungen - von sich. Und sie zeigt sich dabei völlig ungeniert, schonungslos und ungeschützt. Ihre Prosa aus dem Nachlass ist eine singuläre Entdeckung. Sie ist formal souverän, inhaltlich kompromisslos und oft unerhört komisch.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Werke

Werke von Amann,  Klaus, Lavant,  Christine, Moser,  Doris
Christine Lavants Gedichte zählen schon lange zum festen Kanon der Nachkriegsliteratur. Als Erzählerin ist sie eine Entdeckung der letzten Jahre. Christine Lavant schrieb Gedichte, die in ihrer sprachlichen Eigenwilligkeit und existentiellen Zerrissenheit für Thomas Bernhard zu den »Höhepunkten der deutschen Lyrik« zählen. Er beschrieb ihre Lyrik als »das elementare Zeugnis eines von allen guten Geistern mißbrauchten Menschen«. Lavant selbst sah ihre Kunst als »verstümmeltes Leben, eine Sünde wider den Geist, unverzeihbar« und war sich der poetischen Kraft ihrer Gedichte dennoch gewiss: »Wenn ich dichtete, risse ich jede Stelle Eures Daseins unter Euren Füßen weg und stellte es als etwas noch nie von Euch Wahrgenommenes in Euer innerstes Gesicht«. Mit großem Einfühlungsvermögen und ungeschöntem Realismus, sehr direkt und unverwechselbar poetisch rückt Christine Lavants Prosa an die Schicksale und inneren Welten ihrer Figuren heran. Mit »formal traumwandlerischer Sicherheit« (Franz Haas in der NZZ) erzählt Lavant von dem, was sie am besten kennt: von verletzten Kinder- und Frauenseelen, von den feinen und weniger feinen gesellschaftlichen Unterschieden, von Armut, Krankheit und Ausgrenzung, von erzwungener Anpassung, Bigotterie und Gewalt, aber auch von der befreienden Kraft der Liebe und der Fantasie. Das alles vereint diese vierbändige Werkausgabe, die sowohl die zu Lebzeiten veröffentlichten Gedichte und Erzählungen Christine Lavants enthält als auch alle Texte aus ihrem Nachlass.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Die Verrückten Band 7

Die Verrückten Band 7 von Landolt,  Jakob
Band 7: Pioniere der Psychiatrie Politische Umwälzungen und neue Armen- und Fürsorgegesetze trieben die psychiatrische Forschung ab 1800 voran. Man führte landesweit in ganz Europa mehrere Irrenzählungen durch. Erste psychiatrische Monumentalbauten wurden erbaut. Ihre Innenleben schwankten zwischen therapeutisch-medizinischen Einrichtungen und reinen Verwahrungs- und Ausgrenzungsanstalten. Die therapeutische Ohnmacht der Psychiatrie war eklatant. Erste Professuren für Psychiatrie wurden geschaffen. Die Forensik stand in den Startlöchern. Die Pioniere der Psychiatrie von damals hiessen: Heinroth, Horn, Hayner, Jacobi, Nasse, Schneider, Conolly, Damerow, Flemming, Roller, Griesinger und Gudden. Dieser Band berichtet auch über die brachialen Therapiemethoden (Horn und Schneider) der damaligen Psychiatrie, über die sog. Non-Restraint-Bewegung resp. über die unmenschlichen Zwangsbehandlungen (Conolly) und über das Leben und den Tod Ludwigs ll. des Königs von Bayern (Gudden).
Aktualisiert: 2023-06-08
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Werke

Werke von Amann,  Klaus, Lavant,  Christine, Moser,  Doris
Christine Lavants Gedichte zählen schon lange zum festen Kanon der Nachkriegsliteratur. Als Erzählerin ist sie eine Entdeckung der letzten Jahre. Christine Lavant schrieb Gedichte, die in ihrer sprachlichen Eigenwilligkeit und existentiellen Zerrissenheit für Thomas Bernhard zu den »Höhepunkten der deutschen Lyrik« zählen. Er beschrieb ihre Lyrik als »das elementare Zeugnis eines von allen guten Geistern mißbrauchten Menschen«. Lavant selbst sah ihre Kunst als »verstümmeltes Leben, eine Sünde wider den Geist, unverzeihbar« und war sich der poetischen Kraft ihrer Gedichte dennoch gewiss: »Wenn ich dichtete, risse ich jede Stelle Eures Daseins unter Euren Füßen weg und stellte es als etwas noch nie von Euch Wahrgenommenes in Euer innerstes Gesicht«. Mit großem Einfühlungsvermögen und ungeschöntem Realismus, sehr direkt und unverwechselbar poetisch rückt Christine Lavants Prosa an die Schicksale und inneren Welten ihrer Figuren heran. Mit »formal traumwandlerischer Sicherheit« (Franz Haas in der NZZ) erzählt Lavant von dem, was sie am besten kennt: von verletzten Kinder- und Frauenseelen, von den feinen und weniger feinen gesellschaftlichen Unterschieden, von Armut, Krankheit und Ausgrenzung, von erzwungener Anpassung, Bigotterie und Gewalt, aber auch von der befreienden Kraft der Liebe und der Fantasie. Das alles vereint diese vierbändige Werkausgabe, die sowohl die zu Lebzeiten veröffentlichten Gedichte und Erzählungen Christine Lavants enthält als auch alle Texte aus ihrem Nachlass.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Erzählungen aus dem Nachlass

Erzählungen aus dem Nachlass von Amann,  Klaus, Lavant,  Christine, Strasser,  Brigitte
Der vierte und abschließende Band der Werkausgabe enthält 15 Erzählungen aus dem Nachlass, die hier größtenteils erstmals gedruckt werden. Eine einzigartige Entdeckung. Vierzig Erzählungen etwa hat Christine Lavant geschrieben, aber viele davon zu ihren Lebzeiten nie veröffentlicht. Aus Scheu, zu viel von sich preiszugeben, hielt sie den Großteil ihres Prosawerks zurück. Der vierte und abschließende Band der Werkausgabe versammelt fünfzehn Erzählungen aus dem nachgelassenen Bestand. Nur zwei davon, »Das Wechselbälgchen« und »Aufzeichnungen aus dem Irrenhaus«, sind in den letzten Jahren schon veröffentlicht worden, alle anderen werden hier erstmals gedruckt. Außerdem enthält der Band lebensgeschichtliche Dokumente wie Briefe und eine Selbstdarstellung für den Rundfunk, die nicht nur einen intimen Einblick in ihr Leben, ihr Denken und Empfinden erlauben, sondern in erstaunlichem Maße die literarischen Texte des Bandes biographisch befestigen und beglaubigen. Christine Lavant erzählt von dem, was sie am besten kennt: von verletzten Kinder- und Frauenseelen, von feinen und weniger feinen gesellschaftlichen Unterschieden, von Armut, Krankheit und Außenseitertum, von Bigotterie, Wunderglauben und von den Irrwegen religiöser Erlösungshoffnungen; aber immer wieder auch von weiblichem Begehren, vom Rebellieren und von der befreienden Kraft der Fantasie und der Liebe. Vor allem aber erzählt sie - auch in allerhand Verkleidungen - von sich. Und sie zeigt sich dabei völlig ungeniert, schonungslos und ungeschützt. Ihre Prosa aus dem Nachlass ist eine singuläre Entdeckung. Sie ist formal souverän, inhaltlich kompromisslos und oft unerhört komisch.
Aktualisiert: 2023-06-07
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De Sade

De Sade von Reinhardt,  Volker
War der Marquis de Sade (1740–1814) ein Sadist, Verbrecher und Geisteskranker oder ein Aufklärer, ja ein Vorkämpfer gegen Triebunterdrückung und scheinheilige Moral? Der Historiker Volker Reinhardt legt in dieser ersten seriösen De-Sade-Biographie seit mehr als zwei Jahrzehnten das wahre Leben des südfranzösischen Adeligen hinter den zahlreichen Mythen und Bildern frei. Er beschreibt die freigeistige, ausschweifende Jugend des schönen Marquis, seine ersten Experimente mit unschuldigen Opfern, die lange Zeit der Flucht und Gefangenschaft, sein Engagement in der Französischen Revolution und schließlich seine letzten Jahre in einem Irrenhaus. Besonderes Augenmerk gilt dabei den philosophischen Romanen de Sades, in denen Männer und Frauen auf abgelegenen Schlössern sexuelle Konstellationen testen, auf grausamste Weise die moralische Widerstandskraft ihrer Opfer auf die Probe stellen, dabei über die Natur des Menschen räsonieren und so in Wort und Tat das Böse vermessen. Am 2.Dezember 1814 starb de Sade, aber die Erinnerung an ihn ließ sich nicht auslöschen. In einem eindrucksvollen Schlusskapitel zeigt Volker Reinhardt, wie der „göttliche Marquis“ von der Psychoanalyse über Nietzsche und die Kritische Theorie bis hin zu Surrealismus und Existentialismus zu einer Schlüsselgestalt der Moderne geworden ist.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Ich warte auf Wunder

Ich warte auf Wunder von Heine,  Thomas Theodor
Mit ›Ich warte auf Wunder‹ hat die deutsche Literatur ein seltenes Beispiel humoristischer, atmosphärischer, humaner Prosa, das zu Unrecht vergessen wurde: Es ist die, wenn auch stark verschlüsselte, Autobiographie Th. Th. Heines, in der er der Moral seiner bürgerlichen Umwelt, der Prüderie und Heuchelei, einen Denkzettel verpaßt. Ein Roman, der voller skurriler Anekdoten steckt. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-03
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Der verwaltete Wahnsinn

Der verwaltete Wahnsinn von Blasius,  Dirk
Dirk Blasius versucht mit den Methoden der modernen Sozialgeschichte und unter Ausschöpfung bislang unbekannter Quellen, für das 19. und beginnende 20. Jahrhundert die Geschichte der Psychiatrie aus der Perspektive der Betroffenen zu schreiben. Er zeigt, daß die bürokratische Überformung der Psychiatrie, ihre Einbindung in das System staatlicher Sicherheitsinteressen – ein System, in dem die Geisteskranken nach wie vor nur verwaltet und in das gesellschaftliche Abseits geschoben werden – bereits im 19. Jahrhundert beginnt und die ›Lage der Psychiatrie heute‹ noch weitgehend prägt. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-03
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Grausames Mitleid

Grausames Mitleid von Stein,  Brigitte, Szasz,  Thomas S.
Nach Thomas Szasz praktiziert die Psychiatrie insofern »grausames Mitleid«, als sie psychisch Erkrankte zwar versorgt, deren Freiheitsrechte aber grausam mißachtet. Er hat den Verdacht, daß die traditionelle Psychiatrie – hervorgegangen aus Zwangseinrichtungen früherer Zeiten – weitgehend dazu dient, sozial »unerwünschte« Personen sozusagen im gesellschaftlichen Auftrag wegzusperren, vermeintlich zu deren eigenem Wohl, tatsächlich jedoch zum Wohl der Gesellschaft. Folglich erhebt Szasz die kompromißlose Forderung, alle Menschen, ob auffällig oder nicht, zuallererst als Mitbürger zu behandeln, d. h. ihnen die Freiheit zu lassen, so zu leben wie sie wollen – auch wenn es andere stört. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-03
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Der verwaltete Wahnsinn

Der verwaltete Wahnsinn von Blasius,  Dirk
Dirk Blasius versucht mit den Methoden der modernen Sozialgeschichte und unter Ausschöpfung bislang unbekannter Quellen, für das 19. und beginnende 20. Jahrhundert die Geschichte der Psychiatrie aus der Perspektive der Betroffenen zu schreiben. Er zeigt, daß die bürokratische Überformung der Psychiatrie, ihre Einbindung in das System staatlicher Sicherheitsinteressen – ein System, in dem die Geisteskranken nach wie vor nur verwaltet und in das gesellschaftliche Abseits geschoben werden – bereits im 19. Jahrhundert beginnt und die ›Lage der Psychiatrie heute‹ noch weitgehend prägt. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-02
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Grausames Mitleid

Grausames Mitleid von Stein,  Brigitte, Szasz,  Thomas S.
Nach Thomas Szasz praktiziert die Psychiatrie insofern »grausames Mitleid«, als sie psychisch Erkrankte zwar versorgt, deren Freiheitsrechte aber grausam mißachtet. Er hat den Verdacht, daß die traditionelle Psychiatrie – hervorgegangen aus Zwangseinrichtungen früherer Zeiten – weitgehend dazu dient, sozial »unerwünschte« Personen sozusagen im gesellschaftlichen Auftrag wegzusperren, vermeintlich zu deren eigenem Wohl, tatsächlich jedoch zum Wohl der Gesellschaft.Folglich erhebt Szasz die kompromißlose Forderung, alle Menschen, ob auffällig oder nicht, zuallererst als Mitbürger zu behandeln, d. h. ihnen die Freiheit zu lassen, so zu leben wie sie wollen – auch wenn es andere stört.(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die Verrückten Band 7

Die Verrückten Band 7 von Landolt,  Jakob
Band 7: Pioniere der Psychiatrie Politische Umwälzungen und neue Armen- und Fürsorgegesetze trieben die psychiatrische Forschung ab 1800 voran. Man führte landesweit in ganz Europa mehrere Irrenzählungen durch. Erste psychiatrische Monumentalbauten wurden erbaut. Ihre Innenleben schwankten zwischen therapeutisch-medizinischen Einrichtungen und reinen Verwahrungs- und Ausgrenzungsanstalten. Die therapeutische Ohnmacht der Psychiatrie war eklatant. Erste Professuren für Psychiatrie wurden geschaffen. Die Forensik stand in den Startlöchern. Die Pioniere der Psychiatrie von damals hiessen: Heinroth, Horn, Hayner, Jacobi, Nasse, Schneider, Conolly, Damerow, Flemming, Roller, Griesinger und Gudden. Dieser Band berichtet auch über die brachialen Therapiemethoden (Horn und Schneider) der damaligen Psychiatrie, über die sog. Non-Restraint-Bewegung resp. über die unmenschlichen Zwangsbehandlungen (Conolly) und über das Leben und den Tod Ludwigs ll. des Königs von Bayern (Gudden).
Aktualisiert: 2023-06-02
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Erzählungen aus dem Nachlass

Erzählungen aus dem Nachlass von Amann,  Klaus, Lavant,  Christine, Strasser,  Brigitte
Der vierte und abschließende Band der Werkausgabe enthält 15 Erzählungen aus dem Nachlass, die hier größtenteils erstmals gedruckt werden. Eine einzigartige Entdeckung. Vierzig Erzählungen etwa hat Christine Lavant geschrieben, aber viele davon zu ihren Lebzeiten nie veröffentlicht. Aus Scheu, zu viel von sich preiszugeben, hielt sie den Großteil ihres Prosawerks zurück. Der vierte und abschließende Band der Werkausgabe versammelt fünfzehn Erzählungen aus dem nachgelassenen Bestand. Nur zwei davon, »Das Wechselbälgchen« und »Aufzeichnungen aus dem Irrenhaus«, sind in den letzten Jahren schon veröffentlicht worden, alle anderen werden hier erstmals gedruckt. Außerdem enthält der Band lebensgeschichtliche Dokumente wie Briefe und eine Selbstdarstellung für den Rundfunk, die nicht nur einen intimen Einblick in ihr Leben, ihr Denken und Empfinden erlauben, sondern in erstaunlichem Maße die literarischen Texte des Bandes biographisch befestigen und beglaubigen. Christine Lavant erzählt von dem, was sie am besten kennt: von verletzten Kinder- und Frauenseelen, von feinen und weniger feinen gesellschaftlichen Unterschieden, von Armut, Krankheit und Außenseitertum, von Bigotterie, Wunderglauben und von den Irrwegen religiöser Erlösungshoffnungen; aber immer wieder auch von weiblichem Begehren, vom Rebellieren und von der befreienden Kraft der Fantasie und der Liebe. Vor allem aber erzählt sie - auch in allerhand Verkleidungen - von sich. Und sie zeigt sich dabei völlig ungeniert, schonungslos und ungeschützt. Ihre Prosa aus dem Nachlass ist eine singuläre Entdeckung. Sie ist formal souverän, inhaltlich kompromisslos und oft unerhört komisch.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Mord im Irrenhaus

Mord im Irrenhaus von Dunkel,  Alfred, Quentin,  Patrick, Rehlein,  Susann
Nachdem der erfolgreiche junge Broadway-Produzent Peter Duluth seine Frau durch einen Hausbrand verloren hat, sucht er Trost im Alkohol und weist sich in die Nervenheilanstalt von Dr. Lenz ein. In dem Sanatorium geschehen schon bald unerklärliche Dinge: Eines Nachts vernimmt Peter eine Stimme, die einen Mord ankündigt. Verstört beginnt er, die anderen Patienten genauer unter die Lupe zu nehmen. Dabei trifft er immer wieder auf eine geheimnisvolle junge Dame, die kaum spricht, aber eine unglaubliche Anziehungskraft auf ihn ausübt.Bevor Peter etwas in Erfahrung bringen kann, erfüllt sich die mysteriöse Prophezeiung: Ein Sanatoriumsmitarbeiter wird leblos in einer Zwangsjacke aufgefunden. Kurz darauf wird ein Patient während einer Filmvorführung erstochen. Zu Peters Entsetzen verdächtigt die Polizei jene junge Frau, an die er längst sein Herz verloren hat. Er will nun endlich die Wahrheit herausfinden und bringt sich damit in größte Gefahr, denn wieder vernimmt er eine Stimme: »Du bist der Nächste.«
Aktualisiert: 2023-06-02
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Ich warte auf Wunder

Ich warte auf Wunder von Heine,  Thomas Theodor
Mit ›Ich warte auf Wunder‹ hat die deutsche Literatur ein seltenes Beispiel humoristischer, atmosphärischer, humaner Prosa, das zu Unrecht vergessen wurde: Es ist die, wenn auch stark verschlüsselte, Autobiographie Th. Th. Heines, in der er der Moral seiner bürgerlichen Umwelt, der Prüderie und Heuchelei, einen Denkzettel verpaßt. Ein Roman, der voller skurriler Anekdoten steckt.(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-02
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Werke

Werke von Amann,  Klaus, Lavant,  Christine, Moser,  Doris
Christine Lavants Gedichte zählen schon lange zum festen Kanon der Nachkriegsliteratur. Als Erzählerin ist sie eine Entdeckung der letzten Jahre. Christine Lavant schrieb Gedichte, die in ihrer sprachlichen Eigenwilligkeit und existentiellen Zerrissenheit für Thomas Bernhard zu den »Höhepunkten der deutschen Lyrik« zählen. Er beschrieb ihre Lyrik als »das elementare Zeugnis eines von allen guten Geistern mißbrauchten Menschen«. Lavant selbst sah ihre Kunst als »verstümmeltes Leben, eine Sünde wider den Geist, unverzeihbar« und war sich der poetischen Kraft ihrer Gedichte dennoch gewiss: »Wenn ich dichtete, risse ich jede Stelle Eures Daseins unter Euren Füßen weg und stellte es als etwas noch nie von Euch Wahrgenommenes in Euer innerstes Gesicht«. Mit großem Einfühlungsvermögen und ungeschöntem Realismus, sehr direkt und unverwechselbar poetisch rückt Christine Lavants Prosa an die Schicksale und inneren Welten ihrer Figuren heran. Mit »formal traumwandlerischer Sicherheit« (Franz Haas in der NZZ) erzählt Lavant von dem, was sie am besten kennt: von verletzten Kinder- und Frauenseelen, von den feinen und weniger feinen gesellschaftlichen Unterschieden, von Armut, Krankheit und Ausgrenzung, von erzwungener Anpassung, Bigotterie und Gewalt, aber auch von der befreienden Kraft der Liebe und der Fantasie. Das alles vereint diese vierbändige Werkausgabe, die sowohl die zu Lebzeiten veröffentlichten Gedichte und Erzählungen Christine Lavants enthält als auch alle Texte aus ihrem Nachlass.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Noch so ein Arbeitstag, und ich dreh durch!

Noch so ein Arbeitstag, und ich dreh durch! von Wehrle,  Martin
In vielen Firmen herrscht das Diktat der Unvernunft. Mitarbeiter müssen tun, was ihnen gesagt wird, weil es ihnen gesagt wird – auch wenn es der letzte Unsinn ist. Regeln ersetzen den gesunden Menschenverstand. Das Betriebsklima orientiert sich vor allem an der Laune der Chefs. In seinem neuen Buch zerrt Martin Wehrle ans Licht, womit Unternehmen ihre Mitarbeiter heute in den Wahnsinn treiben. Mit Erfahrungsberichten, unglaublichen Beispielen aus seiner Praxis und seiner typischen erfrischenden Sprache holt er die Leserinnen und Leser dort ab, wo sie täglich herausgefordert sind, und eröffnet Möglichkeiten, dem Wahnsinn entgegenzutreten.
Aktualisiert: 2023-06-01
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