Lehrerhabitus an exklusiven Schulen in China und Deutschland

Lehrerhabitus an exklusiven Schulen in China und Deutschland von Liu,  Mei-Ling
Mei-Ling Liu untersucht vergleichend Lehrerprofessionalität und Lehrerhabitus in China und Deutschland. Anhand von Interviews mit Lehrkräften an exklusiven Schulen mit Schwerpunkt auf Leistungs-, Hochbegabungs- und Bestenauswahl verbindet die Autorin den interkulturellen Vergleich von Lehrkräften mit einem fachkulturellen Vergleich zwischen Lehrkräften der MINT- und der sprachlichen Fächer. Neben Typenbildungen zu Lehrer-Schüler-Beziehungen, Lehrerbildern, Schul- und Schülerbildern sowie Lehrerhabitus werden insbesondere pädagogische Herausforderungen für Lehrkräfte an exklusiven Schulen herausgearbeitet. Abschließend werden vier Passungsszenarien des pädagogischen Arbeitsbündnisses entworfen.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Enzyklopädie des Stiftungswesens in mittelalterlichen Gesellschaften / Grundlagen

Enzyklopädie des Stiftungswesens in mittelalterlichen Gesellschaften / Grundlagen von Borgolte,  Michael
Stiftungen sind ein universales Phänomen entwickelter Gesellschaften von Babylon und Ägypten bis zur Gegenwart. Obwohl die Verwandtschaft der Zeugnisse und Belege über mehrere Jahrtausende längst erkannt ist, gibt es bisher keinen systematischen Vergleich für einen begrenzten Zeitraum, aber in globaler Weite, und deshalb auch keine sicheren Erkenntnisse über interkulturelle Wechselbeziehungen, Neuerfindungen und besonderen Ausprägungen. In dieser Enzyklopädie wird für das Jahrtausend von ca. 500-1500 zum ersten Mal der Versuch zu einer parallelen Erschließung des Stiftungswesens in fünf religiös geprägten Kulturen gemacht. Alle Themen werden von je einem Experten für das lateinische und griechisch-orthodoxe Christentum, für das Judentum, den Islam und die brahmanische, hinduistische, jainistische und buddhistische Welt Indiens behandelt, so dass die jeweiligen Ergebnisse in einen interkulturellen Vergleich eingehen können. Der erste Band betrifft die Grundlagen (Begriffe, Forschungstraditionen, Quellen), der zweite soll der „Stiftung als soziales System“, der dritte „Stiftung und Gesellschaft“ gewidmet werden. Das Werk bietet in der Summe eine Globalgeschichte der Vormoderne für Interessierte weit über die Spezialisten hinaus.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Enzyklopädie des Stiftungswesens in mittelalterlichen Gesellschaften / Grundlagen

Enzyklopädie des Stiftungswesens in mittelalterlichen Gesellschaften / Grundlagen von Borgolte,  Michael
Stiftungen sind ein universales Phänomen entwickelter Gesellschaften von Babylon und Ägypten bis zur Gegenwart. Obwohl die Verwandtschaft der Zeugnisse und Belege über mehrere Jahrtausende längst erkannt ist, gibt es bisher keinen systematischen Vergleich für einen begrenzten Zeitraum, aber in globaler Weite, und deshalb auch keine sicheren Erkenntnisse über interkulturelle Wechselbeziehungen, Neuerfindungen und besonderen Ausprägungen. In dieser Enzyklopädie wird für das Jahrtausend von ca. 500-1500 zum ersten Mal der Versuch zu einer parallelen Erschließung des Stiftungswesens in fünf religiös geprägten Kulturen gemacht. Alle Themen werden von je einem Experten für das lateinische und griechisch-orthodoxe Christentum, für das Judentum, den Islam und die brahmanische, hinduistische, jainistische und buddhistische Welt Indiens behandelt, so dass die jeweiligen Ergebnisse in einen interkulturellen Vergleich eingehen können. Der erste Band betrifft die Grundlagen (Begriffe, Forschungstraditionen, Quellen), der zweite soll der „Stiftung als soziales System“, der dritte „Stiftung und Gesellschaft“ gewidmet werden. Das Werk bietet in der Summe eine Globalgeschichte der Vormoderne für Interessierte weit über die Spezialisten hinaus.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Lehrerhabitus an exklusiven Schulen in China und Deutschland

Lehrerhabitus an exklusiven Schulen in China und Deutschland von Liu,  Mei-Ling
Mei-Ling Liu untersucht vergleichend Lehrerprofessionalität und Lehrerhabitus in China und Deutschland. Anhand von Interviews mit Lehrkräften an exklusiven Schulen mit Schwerpunkt auf Leistungs-, Hochbegabungs- und Bestenauswahl verbindet die Autorin den interkulturellen Vergleich von Lehrkräften mit einem fachkulturellen Vergleich zwischen Lehrkräften der MINT- und der sprachlichen Fächer. Neben Typenbildungen zu Lehrer-Schüler-Beziehungen, Lehrerbildern, Schul- und Schülerbildern sowie Lehrerhabitus werden insbesondere pädagogische Herausforderungen für Lehrkräfte an exklusiven Schulen herausgearbeitet. Abschließend werden vier Passungsszenarien des pädagogischen Arbeitsbündnisses entworfen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Enzyklopädie des Stiftungswesens in mittelalterlichen Gesellschaften / Stiftung und Gesellschaft

Enzyklopädie des Stiftungswesens in mittelalterlichen Gesellschaften / Stiftung und Gesellschaft von Borgolte,  Michael
Der dritte Band der Enzyklopädie geht den Wirkungen der Stiftungen auf vormoderne Gesellschaften nach, im lateinischen und orthodoxen Christentum, in islamischen Ländern, in Indien, sowie auf die Gemeinden der Juden in ihren jeweiligen andersgläubigen Mehrheitsgesellschaften. Diese Fragen werden in der bisherigen Forschung kaum gestellt; deshalb bietet der Band eine Sammlung verstreut vorliegender Beobachtungen, aber auch erhebliche Anregungen für künftige Forschungen. Im einzelnen geht es um die "soziale Position" und das "Geschlecht" der Akteure, um das Verhältnis von Stiftung und Raum im Sinne des spacial turn, um den Beitrag der Stiftungen zum gesellschaftlichen Wandel überhaupt, aber auch um Stiftungskritik und Stiftungsaufhebung sowie um interkulturelle Imitationen im Stiftungswesen. Wie die anderen beiden Bände bietet der dritte wichtige Aufschlüsse für die Sozial- und Kulturgeschichte "mittelalterlicher" Gesellschaften und den bisher auch international erstmaligen Versuch eines interkulturellen Phänomenvergleichs mit Beiträgen zu einer transkulturellen Synthese.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Krankheitsverarbeitung von Schlaganfallpatienten im interkulturellen Vergleich

Krankheitsverarbeitung von Schlaganfallpatienten im interkulturellen Vergleich von Massadiq,  Madiha
Der Schlaganfall stellt die zweithäufigste Todesursache in Deutschland und auch weltweit dar. Die Prävalenz des Schlaganfalls steigt mit zunehmender Verbesserung der medizinischen Versorgung und Erhöhung der Risikofaktoren kontinuierlich an. Schon jetzt ist der Schlaganfall die teuerste Erkrankung in Industrienationen. Die höchsten Kosten liegen dabei in der Behandlung der Patienten, die nach der Entlassung aus dem Krankenhaus dauerhaft pflegebedürftig bleiben. Somit liegt heute die Herausforderung in der Gesundheitspolitik zum einen in der Prävention des Schlaganfalls, zum anderen aber auch in der Reduzierung der Behinderung nach dem Schlaganafall. In dieser Studie sind daher zwei Themen behandelt worden. Zum einen wurden Krankheitsverarbeitungsprozesse von Schlaganfallpatienten untersucht, um Implikationen für die auf die Kompensation ausgerichtete neuropsychologische Therapie zu erhalten. Zum anderen fand ein interkultureller Vergleich zwischen Patienten statt, um Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie stark kulturell geprägte Denkstrukturen Einfluss auf Krankheitsverarbeitungsprozesse haben und inwiefern diese in der Therapie berücksichtigt werden müssen. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Patienten der untersuchten deutschen und pakistanischen Stichproben vor allem darin unterscheiden, in welchem Ausmaß sie verschiedene Einflussfaktoren auf die Krankheitsverarbeitung nutzen. Während die Patienten der deutschen Stichprobe gleichermaßen auf die Faktoren Religiosität, soziale Unterstützung und Kontrollüberzeugungen zurückgreifen, haben in der pakistanischen Stichprobe vor allem die religiösen Überzeugungen in Bezug auf die Verarbeitung der Krankheit Einfluss auf die aktive Krankheitsverarbeitung. Mit dieser Studie konnte somit gezeigt werden, welche Kompetenzen, Defizite und Ressourcen die Patienten in der Krankheitsverarbeitung aufweisen, auf die in der Therapie eingegangen werden sollte und wie verschiedene Einflussfaktoren auf die Krankheitsverarbeitung mit dieser zusammenhängen. Ebenfalls wird deutlich, dass Patienten aus verschiedenen Kulturen sich in ihren Verarbeitungsprozessen unterscheiden und es wird exploriert, wie diese Ergebnisse für die interkulturelle Begegnung genutzt werden können.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Bewegungsaktivität und Motorik brasilianischer und deutscher Grundschulkinder aus kontextualistischer Perspektive

Bewegungsaktivität und Motorik brasilianischer und deutscher Grundschulkinder aus kontextualistischer Perspektive von Ehling,  Ann K
Die motorische Entwicklung von Kindern gilt als Kerngebiet sportwissenschaftlicher Lehre und Forschung. In den letzten Jahren rückte dieses Thema nicht nur in der Fachliteratur, sondern auch in den öffentlichen Medien immer weiter in den Vordergrund. In diesem Buch wird das Zusammenspiel von Bewegungsaktivitäten und der motorischen Leistungsfähigkeit von Grundschulkindern in Brasilien und Deutschland untersucht. Ziel ist es, entscheidende praxisrelevante Hinweise für die Förderung von Bewegung und Motorik im Kindesalter geben zu können. Den theoretischen Hintergrund bildet die Entwicklungspsychologie der Lebensspanne, die unter anderem kulturelle Einflüsse auf die Entwicklung postuliert. Es wird davon ausgegangen, dass Kinder in Brasilien einen anderen Bewegungszugang haben als deutsche Kinder. Die Frage ist, ob sich diese unterschiedlichen Kontextbedingungen auch auf die Motorik der Kinder auswirken. Eine Antwort darauf liefern die Daten von 378 Kindern aus verschiedenen Orten Brasiliens und Deutschlands. Sie werden mit einem in der Sportwissenschaft bisher selten eingesetzten Strukturgleichungsmodell analysiert. Als kulturübergreifend invarianter Einflussfaktor auf die motorische Leistungsfähigkeit der Kinder kristallisiert sich der Sportunterricht heraus. Daraus können sowohl für Brasilien als auch für Deutschland relevante Hinweise für schulpolitische Entwicklungen abgeleitet werden. Weitere Schlagworte: Motorische Tests, Strukturgleichungsmodell
Aktualisiert: 2019-12-20
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Geld, Macht und Herrschaft

Geld, Macht und Herrschaft von Bräutigam,  Lars
Geld, Macht und Herrschaft ist eine interdisziplinäre Untersuchung über den theoretischen Umgang mit Geld und seiner funktionalen Abgrenzung. Geld wird für die ökonomische Theorie durch seine Verwendung als Tauschmittel determiniert. Die fragwürdigen theoretischen Grundlagen dieser Setzung bleiben anderen Wissenschaften wie der Soziologie, der Ethnologie und Anthropologie oder der Geschichtswissenschaft verborgen, während die ökonomische Sichtweise einen großen Einfluss auf diese Disziplinen und deren Geldbetrachtung hat. Ein wirklich interdisziplinärer, pluralistischer und wissenschaftlicher Gelddiskurs existiert dagegen kaum. Stattdessen wird auf Basis des spezifisch modernen Geldgebrauchs darüber entschieden, ob in sehr verschiedenen Kulturen und historischen Zeiträumen die Verwendung von Geld angenommen werden kann oder nicht. Die Auffassungen verschiedener Wissenschaftler und der von ihnen verfassten Theorien in dieser Frage laufen weit auseinander. Diesem Zustand der Geldforschung wird in fünf Kapiteln entgegenzuwirken versucht. Die funktionale Betrachtung des Geldes wird aus geschichtswissenschaftlicher, ethnologischer, anthropologischer, soziologischer und ökonomischer Perspektive anhand ausgewählter theoretischer Ansätze beleuchtet. Dabei werden Grundlagen für eine interkulturelle Analyse des Geldes erarbeitet. Zudem werden die inhärenten Defizite einer Geldbetrachtung veranschaulicht, die entgegengesetzt zum kulturellen Entwicklungsverlauf angelegt ist. Ihr Erkenntnisproblem besteht darin, tradierte Formen der Geldverwendung aus dem zeitgenössischen Wirtschafts-, Gesellschafts- und damit Geldverständnis begreifen zu wollen. Im Zuge dieser Auseinandersetzung wird eine streitbare Theorie entwickelt, die Geld in modernen und "primitiven" Gesellschaften ein gemeinsames Funktionsprinzip unterstellt. Es wird lediglich durch die kulturell verschiedenen Verwendungsweisen überdeckt.
Aktualisiert: 2021-12-03
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Enzyklopädie des Stiftungswesens in mittelalterlichen Gesellschaften / Das soziale System Stiftung

Enzyklopädie des Stiftungswesens in mittelalterlichen Gesellschaften / Das soziale System Stiftung von Borgolte,  Michael
Stiftungen sind ein universales Phänomen entwickelter Gesellschaften von Babylon und Ägypten bis zur Gegenwart. Obwohl die Verwandtschaft der Zeugnisse und Belege über mehrere Jahrtausende längst erkannt ist, gibt es bisher keinen systematischen Vergleich für einen begrenzten Zeitraum, aber in globaler Weite, und deshalb auch keine sicheren Erkenntnisse über interkulturelle Wechselbeziehungen, Neuerfindungen und besonderen Ausprägungen. In dieser Enzyklopädie wird für das Jahrtausend von ca. 500-1500 zum ersten Mal der Versuch zu einer parallelen Erschließung des Stiftungswesens in fünf religiös geprägten Kulturen gemacht. Alle Themen werden von je einem Experten für das lateinische und griechisch-orthodoxe Christentum, für das Judentum, den Islam und die brahmanische, hinduistische, jainistische und buddhistische Welt Indiens behandelt, so dass die jeweiligen Ergebnisse in einen interkulturellen Vergleich eingehen können. Der zweite Band betrifft das „soziale System Stiftung“ und behandelt die Zwecke (religiöses Verdienst, weltliche Ambitionen; Gedenken und Kultus; Wohltätigkeit und Bildung), die Wirtschaft (Vermögen und Erträge) und die Akteure (Stifter; Stiftungsbegünstigte und Stiftungsorganisatoren).
Aktualisiert: 2023-03-28
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Einschulungsfeiern in China und Deutschland

Einschulungsfeiern in China und Deutschland von Ouyang,  Su
In der Untersuchung werden vier Fotos von Einschulungsfeiern jeweils aus China und Deutschland nach Methode der dokumentarischen Bildinterpretation analysiert. Anhand der Bildbetrachtung werden die Formen der Inszenierung und die rituellen Praktiken von Einschulungsfeiern in ihrem spezifischen chinesischen und deutschen Kontext verglichen, um den national-kulturellen Habitus zu erfassen und zu einer typologischen Dokumentation der Einschulung als Übergangsritual zu gelangen. Su Ouyang (Magisterpädagogin), Jg. 1970, Ausbildung zur Journalistin in Wuhan/China; mehrjährige Tätigkeit in pädagogischen Einrichtungen in Wuhan/China; Studium der Erziehungswissenschaft und Kunstgeschichte an der Freien Universität Berlin. Z.Z: Wissenschaftliche Arbeit an der Dissertation zum Thema Begegnungen zwischen differenten Milieus in China und in Deutschland - Dokumentarischen Video- und Gesprächsanalyse. Arbeitsschwerpunkte: Qualitative Forschungsmethode, Interkulturelle Pädagogik und Kunstpädagogik.
Aktualisiert: 2023-04-17
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Enzyklopädie des Stiftungswesens in mittelalterlichen Gesellschaften / Grundlagen

Enzyklopädie des Stiftungswesens in mittelalterlichen Gesellschaften / Grundlagen von Borgolte,  Michael
Stiftungen sind ein universales Phänomen entwickelter Gesellschaften von Babylon und Ägypten bis zur Gegenwart. Obwohl die Verwandtschaft der Zeugnisse und Belege über mehrere Jahrtausende längst erkannt ist, gibt es bisher keinen systematischen Vergleich für einen begrenzten Zeitraum, aber in globaler Weite, und deshalb auch keine sicheren Erkenntnisse über interkulturelle Wechselbeziehungen, Neuerfindungen und besonderen Ausprägungen. In dieser Enzyklopädie wird für das Jahrtausend von ca. 500-1500 zum ersten Mal der Versuch zu einer parallelen Erschließung des Stiftungswesens in fünf religiös geprägten Kulturen gemacht. Alle Themen werden von je einem Experten für das lateinische und griechisch-orthodoxe Christentum, für das Judentum, den Islam und die brahmanische, hinduistische, jainistische und buddhistische Welt Indiens behandelt, so dass die jeweiligen Ergebnisse in einen interkulturellen Vergleich eingehen können. Der erste Band betrifft die Grundlagen (Begriffe, Forschungstraditionen, Quellen), der zweite soll der „Stiftung als soziales System“, der dritte „Stiftung und Gesellschaft“ gewidmet werden. Das Werk bietet in der Summe eine Globalgeschichte der Vormoderne für Interessierte weit über die Spezialisten hinaus.
Aktualisiert: 2023-03-27
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„Männer sind alle gleich“ und „Typisch Frau“

„Männer sind alle gleich“ und „Typisch Frau“ von Scholz,  Elvira
"Männer sind alle gleich" und "Typisch Frau" beschäftigt sich damit, ob die Wertorientierungen von Männern bzw. Frauen bei gleicher Sozialisation im internationalen Vergleich gleich oder ähnlich sind. Ziel der Studie ist die Identifizierung von "typischen" Männern bzw. "typischen" Frauen. Werte werden verstanden als im individuellen Überzeugungssystem verankerte Dispositionen hinsichtlich des Wünschenswerten, vermittelt in einem lebenslangen Sozialisationsprozess. Ausgehend von einem Kulturbegriff, der Kultur als die einer Gruppe gemeinsamen Einstellungen, Überzeugungen und Werte versteht, werden Männer bzw. Frauen als vergleichbar definiert, wenn sie der gleichen Kultur angehören, also wenn sie die gleichen Werte haben. Die gängige Argumentationskette von Kultur, die Werte in einem lebenslangen Sozialisationsprozess über verschiedene Sozialisationsagenten vermittelt, wird also in der Studie umgedreht und von gleichen Werten auf gleiche Kultur und damit auf Vergleichbarkeit von Männern bzw. Frauen geschlossen. Drei Leithypothesen beschäftigen sich damit, wodurch Werte bestimmt werden können: Die erste stellt einen Zusammenhang her zwischen nationaler Kultur und Werten; die zweite, die Sozialisationshypothese, zwischen sozialisationsrelevanten sozio-demographischen Merkmalen und Werten; die dritte, modifizierte Sozialisationshypothese verbindet individuelle Sozialisationsmerkmale, und sozio-ökonomische Merkmale der untersuchten Nationen und Werte. Diese sozio-ökonomische Unterscheidung entspricht dabei Esping-Andersens wohlfahrtsstaatlichen Regimetypen. Die wichtigsten Ergebnisse in Kürze: Männer bzw. Frauen haben nur unter besonderen Bedingungen ähnliche oder sogar gleiche Werte, sind also nur bedingt kulturell ähnlich und daher international vergleichbar. Weder die Zugehörigkeit zur selben Nation, noch die Zugehörigkeit zum selben wohlfahrtsstaatlichen Regimetyp oder ähnliche Sozialisation führen generell zu gleichen oder ähnlichen Werten. Der international vergleichbare Typ Mann bzw. Frau wird nicht bestimmt über Sozialisationsmerkmale allein, sondern in Abhängigkeit von sozio-ökonomischen Merkmalen. Diese scheinen Kontextbedingungen zu definieren, die die Bedeutung von Sozialisationsmerkmalen variieren.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Kultur und Semantik

Kultur und Semantik von Srubar,  Ilja
Der Band untersucht den Zusammenhang von Handlungs-, Denk- und Sprachform als Leitfaden der soziologischen Kulturforschung. In Auseinandersetzung mit gegenwärtigen „Post“-Diskursen einerseits und der neueren Systemtheorie andererseits wird die Rolle der Kultur- und Semantikanalyse für die Erforschung der Autogenese sozialer Wirklichkeit aus der Perspektive einer pragmatischen Lebenswelttheorie beleuchtet.
Aktualisiert: 2023-04-03
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Kognitive Metaphernmodelle in der Wirtschaftskommunikation

Kognitive Metaphernmodelle in der Wirtschaftskommunikation von Lemon,  Tetyana
Mit zu den einflussreichsten Medien der Unternehmenskommunikation gehört der Geschäftsbericht. Seine vielfältigen Aufgaben reichen von der Informationsübermittlung zum vergangenen Geschäftsjahr über die Imagepflege bis hin zur Erhaltung und dem Gewinn von Kundenvertrauen. Zu den bisher wenig erforschten Gebieten gehört die hohe Metaphorizität der Unternehmens-kommunikation. Dabei sind Metaphern wie „Zahlungsströme“, „Ertragsquellen“, „Börsenklima“, „schwankende Stimmung an den Finanzmärkten“ oder „Umsatzspitzenreiter“ allgegenwärtig. Dieser Band hat das Ziel, den Gebrauch von Metaphern in der Unternehmenskommunikation zu erforschen. Die Geschäftsberichte der größten deutschen und russischen Banken werden in einer empirischen Studie unter Heranziehung der Erkenntnisse aus der Fachsprachenforschung und der kognitiven Linguistik untersucht. Zweck dabei ist es, die kognitiven Metaphernmodelle in den Geschäftsberichten der Banken eingehend zu beschreiben, ihre Funktionen darzulegen und einen interkulturellen Vergleich zu ermöglichen.
Aktualisiert: 2019-01-07
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Künftige Lebenswege von Schulkindern

Künftige Lebenswege von Schulkindern von Dreke,  Claudia
Welche Lebenswege eröffnen sich SchülerInnen aus der Sicht von Primarschullehrkräften in ihrer weiteren Schulkarriere und nach der Schule? Welche Handlungen und Eigenschaften sollen zu sozialem Aufstieg führen, welche zum Ausschluss aus bestimmten Lebenschancen oder zum Abstieg? In welchem Verhältnis stehen entsprechende Deutungen zum jeweiligen Bildungssystem?
Aktualisiert: 2023-04-04
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