Sedimente der Zeit

Sedimente der Zeit von Frömmig,  Peter, Pop,  Traian
Sedimentgestein ist ein mehr oder weniger festes Material, das sich im Laufe geologischer Zeiträume abgelagert oder geschichtet hat. Dagegen erscheint ein Menschenleben geradezu kurz und verschwindend. Und doch will uns Peter Frömmig mit seinen „Sedimenten der Zeit“ teilhaben lassen an dem, was sich im Laufe seines Schriftstellerlebens in ihm und durch ihn abgesetzt und angesammelt hat, was ihm erinnerungswert und bezeichnend erscheint. Wie die Betrachtungen zu Autoren und Beispiele seiner ganz eigenen Bücherwelt. Die Erzählungen zu seinem schriftstellerischen und künstlerischen Werdegang stehen im Zentrum des Buches. Sie sind gleichermaßen eine Offenbarung als auch die Beschreibung einer Flucht aus beengten, spießigen und kleingeistigen Verhältnissen hinaus in die Weite, in die Ferne (USA), und damit aber auch immer ins Ungewisse, Ungesicherte. Hinein in eine bisweilen abenteuerliche Künstlerexistenz. Peter Oehler
Aktualisiert: 2023-05-30
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Sedimente der Zeit

Sedimente der Zeit von Frömmig,  Peter, Pop,  Traian
Sedimentgestein ist ein mehr oder weniger festes Material, das sich im Laufe geologischer Zeiträume abgelagert oder geschichtet hat. Dagegen erscheint ein Menschenleben geradezu kurz und verschwindend. Und doch will uns Peter Frömmig mit seinen „Sedimenten der Zeit“ teilhaben lassen an dem, was sich im Laufe seines Schriftstellerlebens in ihm und durch ihn abgesetzt und angesammelt hat, was ihm erinnerungswert und bezeichnend erscheint. Wie die Betrachtungen zu Autoren und Beispiele seiner ganz eigenen Bücherwelt. Die Erzählungen zu seinem schriftstellerischen und künstlerischen Werdegang stehen im Zentrum des Buches. Sie sind gleichermaßen eine Offenbarung als auch die Beschreibung einer Flucht aus beengten, spießigen und kleingeistigen Verhältnissen hinaus in die Weite, in die Ferne (USA), und damit aber auch immer ins Ungewisse, Ungesicherte. Hinein in eine bisweilen abenteuerliche Künstlerexistenz. Peter Oehler
Aktualisiert: 2022-05-19
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Der Geschichte vom Kutscher Kandl

Der Geschichte vom Kutscher Kandl von Hummelt,  Norbert, Lenz,  Hermann
Hermann Lenz war der große Unzeitgemäße der deutschen Nachkriegsliteratur. In den Jahren, da es für Autoren Pflicht schien, eine politisch engagierte Zeitgenossenschaft unter Beweis zu stellen, beschäftigte er sich mit Stoffen, die um die Jahrhundertwende spielten und private Verhältnisse zu thematisieren schienen. Erst als Peter Handke über raschend für Lenz eintrat, änderte sich die Sichtweise auf ihn. Plötzlich erkannte man, daß die Folge der Eugen Rapp-Romane die genaueste Chronik des deutschen Alltagslebens im 20. Jahrhundert darstellte und daß der sanfte Eigensinn der Lenzschen Figuren eine subversive Kraft be saß, die Individualität des Einzelnen gegen die Vereinnahmungsversuche der Gesellschaft zu behaupten. Das Buch, das Handke zu seiner «Einladung, Hermann Lenz zu lesen» veranlaßte, war der 1972 erschienene Roman «Der Kutscher und der Wappenmaler». Es wurde zu dem Werk, das Lenz plötzlich bekannt machte. Seine Entstehung hatte eine lange Vorgeschichte, denn schon 1965 hatte Lenz eine erste Fassung geschrieben, die als Funk-Erzählung konzipiert war. Der Text war jedoch zu lang. Lenz traf die Ablehnung hart, denn es handelte sich um ein abgeschlossenes Werk im Umfang eines Buches. Vier Jahre vergingen, ehe Lenz daraus einen Roman von doppeltem Umfang machte. Wie so oft hat die Erstfassung jedoch den besonderen Reiz des Ursprünglichen. Die Handlung, die im publizierten Roman in Stuttgart spielt, ist an Örtlichkeiten angesiedelt, die eher an Wien erinnern. Die Figur des Wappenmalers tritt nur am Rande auf, während der Kutscher Kandl noch ganz im Mittelpunkt steht. Er führt in Gedanken hintersinnige Selbstgespräche, in die er auch gern sein Pferd mit einbezieht. Er registriert die verschiedenen Wetter- und Lichtstimmungen in den Straßen, studiert aus dem Augenwinkel die Charaktere seiner Fahrgäste und versucht sich gegen die Demütigungen zu wappnen, denen er in seiner subalternen Stellung ausgesetzt ist. Zugleich findet er jedoch ein inneres Glück darin, ein Leben im Beiseit zu führen – ohne den Anpassungsdruck der bürgerlichen Klassen. Ein typischer Lenz-Text, der die Selbstvergewisserungsversuche der Hauptfigur mit liebevollem Respekt nachzeichnet. Dem Text ist ein Essay von Norbert Hummelt beigegeben, der sich seit vielen Jahren mit dem Werk von Hermann Lenz beschäftigt.
Aktualisiert: 2020-08-17
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Anfänge sind schön

Anfänge sind schön von Bender,  Hans, Hörner,  Walter, Kostka,  Jürgen, Lenz,  Hermann, Schwark,  Hans Georg
Vier Jahrzehnte lang, von 1953 bis 1994, haben sie sich Briefe geschrieben: Hans Bender und Hermann Lenz. Beide standen am Beginn ihrer literarischen Karriere. Das Besondere an dieser Korrespondenz: der eine, Hans Bender, war nicht nur Autor, er war auch von Anfang an Herausgeber, zunächst von Literaturzeitschriften, und er wollte Schriftsteller fördern, die er schätzte und von denen er glaubte, sie ständen zu Unrecht im Schatten. Zu ihnen gehörte von Anfang an Hermann Lenz. Der dankt es ihm mit Briefen, die Hans Bender besonders erfreuten, sah er sich doch nicht nur als Förderer und Herausgeber angesprochen, sondern als Schriftstellerkollege, dessen Kurzgeschichten Hermann Lenz bewunderte. So ist dieser Briefwechsel auch ein Dokument über die frühen Jahre zweier Schriftsteller, die längst ihren Platz in der deutschen Literaturgeschichte gefunden haben.
Aktualisiert: 2023-01-01
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Noch eine Chance für die FDP?

Noch eine Chance für die FDP? von Papke,  Gerhard
Quo vadis, FDP? Mit Christian Lindner an der Spitze will die FDP bei den Bundestagswahlen ein strahlendes Comeback feiern. Doch wofür steht die Partei überhaupt? Einer, der weiß, wie es um die Liberalen steht, ist Gerhard Papke. Sieben Jahre war er FDP-Fraktionsvorsitzender im Landtag von Nordrhein-Westfalen, von 2012 bis 2017 Landtagsvizepräsident. Er war politischer Weggefährte von Jürgen Möllemann und Guido Westerwelle und viele Jahre enger Vertrauter von Christian Lindner. Doch dann kommt es zwischen beiden zum Bruch. Weil er mit der politischen Linie Lindners nicht mehr einverstanden ist, verzichtet Papke nach 17 Jahren im Parlament auf eine erneute Kandidatur bei den Landtagswahlen im Mai 2017. In diesem Buch spricht Gerhard Papke erstmals über die Entwicklung der FDP und die Politik Christian Lindners aus der Perspektive eines langjährigen Weggefährten. Und er schildert anhand konkreter Beispiele aus seiner Erfahrung das Spannungsfeld von politischer Überzeugung und taktischer Beliebigkeit, die er für eine wesentliche Ursache der Parteienskepsis hält: »Wenn Parteien der Mut fehlt, Probleme beim Namen zu nennen, ruiniert das ihre Glaubwürdigkeit.«
Aktualisiert: 2023-04-20
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Die Augen eines Dieners

Die Augen eines Dieners von Lenz,  Hermann
Der Roman »Die Begegnung« erschien 1979. Das Werk von Hermann Lenz wurde 1978 mit dem Büchner-Preis ausgezeichnet. Wasik kehrt aus dem Ersten Weltkrieg zurück und ist wie zuvor Diener auf Schloß Schoeneben, als wäre alles beim alten geblieben. Unzufriedene und Gescheiterte beginnen mit ihrem Zerstörungswerk, das später, als Wasik fünfzig Jahre alt ist, triumphiert. Jetzt verliert er seine Stellung. Die Frau seines Herrn hilft ihm, denn diese Frau und ihr Sohn, den Wasik seit seiner Geburt kennt, sowie ein adliger Gutsbesitzer, stehen auf seiner Seite und gehören zu den ihm Gleichgesinnten. Trotzdem weiß er, der unverwundbar zu sein scheint, daß er sich letztlich nur auf sich selbst verlassen kann und daß sein eigener Bezirk - er heiratet spät - ein Zentrum ist, dessen Strahlungskraft ihn stärkt. Das Wissen, dem Zusammenhang der Natur verbunden zu sein, gehört zu seinem Leben und macht es ihm möglich, auf andere einzuwirken. Was weit zurückliegt, löst sich im Licht auf, während das Naheliegende klar erkennbar bleibt: diese selbstverständliche Erfahrung bestimmt die Form dieses Romans, in dem sich die Veränderungen der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts wie in geologischen Schichten ablagern.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Ein Lesebuch

Ein Lesebuch von Eppler,  Erhard, Lenz,  Hermann
Mit dem von ihm geschaffenen Wort »nebendraußen« könnte man das Schreiben und Leben von Hermann Lenz charakterisieren. Eine solche Position ist die der Distanz und zugleich der Einfühlung. Und sie prägt die Erzählweise des gesamten Werks: die erste Publikation »Das stille Haus« im Jahre 1938; die zu einer Chronik des 20. Jahrhunderts sich ausweitende, bisher neunbändige Biographie des Alter ego des Autors, Eugen Rapp (von »verlassene Zimmer« über »Neue Zeit« bis »Freunde« aus dem Jahre 1997); Romane wie »Der Kutscher und der Wappenmaler« oder »Die Augen eines Dieners«. Drei Schichten, so hat Hermann Lenz selbst konstatiert, kann man in seinen Büchern unterscheiden, zwischen denen es zu ständigen »Verwerfungen« kommt: die präsente Gegenwart, die historisch gewordene Zeit und die Zeit des Traums. »Mir geht es beim Schreiben letzthin um etwas Immaterielles, und ich meine, es sollte, zumindest auf dem Papier und mit dem Zaubermittel der Wörter, möglich sein, hinter Geld, Beton, Blut und Schweiß jenen anderen Bezirk spürbar zu machen, den man früher ›das Metaphysische‹ genannt hat. Doch es sollte sich Licht ausbreiten zwischen den Wörtern, damit die Welt heller wird, wenigstens in den Büchern.« Die von Erhard Eppler ausgewählten Texte aus dem Gesamtwerk präsentieren alle Facetten des erzählerischen Kosmos von Hermann Lenz und erneuern jenen Hinweis, den Peter Handke bereits 1973 an die Leser richtete: sie sind eine Einladung, Hermann Lenz zu lesen.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Der innere Bezirk

Der innere Bezirk von Lenz,  Hermann
Im Zeitraum von zwanzig Jahren hat Hermann Lenz diese Trilogie geschrieben. Ein Schlüsselwort, eine Lenzsche Bezeichnung der würdigen, individuellen menschlichen Befindlichkeit schlechthin: »Der innere Bezirk« steht als Titel über diesem Werk, wie um darzutun, daß es zentrale Bedeutung hat. Die drei Bücher des Romans sind einer Vater-Tochter-Beziehung gewidmet. Subtile Psychogramme, zeigen sie, wie weit menschliche Nähe gehen kann, wo sie, ungeachtet aller Zuneigung und Fürsorge, enden muß: vor den Grenzen des inneren Bezirks.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Herbstlicht

Herbstlicht von Lenz,  Hermann
»Herbstlicht« knüpft unmittelbar dort an, wo der Leser des »Seltsamen Abschieds« sich von Eugen Rapp trennen mußte: in dem Moment, in dem er von dem heimatlichen Stuttgart nach München umzieht. Ein Neuanfang, obwohl ihm München nicht unbekannt ist. Dieser Aspekt des Vertrauten im Neuen und des Neuen im Vertrauten bezeichnet die Erfahrung des nunmehr 65jährigen Schriftstellers. Mit der souverän durchdringenden Kraft seines Erzählens entfaltet er ein Panorama der Sitten und Gebräuche des literarischen Deutschland der achtziger Jahre – und dies gelingt ihm, weil er über die Gabe verfügt, sowohl der Involvierte zu sein als auch der Außenstehende, der Sittenschilderer und der Naturmaler, wobei beides sich durchdringt und sich gegenseitig verstärkt. Durch diese Verschränkung erhält die Ethnographie des Hermann Lenz eine besondere Tönung: Sie ist eingetaucht ins Herbstlicht, jenes Licht, das den Ereignissen und Gegenständen ihre Schärfe nimmt und sie in die Milde der Ironie taucht. »Herbstlicht« ist der achte Band der autobiographischen Romanfolge »Vergangene Gegenwart«: »Verlassene Zimmer«, »Andere Tage«, »Neue Zeit«, »Tagebuch vom Überleben und Leben«, »Der Fremdling«, »Der Wanderer«, »Seltsamer Abschied«, »Herbstlicht« und »Freunde«.
Aktualisiert: 2023-03-28
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