Lebendiges und Totes in Feuerbachs Straftheorie.

Lebendiges und Totes in Feuerbachs Straftheorie. von Greco,  Luís
Luís Greco wirft in der vorliegenden Publikation die Frage auf, ob die heutige strafrechtstheoretische Diskussion von Feuerbach und seiner psychologischen Zwangstheorie lernen kann. Dem Autor zufolge hat Feuerbach durch seinen Versuch, das Gesetzlichkeitsprinzip als Mittel zur wirksamen Abschreckung zu begründen, einen Kategorienfehler begangen, weil er eine Schranke der Staatsmacht auf eine Zweckmäßigkeitsüberlegung zurückführt. Nach der Klärung des Verhältnisses von Feuerbach zu Kant und nach einer Widerlegung der Annahme, wonach Feuerbach vom psychologischen Modell eines berechnenden Täters ausgegangen sei, wendet sich Greco hauptsächlich der heutigen strafrechtstheoretischen Diskussion zu. Vorgezogen wird eine negativ-generalpräventive Theorie weitgehend nach Feuerbach'schem Vorbild, die aber nicht mehr den Anspruch erhebt, Schranken der Staatsmacht zu begründen. Diese, vor allem das Instrumentalisierungsverbot und das Gesetzlichkeitsprinzip, werden auf eine eigenständige Grundlage gestellt.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die strafrechtliche Abschöpfung von Taterträgen bei Drittbegünstigten.

Die strafrechtliche Abschöpfung von Taterträgen bei Drittbegünstigten. von Fleckenstein,  Lennart
»Straftaten dürfen sich nicht lohnen« – aber für wen? Der Autor entwickelt ein schlüssiges Grundkonzept dafür, inwieweit der Staat Erträge aus Straftaten auch bei Drittbegünstigten der Tat, etwa Angehörigen oder Unternehmen, abschöpfen darf. Im bisherigen Recht war dies – trotz oder gerade aufgrund einer kaum nachvollziehbaren Fallgruppenbildung des BGH – völlig unklar. Die Reform des Abschöpfungsrechts von 2017 hat zwar Verbesserungen gebracht, leidet aber auch unter konzeptionellen Defiziten.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Das Dilemma des rechtsstaatlichen Strafrechts

Das Dilemma des rechtsstaatlichen Strafrechts von Beulke,  Werner, Lüderssen,  Klaus, Popp,  Andreas, Wittig,  Petra
Der Band versammelt Beiträge zu einem Symposium, das vom 28. bis zum 29. März 2009 an der Universität Passau anlässlich des 65. Geburtstages von Bernhard Haffke stattgefunden hat. Aus unterschiedlichen Blickwinkeln wird das Dilemma des rechtsstaatlichen Strafrechts - die Verbürgung von Freiheit unter Ausblendung politischer und gesellschaftlicher Wirklichkeit - vor dem Hintergrund gegenwärtiger kriminalpolitischer Tendenzen neu formuliert und einer kritischen Analyse unterzogen. Zugleich spiegelt sich in den Beiträgen das weite Spektrum der wissenschaftlichen Interessen Bernhard Haffkes wider. Sie reichen vom allgemeinen Straf- und Strafverfahrensrecht über das Maßregelrecht, Wirtschafts- und Völkerstrafrecht bis hin zu Kriminologie und Kriminalpolitik. In ihnen erweist sich das Strafrecht, ganz im Sinne des Jubilars, als "Produkt divergierender Prinzipien - nicht nur theoretisch, sondern praktisch und empirisch; es ist das Produkt der diese Prinzipien tragenden und befördernden unterschiedlichen, teilweise offenbar antagonistischen gesellschaftlichen Kräfte".
Aktualisiert: 2023-06-15
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Das Dilemma des rechtsstaatlichen Strafrechts

Das Dilemma des rechtsstaatlichen Strafrechts von Beulke,  Werner, Lüderssen,  Klaus, Popp,  Andreas, Wittig,  Petra
Der Band versammelt Beiträge zu einem Symposium, das vom 28. bis zum 29. März 2009 an der Universität Passau anlässlich des 65. Geburtstages von Bernhard Haffke stattgefunden hat. Aus unterschiedlichen Blickwinkeln wird das Dilemma des rechtsstaatlichen Strafrechts - die Verbürgung von Freiheit unter Ausblendung politischer und gesellschaftlicher Wirklichkeit - vor dem Hintergrund gegenwärtiger kriminalpolitischer Tendenzen neu formuliert und einer kritischen Analyse unterzogen. Zugleich spiegelt sich in den Beiträgen das weite Spektrum der wissenschaftlichen Interessen Bernhard Haffkes wider. Sie reichen vom allgemeinen Straf- und Strafverfahrensrecht über das Maßregelrecht, Wirtschafts- und Völkerstrafrecht bis hin zu Kriminologie und Kriminalpolitik. In ihnen erweist sich das Strafrecht, ganz im Sinne des Jubilars, als "Produkt divergierender Prinzipien - nicht nur theoretisch, sondern praktisch und empirisch; es ist das Produkt der diese Prinzipien tragenden und befördernden unterschiedlichen, teilweise offenbar antagonistischen gesellschaftlichen Kräfte".
Aktualisiert: 2023-06-07
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Kriminologie

Kriminologie von Neubacher,  Frank
In einprägsamer Weise präsentiert das Lehrbuch die Grundlagen der Kriminologie (u.a. Begriff und Geschichte, Hell- und Dunkelfeld der Kriminalität, Zusammenhänge mit Alter und Geschlecht, Kriminalitätstheorien, Viktimologie, Kriminalprävention) sowie die speziellen Deliktsgruppen (u.a. Eigentums- und Vermögenskriminalität, Drogen-, Wirtschafts-, Gewalt- und organisierte Kriminalität). Der fesselnde Stoff wird mit Hilfe von Abbildungen und Zusammenfassungen anschaulich aufbereitet, während ausgesuchte Literaturhinweise und Internet-Adressen zu weiterführenden Überlegungen anregen. Das Buch dient der Vor- und Nachbereitung der Vorlesungen des Schwerpunktbereichs „Kriminologie“ und dem erfolgreichen Abschluss des universitären Schwerpunktexamens. Zu diesem Zweck werden einige Original-Prüfungsaufgaben mit den dazu gehörenden Antworten wiedergegeben. Besonderheiten: Didaktisch • Kürze und Verständlichkeit • Anschaulichkeit durch Schaubilder • Merkhilfe durch Zusammenfassungen und Hervorhebungen • Weiterführende Hinweise auf Literatur und Internet zum Eigenstudium Inhaltlich • Darstellung der Grundlagen sowie spezieller Kriminalitätsphänomene • Ausgewählte neue Kriminalitätstheorien (neben den klassischen Ansätzen) • Viele konkrete Beispiele
Aktualisiert: 2023-05-31
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Lebendiges und Totes in Feuerbachs Straftheorie.

Lebendiges und Totes in Feuerbachs Straftheorie. von Greco,  Luís
Luís Greco wirft in der vorliegenden Publikation die Frage auf, ob die heutige strafrechtstheoretische Diskussion von Feuerbach und seiner psychologischen Zwangstheorie lernen kann. Dem Autor zufolge hat Feuerbach durch seinen Versuch, das Gesetzlichkeitsprinzip als Mittel zur wirksamen Abschreckung zu begründen, einen Kategorienfehler begangen, weil er eine Schranke der Staatsmacht auf eine Zweckmäßigkeitsüberlegung zurückführt. Nach der Klärung des Verhältnisses von Feuerbach zu Kant und nach einer Widerlegung der Annahme, wonach Feuerbach vom psychologischen Modell eines berechnenden Täters ausgegangen sei, wendet sich Greco hauptsächlich der heutigen strafrechtstheoretischen Diskussion zu. Vorgezogen wird eine negativ-generalpräventive Theorie weitgehend nach Feuerbach'schem Vorbild, die aber nicht mehr den Anspruch erhebt, Schranken der Staatsmacht zu begründen. Diese, vor allem das Instrumentalisierungsverbot und das Gesetzlichkeitsprinzip, werden auf eine eigenständige Grundlage gestellt.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Lebendiges und Totes in Feuerbachs Straftheorie.

Lebendiges und Totes in Feuerbachs Straftheorie. von Greco,  Luís
Luís Greco wirft in der vorliegenden Publikation die Frage auf, ob die heutige strafrechtstheoretische Diskussion von Feuerbach und seiner psychologischen Zwangstheorie lernen kann. Dem Autor zufolge hat Feuerbach durch seinen Versuch, das Gesetzlichkeitsprinzip als Mittel zur wirksamen Abschreckung zu begründen, einen Kategorienfehler begangen, weil er eine Schranke der Staatsmacht auf eine Zweckmäßigkeitsüberlegung zurückführt. Nach der Klärung des Verhältnisses von Feuerbach zu Kant und nach einer Widerlegung der Annahme, wonach Feuerbach vom psychologischen Modell eines berechnenden Täters ausgegangen sei, wendet sich Greco hauptsächlich der heutigen strafrechtstheoretischen Diskussion zu. Vorgezogen wird eine negativ-generalpräventive Theorie weitgehend nach Feuerbach'schem Vorbild, die aber nicht mehr den Anspruch erhebt, Schranken der Staatsmacht zu begründen. Diese, vor allem das Instrumentalisierungsverbot und das Gesetzlichkeitsprinzip, werden auf eine eigenständige Grundlage gestellt.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Die strafrechtliche Abschöpfung von Taterträgen bei Drittbegünstigten.

Die strafrechtliche Abschöpfung von Taterträgen bei Drittbegünstigten. von Fleckenstein,  Lennart
»Straftaten dürfen sich nicht lohnen« – aber für wen? Der Autor entwickelt ein schlüssiges Grundkonzept dafür, inwieweit der Staat Erträge aus Straftaten auch bei Drittbegünstigten der Tat, etwa Angehörigen oder Unternehmen, abschöpfen darf. Im bisherigen Recht war dies – trotz oder gerade aufgrund einer kaum nachvollziehbaren Fallgruppenbildung des BGH – völlig unklar. Die Reform des Abschöpfungsrechts von 2017 hat zwar Verbesserungen gebracht, leidet aber auch unter konzeptionellen Defiziten.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Die strafrechtliche Abschöpfung von Taterträgen bei Drittbegünstigten.

Die strafrechtliche Abschöpfung von Taterträgen bei Drittbegünstigten. von Fleckenstein,  Lennart
»Straftaten dürfen sich nicht lohnen« – aber für wen? Der Autor entwickelt ein schlüssiges Grundkonzept dafür, inwieweit der Staat Erträge aus Straftaten auch bei Drittbegünstigten der Tat, etwa Angehörigen oder Unternehmen, abschöpfen darf. Im bisherigen Recht war dies – trotz oder gerade aufgrund einer kaum nachvollziehbaren Fallgruppenbildung des BGH – völlig unklar. Die Reform des Abschöpfungsrechts von 2017 hat zwar Verbesserungen gebracht, leidet aber auch unter konzeptionellen Defiziten.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Kriminologie

Kriminologie von Neubacher,  Frank
In einprägsamer Weise präsentiert das Lehrbuch die Grundlagen der Kriminologie (u.a. Begriff und Geschichte, Hell- und Dunkelfeld der Kriminalität, Zusammenhänge mit Alter und Geschlecht, Kriminalitätstheorien, Viktimologie, Kriminalprävention) sowie die speziellen Deliktsgruppen (u.a. Eigentums- und Vermögenskriminalität, Drogen-, Wirtschafts-, Gewalt- und organisierte Kriminalität). Der fesselnde Stoff wird mit Hilfe von Abbildungen und Zusammenfassungen anschaulich aufbereitet, während ausgesuchte Literaturhinweise und Internet-Adressen zu weiterführenden Überlegungen anregen. Das Buch dient der Vor- und Nachbereitung der Vorlesungen des Schwerpunktbereichs „Kriminologie“ und dem erfolgreichen Abschluss des universitären Schwerpunktexamens. Zu diesem Zweck werden einige Original-Prüfungsaufgaben mit den dazu gehörenden Antworten wiedergegeben. Besonderheiten: Didaktisch • Kürze und Verständlichkeit • Anschaulichkeit durch Schaubilder • Merkhilfe durch Zusammenfassungen und Hervorhebungen • Weiterführende Hinweise auf Literatur und Internet zum Eigenstudium Inhaltlich • Darstellung der Grundlagen sowie spezieller Kriminalitätsphänomene • Ausgewählte neue Kriminalitätstheorien (neben den klassischen Ansätzen) • Viele konkrete Beispiele
Aktualisiert: 2023-04-04
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Kriminologie

Kriminologie von Neubacher,  Frank
In einprägsamer Weise präsentiert das Lehrbuch die Grundlagen der Kriminologie (u.a. Begriff und Geschichte, Hell- und Dunkelfeld der Kriminalität, Zusammenhänge mit Alter und Geschlecht, Kriminalitätstheorien, Viktimologie, Kriminalprävention) sowie die speziellen Deliktsgruppen (u.a. Eigentums- und Vermögenskriminalität, Drogen-, Wirtschafts-, Gewalt- und organisierte Kriminalität). Der fesselnde Stoff wird mit Hilfe von Abbildungen und Zusammenfassungen anschaulich aufbereitet, während ausgesuchte Literaturhinweise und Internet-Adressen zu weiterführenden Überlegungen anregen. Das Buch dient der Vor- und Nachbereitung der Vorlesungen des Schwerpunktbereichs „Kriminologie“ und dem erfolgreichen Abschluss des universitären Schwerpunktexamens. Zu diesem Zweck werden einige Original-Prüfungsaufgaben mit den dazu gehörenden Antworten wiedergegeben. Besonderheiten: Didaktisch • Kürze und Verständlichkeit • Anschaulichkeit durch Schaubilder • Merkhilfe durch Zusammenfassungen und Hervorhebungen • Weiterführende Hinweise auf Literatur und Internet zum Eigenstudium Inhaltlich • Darstellung der Grundlagen sowie spezieller Kriminalitätsphänomene • Ausgewählte neue Kriminalitätstheorien (neben den klassischen Ansätzen) • Viele konkrete Beispiele
Aktualisiert: 2023-04-16
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Öffentliches Strafverfahren – Öffentliche Strafen

Öffentliches Strafverfahren – Öffentliche Strafen von Pielow,  Tobias
Das Prinzip gerichtlicher Offenheit, das noch vor kurzem als Fundament rechtsstaatlichen Prozedierens begriffen wurde, ist durch eine Ausweitung diskreter Verfahrensarten und die eruptiven Prozesse der Medialisierung erheblich unter Druck geraten. Aus diesem Grund ist es notwendig, das strafprozessuale Öffentlichkeitsparadigma einer umfassenden Revision zu unterziehen. Einen Schwerpunkt bildet dabei das Verhältnis von Straftheorie und (Medien-)Öffentlichkeit. Nachdem es als gesichert gilt, dass demokratisch organisiertes Miteinander heute elementar auf massenmedial vermittelte Öffentlichkeit angewiesen ist, stellt sich die Frage, ob sich Transparenzforderungen für das Strafverfahren auch aus den vertretenen Straftheorien ergeben. Wo Öffentlichkeit als Medium der Vermittlung von Strafzwecken dient, müssen die besonderen Funktions- und Handlungsbedingungen massenmedialer Kommunikation in die Überlegungen einbezogen werden. Dabei zeigt sich, dass ein Festhalten an einer, auf dem Glauben an eine präzise Steuerung der Menschheit bauenden relativen Strafbegründung kaum gerechtfertigt scheint. Die Arbeit wurde mit dem Promotionspreis der Fakultät für Rechtswissenschaften an der Universität Hamburg 2018 ausgezeichnet.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Das neue Ausweisungsrecht

Das neue Ausweisungsrecht von Bode,  Katharina
Zum 1. Januar 2016 hat der Gesetzgeber das Ausweisungsrecht (§§ 53–55 AufenthG) grundlegend neu geordnet und seither kaum verändert. Die Verfasserin analysiert diese Neustrukturierung. Sie arbeitet im ersten Teil die Geschichte des Ausweisungsrechts auf. Im zweiten Teil analysiert sie die neuen Vorschriften, um diese im dritten Teil evaluierend zu bewerten. Das Ausweisungsrecht ist ein rechtswissenschaftlich, gesellschaftlich und politisch wichtiges Thema. So ist die Zahl der Ausweisungen zuletzt gestiegen. Auch nimmt der Gesetzgeber gesellschaftliche Ereignisse immer wieder zum Anlass für Änderungen im Ausweisungsrecht. Die Arbeit stellt daher eine geeignete Basis für diejenigen dar, welche mit und an dem neuen Ausweisungsrecht arbeiten.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Das neue Ausweisungsrecht

Das neue Ausweisungsrecht von Bode,  Katharina
Zum 1. Januar 2016 hat der Gesetzgeber das Ausweisungsrecht (§§ 53–55 AufenthG) grundlegend neu geordnet und seither kaum verändert. Die Verfasserin analysiert diese Neustrukturierung. Sie arbeitet im ersten Teil die Geschichte des Ausweisungsrechts auf. Im zweiten Teil analysiert sie die neuen Vorschriften, um diese im dritten Teil evaluierend zu bewerten. Das Ausweisungsrecht ist ein rechtswissenschaftlich, gesellschaftlich und politisch wichtiges Thema. So ist die Zahl der Ausweisungen zuletzt gestiegen. Auch nimmt der Gesetzgeber gesellschaftliche Ereignisse immer wieder zum Anlass für Änderungen im Ausweisungsrecht. Die Arbeit stellt daher eine geeignete Basis für diejenigen dar, welche mit und an dem neuen Ausweisungsrecht arbeiten.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die Berücksichtigung der Strafzwecke bei der Strafzumessung unter Auflösung ihrer Antinomien am Beispiel des Haustyrannenfalls

Die Berücksichtigung der Strafzwecke bei der Strafzumessung unter Auflösung ihrer Antinomien am Beispiel des Haustyrannenfalls von Winghofer,  Isabel
In den sogenannten „Haustyrannenfällen“ töten Frauen ihre Männer als finalen Schlussakt eines über lange Zeit andauernden Martyriums von Gewalt, Demütigung, Angst und Verzweiflung. Die Tötung des Mannes erscheint ihnen als einzige Möglichkeit, die Gefahren für sich und ihre Kinder endgültig und sicher abzuwehren. Aufgrund ihrer körperlichen Unterlegenheit, töten misshandelte Frauen ihre Peiniger fast nie in direkter Konfrontation, sondern in der Regel im Schlaf, sodass ein heimtückischer Mord im Raum steht. Für diesen schreibt § 211 Abs. 1 StGB die absolute Strafdrohung der lebenslangen Freiheitsstrafe vor. Zugleich scheiden Rechtfertigungs- und Entschuldigungsgründe de lege lata nach allgemeiner Definition aus. Doch ist eine solche Strafe „gerecht“? Steht sie im Einklang mit den geltenden Strafzwecken bzw. können sich diese in ihr überhaupt auswirken? Die Autorin untersucht die sich innerhalb des Strafzumessungsvorgangs – speziell bei einer Haustyrannentötung – stellenden Antinomien der verschiedenen Strafzwecke und deren Lösungen. Zu diesem Zweck stellt die Verfasserin zunächst anhand ausgewählter abgeurteilter Fälle den Lebenssachverhalt typischer Haustyrannentötungen dar und nimmt auch Bezug auf das Persönlichkeitsbild der Täterinnen. Des Weiteren stellt sie die Grundsätze von Strafe, Schuld sowie der einzelnen Strafzwecke dar. Auf diesen Grundlagen aufbauend, beleuchtet die Untersuchung die verschiedenen Strafzwecktheorien, insbesondere die sich im Rahmen der überwiegend vertretenen Vereinigungstheorie stellende Antinomie der Zwecke von Spezial- und Generalprävention, die gerade bei einer Haustyrannentötung in einem scheinbar unlösbaren Widerspruch zueinanderstehen. Darüber hinaus wird auch die Antinomie zwischen den zu verfolgenden präventiven Zwecken und dem Maß der Schuld untersucht, d.h. ob das Schuldmaß aus präventiven Gründen über- bzw. unterschritten werden darf, um zu einer (zweck-)gerechten Strafe zu gelangen. Die hierbei gefundenen Ergebnisse werden abschließend in Form modifiziert ausgestalteter Strafzumessungsvorschriften de lege ferenda formuliert.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Kriminologie

Kriminologie von Neubacher,  Frank
In einprägsamer Weise präsentiert das Lehrbuch die Grundlagen der Kriminologie (u.a. Begriff und Geschichte, Hell- und Dunkelfeld der Kriminalität, Zusammenhänge mit Alter und Geschlecht, Kriminalitätstheorien, Viktimologie, Kriminalprävention) sowie die speziellen Deliktsgruppen (u.a. Eigentums- und Vermögenskriminalität, Drogen-, Wirtschafts-, Gewalt- und organisierte Kriminalität). Der fesselnde Stoff wird mit Hilfe von Abbildungen und Zusammenfassungen anschaulich aufbereitet, während ausgesuchte Literaturhinweise und Internet-Adressen zu weiterführenden Überlegungen anregen. Das Buch dient der Vor- und Nachbereitung der Vorlesungen des Schwerpunktbereichs „Kriminologie“ und dem erfolgreichen Abschluss des universitären Schwerpunktexamens. Zu diesem Zweck werden einige Original-Prüfungsaufgaben mit den dazu gehörenden Antworten wiedergegeben. Besonderheiten: Didaktisch Kürze und Verständlichkeit Anschaulichkeit durch Schaubilder Merkhilfe durch Zusammenfassungen und Hervorhebungen Weiterführende Hinweise auf Literatur und Internet zum Eigenstudium Inhaltlich Darstellung der Grundlagen sowie spezieller Kriminalitätsphänomene Ausgewählte neue Kriminalitätstheorien (neben den klassischen Ansätzen) viele konkrete Beispiele
Aktualisiert: 2023-01-18
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