Form

Form von Stöckmann,  Ingo
Die Ästhetik und das Wissenschaftsprogramm Johann Friedrich Herbarts (1776–1841) sind heute weitgehend vergessen, obwohl sie ebenso wie die an Herbart anschließende Theorietradition im 19. Jahrhundert von zentraler Bedeutung waren. Das herbartianische Wissenschaftsprogramm leitete nicht nur den Untergang des Idealismus ein, sondern legte auch wichtige Grundlagen für die Kunst- und Musikwissenschaft, den Strukturalismus, die Völkerpsychologie, die Psychoanalyse und den Wiener Kreis. Die Studie zeigt, dass die herbartianische Ästhetik für den funktionalistischen Formbegriff der Literatur- und Kunstwissenschaften ebenso fundamental gewesen ist wie für die Theoriebildung in den Geisteswissenschaften. The aesthetics and scientific programme of Johann Friedrich Herbart (1776–1841) are largely forgotten today, although being of key importance in the 19th century just as the theoretical tradition that followed Herbart. The Herbartian scientific programme did not only initiate the decline of idealism, but also laid essential foundations for art and music studies, structuralism, »Völkerpsychologie«, psychoanalysis and the Vienna Circle. The study shows, that the Herbartian aesthetics have been as fundamental for the functionalist idea of form in literary and art studies as well as for the theory formation in the humanities.
Aktualisiert: 2022-04-26
> findR *

Konzeptualisierung von Form in Musik

Konzeptualisierung von Form in Musik von Woerner,  Felix
Wie kann Form in der transitorischen Kunstart Musik angemessen verstanden werden? Seit dem 19. Jahrhundert kreisen Überlegungen zum Phänomen von Form in Musik verstärkt um diese Frage. Dabei rücken Systeme der Gattungsformen mit ihrem architektonisch geprägten Formbegriff zunehmend in den Hintergrund; in Wechselwirkung mit wissenschaftsgeschichtlichen Entwicklungen zeichnen sich grundlegende Veränderungen im Konzept von Form in Musik ab. Aus einer interdisziplinären Perspektive heraus zeigt die Untersuchung Einflüsse von philosophischer Ästhetik, experimenteller Psychologie sowie von innovativen Ansätzen der Kunst- und Literaturwissenschaften auf formtheoretisches Denken. Sie bietet mit dieser neuen Kontextualisierung und Perspektivierung eine wichtige Ergänzung zu kompositionsgeschichtlichen und formanalytischen Studien.
Aktualisiert: 2021-12-13
> findR *

Konzeptualisierung von Form in Musik

Konzeptualisierung von Form in Musik von Woerner,  Felix
Wie kann Form in der transitorischen Kunstart Musik angemessen verstanden werden? Seit dem 19. Jahrhundert kreisen Überlegungen zum Phänomen von Form in Musik verstärkt um diese Frage. Dabei rücken Systeme der Gattungsformen mit ihrem architektonisch geprägten Formbegriff zunehmend in den Hintergrund; in Wechselwirkung mit wissenschaftsgeschichtlichen Entwicklungen zeichnen sich grundlegende Veränderungen im Konzept von Form in Musik ab. Aus einer interdisziplinären Perspektive heraus zeigt die Untersuchung Einflüsse von philosophischer Ästhetik, experimenteller Psychologie sowie von innovativen Ansätzen der Kunst- und Literaturwissenschaften auf formtheoretisches Denken. Sie bietet mit dieser neuen Kontextualisierung und Perspektivierung eine wichtige Ergänzung zu kompositionsgeschichtlichen und formanalytischen Studien.
Aktualisiert: 2021-12-06
> findR *

Form

Form von Stöckmann,  Ingo
Die Ästhetik und das Wissenschaftsprogramm Johann Friedrich Herbarts (1776–1841) sind heute weitgehend vergessen, obwohl sie ebenso wie die an Herbart anschließende Theorietradition im 19. Jahrhundert von zentraler Bedeutung waren. Das herbartianische Wissenschaftsprogramm leitete nicht nur den Untergang des Idealismus ein, sondern legte auch wichtige Grundlagen für die Kunst- und Musikwissenschaft, den Strukturalismus, die Völkerpsychologie, die Psychoanalyse und den Wiener Kreis. Die Studie zeigt, dass die herbartianische Ästhetik für den funktionalistischen Formbegriff der Literatur- und Kunstwissenschaften ebenso fundamental gewesen ist wie für die Theoriebildung in den Geisteswissenschaften.
Aktualisiert: 2022-04-26
> findR *

Grundthemen der Literaturwissenschaft: Form

Grundthemen der Literaturwissenschaft: Form von Erdbeer,  Robert Matthias, Kläger,  Florian, Stierstorfer,  Klaus
Form ist die wohl einflussreichste, sicher aber die beständigste Erkennungs- und Konfliktkategorie des literarischen Feldes. Wie kein anderes Konzept verbindet sie die Selbstbegründungen der Dichtung mit Diskursen über sie und stiftet ein Kontinuum, das gegenwärtige Modelle auf vergangene und eigene auf fremde zu beziehen erlaubt. Das Handbuch 'Literarische Form' beschreibt das Phänomen und die mit ihm verbundenen Debatten unter den Rubriken 'Formtheorie', 'Formverfahren' und 'Formkultur' und diskutiert sie in historischer und systematischer Breite – auch mit Blick auf fachdisziplinäre Formdiskurse jenseits der Literaturwissenschaft. Der Formbegriff reicht hierbei von der Mikroebene der literarischen Verfahren über Klassifikationskalküle bei der Gattungsbildung bis zu weltanschaulichen Konzepten und Pragmatiken. Zu diesem Kontext zählt auch die Genese der bedeutendsten Binäroppositionen, die - wie beispielhaft 'Materie vs. Form'- besonders wirkungsmächtig waren oder durch dynamische Konzepte - etwa 'Immersion und Agency' - ergänzt und ersetzt worden sind. Das Ziel des Bandes ist die Erstbeschreibung dieser vielschichtigen literaturwissenschaftlichen Formdebatte, die hier in ihren wesentlichen Facetten vorgestellt wird.
Aktualisiert: 2023-03-28
> findR *

Weltunternehmen und historische Formen des Unternehmens

Weltunternehmen und historische Formen des Unternehmens von Hilliard,  Darnell
Für die Soziologie ist das Unternehmen kein besonders prominenter Gegenstand der Analyse. Die Wirtschaftssoziologie untersucht die Ausdifferenzierung der 1 Wirtschaft in der Gesellschaft. Dabei befasst sie sich vor allem mit dem P- nomen der Knappheit von vorkommenden Gütern und Leistungen als dem Grundproblem der Wirtschaft, fragt danach, welche unterschiedlichen Mögli- keiten der Problemlösung sich aus der Verwendung des Geldmediums ergeben und analysiert Märkte als soziale Strukturen der Produktion und des Konsums, innerhalb derer das Geld auf vielfältige Weise und in unterschiedlichem Tempo zirkuliert. Die Arbeits- und Industriesoziologie beschäftigt sich mit der Frage, welche Folgen unterschiedliche Formen der Organisation von Arbeit für das Denken und Handeln der Arbeitenden einerseits und für einzelne Standorte, 2 Branchen und gesellschaftliche Funktionsbereiche andererseits haben. Die Organisationssoziologie befasst sich mit der empirischen und theoretischen Erforschung der Konstitution und des Wandels von sozialen Strukturen organi- 3 sierten Handelns. Und die Soziologie des Managements interessiert sich vor allem für die unterschiedlichen Formen der Koordination und Kontrolle von 4 Entscheidungen. So gerät das Unternehmen vor allem als korporativer Akteur in den Blick, dessen Entscheidungen über die Produktion von Gütern und Dienstleistungen das System der Wirtschaft reproduzieren (Wirtschaftssozio- gie); als eine betriebliche Form der Organisation von Arbeit durch Hierarchie, Herrschaft und Kontrolle (Arbeits- und Industriesoziologie); als eine bestimmte Ausprägung von formaler Struktur, die das Verhalten seiner Mitglieder reguliert (Organisationssoziologie); oder als Raum von betrieblichen Ressourcen, der durch strategische Managemententscheidungen möglichst effizient zu gestalten ist (Managementsoziologie). 1 Vgl.
Aktualisiert: 2023-03-15
> findR *

Grundthemen der Literaturwissenschaft: Form

Grundthemen der Literaturwissenschaft: Form von Erdbeer,  Robert Matthias, Kläger,  Florian, Stierstorfer,  Klaus
Form ist die wohl einflussreichste, sicher aber die beständigste Erkennungs- und Konfliktkategorie des literarischen Feldes. Wie kein anderes Konzept verbindet sie die Selbstbegründungen der Dichtung mit Diskursen über sie und stiftet ein Kontinuum, das gegenwärtige Modelle auf vergangene und eigene auf fremde zu beziehen erlaubt. Das Handbuch 'Literarische Form' beschreibt das Phänomen und die mit ihm verbundenen Debatten unter den Rubriken 'Formtheorie', 'Formverfahren' und 'Formkultur' und diskutiert sie in historischer und systematischer Breite – auch mit Blick auf fachdisziplinäre Formdiskurse jenseits der Literaturwissenschaft. Der Formbegriff reicht hierbei von der Mikroebene der literarischen Verfahren über Klassifikationskalküle bei der Gattungsbildung bis zu weltanschaulichen Konzepten und Pragmatiken. Zu diesem Kontext zählt auch die Genese der bedeutendsten Binäroppositionen, die - wie beispielhaft 'Materie vs. Form'- besonders wirkungsmächtig waren oder durch dynamische Konzepte - etwa 'Immersion und Agency' - ergänzt und ersetzt worden sind. Das Ziel des Bandes ist die Erstbeschreibung dieser vielschichtigen literaturwissenschaftlichen Formdebatte, die hier in ihren wesentlichen Facetten vorgestellt wird.
Aktualisiert: 2023-03-27
> findR *

Formen des Wissens

Formen des Wissens von Andres,  Lennart, Badura,  Christian, Dahm-Kruse,  Margit, Hoffmann,  Lena, John,  Stefanie, Lejeune,  Sarah Maria, Marfutova,  Yulia, Schneider,  Jens Ole
Der Band untersucht das Spannungsverhältnis von Literatur und Wissensproduktion im Hinblick auf die Eigenlogik literarischer Formen. Anhand von Textbeispielen von der griechischen und römischen Antike über das Mittelalter und die frühe Neuzeit bis zur (Post-)Moderne gehen die Beiträge der Frage nach, auf welche Weise literarische Verfahren Wissensbestände transportieren und reflektieren, diese aber auch brechen, relativieren, simulieren oder neu erschaffen können. Gattungspraktiken, Metaphern und Metonymien, Erzähltechniken sowie metrische und intermediale Formexperimente werden daraufhin überprüft, wie sie etwa die Grenze von faktualem und fiktionalem Wissen aushandeln, Modernekonzepte hervorbringen und Ideologien perpetuieren oder unterminieren. Indem der Band aus interphilologischer Sicht das besondere Potential literarischer Formen in den Vordergrund rückt, werden bestehende Ansätze der Wissensgeschichte und Wissenspoetologie ergänzt und einer kritischen Prüfung unterzogen.
Aktualisiert: 2019-01-08
> findR *

Weltunternehmen und historische Formen des Unternehmens

Weltunternehmen und historische Formen des Unternehmens von Hilliard,  Darnell
Für die Soziologie ist das Unternehmen kein besonders prominenter Gegenstand der Analyse. Die Wirtschaftssoziologie untersucht die Ausdifferenzierung der 1 Wirtschaft in der Gesellschaft. Dabei befasst sie sich vor allem mit dem P- nomen der Knappheit von vorkommenden Gütern und Leistungen als dem Grundproblem der Wirtschaft, fragt danach, welche unterschiedlichen Mögli- keiten der Problemlösung sich aus der Verwendung des Geldmediums ergeben und analysiert Märkte als soziale Strukturen der Produktion und des Konsums, innerhalb derer das Geld auf vielfältige Weise und in unterschiedlichem Tempo zirkuliert. Die Arbeits- und Industriesoziologie beschäftigt sich mit der Frage, welche Folgen unterschiedliche Formen der Organisation von Arbeit für das Denken und Handeln der Arbeitenden einerseits und für einzelne Standorte, 2 Branchen und gesellschaftliche Funktionsbereiche andererseits haben. Die Organisationssoziologie befasst sich mit der empirischen und theoretischen Erforschung der Konstitution und des Wandels von sozialen Strukturen organi- 3 sierten Handelns. Und die Soziologie des Managements interessiert sich vor allem für die unterschiedlichen Formen der Koordination und Kontrolle von 4 Entscheidungen. So gerät das Unternehmen vor allem als korporativer Akteur in den Blick, dessen Entscheidungen über die Produktion von Gütern und Dienstleistungen das System der Wirtschaft reproduzieren (Wirtschaftssozio- gie); als eine betriebliche Form der Organisation von Arbeit durch Hierarchie, Herrschaft und Kontrolle (Arbeits- und Industriesoziologie); als eine bestimmte Ausprägung von formaler Struktur, die das Verhalten seiner Mitglieder reguliert (Organisationssoziologie); oder als Raum von betrieblichen Ressourcen, der durch strategische Managemententscheidungen möglichst effizient zu gestalten ist (Managementsoziologie). 1 Vgl.
Aktualisiert: 2023-04-04
> findR *

Die Form der Nachricht

Die Form der Nachricht von Beyrle,  Judith
Die Unmöglichkeit einer objektiven Berichterstattung und grundlegende Skepsis an den Leistungen der Nachrichtenmedien ist längst zu Allgemeinplätzen geworden, während von einem Geltungsverlust dieser Medien nicht die Rede sein kann. Tagtäglich binden die in Massenmedien selektierten Ereignisse die Aufmerksamkeit in Politik, Wirtschaft oder Interaktionssystemen mit nicht zu unterschätzenden Wirkungen. Dabei stellt sich die Frage, wie unter Voraussetzung der Perspektivität jeder Beobachtung spezielle Beobachtungen erzeugt werden, die Relevanz und die Beschreibung der aktuellen Wirklichkeit für sich beanspruchen können und für differente Anschlüsse weiterer Systeme attraktiv werden. Das vorliegende Buch greift die systemtheoretische Diskussion massenmedialer Kommunikation auf und erweitert sie um eine formtheoretische Analyse von Nachrichten. Im Zentrum der Überlegungen steht die Spannung zwischen der grundsätzlichen Beobachtergebundenheit von Nachrichten und deren Anspruch an wirklichkeitsgetreue Repräsentation. Nachrichten ermöglichen gesellschaftsweite Aufmerksamkeit, indem sie einerseits Ereignisse hervorbringen und dabei andererseits ihre eigene Beobachtungsleistung unsichtbar machen. Die Ereignisse erscheinen in einer Form, die die Anschlussbildung an diese Ereignisse wahrscheinlicher und sichtbarer macht als die möglichen Anschlüsse an die Perspektivität der Nachrichten. Sie werden gleichsam einer differenten Beobachtung, etwa durch politische, wirtschaftliche oder andere massenmediale Kommentierungen, ausgesetzt. Ereignisse, nicht Themen, erweisen sich daher als wichtige durch Massenmedien bereitgestellte Aspekte der Integration von Gesellschaft unter den Bedingungen ihrer funktionalen Differenzierung. Drei exemplarische Fallstudien – die Diskussion um den Fall Christian Wulff, um die Publikation der Botschaftsdepeschen durch WikiLeaks und die Veröffentlichung von Wirtschaftsprognosen – veranschaulichen diesen Zusammenhang.
Aktualisiert: 2020-01-14
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Bücher zum Thema Formtheorie

Sie suchen ein Buch über Formtheorie? Bei Buch findr finden Sie eine große Auswahl Bücher zum Thema Formtheorie. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher zum Thema Formtheorie im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch für Ihr Lesevergnügen. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zum Thema Formtheorie einfach online und lassen Sie es sich bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch.

Formtheorie - Große Auswahl Bücher bei Buch findr

Bei uns finden Sie Bücher beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher zum Thema Formtheorie, die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Autoren bei Buchfindr:

Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien zu finden. Unter Formtheorie und weitere Themen und Kategorien finden Sie schnell und einfach eine Auflistung thematisch passender Bücher. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.