Demokratien wirken friedenssichernd – davon wird in Anlehnung an Kants »Zum ewigen Frieden« vielfach ausgegangen. Übersehen wird dabei, dass Demokratien durchaus »humanitäre Interventionen« oder Demokratisierungsfeldzüge durchführen. Der Band geht diesen Schattenseiten liberaler Friedens- und Sicherheitspolitik nach und führt vor Augen, dass es neben »pazifistischen« auch »militante« Demokratien gibt.
Aktualisiert: 2023-06-11
Autor:
Una Becker,
Lothar Brock,
Nicole Deitelhoff,
Matthias Dembski,
Anna Geis,
Andreas Hasenclever,
Philip Liste,
Sabine Mannitz,
Harald Mueller,
Niklas Schörnig,
Achim Spanger,
Wolfgang Wagner,
Simone Wisotzki,
Jonas Wolff
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Demokratien führen fast nie Kriege gegeneinander. Diese empirische Tatsache versucht die »Theorie des demokratischen Friedens« zu erklären. Als Gründe nennt sie vor allem demokratische Strukturen und Institutionen einerseits sowie demokratische Normen und Kulturen andererseits. Carsten Rauch bietet einen Überblick über die aktuellen Diskussionen zu dieser Theorie. Darüber hinaus zeigt er am Beispiel des amerikanischen Bürgerkriegs, dass eine notwendige Bedingung für den demokratischen Frieden oft übersehen wird: Nur wenn sich demokratische Staaten auch gegenseitig als solche erkennen, bleibt zwischen ihnen der Frieden gewahrt. Herrscht dagegen eine Wahrnehmung als »nicht-demokratisch« vor, bleibt Krieg auch zwischen Demokratien denkbar.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Demokratien führen fast nie Kriege gegeneinander. Diese empirische Tatsache versucht die »Theorie des demokratischen Friedens« zu erklären. Als Gründe nennt sie vor allem demokratische Strukturen und Institutionen einerseits sowie demokratische Normen und Kulturen andererseits. Carsten Rauch bietet einen Überblick über die aktuellen Diskussionen zu dieser Theorie. Darüber hinaus zeigt er am Beispiel des amerikanischen Bürgerkriegs, dass eine notwendige Bedingung für den demokratischen Frieden oft übersehen wird: Nur wenn sich demokratische Staaten auch gegenseitig als solche erkennen, bleibt zwischen ihnen der Frieden gewahrt. Herrscht dagegen eine Wahrnehmung als »nicht-demokratisch« vor, bleibt Krieg auch zwischen Demokratien denkbar.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Für die klassischen Fragen der politischen Philosophie interessierte sich Machiavelli weniger. Anstatt über ideale Staatsgebilde zu spekulieren oder nach dem Urzustand des Menschen zu fragen, beschäftigte er sich lieber mit den Fakten politischer Macht. Der Fürst ist vordergründig ein Lehrbuch der sogenannten Realpolitik, des Machterhalts und dessen, was man heute public relations nennen würde. Und obwohl Machiavelli vielen als der Teufel schlechthin gilt und sein Name in der Psychologie synonym mit einer kalten, berechnenden Intelligenz geworden ist, ist die Auseinandersetzung mit Machiavellis ehrlicher Analyse der Herrschaft ein Muss. Dazu bietet diese Neuübersetzung Gelegenheit.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Studie bietet einen innovativen und systematischen Vergleich der Demokratieförderagenden seitens der beiden externen Akteure USA und EU in Tunesien, dem Hoffnungsland des Arabischen Frühlings. Dafür untersucht sie Strategien, Methoden und Instrumente, wie sie die Vereinigten Staaten und die Europäische Union in allen Phasen des tunesischen Demokratisierungsprozesses eingesetzt haben. Neben dem Vergleich der Handlungsmuster wird zudem beleuchtet, wie beide externen Akteure mit sich in ihrer Politikgestaltung ergebenden Zielkonflikten umgegangen sind. Die Analyse weist insgesamt auf ein sehr personalisiertes, kurzfristiges und pragmatisches Handeln auf US-Seite sowie auf ein personenungebundenes, kalkulierendes und längerfristiges Vorgehen auf EU-Seite hin.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Studie bietet einen innovativen und systematischen Vergleich der Demokratieförderagenden seitens der beiden externen Akteure USA und EU in Tunesien, dem Hoffnungsland des Arabischen Frühlings. Dafür untersucht sie Strategien, Methoden und Instrumente, wie sie die Vereinigten Staaten und die Europäische Union in allen Phasen des tunesischen Demokratisierungsprozesses eingesetzt haben. Neben dem Vergleich der Handlungsmuster wird zudem beleuchtet, wie beide externen Akteure mit sich in ihrer Politikgestaltung ergebenden Zielkonflikten umgegangen sind. Die Analyse weist insgesamt auf ein sehr personalisiertes, kurzfristiges und pragmatisches Handeln auf US-Seite sowie auf ein personenungebundenes, kalkulierendes und längerfristiges Vorgehen auf EU-Seite hin.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Für die klassischen Fragen der politischen Philosophie interessierte sich Machiavelli weniger. Anstatt über ideale Staatsgebilde zu spekulieren oder nach dem Urzustand des Menschen zu fragen, beschäftigte er sich lieber mit den Fakten politischer Macht. Der Fürst ist vordergründig ein Lehrbuch der sogenannten Realpolitik, des Machterhalts und dessen, was man heute public relations nennen würde. Und obwohl Machiavelli vielen als der Teufel schlechthin gilt und sein Name in der Psychologie synonym mit einer kalten, berechnenden Intelligenz geworden ist, ist die Auseinandersetzung mit Machiavellis ehrlicher Analyse der Herrschaft ein Muss. Dazu bietet diese Neuübersetzung Gelegenheit.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Studie bietet einen innovativen und systematischen Vergleich der Demokratieförderagenden seitens der beiden externen Akteure USA und EU in Tunesien, dem Hoffnungsland des Arabischen Frühlings. Dafür untersucht sie Strategien, Methoden und Instrumente, wie sie die Vereinigten Staaten und die Europäische Union in allen Phasen des tunesischen Demokratisierungsprozesses eingesetzt haben. Neben dem Vergleich der Handlungsmuster wird zudem beleuchtet, wie beide externen Akteure mit sich in ihrer Politikgestaltung ergebenden Zielkonflikten umgegangen sind. Die Analyse weist insgesamt auf ein sehr personalisiertes, kurzfristiges und pragmatisches Handeln auf US-Seite sowie auf ein personenungebundenes, kalkulierendes und längerfristiges Vorgehen auf EU-Seite hin.
Aktualisiert: 2023-01-13
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Die Studie bietet einen innovativen und systematischen Vergleich der Demokratieförderagenden seitens der beiden externen Akteure USA und EU in Tunesien, dem Hoffnungsland des Arabischen Frühlings. Dafür untersucht sie Strategien, Methoden und Instrumente, wie sie die Vereinigten Staaten und die Europäische Union in allen Phasen des tunesischen Demokratisierungsprozesses eingesetzt haben. Neben dem Vergleich der Handlungsmuster wird zudem beleuchtet, wie beide externen Akteure mit sich in ihrer Politikgestaltung ergebenden Zielkonflikten umgegangen sind. Die Analyse weist insgesamt auf ein sehr personalisiertes, kurzfristiges und pragmatisches Handeln auf US-Seite sowie auf ein personenungebundenes, kalkulierendes und längerfristiges Vorgehen auf EU-Seite hin.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Dieses Buch informiert über alle Kriege und bewaffneten Konflikte, die im Jahr 2000 geführt wurden. Es beschreibt die strukturellen Hintergründe, den historischen Verlauf sowie die Jahresereignisse jedes Konfliktes und gibt einen zusammenfassenden Überblick über die Tendenzen und Entwicklungen des weltweiten Kriegsgeschehens. In einem Sonderbeitrag werden Tendenzen des Kriegsgeschehens seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs detailliert analysiert. "Das Kriegsgeschehen 2000" ergänzt die bisherigen Veröffentlichungen der Arbeitsgemeinschaft Kriegsursachenforschung" (AKUF) der Universität Hamburg, die über alle Kriege seit 1945 informieren und im deutschen Sprachraum zur meistverwendeten Grundlage einschlägiger Publikationen geworden sind.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Für die klassischen Fragen der politischen Philosophie interessierte sich Machiavelli weniger. Anstatt über ideale Staatsgebilde zu spekulieren oder nach dem Urzustand des Menschen zu fragen, beschäftigte er sich lieber mit den Fakten politischer Macht. Der Fürst ist vordergründig ein Lehrbuch der sogenannten Realpolitik, des Machterhalts und dessen, was man heute public relations nennen würde. Und obwohl Machiavelli vielen als der Teufel schlechthin gilt und sein Name in der Psychologie synonym mit einer kalten, berechnenden Intelligenz geworden ist, ist die Auseinandersetzung mit Machiavellis ehrlicher Analyse der Herrschaft ein Muss. Dazu bietet diese Neuübersetzung Gelegenheit.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Demokratien führen fast nie Kriege gegeneinander. Diese empirische Tatsache versucht die »Theorie des demokratischen Friedens« zu erklären. Als Gründe nennt sie vor allem demokratische Strukturen und Institutionen einerseits sowie demokratische Normen und Kulturen andererseits. Carsten Rauch bietet einen Überblick über die aktuellen Diskussionen zu dieser Theorie. Darüber hinaus zeigt er am Beispiel des amerikanischen Bürgerkriegs, dass eine notwendige Bedingung für den demokratischen Frieden oft übersehen wird: Nur wenn sich demokratische Staaten auch gegenseitig als solche erkennen, bleibt zwischen ihnen der Frieden gewahrt. Herrscht dagegen eine Wahrnehmung als »nicht-demokratisch« vor, bleibt Krieg auch zwischen Demokratien denkbar.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Kriege von Demokratien gegen Nicht-Demokratien prägen das internationale Konflikthandeln seit den 1990er Jahren. Bei der Beteiligung von Demokratien an diesen Kriegen treten auffällige Varianzen auf. Wie kann dieses variierende Handeln erfasst werden? Die gesellschaftliche Rollentheorie leistet hierfür einen wichtigen Beitrag. Das Buch verdeutlicht dies am Beispiel des Konflikthandelns der skandinavischen Staaten. Dänemark, Schweden und Norwegen handelten im Irak-Krieg 2003 demokratieübergreifend und temporär variierend. Dies wird durch gesellschaftliche Rollenelemente, auftretende Rollenkonflikte und Rollenwandel erfasst.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Demokratien wirken friedenssichernd – davon wird in Anlehnung an Kants »Zum ewigen Frieden« vielfach ausgegangen. Übersehen wird dabei, dass Demokratien durchaus »humanitäre Interventionen« oder Demokratisierungsfeldzüge durchführen. Der Band geht diesen Schattenseiten liberaler Friedens- und Sicherheitspolitik nach und führt vor Augen, dass es neben »pazifistischen« auch »militante« Demokratien gibt.
Aktualisiert: 2023-03-20
Autor:
Una Becker,
Lothar Brock,
Nicole Deitelhoff,
Matthias Dembski,
Anna Geis,
Andreas Hasenclever,
Philip Liste,
Sabine Mannitz,
Harald Mueller,
Niklas Schörnig,
Achim Spanger,
Wolfgang Wagner,
Simone Wisotzki,
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Die Debatte um den Irakkrieg spaltete die demokratischen Staaten. Die Gegner verweigerten eine Beteiligung, während die so genannte Koalition der Willigen Truppen entsandte. Letztere führte vor allem moralische und Sicherheitsgründe ins Feld, mit denen sie auch in der eigenen Bevölkerung um Zustimmung warb. Dennoch hatten die gewählten Repräsentanten der Bevölkerung, das Parlament, in vielen Fällen kein Mitspracherecht.
Dies kritisieren Oliver Eberl und Andreas Fischer-Lescano. Sie gehen von Immanuel Kants Demokratie- und Verfassungstheorie aus, die das moderne demokratische Staatsdenken begründet, und untersuchen die Entscheidungsprozesse zur Truppenentsendung in drei Demokratien: Großbritannien, Spanien und den USA. Nach Kant müssten in Demokratien drei wesentliche Prinzipien eingehalten werden. Erstens dürfen Regierungen nicht im Alleingang über Militäreinsätze entscheiden, zweitens müssen ihre Entscheidungen im Einklang mit nationalen Gesetzen und dem Völkerrecht sein und drittens muss die gerichtliche Kontrolle über die Einhaltung dieser Anforderungen ermöglicht sein.
In allen drei untersuchten Demokratien zeigt sich, dass militärische Entsendeentscheidungen unter Missachtung der genannten Grundsätze getroffen werden können und wurden. Zumindest in Spanien ist jedoch nach der letzten Wahl Bewegung in die verfassungsrechtliche Debatte gekommen. Dort hat ein Gesetzesentwurf die ersten Hürden genommen, der die Zustimmungspflicht des Parlaments zu Auslandseinsätzen des Militärs vorsieht. Sollte dieses Gesetz in Kraft treten, wäre dies ein wichtiger Schritt beim Abbau von Demokratiedefiziten.
Aktualisiert: 2020-03-26
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This PRIF Report is about the time after the Caucasian War. About Engaging, not Containing Russia
Aktualisiert: 2020-03-26
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Dieses Buch informiert über alle Kriege und bewaffneten Konflikte, die im Jahr 2000 geführt wurden. Es beschreibt die strukturellen Hintergründe, den historischen Verlauf sowie die Jahresereignisse jedes Konfliktes und gibt einen zusammenfassenden Überblick über die Tendenzen und Entwicklungen des weltweiten Kriegsgeschehens. In einem Sonderbeitrag werden Tendenzen des Kriegsgeschehens seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs detailliert analysiert. "Das Kriegsgeschehen 2000" ergänzt die bisherigen Veröffentlichungen der Arbeitsgemeinschaft Kriegsursachenforschung" (AKUF) der Universität Hamburg, die über alle Kriege seit 1945 informieren und im deutschen Sprachraum zur meistverwendeten Grundlage einschlägiger Publikationen geworden sind.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Für die klassischen Fragen der politischen Philosophie interessierte sich Machiavelli weniger. Anstatt über ideale Staatsgebilde zu spekulieren oder nach dem Urzustand des Menschen zu fragen, beschäftigte er sich lieber mit den Fakten politischer Macht. Der Fürst ist vordergründig ein Lehrbuch der sogenannten Realpolitik, des Machterhalts und dessen, was man heute public relations nennen würde. Und obwohl Machiavelli vielen als der Teufel schlechthin gilt und sein Name in der Psychologie synonym mit einer kalten, berechnenden Intelligenz geworden ist, ist die Auseinandersetzung mit Machiavellis ehrlicher Analyse der Herrschaft ein Muss. Dazu bietet diese Neuübersetzung Gelegenheit.
Aktualisiert: 2022-04-01
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