Tod durch Genickschuss

Tod durch Genickschuss von Mahlich,  Wolfgang
Sie war eines der am besten gehüteten Geheimnisse der DDR – die Todesstrafe; vollstreckt an Kriegsverbrechern, Mördern, Spionen. Zu den letzten Delinquenten zählten drei Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit, die die Seiten gewechselt hatten. Einer der Doppelagenten war Ex-Admiral Baumann, der bei der BND-Zentrale als Meisterspion, aber auch als schwankende Figur galt. Die anderen: Gert Trebeljahr, Major beim MfS, und Oberleutnant Egon Glombik. Wolfgang Mahlich rekonstruiert aus Akten und Zeitzeugenberichten erstmals die Schicksale dieser Doppelagenten und untersucht zugleich die durchaus aktuelle Frage nach der Moral solcher Prozesse: Spione und Deserteure werden weltweit noch immer hingerichtet.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Verlorene Prozesse

Verlorene Prozesse von Wolff,  Friedrich
Der Autor steht als Anwalt in einer linken Tradition. Die Reihe beginnt mit Karl Liebknecht und endet nicht mit Heinrich Hannover. Wie diese schrieb Friedrich Wolff Geschichte. Die meisten Verfahren, die er für politische hielt und hält und über die er sehr anschaulich berichtet, wurden von den jeweiligen Richtern und Staatsanwälten für unpolitische gehalten. "Meine politischen Prozesse sind folglich politische Prozesse in meiner Deutung. Der Leser mag das anders sehen. Er muß nur wissen: hier trifft er auf meine Sicht." Aus eben dieser sehr persönlichen Sicht entsteht eine einzigartige Spannung. "In vielen Urteilen, in denen ich Freisprüche beantragt hatte, sprach das Gericht schuldig. Der Prozess war verloren. Jahrzehnte später wurden die Urteile aufgehoben, der Prozess war gewonnen. Gewonnen? Das endgültige Urteil in politischen Prozessen fällt die Geschichte", schreibt Wolff in seinem Vorwort. Insofern verweist der Titel nicht nur souverän und selbst-ironisch auf das Autobiografische des Textes, sondern auch auf das Bleibende: Es handelt sich um populär dargestellte deutsche Rechtsgeschichte aus erster Hand.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Verlorene Prozesse

Verlorene Prozesse von Wolff,  Friedrich
Der Autor steht als Anwalt in einer linken Tradition. Die Reihe beginnt mit Karl Liebknecht und endet nicht mit Heinrich Hannover. Wie diese schrieb Friedrich Wolff Geschichte. Die meisten Verfahren, die er für politische hielt und hält und über die er sehr anschaulich berichtet, wurden von den jeweiligen Richtern und Staatsanwälten für unpolitische gehalten. "Meine politischen Prozesse sind folglich politische Prozesse in meiner Deutung. Der Leser mag das anders sehen. Er muß nur wissen: hier trifft er auf meine Sicht." Aus eben dieser sehr persönlichen Sicht entsteht eine einzigartige Spannung. "In vielen Urteilen, in denen ich Freisprüche beantragt hatte, sprach das Gericht schuldig. Der Prozess war verloren. Jahrzehnte später wurden die Urteile aufgehoben, der Prozess war gewonnen. Gewonnen? Das endgültige Urteil in politischen Prozessen fällt die Geschichte", schreibt Wolff in seinem Vorwort. Insofern verweist der Titel nicht nur souverän und selbst-ironisch auf das Autobiografische des Textes, sondern auch auf das Bleibende: Es handelt sich um populär dargestellte deutsche Rechtsgeschichte aus erster Hand.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Kriminalgeschichte der DDR

Die Kriminalgeschichte der DDR von Behling,  Klaus
Mit durchschnittlich nur 750 Straftaten pro 100.000 Einwohnern und Jahr gehörte die DDR zu den sichersten Ländern der Welt. Das Strafrecht wurde modernisiert, und es gab eine beispielhafte soziale Integration einstmals Gestrauchelter. Kriminalität galt "als dem Sozialismus wesensfremd". Doch daraus erwuchs auch die Schattenseite des DDR-Rechts: Es war Hebel, um die Macht der SED zu sichern, "Gummiparagraphen" dienten der politischen Unterdrückung und vor dem Gesetz waren längst nicht alle gleich. Klaus Behling beschreibt die politischen Hintergründe von Strafrecht und Kriminalität in vierzig Jahren DDR-Geschichte. Er illustriert den Umgang mit dem Recht als "Werkzeug im Klassenkampf" bis zur sozialistischen Alltagskriminalität, untersucht die Arbeit der Ermittlungsbehörden und erzählt von kleinen und großen Ganoven. Herausgekommen ist ein spannungsvolles Stück Geschichte aus einem untergegangenen Land, das sich wie ein fesselnder Krimi liest, aber auch die Ursachen fürs Scheitern und die Folgen der deutschen Einheit nicht außen vor lässt – ein packendes und zugleich informatives Buch.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Streitfall Siegerjustiz

Streitfall Siegerjustiz von Behling,  Klaus
Nach dem Mauerfall begannen Gerichte der DDR, sich mit Rechtsbrüchen von Verantwortlichen zu befassen: Arbeitsgruppen wurden eingerichtet, Ermittlungsverfahren gegen Erich Honecker und andere Politbüromitglieder eingeleitet. Nach dem 3. Oktober 1990 übernahmen bundesdeutsche Stellen. Klar war nun: Die DDR durfte nichts anderes als ein Unrechtsstaat gewesen sein! Das galt es jetzt auf juristischem Wege zu beweisen und »aufzuarbeiten«. Doch die Schuldfrage musste in den Zigtausenden nun eingeleiteten Verfahren gemäß DDR-Rechtslage geklärt werden. Die Bilanz 25 Jahre nach dem Ende der DDR nimmt sich demgegenüber denkbar bescheiden aus: Über 21.000 eingestellten Verfahren standen lediglich 211 Verurteilungen gegenüber, davon 22 tatsächlich vollstreckte Freiheitsstrafen. Klaus Behling bereitet erstmals in kompakter Darstellung diesen Themenkomplex verständlich auf. Er beschreibt die wichtigsten Verfahren gegen Entscheidungsträger, analysiert sowohl die Rechtsgrundlagen als auch unzählige Einstellungs- und Urteilsbegründungen und liefert so eine hochspannende Gesamtschau der »Aufarbeitung des DDR-Unrechtsstaates«. Wie es um diesen tatsächlich bestellt war, diese Schlussfolgerung bleibt jedem Leser selbst überlassen.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Striegistal im Umbruch 1949-1972

Striegistal im Umbruch 1949-1972 von Keil,  Eberhard, Wegert,  Frieder
Fortgesetzt wird die Schilderung der 1835 im Striegistal entstandenen Wollwaren-Fabrik F.G. Lehmanns, die 1914 von der jüdischen Chemnitzer Familie Sachs als Sachswerk Teil des größten kontinentaleuropäischen Trikotagenkonzerns Mafrasa wurde. Nach ihrer "Arisierung" und der Flucht ihrer Eigentümer richtete man im Krieg dort ein Gefangenenlager ein. Auf dem verweisten Areal entstand 1949 die von Friedrich Reineke gegründete Mitteldeutsche Industrieofenbau (Mioba), deren Geschichte unter seiner Leitung (bis 1972) im Zentrum dieses Bandes steht. Auch das lokale und regionale Umfeld des Unternehmens sowie die Zeitumstände werden in die Darstellung aus der Nahperspektive einbezogen. Außerdem enthält der Band eine ca. 90 Seiten umfassende erstmalige Biografie des bekannten Kunstmalers aus München und Böhrigen.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Abgeholt, verschwunden, hingerichtet

Abgeholt, verschwunden, hingerichtet von Ahrberg,  Edda, Drauschke,  Frank, Neumann-Becker,  Birgit, Weigelt,  Andreas
Das Ende des Zweiten Weltkriegs war im Osten Deutschlands und damit auch auf dem Gebiet des Landes Sachsen-Anhalt mit dem Übergang in die kommunistische Diktatur verbunden. In der sowjetisch besetzten Zone und auch in der späteren DDR kam es während dieser Zeit zu schweren Menschenrechtsverletzungen. Viele der davon Betroffenen wurden nach 1990 durch die russische Generalstaatsanwaltschaft rehabilitiert. Mit dem vorliegenden Band wird der Forschungsstand zu diesen Vorgängen für Sachsen-Anhalt neu zusammengefasst und durch die Landesbeauftragte zur Aufarbeitung des SED-Unrechts Birgit Neumann-Becker neu herausgegeben. Verfolgt wird damit zweierlei: Ein Dreivierteljahrhundert nach Kriegsende sollen in Sachsen-Anhalt die Informationen zu diesem Themenkomplex gesichtet und bestmöglich zugänglich gemacht werden. Außerdem soll die Erinnerung an die Opfer sowjetischer Militärtribunale und auch an die nicht verurteilten Zivildeportierten durch die Publikation vor Ort lebendig gehalten werden.
Aktualisiert: 2023-01-19
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Erich Buchholz – Kleines Traktat über den Rechtsstaat

Erich Buchholz – Kleines Traktat über den Rechtsstaat von Buchholz,  Erich, Dobrawa,  Ralph
Erich Buchholz hat als Hochschullehrer Hunderte Juristen ausgebildet, von denen noch viele tätig sind, und er hat als Verteidiger nach 1990 die Interessen vieler Ostdeutscher vor bundesdeutschen Gerichten vertreten. Als Verteidiger in sogenannten »Mauerschützenprozessen« wurde er schließlich selbst attackiert, seine Parteinahme für die DDR sah man ihm nicht nach. Die DDR hat viele bedeutende Anwälte und Strafverteidiger hervorgebracht, zu denen er unbedingt zu rechnen ist. 1989 gehörte Buchholz überdies zu den Gründungsmitgliedern des Freidenkerverbandes der DDR. Seine Erfahrungen als Jurist in zwei politischen Systemen vermittelte er in verschiedenen Publikationen. Im Jahr nach seinem Ableben hat sein Schüler und Verehrer Ralph Dobrawa eine Sammlung von Texten zusammengestellt, die prononciert die Unterschiede zwischen BRD- und DDR-Justiz zeigen und erklären, was dafür die Ursachen sind.
Aktualisiert: 2022-02-24
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Die Aufarbeitung des SED-Unrechts

Die Aufarbeitung des SED-Unrechts von Bräutigam,  Hansgeorg
In diesem Buch berichtet Hansgeorg Bräutigam aus seinen persönlichen Erinnerungen, Kenntnissen und Erfahrungen im Umgang mit der DDR-Justiz über den ungeheuerliche Umfang rechtsstaatswidriger politischer Verfolgung. Menschen wurden systematisch zerbrochen, Lebensschicksale zerstört, missliebige Bürger aus politischen Gründen strafgerichtlich verfolgt. Bräutigam hatte mit dem ersten Mauerschützenprozess zu tun; mit dem Staatsdoping minderjähriger Schwimmerinnen; den Finessen der alte SED-Kader, das Vermögen der Partei zu verschleiern. Gegen Erich Honecker, Generalsekretär der SED und Vorsitzender des Nationalen Verteidigungsrates der DDR, wurde Anklage erhoben wegen Totschlags. Als am belastendsten schildert Bräutigam den Fall gegen Wolfgang Schnur, Rechtsanwalt und langjähriger Inoffizieller Mitarbeiter des MfS, der viele Jahre Persönlichkeiten aus Kirche und Politik ausgespäht und Mandanten wie Freya Klier und Stephan Krawczyk an die Stasi verriet.
Aktualisiert: 2022-02-25
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Verlorene Prozesse

Verlorene Prozesse von Wolff,  Friedrich
Der Autor steht als Anwalt in einer linken Tradition. Die Reihe beginnt mit Karl Liebknecht und endet nicht mit Heinrich Hannover. Wie diese schrieb Friedrich Wolff Geschichte. Die meisten Verfahren, die er für politische hielt und hält und über die er sehr anschaulich berichtet, wurden von den jeweiligen Richtern und Staatsanwälten für unpolitische gehalten. "Meine politischen Prozesse sind folglich politische Prozesse in meiner Deutung. Der Leser mag das anders sehen. Er muß nur wissen: hier trifft er auf meine Sicht." Aus eben dieser sehr persönlichen Sicht entsteht eine einzigartige Spannung. "In vielen Urteilen, in denen ich Freisprüche beantragt hatte, sprach das Gericht schuldig. Der Prozess war verloren. Jahrzehnte später wurden die Urteile aufgehoben, der Prozess war gewonnen. Gewonnen? Das endgültige Urteil in politischen Prozessen fällt die Geschichte", schreibt Wolff in seinem Vorwort. Insofern verweist der Titel nicht nur souverän und selbst-ironisch auf das Autobiografische des Textes, sondern auch auf das Bleibende: Es handelt sich um populär dargestellte deutsche Rechtsgeschichte aus erster Hand.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Streitfall Siegerjustiz

Streitfall Siegerjustiz von Behling,  Klaus
Nach dem Mauerfall begannen Gerichte der DDR, sich mit Rechtsbrüchen von Verantwortlichen zu befassen: Arbeitsgruppen wurden eingerichtet, Ermittlungsverfahren gegen Erich Honecker und andere Politbüromitglieder eingeleitet. Nach dem 3. Oktober 1990 übernahmen bundesdeutsche Stellen. Klar war nun: Die DDR durfte nichts anderes als ein Unrechtsstaat gewesen sein! Das galt es jetzt auf juristischem Wege zu beweisen und »aufzuarbeiten«. Doch die Schuldfrage musste in den Zigtausenden nun eingeleiteten Verfahren gemäß DDR-Rechtslage geklärt werden. Die Bilanz 25 Jahre nach dem Ende der DDR nimmt sich demgegenüber denkbar bescheiden aus: Über 21.000 eingestellten Verfahren standen lediglich 211 Verurteilungen gegenüber, davon 22 tatsächlich vollstreckte Freiheitsstrafen. Klaus Behling bereitet erstmals in kompakter Darstellung diesen Themenkomplex verständlich auf. Er beschreibt die wichtigsten Verfahren gegen Entscheidungsträger, analysiert sowohl die Rechtsgrundlagen als auch unzählige Einstellungs- und Urteilsbegründungen und liefert so eine hochspannende Gesamtschau der »Aufarbeitung des DDR-Unrechtsstaates«. Wie es um diesen tatsächlich bestellt war, diese Schlussfolgerung bleibt jedem Leser selbst überlassen.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Die Kriminalgeschichte der DDR

Die Kriminalgeschichte der DDR von Behling,  Klaus
Mit durchschnittlich nur 750 Straftaten pro 100.000 Einwohnern und Jahr gehörte die DDR zu den sichersten Ländern der Welt. Das Strafrecht wurde modernisiert, und es gab eine beispielhafte soziale Integration einstmals Gestrauchelter. Kriminalität galt "als dem Sozialismus wesensfremd". Doch daraus erwuchs auch die Schattenseite des DDR-Rechts: Es war Hebel, um die Macht der SED zu sichern, "Gummiparagraphen" dienten der politischen Unterdrückung und vor dem Gesetz waren längst nicht alle gleich. Klaus Behling beschreibt die politischen Hintergründe von Strafrecht und Kriminalität in vierzig Jahren DDR-Geschichte. Er illustriert den Umgang mit dem Recht als "Werkzeug im Klassenkampf" bis zur sozialistischen Alltagskriminalität, untersucht die Arbeit der Ermittlungsbehörden und erzählt von kleinen und großen Ganoven. Herausgekommen ist ein spannungsvolles Stück Geschichte aus einem untergegangenen Land, das sich wie ein fesselnder Krimi liest, aber auch die Ursachen fürs Scheitern und die Folgen der deutschen Einheit nicht außen vor lässt – ein packendes und zugleich informatives Buch.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Die Kriminalgeschichte der DDR

Die Kriminalgeschichte der DDR von Behling,  Klaus
Mit durchschnittlich nur 750 Straftaten pro 100.000 Einwohnern und Jahr gehörte die DDR zu den sichersten Ländern der Welt. Das Strafrecht wurde modernisiert, und es gab eine beispielhafte soziale Integration einstmals Gestrauchelter. Kriminalität galt 'als dem Sozialismus wesensfremd'. Doch daraus erwuchs auch die Schattenseite des DDR-Rechts: Es war Hebel, um die Macht der SED zu sichern, 'Gummiparagraphen' dienten der politischen Unterdrückung und vor dem Gesetz waren längst nicht alle gleich. Klaus Behling beschreibt die politischen Hintergründe von Strafrecht und Kriminalität in vierzig Jahren DDR-Geschichte. Er illustriert den Umgang mit dem Recht als 'Werkzeug im Klassenkampf' bis zur sozialistischen Alltagskriminalität, untersucht die Arbeit der Ermittlungsbehörden und erzählt von kleinen und großen Ganoven. Herausgekommen ist ein spannungsvolles Stück Geschichte aus einem untergegangenen Land, das sich wie ein fesselnder Krimi liest, aber auch die Ursachen fürs Scheitern und die Folgen der deutschen Einheit nicht außen vor lässt – ein packendes und zugleich informatives Buch.
Aktualisiert: 2020-03-26
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DDR-Justiz und NS-Verbrechen / Die Verfahren Nr. 1327 – 1392 der Jahre 1949 und 1950

DDR-Justiz und NS-Verbrechen / Die Verfahren Nr. 1327 – 1392 der Jahre 1949 und 1950 von Amsterdam University Press, Demps,  Laurenz, Marxen,  Klaus, Rüter,  C .F., Solf,  Ursula, Wieland,  Günther
Diese Edition enthält die in der Sowjetischen Besatzungszone und ab 1949 in der DDR von der ostdeutschen Justiz durchgeführten Strafverfahren wegen nationalsozialistischer Tötungsverbrechen. In 14 Bänden werden 927 Verfahren, u.a. zu den Verbrechen in Oradour oder zum Aufstand im Warschauer Ghetto, dokumentiert. Die Reihe ergänzt die Edition Justiz und NS-Verbrechen, behandelt aber auch Tötungsverbrechen aus der Anfangsphase des NS-Regimes 1933/34. Zudem werden Entscheidungen aus den sogenannten Rehabilitierungsverfahren seit 1991 berücksichtigt.
Aktualisiert: 2023-03-27
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DDR-Justiz und NS-Verbrechen / Die Verfahren Nr. 1523 – 1609 des Jahres 1948

DDR-Justiz und NS-Verbrechen / Die Verfahren Nr. 1523 – 1609 des Jahres 1948 von Amsterdam University Press, Demps,  Laurenz, Marxen,  Klaus, Rüter,  C .F., Solf,  Ursula, Wieland,  Günther
Diese Edition enthält die in der Sowjetischen Besatzungszone und ab 1949 in der DDR von der ostdeutschen Justiz durchgeführten Strafverfahren wegen nationalsozialistischer Tötungsverbrechen. In 14 Bänden werden 927 Verfahren, u.a. zu den Verbrechen in Oradour oder zum Aufstand im Warschauer Ghetto, dokumentiert. Die Reihe ergänzt die Edition Justiz und NS-Verbrechen, behandelt aber auch Tötungsverbrechen aus der Anfangsphase des NS-Regimes 1933/34. Zudem werden Entscheidungen aus den sogenannten Rehabilitierungsverfahren seit 1991 berücksichtigt.
Aktualisiert: 2023-03-28
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DDR-Justiz und NS-Verbrechen / Die Verfahren Nr. 1393 – 1455 des Jahres 1949

DDR-Justiz und NS-Verbrechen / Die Verfahren Nr. 1393 – 1455 des Jahres 1949 von Amsterdam University Press, Demps,  Laurenz, Marxen,  Klaus, Rüter,  C .F., Solf,  Ursula, Wieland,  Günther
Diese Edition enthält die in der Sowjetischen Besatzungszone und ab 1949 in der DDR von der ostdeutschen Justiz durchgeführten Strafverfahren wegen nationalsozialistischer Tötungsverbrechen. In 14 Bänden werden 927 Verfahren, u.a. zu den Verbrechen in Oradour oder zum Aufstand im Warschauer Ghetto, dokumentiert. Die Reihe ergänzt die Edition Justiz und NS-Verbrechen, behandelt aber auch Tötungsverbrechen aus der Anfangsphase des NS-Regimes 1933/34. Zudem werden Entscheidungen aus den sogenannten Rehabilitierungsverfahren seit 1991 berücksichtigt.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Ernst Melsheimer (1897-1960)

Ernst Melsheimer (1897-1960) von Heymann,  Britta
Ernst Melsheimer, geboren 1897 im Saarland, war Mitarbeiter im Preußischen Justizministerium in der Weimarer Republik, im Justizministerium Preußens und des Reiches sowie Richter am Kammergericht in der NS-Zeit, Abteilungsleiter und Vizepräsident der Deutschen Zentralen Justizverwaltung in der SBZ sowie schließlich 11 Jahre – bis zu seinem Tod 1960 – Erster Generalstaatsanwalt der Deutschen Demokratischen Republik. Allein dieser Werdegang macht ihn zu einer der rätselhaftesten Persönlichkeiten der DDR-Justiz. In persönlicher und politischer Hinsicht entwickelte er sich zu einem polemischen Justiz-Funktionär der SED/KPD. Melsheimer war in der Weimarer Zeit Mitglied der SPD, während der NS-Zeit kein Mitglied der NSDAP aber dennoch als Jurist tätig. Nach Kriegsende trat er umgehend der KPD bei und avancierte schließlich zu einem leitenden Juristen in der DDR. Wie und warum er diese ideologischen Wechsel überstehen konnte und wollte sind die Leitfragen dieser Arbeit.
Aktualisiert: 2023-04-08
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Die familienrechtlichen Richtlinien des Obersten Gerichts der DDR

Die familienrechtlichen Richtlinien des Obersten Gerichts der DDR von Hillebrand,  Christina
Das Familienrecht der DDR ist durch das Oberste Gericht der DDR entscheidend geprägt worden. Insbesondere waren es die Richtlinien des OG, die - anders als in westlichen Rechtssystemen - als Gesetzgebungsakte der Judikative die Rechtsentwicklung vorantrieben. Sie wurden auf dem Gebiet der Vaterschaftsgutachten, des Unterhalts-, Ehe- und Erziehungsrechts sowie zur Regelung der Eigentums- und Vermögensgemeinschaft erlassen. Der Inhalt der einzelnen Richtlinien wird in der Studie einer formellen und materiellen Analyse unterzogen und bezüglich der Schwerpunkte der jeweiligen Richtlinie vertieft. Übergeordnetes Ziel aller Richtlinien war die Gewährleistung einer einheitlichen Rechtsanwendung und die dadurch geförderte Weitergabe von Leitungsimpulsen, die neben rechtlichen Merkmalen auch politischen Charakter hatten. In der Studie wird herausgearbeitet, daß die Richtlinien als Leitungsinstrumente so dazu genutzt wurden, das Familienrecht nicht nur allgemein zu entwickeln, sondern auch in Richtung sozialistischer Familienideale zu dirigieren. Nicht zuletzt sollte damit die Bevölkerung beeinflußt werden. Abschließend wird in der Studie die Entwicklung des Richtlinienrechts im Familienrecht aufgezeigt. Diese ging von einer Anpassung des Familienrechts des BGB nach 1945 über eine Konkretisierung des Familiengesetzbuches nach 1966 bis hin zur bloßen Etablierung bereits gefundener Regelungen. Insbesondere da das Familienrecht der DDR nach der Wiedervereinigung trotz einiger fortschrittlicher Tendenzen in seinen Richtlinien keine Analyse in der Rechtswissenschaft erfahren hat, ist die Studie interessant.
Aktualisiert: 2020-12-04
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Das DDR-Justizsystem

Das DDR-Justizsystem von Buchholz,  Erich
Diese provokante Frage stellt hier jemand, der es wissen muss. Prof. Dr. Erich Buchholz ist als ehemaliger Richter und Professor für Strafrecht an der Humboldt-Universität zu Berlin ein ausgewiesener Kenner der DDR-Justiz. Fern jener plakativen Parole vom »Unrechtsstaat« skizziert er im vorliegenden Band die Entstehungsgeschichte, das grundlegende Anliegen und das praktische Funktionieren der Justiz in der DDR. Zur historischen Bewertung stellt er dem eine knappe aber gründliche Analyse der BRD-Gerichtsbarkeit gegenüber. Seine Perspektive ist dabei die des Staatsbürgers, sein Kriterium für die Beurteilung die Frage, inwieweit das jeweilige System für die Bürger gut und verständlich, und Justiz und Rechtsordnung bürgernah und bürgerfreundlich geordnet sind. Das Ergebnis seiner Arbeit ist ein fundierter Beitrag zur Justizgeschichte, der auch gerade juristischen Laien eine überaus spannende Lektüre bietet.
Aktualisiert: 2020-10-20
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Rechtsgewinne?

Rechtsgewinne? von Buchholz,  Erich
Welche Rechte gewannen die DDR-Bürger durch den Beitritt? Haben sie Rechte verloren? Am 3. Oktober 1990 kamen buchstäblich über Nacht ein fremdes Recht und eine fremde Justiz über die DDR-Bürger. Glockenschlag Mitternacht traten die DDR-Gesetze außer Kraft und die Justiz der BRD an ihre Stelle – ein in der Menschheitsgeschichte einmaliger Vorgang! Mit dem Beitritt der DDR zum Geltungsbereich des BRD-Grundgesetzes gelangten die Bürger der DDR in einen »Rechtsstaat«, heißt es. Doch was bedeutet das für die Bürgerin, für den Bürger? Welche Rechte gewannen sie dadurch? Und welche verloren sie? Ein »Rechtsstaat« muss sich an dem in ihm gesetzten Recht messen lassen. Wie das bundesdeutsche Recht beschaffen ist und wie es funktioniert, wurde den DDR-Bürgern vorenthalten. Die Mehrheit der Abgeordneten der letzten Volkskammer der DDR, die die Übergabe an die BRD organisierten, waren rechtsunkundig – oder es schien sie nicht zu kümmern. Erich Buchholz liefert in diesem Band erstmalig eine Darstellung der Rechtsgewinne – und der Rechtsverluste – für Bürger des »Beitrittsgebietes«. Dabei stehen die Rechte des »normalen Bürgers« im Mittelpunkt.
Aktualisiert: 2020-10-20
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