Dialog statt Waffen

Dialog statt Waffen von Bonatz,  Joachim, Rupp,  Rainer
Auf Initiative von Joachim Bonatz und Rainer Rupp kamen Ende März 2023 friedensbewegte Zeitgenossen zu einer Konferenz zusammen. Sie teilten die Sorgen zweier ehemaliger NVA-Generäle, die diese in offenen Briefen artikuliert hatten. Darin hatten sie vor der wachsenden Kriegsgefahr gewarnt und kritisiert, dass Medien und Politik eine gefährliche Stimmung erzeugten, Hass und Russophobie schürten. Und sie forderten die Beendigung der Waffenlieferungen an die Ukraine und sofortige Waffenstillstandsverhandlungen. Diesen Appell griff das Ostdeutsche Kuratorium von Verbänden (OKV) auf und lud Wissenschaftler, Militärs, Künstler und Aktivisten unterschiedlicher Herkunft ein, ihre Ansichten auszutauschen mit dem Ziel, eine überparteiliche Bürgerbewegung zu entwickeln, die nur einem Ziel dienen soll: Frieden in der Ukraine und Frieden mit Russland!
Aktualisiert: 2023-06-08
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Dialog statt Waffen

Dialog statt Waffen von Bonatz,  Joachim, Rupp,  Rainer
Auf Initiative von Joachim Bonatz und Rainer Rupp kamen Ende März 2023 friedensbewegte Zeitgenossen zu einer Konferenz zusammen. Sie teilten die Sorgen zweier ehemaliger NVA-Generäle, die diese in offenen Briefen artikuliert hatten. Darin hatten sie vor der wachsenden Kriegsgefahr gewarnt und kritisiert, dass Medien und Politik eine gefährliche Stimmung erzeugten, Hass und Russophobie schürten. Und sie forderten die Beendigung der Waffenlieferungen an die Ukraine und sofortige Waffenstillstandsverhandlungen. Diesen Appell griff das Ostdeutsche Kuratorium von Verbänden (OKV) auf und lud Wissenschaftler, Militärs, Künstler und Aktivisten unterschiedlicher Herkunft ein, ihre Ansichten auszutauschen mit dem Ziel, eine überparteiliche Bürgerbewegung zu entwickeln, die nur einem Ziel dienen soll: Frieden in der Ukraine und Frieden mit Russland!
Aktualisiert: 2023-05-28
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Dialog statt Waffen

Dialog statt Waffen von Bonatz,  Joachim, Rupp,  Rainer
Auf Initiative von Joachim Bonatz und Rainer Rupp kamen Ende März 2023 friedensbewegte Zeitgenossen zu einer Konferenz zusammen. Sie teilten die Sorgen zweier ehemaliger NVA-Generäle, die diese in offenen Briefen artikuliert hatten. Darin hatten sie vor der wachsenden Kriegsgefahr gewarnt und kritisiert, dass Medien und Politik eine gefährliche Stimmung erzeugten, Hass und Russophobie schürten. Und sie forderten die Beendigung der Waffenlieferungen an die Ukraine und sofortige Waffenstillstandsverhandlungen. Diesen Appell griff das Ostdeutsche Kuratorium von Verbänden (OKV) auf und lud Wissenschaftler, Militärs, Künstler und Aktivisten unterschiedlicher Herkunft ein, ihre Ansichten auszutauschen mit dem Ziel, eine überparteiliche Bürgerbewegung zu entwickeln, die nur einem Ziel dienen soll: Frieden in der Ukraine und Frieden mit Russland!
Aktualisiert: 2023-05-28
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1914

1914 von Pätzold,  Kurt
"Meine Herren, es kann ein siebenjähriger, es kann ein dreißigjähriger Krieg werden -, und Wehe dem, der zuerst die Lunte an das Pulverfass schleudert." So lautete die Warnung, ausgesprochen im Deutschen Reichstag von Helmuth Graf von Moltke (1800-1891), dem einstigen Generalstabschef der preußischen und der deutschen Armee, nahezu ein Vierteljahrhundert vor dem Beginn des (Ersten) Weltkrieges. Ein Jahrhundert später wird die Legende von den Ahnungslosen, die schlitternd oder taumelnd, nun gar schlafwandelnd in den Weltkrieg gerieten, reanimiert. Interessen und Ziele derer, die ihn bei vollem Bewusstsein vorbereiteten und auslösten, gehören zu den gemiedenen oder ins Abseits gestellten Themen. Die Fahndung nach den Kriegsschuldigen gilt als antiquiert. Sie jedoch nimmt der Historiker Kurt Pätzold mit der Frage nach Ursachen und Verursachern des "Weltfestes des Todes" (Thomas Mann) wieder auf. Ferner befasst er sich in seiner Arbeit mit den verklärenden Dogmen von Vaterlandsverteidigung und Heldentum, vom unbesiegten deutschen Kaiserheer und der den Nachkommenden auferlegten Pflicht, den angeblich für sie Gestorbenen "nachzueifern".
Aktualisiert: 2023-05-11
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1914

1914 von Pätzold,  Kurt
"Meine Herren, es kann ein siebenjähriger, es kann ein dreißigjähriger Krieg werden -, und Wehe dem, der zuerst die Lunte an das Pulverfass schleudert." So lautete die Warnung, ausgesprochen im Deutschen Reichstag von Helmuth Graf von Moltke (1800-1891), dem einstigen Generalstabschef der preußischen und der deutschen Armee, nahezu ein Vierteljahrhundert vor dem Beginn des (Ersten) Weltkrieges. Ein Jahrhundert später wird die Legende von den Ahnungslosen, die schlitternd oder taumelnd, nun gar schlafwandelnd in den Weltkrieg gerieten, reanimiert. Interessen und Ziele derer, die ihn bei vollem Bewusstsein vorbereiteten und auslösten, gehören zu den gemiedenen oder ins Abseits gestellten Themen. Die Fahndung nach den Kriegsschuldigen gilt als antiquiert. Sie jedoch nimmt der Historiker Kurt Pätzold mit der Frage nach Ursachen und Verursachern des "Weltfestes des Todes" (Thomas Mann) wieder auf. Ferner befasst er sich in seiner Arbeit mit den verklärenden Dogmen von Vaterlandsverteidigung und Heldentum, vom unbesiegten deutschen Kaiserheer und der den Nachkommenden auferlegten Pflicht, den angeblich für sie Gestorbenen "nachzueifern".
Aktualisiert: 2023-05-11
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Das Gefangenenschiff

Das Gefangenenschiff von Wilczynski,  Klaus
Am 2. April 1940 stach in Liverpool die "Dunera" in See. An Bord befanden sich etwa 2.000 Menschen, darunter viele Juden, die von den Briten interniert worden waren und nach Australien abgeschoben werden sollten. Viele dieser Häftlinge hatten bereits Lager in Hitlerdeutschland durchlitten - nun befanden sie sich wieder hinter Stacheldraht und waren üblen Schikanen ausgesetzt. Der Berliner Klaus Wilczynski befand sich unter den Deportierten. In seinem Erlebnisbericht schildert er die Schrecken der 57-tägigen Überfahrt, bei der sie auch von deutschen U-Booten angegriffen wurden. Er erinnert sich an die Internierung in Australien und schließlich an seinen Eintritt in die Streitkräfte des Landes. Denn nachdem sich das britische Parlament mit dem Vorfall befaßt hatte (Churchill: "Ein zu beklagender und bedauernswerter Fehler."), kamen die Männer frei. Einige aber, die mit dem Schiff nach Großbtittanien zurückkehrten, wurden von einem Torpedo getroffen... Der Fall "Dunera" wurde in der Literatur kaum behandelt. Es ist dies der erste Augenzeugenbericht über ein zwar marginales, aber bezeichnendes Kapitel des Krieges und der Judenverfolgung.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Auf einmal sollst du ein Fremder sein

Auf einmal sollst du ein Fremder sein von Wilczynski,  Klaus
Eine pralle Familiengeschichte aus dem Berlin der 20er und 30er Jahre. Klaus Wilczynski, Sohn eines jüdischen Zahnarztes, beschreibt Kindheit und Schulzeit in der Metropole - mit einem Urpreußen als Großvater, mit Schülerstreichen und Familienknatsch, mit Berichten von Naziaufmärschen und über stramme Nazilehrer, von ersten Übergriffen und Parolen "Kauft nicht bei Juden!"... Das Buch endet 1937, als die Mutter ihren 17jährigen Sohn in Bremen auf ein Schiff bingt, das nach Großbritannien fährt. Wilczynski wird dort interniert und 1940 nach Australien deportiert, wo er sich den dortigen Streitkräften anschließt, um gegen die japanischen Faschisten zu kämpfen. 1947 erst kehrt er nach Deutschland zurück und wird Journalist. Die Erinnerungen an die ersten 17 Lebensjahre lesen sich spannend und vergnüglich, ohne den politischen Hintergrund auszublenden, und verraten den schreibenden Vollprofi.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Schlafende Hunde VIII

Schlafende Hunde VIII von Bachmann,  Thomas
Es ist Krieg. Soldaten töten, und die Medien betreiben Rufmord. Die Propagandaapparate auf beiden Seiten laufen heiß. Es wird mit der Wahrheit gelogen, indem man sie teilt: halbiert, viertelt, vierteilt. Bruchstücke werden gemischt, angereichert mit Emotionen und ein wenig Übertreibung. Zweckdienliche Zuspitzung geheißen. Die Frage bleibt unbeantwortet: Was ist widerlicher – das Blut auf den Schlachtfeldern oder das Salz der Krokodilstränen, die in den Chefetagen der Rüstungskonzerne vergossen werden? Die Kriegskasse klingelt … Reichlich drei Dutzend Autoren fühlten sich herausgefordert, zu den zeitgenössischen Verbrechen ihre Meinung zu sagen. Diese Stellungnahmen sind hier im achten Band der Reihe »Schlafende Hunde« versammelt. Natürlich ist die Empörung über das, was auf dem Kontinent passiert, erheblich größer als die Zahl der gedruckten Kommentare. Der Herausgeber hat wie stets sorgfältig ausgewählt und zusammengeführt. Auch wenn jeder und jede für sich allein schreibt: Es ist eine kollektive Entrüstung deutscher Lyriker, wie sie derzeitig einzigartig in Deutschland ist.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Hinterlassenschaft

Hinterlassenschaft von Höhne,  Reinhard Günter
Höhne ist eine Institution. Das würde er nie von sich behaupten, aber er ist es. Keiner kennt sich beim DDR-Design so gut aus wie er. Er hat gesammelt, kuratiert, darüber publiziert. Artikel für die Tagespresse, Essays fürs Feuilleton, Bücher. Hat Ausstellungen betextet und Filme eingesprochen. Aber nicht nur das. Reinhard Günter Höhne hat Interviews geführt, Konzerte rezensiert und Bücher besprochen, Glossen geschrieben und Kommentare verfasst: In acht Lebensjahrzehnten kam da einiges zusammen. Das musste einmal gesammelt herausgegeben werden. Dieses Buch ist eine Auswahl der umfangreichen Hinterlassenschaft des Kulturjournalisten Höhne. Und sie wächst noch immer …
Aktualisiert: 2023-04-24
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Technologietransfer

Technologietransfer von Herrmann,  Konrd
Zwischen der DDR und der Volksrepublik China entwickelte sich in den fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts eine beiderseits nützliche Zusammenarbeit. 1978 nahm sie einen neuen Anlauf. Im folgenden Jahrzehnt, dem letzten der DDR, gewann sie an Dynamik. Beispielsweise produziert heute der weltweit größte Hersteller von Schienenfahrzeugen in China. Mit 200.000 Beschäftigten und 40 Milliarden Dollar Umsatz ist er auch einer der größten Industriebetriebe der Welt. Die DDR stand an dessen Wiege. Erst lieferte sie Eisenbahnwagen und Lokomotiven, und als die Kapazitäten für den Riesenmarkt nicht ausreichten, exportierte sie technisches Knowhow und bildete Chinas Personal aus. Dr.-Ing. Konrad Herrmann war auch als Sinologe in diese produktive Zusammenarbeit involviert, er hat sie in den neunziger Jahren als Laborleiter in der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt fortsetzen können. Mit diesem Buch legt er die erste fundierte, aus schriftlichen und mündlichen Quellen gespeiste Übersicht der ökonomischen Zusammenarbeit der DDR und China vor. Viele Beziehungen überlebten das Ende der DDR. Die Untersuchung ist das Resultat von jahrelangen akribischen Recherchen. Das überrascht nicht. Konrad Herrmann ist nämlich auch Metrologe, ein Fachmann der Messwissenschaften.
Aktualisiert: 2023-03-24
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Immer REISEN du musst

Immer REISEN du musst von JARSES
Die JARSES, das sind Brigitte und Bernd Jarsumbeck aus Bad Saarow, Psychologin und Biochemiker, Absolventen der TU Dresden, verheiratet seit 1968. Sie reisten in der Welt umher. Erst allein, dann mit ihren beiden Kindern, dann wieder allein. Minutiös, Jahr und Jahr, wurde jede weite Reise und jeder Ausflug in die nähere Umgebung dokumentiert. So kam ein Familienalbum mit rund achthundert Fotos zustande, das den Kindern und Enkeln gewidmet ist. Auch andere Menschen sollen an ihren Entdeckungen von Hawaii bis St. Petersburg, von Spitzbergen bis in die Antarktis, an den Überraschungen in den Urwäldern Südamerikas, Afrikas und Down Under oder in arabischen Wüsten teilhaben. Auch Gegenden, wo der „normale“ Tourist nicht immer hinkommt, wie Tibet mit ganz China, Mongolei, fernes Sibirien, Galapagos, Neuseeland und Südseeinseln wurden bereist. Die USA wurden im Norden, Süden und „wilden“ Westen bereist, auch Kanada. Abenteuerlich war Indonesien. Darum ist das Buch ziemlich dick geworden.
Aktualisiert: 2023-04-27
Autor:
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Die kranke Seele der USA

Die kranke Seele der USA von Kalkan,  Hasan Denis
Schlaff hängt das Banner, vor der US-Botschaft in Berlin bekunden Menschen, die meisten jung an Jahren, lautstark ihren Protest gegen das militärische Engagement der USA in der Ukraine. Sie fordern »Frieden schaffen ohne Waffen!« und »USA: Stop the war against Europe!« Der Adressat ist so eindeutig wie das Verlangen. Der aktuelle Krieg im Osten Europas ist nicht der erste, hinter dem die USA stehen. Und 1999, als die Führungsmacht der NATO dafür sorgte, dass auf dem Balkan bombardiert wurde, fand nur der erste Krieg statt, bei dem Deutschland seit 1945 wieder mit dabei war. Dagegen hatten die USA seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs sich in vielen Fällen bereits als Weltgendarm gezeigt, der an sich selbst zuerst dachte. "America First" lautet die Parole nicht erst seit Donald Trump. Hasan Denis Kalkan listet in seinem Report die Kriege und Konflikte auf, in die Gods own country involviert war: militärisch, geheimdienstlich, politisch. Und er versucht zu erklären, warum diese USA zum »größten Schurkenstaat der Weltgeschichte« wurden, der Länder in Demokratien und Diktaturen teilt, Vasallen stützt und Regierungen stürzt, »gleichgültig, wie viele Menschen dabei abgeschlachtet werden und wie viel Blut dabei vergossen wird«.
Aktualisiert: 2023-02-27
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Der tote Hund

Der tote Hund von Schindler-Eberwien,  Andreas
Eine verstopfte Toilette, ein toter Hund sowie eine Truppe trinkfester Berliner spielen in dieser Geschichte die wichtigsten Rollen. Die nicht nur dem Biere zugetanen Stammgäste im »Plonsky« erzählen sich bisweilen komische und groteske Geschichten. Deshalb nannte der Autor sein Werk eine Schnurren-Quasselei-Erzählung. Die Eckkneipen im Prenzlauer Berg sind bis auf wenige Ausnahmen gestorben. Auch die meisten der einstigen Bewohner sind verschwunden. Bis auf die tapferen Trunkenbolde, die sich in den späten Neunzigern besserer Tage erinnern. Als das Bier noch billig war und das Wasser durch die Rohre nur so rauschte. Und als es noch nicht so stank wie gegenwärtig aus Wuschkes Wohnung in der vierten Etage. Das beeinträchtigt nicht nur Ellie, die sich ihre wirtschaftliche Lage in der Horizontalen aufbessert. Was ist der Grund für den Gestank? Die Polizei, Freund und Helfer in der Not, klärt den Sachverhalt … Andreas Schindler-Eberwien erzählt süffig über eine Hausgemeinschaft mit goldigen Herzen und mit Goldener Hausnummer, wie es sie bestimmt einmal gegeben haben könnte.
Aktualisiert: 2023-02-27
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Die Nacht hat keinen Ausgang mehr

Die Nacht hat keinen Ausgang mehr von Mäde-Murray,  Michael
Bei den Texten handelt es sich um Gedichte, Sentenzen, dichte Kommentare aus fast einem Vierteljahrhundert. Beginnend mit dem völkerrechtswidrigen Krieg der NATO gegen Jugoslawiens, endend mit dem völkerrechtswidrigen Krieg Russlands gegen die Ukraine, dazwischen liegt der "Krieg gegen den Terror", die Gemetzel in Afghanistan, im Irak, am Horn von Afrika, der Kampf um die Neuordnung der Welt …
Aktualisiert: 2023-02-27
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Wechselspiel in Prosa und Poesie

Wechselspiel in Prosa und Poesie von Hoffmann,  Renate
Renate Hoffmann hat ihren 90. Geburtstag verstreichen lassen, um mit der Tradition zu brechen, dass Autoren zu einem Jubiläum sich selbst ein Buch schenken. Was oft als Aufforderung an die Gratulanten verstanden wird, durch den Kauf dieses Buches für Umsatz zu sorgen. Das ist natürlich ein Irrtum: Autoren schreiben, weil sie müssen – nicht weil sie einen runden Geburtstag feiern können. Und trotzdem freut es die Leserschaft, dass auch im Jubiläumsjahr ein neues Buch von Renate Hoffmann herauskommt. Darin lässt sie Leserinnen und Leser teilhaben an den Entdeckungen am Wegesrand wie auch an der Lektüre anderer Autoren daheim, an Gedankenspielen und an den Spielen mit Worten. Der nicht minder vielseitiger Künstler Peter Hoffmann hat die unterhaltsamen Texte illustriert.
Aktualisiert: 2022-12-09
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Der Vogel im Preußenkleid des Igels

Der Vogel im Preußenkleid des Igels von Mieder,  Eckhard
Wenn der nächste Große Krieg beginnt / haben wir genug Kamille-Tee im Schrank. / Der ist gut für den nervösen Magen / und kann geboten werden dem, / der die Tür einschlägt auf der Suche nach versteckten Feinden oder Beute(ln). – Ist das sarkastisch oder zynisch? Oder vielleicht bereits resignativ und einfach nur traurig? Schon möglich, dass es lediglich aberwitzig ist wie der Titel der Texte, den Eckhard Mieder – zu Füßen der Banktürme in Frankfurt am Main lebend und dichtend – dafür fand. Mieder hat schreiben und denken an der Leipziger Karl-Marx-Universität gelernt, und seine Weltanschauung fand er, indem er sich wandernd die Welt anschaute. Mit Rucksack und Nüssen als Nahrung bewegte er sich durch viele Regionen, nahen wie fernen, immer mit wachem und kritischem Blick. Da lernt man Kamille-Tee schätzen wie eben auch Dummheit und Voreingenommenheit verachten. Und auf alles macht sich Mieder seinen Reim. Einige Gedanken sind hier versammelt. Zum Nachlesen und Nachdenken.
Aktualisiert: 2022-12-09
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Kursänderung

Kursänderung von Schulz,  Fred
Auch wenn der Autor die Erinnerungen an eine Fahrt mit einem Schiff des VEB Deutfracht/ Seereederei Rostock »Roman« nennt, ist es vielleicht doch eine authentische Geschichte, die sich so zugetragen haben könnte, wie von ihm beschrieben. Die Namen sind verfremdet, also erfunden. Manche Episode auch, wenngleich: alles hat einen realen Kern. Wie eben auch die Personen, die der Autor bei vielen Seetörns kennenlernte und deren Charaktere er in seine Handlung einband. Nie fuhr ein Containerfrachter mit Namen »Friedland« unter DDR-Flagge, wohl aber ein vergleichbares Schiff mit einem ähnlichen Namen …  Die »Friedland« kehrt im Herbst 1989 von einer Asien-Fahrt zurück. Im Indischen Ozean erreicht sie auf verschiedenen Kanälen die Nachricht von Veränderungen in der Heimat. Für die einen sind es verstörende Neuigkeiten, andere sind beunruhigt (und das aus unterschiedlichen Gründen). Einige Besatzungsmitglieder mucken auf, wollen raus aus dem Trott und Veränderungen wie daheim. Die einen legen ihre Masken ab und werden zu Wendehälsen, die anderen halten an ihren Überzeugungen fest. An Bord erfolgen die gleichen Auseinandersetzungen wie daheim. Als kurz vor Weihnachten 1989 das Schiff in Rostock festmacht, sind jedoch die Würfel gefallen, auch wenn die Zukunft offen ist.
Aktualisiert: 2022-12-09
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Mehr Praxis als Theorie

Mehr Praxis als Theorie von Koth,  Harald
Karl Kautsky (1854-1938) war eine der großen Persönlichkeiten der frühen Sozialdemokratie. Seine europäische Anhängerschaft schlug ihn 1938 für den Friedensnobelpreis vor. Er bekam ihn nicht. Kautskys Herz schlug allerdings nicht nur für die Theorie der Arbeiterbewegung, sondern auch für die Frauen. Weshalb er sich mit mehreren liierte und auch wieder trennte. Der Leipziger Historiker Harald Koth forscht seit längerem zu Leben und Werk Kautskys und fand es interessant, einmal diese Verbindung zu beleuchten. Herausgekommen ist sowohl ein Sittengemälde der damaligen Zeit als auch ein Abbild des Verständnisses von Emanzipation und Gleichberechtigung der Geschlechter.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Mauerbau und Mauerfall

Mauerbau und Mauerfall von Mrazek,  Johann
Ob er es von Anfang an vorhatte, eine »Trilogie« vorzulegen, bleibt das Geheimnis des Autors. Aber er nennt die im verlag am park nunmehr erschienenen drei Bücher so: eine Trilogie. Sie sind alle autobiografisch gefärbt, mal stärker, mal weniger polemisch angelegt. Mal schreibt Mrazek in der dritten Person über sich, mal tut er es als Ich-Erzähler … Aber stets bleibt er seiner politischen Linie treu: Er ist ein Kind der DDR und bekennt sich auch explizit dazu. Dieses Buch hat, sieht man einmal vom Vor- und vom Nachwort ab, 28 Kapital. Justament 28 Jahre stand die Mauer in Berlin, wo er studierte und etliche Berufsjahre verbrachte, ehe er an die Ostseeküste verzog. Mrazek reiht sich nicht ein in die Schar jener, die das Bauwerk verteufeln, er ist schließlich ein kluger Kopf und zu einem differenzierten Urteil fähig. So sind denn diese 28 Jahre nicht nur eine Zeitleiste fürs Erinnern, sondern mehr.
Aktualisiert: 2022-09-30
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Vagus und der schwarze Drache

Vagus und der schwarze Drache von Bachmann,  Thomas
Ein optimistisches Märchen als Metapher. Thomas Bachmann bereitet Heranwachsende auf das Abenteuer Leben spielerisch vor. Gleich mit ganz großem Kino. Das Orakel verheißt: Ein schwarzer Drache werde kommen und die halbe Welt mit einer Feuerwalze überrollen und alles fressen, was lebendig und was schön sei. Zuvor werde er den Menschen die Köpfe verdrehen … Doch Vagus, ein Junge, kann die Gefahr bannen, wenn er das Mädchen Artis hinter den sieben Meeren, hinter sieben Bergen findet. Der Weg dahin ist lang und beschwerlich, Abenteuer sind zu bestehen, ehe das Ziel erreicht. Vagus findet unterwegs viele Freunde und Verbündete, mit denen sich die große Gefahr abwenden lässt. Ein schönes Märchen.
Aktualisiert: 2022-09-15
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