Ex Oriente Lux?

Ex Oriente Lux? von Landolt,  Walter, Voiret,  Jean-Pierre, Widmer,  Paul
Das astronomische Wissen der chinesischen Frühzeit, die einerseits das Yijing hervorbrachte und andrerseits die Errichtung einer Hochkultur mit zentralen Herrschaftsstrukturen, die Blütezeit der Song und deren Zerstörung durch die Mongolen – das sind Themen, die Jean-Pierre Voiret seit Jahrzehnten umtreiben. Voiret bietet auch Antworten auf die Fragen, die in der Sinologie ebenfalls seit Jahrzehnten ungelöst im Raum stehen: Stellt das Yijing nur ein Wahrsagerei-System dar oder doch eine umfassende Naturphilosophie? Wie kannten die alten Chinesen schon die moderne Eisenverhüttung? Warum – so die ,Needham-Frage‘ – hat sich China nach der Song-Dynastie kaum mehr weiterentwickelt? War Marco Polo wirklich in China? Wie entwickelte sich schon früh ein Bewusstsein für den Wert wirtschaftlicher Faktoren für die nationale Entwicklung? Welchen Einfluss hatten die Missionare des 17. und 18. Jahrhunderts auf die kulturellen Beziehungen zwischen China und dem Westen? Aber auch: Wie geht China mit seiner eigenen Geschichte um? Basierend auf akribisch entschlüsselten historischen und naturwissenschaftlichen Quellen entwirft Voiret in seinen über Jahrzehnte entstandenen Aufsätzen ein China-Bild, das vielseitiger kaum sein könnte. Er führt die Lesenden mit aus viel Detailwissen abgeleiteten Erkenntnissen durch die chinesische Kultur- und Wissenschaftsgeschichte von den steinzeitlichen Astronomen bis zur chinesischen Gegenwartsliteratur. Damit leistet er einen gewichtigen Beitrag zu einem umfassenderen Verständnis eines Landes, das gerade im Begriff steht, seine ehemals gleichwertige Position in der Welt wiederzuerlangen.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Kungfu, Drachen, Abenteuer

Kungfu, Drachen, Abenteuer von Lackner,  Michael
Die Idee der ›Gelben Gefahr‹, die Kampfkünste unüberwindlicher Kung-fu-Helden, die Schönheit der Lotusblüte, unheimliche Opiumhöhlen und gefährliche Reiterhorden – der Schauder über das radikal Andere Chinas treibt in der Vorstellung viele Blüten und belegen das Maß europäischer Bild- und Wissensbegierde. Michal Lackner, Inhaber des Lehrstuhls für Sinologie an der Universität Erlangen-Nürnberg, blättert diese komplexen und facettenreichen Bilder Chinas und der Chinesen in europäischen Comics anhand von zahllosen berühmten und weniger bekannten Beispielen auf.
Aktualisiert: 2021-02-25
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Ideologie- und Machtausübung im filmischen Diskurs

Ideologie- und Machtausübung im filmischen Diskurs von Zhuang,  Wei
"Chinas Eliten wollen siegen und siegen lernen. Die Besten der Besten werden auf ein neues Ziel getrimmt. Der Drache setzt an zum Sturm auf den Westen." Gleich der einführende Kommentar des Dokumentarfilms "Wissen ist Macht – Chinas neue Eliten" (2006) von Andrea Hauner und Peter Bardehle macht die zentrale Botschaft deutlich: Nimm dich in Acht, lieber Westen, vor dem Reich der Mitte. Der Film liefert Informationen über die Elitebildung an Chinas Hochschulen und ihre Verquickungen mit Politik und Wirtschaft. Anhand des CDA-Modells (Critical Discourse Analysis) von Norman Fairclough unternimmt Dr. phil. Wei Zhuang eine kritische Diskursanalyse der Dokumentation. Dieses Modell fußt auf drei unterschiedlichen Dimensionen: der textuellen, der diskursiven sowie der soziokulturellen Praxis. Auf eindrucksvolle Weise wird die hinter filmischen Diskursen verborgene Ideologie- und Machtausübung exemplarisch aufgezeigt.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Blick nach Osten

Blick nach Osten von Rose,  Ernst, Schuster,  Ingrid
Im ersten Teil dieses Buches untersucht Ernst Rose, inwieweit persische Mystik in Goethes «West-östlichen Divan» eingegangen ist, interpretiert dann Goethes «vollkommenstes Liebesgedicht» und wendet sich schliesslich Goethes Bildungsideal zu. Die Teile II und III legen zum ersten Male gesammelt und in deutscher Sprache Ernst Roses Aufsätze zur literarischen Rezeption des Phänomens «China» im Deutschland des 19. Jahrhunderts vor. Die in jahrzehntelanger Beschäftigung mit den Quellen entstandenen Arbeiten zeigen auch Entwicklungen und Trends auf: das Chinabild wird zum Spiegel für innerdeutsche Denkweisen und Verhältnisse. Mit Lebenslauf und Verzeichnis der Veröffentlichungen von Ernst Rose.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Ideologie- und Machtausübung im filmischen Diskurs

Ideologie- und Machtausübung im filmischen Diskurs von Zhuang,  Wei
„Chinas Eliten wollen siegen und siegen lernen. Die Besten der Besten werden auf ein neues Ziel getrimmt. Der Drache setzt an zum Sturm auf den Westen.“ Gleich der einführende Kommentar des Dokumentarfilms „Wissen ist Macht – Chinas neue Eliten“ (2006) von Andrea Hauner und Peter Bardehle macht die zentrale Botschaft deutlich: Nimm dich in Acht, lieber Westen, vor dem Reich der Mitte. Der Film liefert Informationen über die Elitebildung an Chinas Hochschulen und ihre Verquickungen mit Politik und Wirtschaft. Anhand des CDA-Modells (Critical Discourse Analysis) von Norman Fairclough unternimmt Dr. phil. Wei Zhuang eine kritische Diskursanalyse der Dokumentation. Dieses Modell fußt auf drei unterschiedlichen Dimensionen: der textuellen, der diskursiven sowie der soziokulturellen Praxis. Auf eindrucksvolle Weise wird die hinter filmischen Diskursen verborgene Ideologie- und Machtausübung exemplarisch aufgezeigt.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Kulturelle Exklusion und Identitätsentgrenzung

Kulturelle Exklusion und Identitätsentgrenzung von Weijian Liu
War die homogene deutsche «kulturnationale» Identität der vergangenen Jahrhunderte eine Einbildung? Ist es denkbar, dass China für die deutsche Identität eine Rolle spielt? Diese Studie erörtert, motiviert von einem östlichen Ganzheitsprinzip, die Ansätze der Post Colonial and Cultural Studies und erschließt die literarische Darstellung Chinas als Prozess kultureller Identitätsstiftung. Mittels einer historisch und interkulturell erweiterten Intertextualität spürt die umfassende Textanalyse China als Indikator und Faktor deutscher literatur- und kulturgeschichtlicher Entwicklung auf. Ergründet wird die Wechselwirkung von «Deutschem» und «Chinesischem», wodurch die verschiedenen Identitätsformationen und ihr Konstruktionscharakter transparent werden. Somit wird ein ganzheitliches Identitätsmodell des interaktiv transformierten Dritten erprobt, das auch für die kulturwissenschaftlich ausgerichtete Erforschung anderer Nationalliteraturen und Weltregionen fruchtbar sein kann.
Aktualisiert: 2023-04-07
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«Fahrten bei geschlossener Tür»

«Fahrten bei geschlossener Tür» von Luo,  Wei
Aus einer ganzheitlichen Sicht wird Alfred Döblins Verhältnis zur traditionellen chinesischen Kultur und insbesondere zum Konfuzianismus untersucht. Döblins Schaffen und Denken wird in vier Entwicklungsabschnitte, in Früh-, Mittel-, Exil- und Spätphase, eingeteilt; daraufhin wird den Begegnungen des Schriftstellers mit chinesischem Gedankengut in der jeweiligen Zeitperiode nachgegangen. Dadurch entsteht eine Gesamtschau, auf deren Basis sich am Ende der Betrachtung eine deutliche Kontinuität des Döblinschen Interesses an China bestimmen läßt. Döblins Beschäftigung mit China und dem Konfuzianismus hat also einen historischen, gesellschaftlichen und geistigen Hintergrund, ist keineswegs temporärer «Zufall», sondern von ernsthafter und dauerhafter Natur.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Das Chinabild in der deutschen Literatur, 1871-1933

Das Chinabild in der deutschen Literatur, 1871-1933 von Fang,  Weigui
Die vorliegende Arbeit ist eine Studie zum Chinabild in der deutschen Literatur vom Beginn der Auseinandersetzung mit China bis zu den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. Sie versteht sich als Beitrag zur komparatistischen Imagologie unter besonderer Berücksichtigung der Frage nach der Rolle von Images und imagotypen Strukturen in der Beurteilung Chinas in der deutschen bzw. europäischen Literatur. Der Verfasser geht davon aus, daß Begriffe wie «Volkscharakter» sowie die kollektiven Vorstellungen vom anderen Land nichts anderes als Ideologie (im Sinne von «falschem Bewußtsein») sind. Die Arbeit versucht, sich an Leitideen der Entideologisierung der Vorstellungen vom anderen Land sowie der Völkerverständigung orientierend, einen Weg zur ideologiekritischen Hinterfragung des deutschen bzw. europäischen Chinabildes zu ermöglichen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Chaos – Krieg – Kommunismus

Chaos – Krieg – Kommunismus von Schütt Mao,  Miriam
ist das einflussreichste amerikanische Nachrichtenmagazin der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Unter Herausgeber Henry Luce, Sohn eines amerikanischen Missionars in China, entstand ein Chinabild, das die amerikanische Chinapolitik, besonders in der turbulenten Zeit des Krieges gegen Japan, mitbestimmte. Generalissimus Jiang Jieshi (Chiang Kaishek) verdankte seine langjährige Unterstützung durch die USA nicht zuletzt den Bemühungen des Nachrichtenmagazins. Die Untersuchung zeigt die historische Entwicklung dieses publizistischen Engagements.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Kommunikation mit China

Kommunikation mit China von Jia,  Wenjian, Tan,  Jinfu
Dieser Sammelband ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit von chinesischen Wissenschaftlern in den Fachgebieten Germanistik, Sinologie, Literaturwissenschaft, Rechtswissenschaft und interkulturelle Kommunikationsforschung. Die acht Beiträge beschäftigen sich mit Deutschlandbildern in China bzw. Chinabildern in deutschen Reiseberichten, mit Konfliktpotential in der chinesisch-deutschen Kommunikation aufgrund der unterschiedlichen Kommunikationsstile, mit dem chinesischen Werbegesetz und der chinesischen Werbewelt als Wertewelt.
Aktualisiert: 2023-04-15
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