Womit haben wir das verdient

Womit haben wir das verdient von Irmak,  Alev, Peters,  Caroline, Schwarz,  Simon, Spreitzhofer,  Eva, Zitzenbacher,  Nina
Wanda ist eine überzeugte Atheistin und Feministin und hält sich und ihre Patchwork-Familie für sehr liberal und weltoffen. Eines Tages verkündet ihr ihre pubertierende Tochter Nina, dass sie beschlossen hat, zum Islam zu konvertieren und Muslima zu werden, halal zu leben und ein Kopftuch zu tragen. Außerdem möchte sie ab sofort Fatima genannt werden. Wanda ist geschockt und fällt aus allen Wolken. Einerseits versucht sie daher, möglichst viele Informationen über den Islam zusammenzutragen, um sich auf die Entscheidung ihrer Tochter einzustellen und darauf vorzubereiten, andererseits setzt sie aber alles daran, Nina von ihrem Vorhaben abzubringen. Ihr Ex-Mann, der noch einmal Vater wird, ist ihr dabei keine große Hilfe. Wanda sehnt sich nach jener Zeit, in der das Kiffen und Schulschwänzen ihrer Tochter ihre einzigen Sorgen waren. Unerwartete Unterstützung erhält die überforderte Wanda von Hanife, der Mutter von Ninas muslimischer Freundin Maryam. Hanife ist als Kind mit ihren Eltern nach Österreich gekommen. Sie möchte ihre eigene Tochter vor genau jenem altmodischen Frauenbild schützen, das Nina in ihrem Konvertierungseifer predigt.
Aktualisiert: 2023-01-31
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Das Opfer der Gemeinde

Das Opfer der Gemeinde von Delman,  David, Seeßlen,  Ute
Wer die Frau und der junge Mann waren, die in eindeutiger Situation erschossen wurden, weiß in der kleinen Stadt jeder: die Gattin des Schriftstellers Jan Kirk und ihr Seitensprung. Für alle steht sofort fest: Der verhaßte Außenseiter Kirk ist der Mörder. Aber Helen, der weibliche Sheriff, hat da ihre Zweifel. Stück um Stück entlarvt sie die faden Motive der bigotten Bürger. Doch erst als sie alles zu durchschauen glaubt, erkennt sie wie ein Blitz aus heiterem Himmel die wahrhaft mörderische Überraschung ... (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-01-28
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Miss Lonelyhearts

Miss Lonelyhearts von West,  Nathanael, Zimmer,  Dieter E.
Eine schwarze Komödie im New York der 20er-JahreScheinheiligkeit, Scheinmoral, Scheinentrüstung – das ging im Medienzirkus schon immer zusammen und tut es bis heute. Nathanael West zeigt in seiner flammenden Satire, wie dreist im modernen Pressewesen getäuscht und geheuchelt wird. Mit seiner »Miss Lonelyhearts« präsentiert er eine wunderbar ambivalente Schlüsselfigur des großen Bluffs.»Haben Sie Sorgen? Schreiben Sie an Miss Lonelyhearts!« – Die Leserschaft des New Yorker Post-Dispatch macht regen Gebrauch von der Offerte, und die Briefe in der Redaktion stapeln sich höher und höher. Ob es um Pubertätsnöte geht, um Inzest oder gebrochene Herzen – Miss Lonelyhearts hat garantiert die passenden Worte auf Lager. Dass die beliebte Trostspenderin in Wahrheit eine durch und durch trostlose Existenz ist, wissen nur die feixenden Kollegen.Schonungslos deckt der Roman den faulen Zauber eines Systems auf, das auf billigsten Illusionismus setzt und Menschen vorsätzlich für dumm verkauft. »‘Miss Lonelyhearts’ ist aus dem Stoff, aus dem unsere Zeitungen sind – bloß dass West die Wahrheit erzählt.« (Dashiell Hammett)
Aktualisiert: 2023-04-01
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Die Schriften der alten Betschwester

Die Schriften der alten Betschwester von Wichner,  Josef
„Warnung - Dieses Buch ist keine Jugendschrift!“ schreibt Josef Wichner im Vorwort. „Es behandelt den Kampf zwischen Hölle und Himmel, zwischen dem raffinierten Laster und der arglosen Tugend, zwischen Genuß und Entsagung.“ Auf Grundlage der historisch belegten Schriften er- zählt der Autor die Geschichte einer Frau, die zeitlos unterhält und die Gedanken der Leser beflügelt.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Adalbert Stifter und die Freuden der Bigotterie

Adalbert Stifter und die Freuden der Bigotterie von Federmair,  Leopold
Jenseits der vorhandenen Fronten, die sich zwischen Verehrung und Wiederentdeckung Stifters im Zeichen des sanften Gesetzes bzw. einer Ablehnung als Dichter der Restauration bewegen, entwirft Leopold Federmair einen völlig neuen Zugang zum Werk des Autors. In diesem Essay versucht Federmair ein Gesamtbild Stifters für die heutige Zeit zu entwerfen. So steht die Bigotterie als Nährboden für die Widersprüche und Bruchlinien im Werk des Autors im Vordergrund der Betrachtungen. Hinweise und Aktionen
Aktualisiert: 2021-12-30
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Die Schriften der alten Betschwester

Die Schriften der alten Betschwester von Wichner,  Josef
„Warnung - Dieses Buch ist keine Jugendschrift!“ schreibt Josef Wichner im Vorwort. „Es behandelt den Kampf zwischen Hölle und Himmel, zwischen dem raffinierten Laster und der arglosen Tugend, zwischen Genuß und Entsagung.“ Auf Grundlage der historisch belegten Schriften er- zählt der Autor die Geschichte einer Frau, die zeitlos unterhält und die Gedanken der Leser beflügelt.
Aktualisiert: 2019-03-25
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Das Opfer der Gemeinde

Das Opfer der Gemeinde von Delman,  David, Seeßlen,  Ute
Wer die Frau und der junge Mann waren, die in eindeutiger Situation erschossen wurden, weiß in der kleinen Stadt jeder: die Gattin des Schriftstellers Jan Kirk und ihr Seitensprung. Für alle steht sofort fest: Der verhaßte Außenseiter Kirk ist der Mörder. Aber Helen, der weibliche Sheriff, hat da ihre Zweifel. Stück um Stück entlarvt sie die faden Motive der bigotten Bürger. Doch erst als sie alles zu durchschauen glaubt, erkennt sie wie ein Blitz aus heiterem Himmel die wahrhaft mörderische Überraschung ... (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-01-26
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Nie war Heimkommen schöner

Nie war Heimkommen schöner von Wyden,  Andreas
In jedem Kapitel nimmt uns der Autor mit auf eine Reise durch seine Jugendjahre, die facettenreiche Familiengeschichte und durch die halbe Welt. Er lässt uns seine Verbundenheit zur Natur, seine Freude an der Musik und Poesie spüren und führt uns mit sanfter Feder durch seine Gefühls- und Gedankenwelt. So entstehen die unterschiedlichsten Mosaiksteine, welche sich allmählich doch zu einem Ganzen zusammenfügen. Zu einem Bild, in dem wir einen feinfühligen Menschen erkennen und erleben, der allen Widrigkeiten zum Trotz letztlich seinen Wurzeln, seinen Ideen und sich selbst treu geblieben ist.
Aktualisiert: 2022-05-04
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Tess von den D’Urbervilles. Illustrierter Roman

Tess von den D’Urbervilles. Illustrierter Roman von Hardy,  Thomas, Scholz,  Barbara
Thomas Hardy’s berühmter RomanTESS OF THE D‘URBERVILLES liegt mit diesem Buch in einer völlig neuen, vollständigen und ungekürzten Übersetzung der unzensierten englischen Erstausgabe von 1891 vor. Die Hamburger Übersetzerin Barbara Scholz, bekanntgeworden durch ihre Übersetzung des ca. 1610 in Paris erschienenen französischen Renaissanceromanes LE MOYEN DE PARVENIR von BÉROALDE DE VERVILLE, legt hier ihr Debut als Übersetzerin eines großen englischen Romanes des viktorianischen Zeitalters vor. In jahrelanger energischer Arbeit hat sie mit der ihr eigenen feinfühligen Sprache ein großes sprachliches Kunstwerk geschaffen, das fließend und genußvoll zu lesen ist. Zum Charme ihrer Übersetzung und zur Steigerung des Lesekomforts trägt auch die von der Übersetzerin in eleganter Weise verwirklichte Zielsetzung bei, die zahlreichen von Thomas Hardy verwendeten Fremdwörter nicht in den deutschen Text zu übernehmen, sondern bedeutungsgerecht zu übersetzen. Diese glanzvolle Neuübersetzung repräsentiert den Roman in seiner ganzen Modernität und Brisanz. WARUM EINE VIERTE ÜBERSETZUNG DER „TESS“ VON THOMAS HARDY? - Die Hamburger Lektorin und Übersetzerin Barbara Scholz, bekannt durch ihre frühere Arbeit bei Egon Fein (1928 - 2006) in der Romanredaktion der BUNTEN im Burda Verlag, sowie bei dem Medienmanager, Verleger und Filmproduzenten Josef Ferenczy (1919 - 2011), legt mit diesem Titel die nunmehr vierte Übersetzung von Thomas Hardy’s „Tess“ in die deutsche Sprache vor. Buchhändler, Philologen, Journalisten und vor allem die Literaturkonsumenten, also die Käufer, werden an Verlag und Herausgeber hoffentlich recht oft die Frage stellen, warum eine vierte Übersetzung sinnvoll und notwendig geworden war. Hier unsere Antwort: Dieser 1891 in London erschienene viktorianische Skandal-, Liebes- und Gesellschaftsroman von Thomas Hardy liegt bisher in drei Übersetzungen in die deutsche Sprache vor: die erste, allerdings gekürzte, Übersetzung ist 1895 anonym erschienen und ist heute in behutsam überarbeiteter Form bei Anaconda erhältlich. Die zweite Übersetzung hatte Paul Baudisch (heute bei Piper) besorgt, die dritte Helga Schulz (dtv). - Warum eine vierte Übersetzung? Nun, Thomas Hardy hat sehr viele heute nicht gängige Fremdwörter in den Text des Romanes ‚Tess von den D’Urbervilles‘ eingebracht, die meisten der von ihm verwendeten Fremdwörter haben zahlreiche Bedeutungen, je nach Sinnzusammenhang, und sind obendrein seither noch einem Bedeutungswandel unterworfen gewesen. Die auffallende Vorliebe Thomas Hardy’s für Fremdwörter rührt vermutlich daher, daß der englischen Sprache nicht der Umfang der Ausdrucksmöglichkeiten zur Verfügung steht wie der deutschen Sprache. In den bisherigen drei Übersetzungen sind Thomas Hardy’s Fremdwörter größtenteils nicht in die deutsche Sprache übertragen worden. Dadurch sind die davon betroffenen Abschnitte─ selbst für einen philologisch gebildeten Leser ─ sehr schwer oder meist gar nicht verständlich. Darüber hinaus ist bei den drei älteren Übersetzungen den Möglichkeiten der deutschen Sprache infolge allzu wortwörtlicher Übersetzung oft nicht Rechnung getragen worden. -- Die Lektüre dieser völlig neuen Übersetzung, welche nach bisher drei vorliegenden Übersetzungen nunmehr die vierte Übersetzung in die deutsche Sprache darstellt, kann zu einer völlig anderen Rezeption dieses Werkes führen. In dieser von Barbara Scholz vorgelegten Neuübersetzung wurden vor allem die überaus zahlreichen Fremdwörter, die bisher bei den älteren drei vorliegenden Übersetzungen oft einfach so übernommen wurden, entsprechend ihrem jeweiligen Sinnzusammenhang übersetzt. ------ WARUM EINE VIERTE ÜBERSETZUNG DER „TESS“ VON THOMAS HARDY? - Die Hamburger Lektorin und Übersetzerin Barbara Scholz, bekannt durch ihre frühere Arbeit bei Egon Fein (1928 - 2006) in der Romanredaktion der BUNTEN im Burda Verlag, sowie bei dem Medienmanager, Verleger und Filmproduzenten Josef Ferenczy (1919 - 2011), legt mit diesem Titel die nunmehr vierte Übersetzung von Thomas Hardy’s „Tess“ in die deutsche Sprache vor. Buchhändler, Philologen, Journalisten und vor allem die Literaturkonsumenten, also die Käufer, werden an Verlag und Herausgeber hoffentlich recht oft die Frage stellen, warum eine vierte Übersetzung sinnvoll und notwendig geworden war. Hier unsere Antwort: Weil in dieser neuen Übersetzung die zahlreichen unverständlichen Fremdwörter (die wohl meist überlesen werden) nicht einfach übernommen, sondern sinngemäß übersetzt worden sind. Für alle begeisterten Tess-Leser ist diese Neuübersetzung ein wahrer Leckerbissen, der zu einem neuen Verständnis dieses Romanes führt. -------Unser 'unique selling point' (=USP, Alleinstellungsmerkmal) für dieses Buch: Vollständige, wortgetreue und ungekürzte Übersetzung der unzensierten Originalfassung von 1891 aus der englischen in die deutsche Sprache.--Eine frische, elegante und glanzvolle, völlig neue, vollständige, ungekürzte Übersetzung, die aufgrund ihrer feinfühligen Sprache fließend und genußvoll zu lesen ist. - Diese moderne Übersetzung zeichnet sich u.a. auch dadurch aus, daß die Übersetzerin Barbara Scholz die zahlreichen von Thomas Hardy verwendeten, heute oft auch für "Fremdwortfreaks" unverständlichen Fremdwörter - die von den deutschen Lesern heute wohl schnell 'überlesen' werden müssen - nicht aus dem Englischen übernommen hat, sondern bedeutungsgerecht in heutiges Deutsch übersetzt hat. -------Thomas Hardy’s TESS OF THE D‘URBERVILLES in einer glanzvollen vollständigen Neuübersetzung, die den Roman in seiner ganzen Modernität präsentiert. ------------- Eine frische, elegante und glanzvolle zeitgenössische Übersetzung aus der Feder der Hamburger Übersetzerin Barbara Scholz. ---------------------Dr. phil. Pauline Bengelmann, London: Wer Thomas Hardy's TESS OF THE D'URBERVILLES wirklich im englischen (London 1891) oder amerikanischen Original (Harper & Brothers, N.Y. 1892) gelesen hat, wird sich wundern, daß in zahlreichen Internet-Beiträgen zur TESS davon die Rede ist, TESS sei vergewaltigt worden. Für diese Behauptung gibt es nicht den geringsten Hinweis. Wer das Kap. XI in Phase 1, Maiden, gelesen hat, also die Szene der Defloration beim ersten Geschlechtsverkehr des jungen Mädchens, weiß, daß es keine Vergewaltigung war, sondern eine ganz normale Liebesgeschichte zwischen einem verdammt hübschen, unbedarften, naiven Bauernmädel und einem charmanten Verführer! So etwas ist kein Straftatbestand! Der Versuch, dies literaturwissenschaftlich als Beschreibung einer Vergewaltigung hinzustellen, ist NICHT WERKGETREU, ist völlig aus der Luft gegriffen und zeigt von Ignoranz gegenüber Thomas Hardy, der selbst in seinem 44. Kapitel den ersten Liebhaber der TESS nicht etwa als kriminellen Vergewaltiger bezeichnet, sondern als 'Seducer' = 'Verführer'. Beweis: Nachfolgendes Zitat aus der unzensierten, uns vorliegenden Originalfassung von Hardy's TESS, London 1891: "But her attention was given to the central figure, who stood upon some sacks of corn, facing the people and the door. The three o'clock sun shone full upon him, and the strange enervating conviction that her seducer confronted her, which had been gaining ground in Tess ever since she had heard his words distinctly, was at last established as a fact indeed." (Ende Zitat aus Hardy, TESS, 1891, Kapitel 44). QUOD ERAT DEMONSTRANDUM: ES WAR KEINE VERGEWALTIGUNG -es war ein Liebesakt, der auch von dem jungen Mädchen gewollt war, auch wenn das junge Mädchen - befangen in der damaligen entsagungsvollen Sexualmoral - sich durch ihr schläfriges Verhalten beim üblichen Ablauf einer solchen Angelegenheit den Anschein der Passivität gegeben hat. ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------Eine frische, elegante und glanzvolle zeitgenössische Übersetzung aus der Feder der Hamburger Übersetzerin Barbara Scholz (soeben bekannt geworden durch ihre Übersetzung des Renaissanceromans LE MOYEN DE PARVENIR - DER WEG ZUM ERFOLG von Bèroalde de Verville aus dem Französischen), die aufgrund ihrer feinfühligen Sprache fließend und genußvoll zu lesen ist. ----------- Kapitel 12, MAIDEN NO MORE: Tess: „Ich verstand nicht, was Sie wollten, bis es zu spät war.“ D’Urberville: „Das ist das, was jedes Mädchen sagt“. Zitat entnommen aus: Hardy, Tess, Übersetzung Barbara Scholz 2013. Zweite Phase, MAIDEN NO MORE - Kein Mädchen mehr. XII.Kapitel (C) Bengelmann Verlag. Abdruck für den Buchhandel nach den buchhändlerischen Usancen ausdrücklich gestattet! Auszug aus einem literaturwissenschaftlichem Essay von Dr. phil. Pauline Bengelmann, London, zur moralphilosophischen Problematik in Hardy’s Roman TESS © Bengelmann Verlag (Publishing House) • EDITION BONVICINI, Munich 2013. All rights reserved. Abdruck als Zitat unter Angabe der Zitierstelle nach dem deutschen Zitierrecht und nach den buchhändlerischen Usancen wird dem Buchhandel ausdrücklich gestattet! Das damals noch dreibändig (vorsorglich für den Fall, daß ein Band wegen einer inkriminierten Textstelle verboten werden sollte…) edierte Werk TESS OF THE D’URBERVILLES - A PURE WOMAN by THOMAS HARDY war in einem Paket, welches in dem Roman SHADES OF GREY von E. L. JAMES (13. Aufl. 2012, Goldmann Verlag) an Miss Anastasia Steele adressiert war. Aus der Sicht der Motivgeschichte und der Komparatistik scheint es viele Parallelen zwischen den beiden Romanen von Thomas Hardy und E. L. James zu geben. Es ist das tiefenpsychologische Dilemma, in Zweierbeziehungen die Verschiedenheit der sozialen Herkunft zu verarbeiten (PYGMALION-Effekt bei G.B. SHAW). Bei einem denkbaren Remake von SHADES OF GREY wäre vorstellbar, daß die Protagonistin Anastasia Steele den Hardy-Roman anders verarbeitet und skeptischer wird; sie hätte auch den skeptizistischen französischen Renaissanceroman LE MOYEN DE PARVENIR (1610) - DER WEG ZUM ERFOLG von Béroalde de Verville zuerst als wertvolles Geschenk eines Multimillionäres in einem Paket erhalten können; die Lektüre dieses Romanes hätte das Unvermögen ihrer ungebildeten Mutter (siehe unten) ausgleichen können und sie womöglich skeptischer gemacht, was die Männer ('danger in men-folk' im eng. Originaltext, siehe unten) betrifft. ------- Nachfolgend aus dem englischen Originaltext der TESS-Ausgabe von 1891 (Original im Besitz des Bengelmann Verlages) das bedeutungsvolle Zitat am Ende des 12. Kapitels, nachdem Tess verführt (nicht etwa vergewaltigt, wie leider oftmals fälschlich behauptet wird) worden war und somit den Status der Virginität verloren hatte, bevor sie verheiratet war. Denn diese Tatsache und diese Moralsoße wegen eines kleinen Häutchens, das die großartige Sängerin MILVA (Zitat aus diesem Macho-Lied – schade, denn MILVA konnte wirklich faszinierend singen, und für den Text kann sie wohl auch nichts dafür!): ---'Wer wird als Frau denn schon geboren? Man wird zur Frau doch erst gemacht'--- noch in den 70er Jahren mit ihrer schönen Stimme besungen hat: '‘O mother, my mother!’ cried the agonized girl, turning passionately upon her parent as if her poor heart would break. ‘How could I be expected to know? I was a child when I left this house four months ago. Why didn't you tell me there was danger in men-folk? Why didn't you warn me? Ladies know what to fend hands against, because they read novels that tell them of these tricks; but I never had the chance o' learning in that way, and you did not help me!’ ---------Her mother was subdued. '( Ende des Zitates aus: Thomas Hardy, TESS, 1891). ------------------------------------ -------------------------Dr. phil. Pauline Bengelmann, London, zur unverschuldeten Demütigung von Tess, zur Jungfernschaft im viktorianischen Zeitalter und zu Pocahontas: Hardy begann 1888 mit der Arbeit an diesem Roman, den er ursprünglich ‚Too Late, Beloved‘ (deutsche Übersetzung: "Zu spät, Geliebte") nennen wollte; dies scheiterte jedoch am Widerstand des Verlegers.- In der viktorianischen Epoche mußte der von Thomas Hardy präferierte Buchtitel freilich bei den zuständigen Zensurbehörden und dem willfährigen Kulturmanagement als anstößig gebrandmarkt werden – wie konnte ein Mädchen, das vorehelich seine Jungfräulichkeit verloren hatte und somit entehrt und durch den Verlust ihrer Jungfernschaft für ihr weiteres Leben als Frau entwertet worden war (!), und die dann auch noch im Sinne eines Justizmordes als Mörderin verurteilt und aufgehängt worden war, mit dem Prädikat „Beloved – sehr geliebt“ geehrt werden! Wir haben uns deshalb entschlossen, den Titelwunsch Hardy’s jetzt endlich zu verwirklichen. - Welche immense Bedeutung das erhaltene Hymen, also das unverletzte Jungfernhäutchen, in der englischen Kultur und gesellschaftlichen Moral schon in früheren Zeiten hatte, zeigen die zahlreichen historischen Berichte über die sexuelle Verbindung der nicht mehr jungfräulichen Indianerprinzessin POCAHONTAS (die bei ihrem Staatsbesuch in London mit ihrer Freizügigkeit Anstoß erregte) und dem Gründer der ersten englischen Siedlung inVirginia im Jahre 1609, dem Tabakhändler Captain John Smith. Die Indianer vom Volk der Powhatan (einer Hochkultur mit den Weißen unbekannten Erfolgen in der Züchtung von Hülsenfrüchten, mit denen sie auch die hungernden weißen Eindringlinge ernährten), sollen sich den Berichten der Chronisten zufolge sehr darüber amüsiert haben, wie hoch die Bedeutung des erhaltenen Hymens von den Weißen veranschlagt wurde. Aber auch in der neueren europäischen Kunst und Literatur gibt es noch solche patriarchalischen Macho-Moralvorstellungen, wonach die fertige Frau erst durch den ersten Geschlechtsverkehr mit Zerreissung des Hymens entsteht: „Wer wird als Frau denn schon geboren? Man wird zur Frau doch erst gemacht“, konnte Milva noch in 1970 er Jahren singen. Heute würde man sie vermutlich auslachen…oder auspfeifen. Auch eine Frau mit erhaltenem Hymen ist eine Frau, eine Frau muß nicht erst zur Frau gemacht werden, und eine Frau kann auch nicht durch den Verlust des intakten Hymens entehrt worden sein.denn eine Frau ist eine Frau, weil eine Frau eine Frau ist! Und so war auch Tess nicht wirklich entehrt.
Aktualisiert: 2023-03-22
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The Long Hard Road Out Of Hell

The Long Hard Road Out Of Hell von Flaucher,  Felix, Manson,  Marilyn
Rockmusiker schreiben ihre Biografien oder Memoiren meist schon mit Mitte 20, und die Bücher strotzen vor Belanglosigkeit. Anders bei Marilyn Manson. Der Star der US-amerikanischen Heavy-Metal-Szene spiegelt in seinem von der Kritik hochgelobten Buch die Bigotterie des amerikanischen Mittelwestens, die Prüderie des Bible Belt und die Verkorkstheit einer Gesellschaft wider, die ihr Heil in Bibelfestigkeit und Moralismus sucht. "The Long Hard Road Out of Hell" ist darüber hinaus ein Road-Movie: eine Sammlung von Bekenntnissen aus den Exzessen des Rock'n'Roll. Und es ist eine Heavy-Metal-Inszenierung: mit Musik von Marilyn Manson.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Der Abbé und das Mädchen

Der Abbé und das Mädchen von Reitz,  Anton J
Die schöne Fürstentochter Cordula flieht mit ihren Gefährtinnen aus Britannien. Einen Hunnenüberfall überleben nur Cordula, ihre Gouvernante Aisberga und einige Matronen. Am Mittelrhein trifft sie erstmalig auf den charismatischen Abbé Goarius von Aquitanien. Dort ist Cordula in großer Gefahr. Denn ihre missgünstige Gouvernante, die Cordula wegen ihres heidnischen Glaubens verachtet, hat veranlasst, dass sie in einer Schänke als Magd dienen soll. Der Mönch kann sie zwar einmal vor den Nachstellungen beschützen, aber kurz darauf wird Cordula das Opfer einer brutalen Vergewaltigung. Das daraus entstandene Kind bringt sie ausgerechnet in dem Kloster zur Welt, das von Aisberga in ihrer scheinfrommen und selbstgefälligen Art geführt wird, und die fortan der jungen Frau das Leben zur Hölle macht. Cordula erfährt trotz ihres schweren Schicksals immer wieder die Hilfe von lieben aufrichtigen Menschen. Eine maßgebliche Rolle spielt dabei der Abbé Goarius. Ein historischer Roman um Schändung, Verrat, Bigotterie, Aussatz, aufopfernde Liebe und selbstlose Freundschaft.
Aktualisiert: 2020-03-03
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Rühr die Katze nicht an!

Rühr die Katze nicht an! von Günther,  Ulrike
Deutschland in den 50er Jahren. In einer fränkischen Kleinstadt als Nachkömmling in einem katholischen Elternhaus aufgewachsen, erlebt Julia prägende Jahre ihrer Kindheit. Im Elternhaus und seinem Umfeld spielt sich alles im zweideutigen Raum ab, eingebettet zwischen Schweigen und Heimlichkeiten, Spötteleien, Lügen, unterschwelligen Andeutungen und Grenzüberschreitungen. Die erwachsene Julia blickt nach Jahrzehnten auf die doppelbödigen Moralvorstellungen zurück und kommt einem Familiengeheimnis auf die Spur.
Aktualisiert: 2022-04-20
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Rühr die Katze nicht an!

Rühr die Katze nicht an! von Günther,  Ulrike
Deutschland in den 50er Jahren. In einer fränkischen Kleinstadt als Nachkömmling in einem katholischen Elternhaus aufgewachsen, erlebt Julia prägende Jahre ihrer Kindheit. Im Elternhaus und seinem Umfeld spielt sich alles im zweideutigen Raum ab, eingebettet zwischen Schweigen und Heimlichkeiten, Spötteleien, Lügen, unterschwelligen Andeutungen und Grenzüberschreitungen. Die erwachsene Julia blickt nach Jahrzehnten auf die doppelbödigen Moralvorstellungen zurück und kommt einem Familiengeheimnis auf die Spur.
Aktualisiert: 2022-04-20
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Die Mohrin

Die Mohrin von Hartmann,  Lukas
1763: Auf der Karibikinsel Saint Dominique kauft ein Schweizer Offizier die schöne Sklavin Marguerite frei. Er nimmt sie mit nach Bern auf den alten Patriziersitz der Familie. Dort bringt Marguerite den kleinen, »pißgelben Bastard« zur Welt, von dem niemand wissen darf, wer sein Vater ist. Lukas Hartmann erzählt die Geschichte der Mohrin mit den Augen des Kindes und macht einen »kleinen Wilden« zum Seismographen einer bigotten und engherzigen Welt. Aus dieser Unmittelbarkeit gewinnt der Roman seine Überzeugungskraft.
Aktualisiert: 2021-10-17
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Tess von den D’Urbervilles

Tess von den D’Urbervilles von Hardy,  Thomas, Scholz,  Barbara
Unsere im Januar 2017 erscheinende Roman-Softcover - Ausgabe TESS VON DEN D‘URBERVILLES, ISBN-13: 978-3930177363, hat folgende Alleinstellungsmerkmale bzw. USP’s (Unique Value Proposition). Die USP’s unsererSoftcover- Romanausgabe, die als nunmehr vierte deutsche Übersetzung vorliegt, sollen durch Herausstellen eines einzigartigen Nutzens unser Verlagsprodukt von den Konkurrenzprodukten abheben und den Konsumenten zum Kauf motivieren: • eine völlig neue, vollständige und ungekürzte Übersetzung von BARBARA SCHOLZ, (Übersetzer von Verville’s ‚Le Moyen de Parvenir‘). Diese Übersetzung zeichnet sich dadurch aus, daß die von Thomas Hardy gerne verwendeten Fremdwörter nicht übernommen worden sind, sondern nunmehr bedeutungsgerecht übersetzt wurden! LESEKOMFORT 1 • mit 11 ganzseitigen Tafeln, davon 9 ganzseitige Reproduktionen der amerikanischen Erstausgabe von 1891, einer Reproduktion von Thomas Hardy’s Portrait und einer Reproduktion der seltenen Landkarte der fiktiven Grafschaft WESSEX in Hardy’s Wessex-Romanen. LESEKOMFORT 2 • alle 59 Kapitel dieses Romanes haben eine Kapitelüberschrift mit schlagwortartiger Inhaltsangabe erhalten, was wesentlich zu Orientierung des Lesers beiträgt. LESEKOMFORT 3 • Vorangestellt ist ein Verzeichnis der handelnden Personen mit kurzen Charakterisierungen. LESEKOMFORT 4 • Bei einem Preis von Euro 9,99 und einem feurigen Cover ist diese illustrierte Ausgabe zugleich auch eine repräsentative Geschenkausgabe und somit konkurrenzlos! (Verkaufskomfort für Sie, Einkaufskomfort für Ihre Kunden) Diese konkurrenzlose Softcoverausgabe (ISBN-13: 978-3930177363) erscheint jetzt im Januar 2017! Unsere Hardcover-Ausgabe (EAN: 9783930177332) wird voraussichtlich im März 2017 erscheinen.
Aktualisiert: 2023-03-21
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Drei grundanständige Damen

Drei grundanständige Damen von Späth,  Bernd
„Drei grundanständige Damen“ schildert die aus einer verlogenen Anständigkeit entstandene sexuelle Bigotterie einer Kleinstadtgesellschaft in den 50er und 60er Jahren, die sich alles erlaubt – und alles beschönigt. Erzählt vom kleinen Wolfi Achinger anhand der Erlebnisse seiner geliebten Tante Franzi, deren Gatte Gotthold sich vor ihren bigotten Ergüssen in die Arme dreier gutbürgerlicher Lebedamen flüchtet. Das Problem ist nur, dass diese drei Lebedamen im Hauptberuf Fürstenfeldbrucker Gattinnen und „Geschäftsfrauen“ sind. So erfährt der Beobachter aus den Augen eines Kindes, was es damals bedeutete „sexuell veranlagt“ zu sein. Denn klar ist: Hinter den züchtigen Fassaden der Kleinstadt brodelt es lüstern.
Aktualisiert: 2019-01-22
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