Bulletin Geschichtsverein für Kärnten

Bulletin Geschichtsverein für Kärnten von Fräss-Ehrfeld,  Claudia
In diesem Bulletin geht es um den sich zwischen 1848 und 1918 sich aufschaukelnden Nationalitätenstreit. An dessen Ende steht der Zusammenbruch des habsburgischen Vielvölkerreichs, die Grenzziehungsproblematik auf der Pariser Friedenskonferenz nach dem Krieg und - Glücksfall für Kärnten - der Beschluss der alliierten Friedensmacher, zur Lösung der Grenzfrage zwischen Österreich und dem SHS-Staat auf Kärnten Boden das Selbstbestimmungsrecht in Form eines Plebiszits zuzugestehen. Einige Beiträge widmen sich dem Leben im gemischtsprachigen Südkärntner Gebiet vor dem Ersten Weltkrieg. Die Beiträge wurden verfasst von Claudia Fräss-Ehrfeld, Werner Drobesch, Theodor Domej, Werner Drobesch, Johanna Buch-Mertel, Robert Kluger, Heidi Rogy, Agnes Husslein-Arco, Walter Lukan, Leopold Goess, Christine Tropper, Manfried Rauchensteiner, Wilhelm Wadl, Hellwig Valentin, Irmgard Bohunovsky-Bärnthaler und Robert Wlattnig.
Aktualisiert: 2020-11-12
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Kärnten

Kärnten von Tributsch,  Walter
Für das besondere Kärntner Landesbewusstsein waren die Geschehnisse nach dem Ende des Ersten Weltkriegs von entscheidender Bedeutung. Mit dem Kärntner Freiheitskampf 1918 und der anschließenden Volksabstimmung 1920 wurde die Wurzel für die Kärntner Identität geschaffen. Doch mit dem Urnengang der Südkärntner am 10. Oktober 1920 wurde auch der Grundstein für Konflikte gelegt, die bis heute andauern. Der Autor Walter Tributsch skizziert zum 100-jährigen Jubiläum der Volksabstimmung mit einem persönlichen aber fundiertem Zugang die historischen Grundlagen für die Konflikte der Gegenwart Kärntens.
Aktualisiert: 2020-07-30
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Griffen wie es früher einmal war

Griffen wie es früher einmal war von Hauser,  Valentin
Dieses Buch erzählt vom bäuerlichen und kleingewerblichen Alltagsleben der Familien in und rund um den Markt Griffen in Kärnten um 1910. Die überlieferte und erforschte Geschichte des Ortes am Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist mit historischen Fotodokumenten illustriert und beinhaltet unter anderem folgende Themen: Örtlichkeiten und Infrastruktur, Wirtschaft, Gewerbe und Handwerk, das Bauernleben und Landwirtschaft, Schulwesen, Kirchen- und Pfarrgeschehen, ärztliche Versorgung und Krankheiten, Armen- und Sozialwesen, Politik und Gesellschaft (Nationalitäten und Sprachkonflikt), der Erste Weltkrieg, Abwehrkampf und Volksabstimmung. Die Häuser mit ihren Besitzern und Vulgonamen werden ausführlich beschrieben sowie Geschichten aus Griffen erzählt. Außerdem werden einige Portraits ehemaliger Griffner Persönlichkeiten angeführt. Der Blick in die Vergangenheit soll kein nostalgischer sein, er soll lediglich vor dem Vergessen bewahren und die Vielseitigkeit Griffens aufzeigen. Vielleicht werden bei den Leserinnen und Lesern Erinnerungen an Erzählungen der Eltern oder Großeltern wach. Mit einem Geleitwort von Peter Handke, Literaturnobelpreisträger 2019
Aktualisiert: 2021-07-01
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„Ein Ungeheuer, das wenigstens theoretisch besiegt sein muß“

„Ein Ungeheuer, das wenigstens theoretisch besiegt sein muß“ von Krah,  Franziska
Was und von wem wurde mit wissenschaftlichem Anspruch während des ersten Drittels des 20. Jahrhunderts über Antisemitismus in Deutschland gearbeitet und geschrieben? Welche Ansätze bot die frühe Antisemitismusforschung? Das sind die Leitfragen dieser Studie, die ein Stück Kulturund Wissenschaftsgeschichte zugleich bietet. Darüber hinaus schlägt das Buch einen Bogen zur Geschichte des Abwehrkampfs gegen den Antisemitismus bis 1933. Das Fazit: Bereits in der Weimarer Republik existierte ein tiefergehendes Wissen über den Antisemitismus, das jedoch für den Abwehrkampf gegen antisemitische und völkische Bewegungen wenig Perspektiven bieten konnte.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Strategien im europäische-jüdischen Abwehrkampf

Strategien im europäische-jüdischen Abwehrkampf von Wyrwa,  Ulrich
In rückschauender Betrachtung ist den Juden immer wieder vorgeworfen worden, die Bedeutung des Antisemitismus nicht erkannt und die Gefahren ignoriert zu haben, sich passiv und duckmäuserisch verhalten und keinen energischen Widerstand gegen die im späten 19. Jahrhundert aufgekommene neue Judenfeindschaft geleistet zu haben. Wie wenig dieses harsche Verdikt zutrifft, zeigen die breiten Abwehrstrategien der Juden gegen den entstehenden Antisemitismus, die in dem vorliegenden Text unter einer dezidiert europäischen Perspektive betrachtet werden. In allen Ländern Europas haben die Juden ein beeindruckendes politisches Engagement an den Tag gelegt, und im Kampf gegen den Antisemitismus zeigte sich ihr neues Selbstbewusstsein und ihr Bürgersinn.
Aktualisiert: 2021-12-15
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Eine slowenische Chronik aus Kärnten 1914-1945

Eine slowenische Chronik aus Kärnten 1914-1945 von Rehsman u.a.,  Franc, Resman,  Franc
Franc Resman (1889-1968), ein Kärntner Slowene aus Ledenitzen am Faaker See, wurde als österreichischer Soldat 1914 in Galizien schwer verwundet und kam in russische Kriegsgefangenschaft; nach der Zwangsarbeit in Galizien kam er erst 1968 nach Hause zurück und übernahm den väterlichen Tratnikhof. Seine Erinnerungen spiegeln das Leben der Kärntner Slowenen bis zurück ins 18. Jahrhundert; Erzählungen seiner Eltern und Großeltern über die Situation der Kleinbauern in Südkärnten zeigen des harte Leben in dieser Zeit. 1923 begann er mit der Niederschrift seiner Erinnerungen an die Gefangenschaft in Russland von Ende 1914 bis 1918, aus der auch zahlreiche Karten und Briefe erhalten sind, die im Buch abgedruckt sind. Resman war nun Bauer und Mitbegründer der Elektrizitätsgenossenschaft Ledenitzen und Obmann des 1922 gegründeten Slowenischen Kulturvereins Jepa-Baško jezero und der Posojilnica Ledince. Er erlebte den „Abwehrkampf“ in Kärnten sozusagen von der „anderen Seite“ mit, Betrügereien der deutschkärntner Seite bei der Volksabstimmung von 1920 und die Verschärfung der Lage nach dem „Anschluss“, die auch für seine Familie mit der Aussiedelung ins Deutsche Reich endete. Er engagierte sich auch für die Elektrifizierung seiner Heimat durch in Eigenregie errichtete Kraftwerke und im Genossenschaftswesen. Seine Familie wurde wie andere Kärntner Slowenen am 14.4.1942 von den Nationalsozialisten nach Hesselberg, Hagenbüchach und Eichstätt in Franken ausgesiedelt und kam 1944 nach Miesenbach in Niederösterreich, wo die Familie bis Kriegsende bleiben musste. Nach der Heimkehr erhielt er schließlich den von den Nazi enteigneten Hof zurück. 1970 erschienen die von seinem Sohn Franc niedergeschriebenen Erinnerungen erstmals als Buch in slowenischer Sprache, 2005 dann in einer zweisprachigen Ausgabe. Das Buch ist ein eindrucksvolles Zeugnis der Geschichte der Kärntner Slowenen in schwerer Zeit; bereichert wird das Memoirenwerk durch Briefe aus der Zeit des Ersten Weltkrieges von der Front und aus der Gefangenschaft und durch zahlreiche Fotos aus einem bewegten Leben.
Aktualisiert: 2019-03-25
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Deutschlands Abwehrkampf gegen den Bolschewismus 1918–1943

Deutschlands Abwehrkampf gegen den Bolschewismus 1918–1943 von Meiser,  Hans
Das vorliegende Buch schildert im einzelnen die sehr unterschiedlichen Beziehungen zwischen Deutschland und der Sowjetunion von 1917 bis 1945. Das nie aufgegebene Programm der Bolschewisten zur Eroberung Europas über Berlin wird durch zahlreiche, anscheinend dem widersprechende Ereignisse überlagert: Rapallo, die geheime Ausbildung der Reichswehr in Rußland, die deutsch-sowjetischen Verträge vom 23. August und 28. September 1939. Stalin meinte, am längeren Hebel zu sitzen und am Schluß als der große Sieger aus dem sich anbahnenden und nicht zuletzt durch ihn geschürten Zweiten Weltkrieg hervorzugehen. Daß Hitler 1941 dem sowjetischen Angriff auf Europa nur um kurze Zeit zuvorkam und dann die deutsche Wehrmacht jahrelang das Abendland unter großen Opfern vor der bolschewistischen Bedrohung aus dem Osten verteidigen konnte, durchkreuzte Stalins Pläne. Der anschließende Kalte Krieg sah Moskau als den großen Verlierer. Die Auswertung jüngst freigegebener Dokumente aus den Moskauer Archiven zeichnet ein neues Bild der Zeitgeschichte und fordert eine andere Bewertung der deutsch-russischen Verhältnisse in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2021-03-11
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Kärntens Freiheitskampf 1918-1920

Kärntens Freiheitskampf 1918-1920 von Wutte,  Martin
Das 1922 erstmals erschienene und nach wie vor unentbehrliche Standardwerk des Zeitgenossen und Zeithistorikers Wutte wurde von Wilhelm Neumann 1985 neu herausgebracht. Das Buch schildert, ausgehende von den geographischen und historischen Grundlagen der in mehr als tausend Jahren gewachsenen Landeseinheit, das Zusammengehörigkeitsgefühl der deutschen und slowenischen Kärntner. Es fand schon im 16. Jahrhundert in dem bekannten Wort Ausdruck, wonach sich die deutschen und windischen Kärntner so miteinander vereinigt und vermischt hätten, „dass aus ihnen beyden einerley volk ist worden“. Erst der Nationalismus des 19. Jahrhunderts störte die Harmonie friedlichen Zusammenlebens, doch blieben die Verfechter einer nationalen Trennung stets in der Minderheit. Als diese mit militärischen Mitteln zu verwirklichen versucht wurde, fasste die Landesregierung am 5. Dezember 1918 den denkwürdigen Beschluss zum bewaffneten Widerstand. Die Kämpfe forderten auf Kärntner Seite 267 Tote, mehr als 800 Verwundete und trugen dank der sachlichen Aufklärungsarbeit, zu der M. Wutte selbst wichtige Beiträge lieferte, und infolge der sachgerechten Diplomatie der Staatsregierung dazu bei, dass Österreich im Vertrag von Saint Germain für das umstrittene Gebiet eine Volksabstimmung zuerkannt wurde. Obgleich die Modalitäten der Durchführung ganz zugunsten Jugoslawiens geformt waren, – die Zone A blieb 16 Monate von ihm besetzt und verwaltet, sie wies damals noch eine slowenischsprachige Mehrheit von 70% auf –, entschieden sich bei der am 10. Oktober 1920 unter internationaler Kontrolle durchgeführten Abstimmung mehr als 59% der Bevölkerung für den Verbleib bei Österreich; die Wahlbeteiligung betrug 95%. Das damals in Vertretung des Bundespräsidenten amtierende Präsidium des Nationalrates würdigte dieses Ergebnis als einen Sieg des österreichischen Staatsgedankens und versicherte, dies den Kärntnern nie zu vergessen.
Aktualisiert: 2020-06-30
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