Das Unfassbare vor Augen

Das Unfassbare vor Augen von Esterbauer,  Reinhold
Trotz der Krise institutionalisierter Religion beschäftigen religiöse Fragen das philosophische Nachdenken stärker denn je. Im Band werden unterschiedliche religionsphilosophische Zugänge gebündelt, die zugleich aktuelle Themen exemplarisch behandeln. Wichtige Zugänge aus der Philosophiegeschichte finden ebenso ihren Niederschlag wie politische oder kunsttheoretische Implikationen. Dadurch wird ein Überblick über gegenwärtige Debatten geboten, die nicht nur christliche Konfessionen, sondern auch andere Religionen einbeziehen. Nicht zuletzt geht es um Probleme möglicher Neuansätze phänomenologisch bestimmter Religionsphilosophie sowie um deren Bedingungen in der späten Moderne. Mit Beiträgen von Stefan Beig, Michael Blamauer, Hans Brandl, Reinhold Esterbauer, Wolfgang Fasching, Matthias Flatscher, Peter Gaitsch, Thomas Sören Hoffmann, Waldemar Jakimiuk, Branko Klun, Susanne Kummer, Sophie Loidolt, Gerhard Luf, Daniel Popelka, Markus Riedenauer, Martin Ross, Philipp Schmidt, Walter Schweidler, Günter Virt und Martin Weiß.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Zwischen Irdischem und Himmlischem

Zwischen Irdischem und Himmlischem von Zimmermann,  Klaus
Der Mensch, wie er ist, ist kein Wesen der Ruhe. Kaum, dass er sich im Irdischen eingerichtet hat, tritt eine Unruhe ein, die umso mehr ihn ergreift, je tiefer er in sich die Nachdenklichkeit treiben lässt. Es drängen sich ihm die Fragen auf nach Seele, Gott, nach Sein und Nicht-Sein, Endlichkeit, nach dem Absoluten und der Berührung mit einem »Heiligen« oder »Göttlichen« vielleicht, nach dem Grund der Dinge. Die Fragen sind in solch fordernder Natürlichkeit in der menschlichen Natur angelegt, dass nur eine verdrängende Weigerung, eine stumpfe Achtlosigkeit oder absichtsvolle Banalisierung sie beiseite schieben können. Es sind, wenn sie nicht von der Religion und dem Glauben aufgefangen werden, die Fragen der Metaphysik. Kein anderer Bereich hat in der Geschichte des Denkens so sehr bewegt wie die Metaphysik. Es ist die neueste Zeit, die ihr das Existenzrecht abgesprochen hat und ein »nachmetaphysisches Denken« an die Stelle setzen will, in dem die Vernunft – genauer: die Verfahrensrationalität – gilt und sonst wenig. Keine der Fragen aber, die die Metaphysik stellt, kann mit bloßer Vernunft angegangen werden. Die Fragen der Metaphysik bleiben und sie allein, indem sie gestellt werden, sind es, die dem Leben Gewicht, den Menschen Würde, dem Handeln Sinn geben können. Das Buch will anregen zum Philosophieren, zum Nachdenken über den Grund der Dinge, über die Welt und über das eigene Leben.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Das Unfassbare vor Augen

Das Unfassbare vor Augen von Esterbauer,  Reinhold
Trotz der Krise institutionalisierter Religion beschäftigen religiöse Fragen das philosophische Nachdenken stärker denn je. Im Band werden unterschiedliche religionsphilosophische Zugänge gebündelt, die zugleich aktuelle Themen exemplarisch behandeln. Wichtige Zugänge aus der Philosophiegeschichte finden ebenso ihren Niederschlag wie politische oder kunsttheoretische Implikationen. Dadurch wird ein Überblick über gegenwärtige Debatten geboten, die nicht nur christliche Konfessionen, sondern auch andere Religionen einbeziehen. Nicht zuletzt geht es um Probleme möglicher Neuansätze phänomenologisch bestimmter Religionsphilosophie sowie um deren Bedingungen in der späten Moderne. Mit Beiträgen von Stefan Beig, Michael Blamauer, Hans Brandl, Reinhold Esterbauer, Wolfgang Fasching, Matthias Flatscher, Peter Gaitsch, Thomas Sören Hoffmann, Waldemar Jakimiuk, Branko Klun, Susanne Kummer, Sophie Loidolt, Gerhard Luf, Daniel Popelka, Markus Riedenauer, Martin Ross, Philipp Schmidt, Walter Schweidler, Günter Virt und Martin Weiß.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Das reflexive Absolute

Das reflexive Absolute von Parra,  Andrés F.
Dieses Buch unternimmt eine Untersuchung des Verhältnisses zwischen Hegels "Wissenschaft der Logik" und der Metaphysik. Als Grundthese wird vorgeschlagen, dass Hegel eine reflexive Theorie des Absoluten entwickelt. So etabliert der Autor eine Unterscheidung zwischen Theorien des Absoluten erster und zweiter Ordnung. Die Theorien erster Ordnung sind einfache Beschreibungen des Absoluten, deren Konsistenz bloß analytisch überprüft werden kann. Die Theorie zweiter Ordnung beabsichtigt, nicht nur das Absolute ohne Widersprüche zu beschreiben, sondern das Denken bezüglich des Absoluten im Absoluten selbst auf konsistente Weise zu inkludieren. Hegels gleichzeitige Verteidigung und Kritik der Metaphysik besteht demnach darin, eine Theorie des Absoluten zweiter Ordnung zu entwickeln und damit zugleich die vorkantische Metaphysik als eine bloße Theorie erster Ordnung abzulehnen. Damit wird das Dilemma zwischen einer vorkritischen und einer kantischen Deutung der Philosophie Hegels überwunden. Der Autor belegt seine These durch eine Rekonstruktion des Vorbegriffes der "Enzyklopädie der Philosophischen Wissenschaften" und bestimmter Passagen der "Wissenschaft der Logik". This book investigates the relationship between Hegel’s "Wissenschaft der Logik" and metaphysics. Its main thesis is that Hegel makes a case for a reflexive theory of the absolute. The Author thus establishes a distinction between first and second order theories of the absolute. First order theories are basic descriptions of the absolute whose consistency can be verified in merely analytical terms. The second order theory intends not only to describe the absolute without contradictions, but also to include coherently the thought regarding the absolute in the absolute as such. Hegel’s simultaneous critique and defence of metaphysics hence consists in developing a second order theory of the absolute and refusing pre-Kantian metaphysics as a first order theory of the absolute. Thus, the author manages to resolve the dilemma between a pre-Kantian and a Kantian interpretation of Hegel’s philosophy. He proves his thesis by reconstructing the “Vorbegriff” of the "Encyclopedia" and certain passages of the "Wissenschaft der Logik".
Aktualisiert: 2021-10-28
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Das reflexive Absolute

Das reflexive Absolute von Parra,  Andrés F.
Dieses Buch unternimmt eine Untersuchung des Verhältnisses zwischen Hegels "Wissenschaft der Logik" und der Metaphysik. Als Grundthese wird vorgeschlagen, dass Hegel eine reflexive Theorie des Absoluten entwickelt. So etabliert der Autor eine Unterscheidung zwischen Theorien des Absoluten erster und zweiter Ordnung. Die Theorien erster Ordnung sind einfache Beschreibungen des Absoluten, deren Konsistenz bloß analytisch überprüft werden kann. Die Theorie zweiter Ordnung beabsichtigt, nicht nur das Absolute ohne Widersprüche zu beschreiben, sondern das Denken bezüglich des Absoluten im Absoluten selbst auf konsistente Weise zu inkludieren. Hegels gleichzeitige Verteidigung und Kritik der Metaphysik besteht demnach darin, eine Theorie des Absoluten zweiter Ordnung zu entwickeln und damit zugleich die vorkantische Metaphysik als eine bloße Theorie erster Ordnung abzulehnen. Damit wird das Dilemma zwischen einer vorkritischen und einer kantischen Deutung der Philosophie Hegels überwunden. Der Autor belegt seine These durch eine Rekonstruktion des Vorbegriffes der "Enzyklopädie der Philosophischen Wissenschaften" und bestimmter Passagen der "Wissenschaft der Logik". This book investigates the relationship between Hegel’s "Wissenschaft der Logik" and metaphysics. Its main thesis is that Hegel makes a case for a reflexive theory of the absolute. The Author thus establishes a distinction between first and second order theories of the absolute. First order theories are basic descriptions of the absolute whose consistency can be verified in merely analytical terms. The second order theory intends not only to describe the absolute without contradictions, but also to include coherently the thought regarding the absolute in the absolute as such. Hegel’s simultaneous critique and defence of metaphysics hence consists in developing a second order theory of the absolute and refusing pre-Kantian metaphysics as a first order theory of the absolute. Thus, the author manages to resolve the dilemma between a pre-Kantian and a Kantian interpretation of Hegel’s philosophy. He proves his thesis by reconstructing the “Vorbegriff” of the "Encyclopedia" and certain passages of the "Wissenschaft der Logik".
Aktualisiert: 2021-10-07
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Tätigkeiten und Strukturen des Bewusstseins

Tätigkeiten und Strukturen des Bewusstseins von Ebersbach,  Christina
Vorbereitend auf die ›Wissenschaftslehre‹ hat Fichte in Berlin begonnen, eine Vorlesung namens ›Thatsachen des Bewußtseyns‹ zu halten. Darin untersucht er den Zusammenhang der einzelnen, faktischen Bewusstseinsmomente und -vollzüge zum Ganzen des Wissens, das die ›Thatsachen‹ darstellen sollen. Indem das Bewusstsein den Blick von den Objekten auf die eigene Tätigkeit und deren gesetzliche Struktur wendet, soll es lernen, worin Wissen überhaupt besteht. Die bislang wenig rezipierte Vorlesung etabliert damit den Gegenstand der ›Wissenschaftslehre‹ und ist so eine sachlich notwendige Hinführung zum Kernstück von Fichtes Philosophie. Mit dieser Arbeit liegt die erste umfassende Interpretation der ›Thatsachen‹ von 1810/11 vor, eine Art Reiseführer zu der Bewusstseinsreise, zu der Fichte seine Hörer und Leser einlädt. In Berlin, Fichte began holding a lecture called ›Facts of Consciousness‹ as a preliminary to his ›Wissenschaftslehre‹. It served to illustrate knowledge as a whole: Fichte analyses the relations between the specific factual aspects of consciousness and how they constitute knowledge. By learning to focus not on objects but on its own actions and the laws governing those actions, consciousness establishes the concept of knowledge, the topic of the ›Wissenschaftslehre‹. In this sense, the too little received ›Facts of Consciousness‹ serve as an introduction to the heart of Fichte’s philosophy. – In this book, Ebersbach offers the first comprehensive interpretation of the ›Facts of Consciousness‹ (1810/11). Fichte invites his students to a journey of consciousness – this book serves as a travel guide to this journey.
Aktualisiert: 2021-01-13
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Die absolute Reflexion

Die absolute Reflexion von Cramer,  Konrad, Cramer,  Titus Oliver, Cramer,  Wolfgang
Im Jahr 1966 erschien mit dem Band "Spinozas Philosophie des Absoluten" im Verlag Vittorio Klostermann der erste Band einer Reihe, in der Wolfgang Cramer unter dem Titel "Die absolute Reflexion" in fünf Bänden eine Summe seines philosophischen Lebenswerkes ziehen wollte. 1967 legte Cramer mit "Gottesbeweise und ihre Kritik" einen zweiten Band vor; die weiteren drei geplanten Bände "Das transzendentale Subjekt", "Die absolute Reflexion in der Philosophie des deutschen Idealismus" und "Die absolute Reflexion" sind nicht mehr erschienen. Dass Cramer jedoch auch in seinen letzten Lebensjahren an der weiteren Durchführung seines philosophischen Gesamtvorhabens gearbeitet hat, geht einerseits aus seinen letzten Veröffentlichungen, andererseits aus Schriften hervor, die sich in seinem Nachlass oder in den Händen seiner Schüler und philosophischen Weggefährten befanden. Herausgegeben von Konrad Cramer, Sohn Wolfgang Cramers und emeritierter Professor für Philosophie an der Universität Göttingen, werden nun diese Arbeiten aus dem Nachlass erstmals veröffentlicht. Cramers Schriften, von seinem Schüler Dieter Henrich als "einziges grundlegendes systematisches Werk, das nach 1945 in Deutschland veröffentlicht wurde" bezeichnet, standen mit ihrem Beharren auf der Möglichkeit der Begründung einer rationalen Metaphysik zur Zeit ihres Entstehens quer zum Geist des "nachmetaphysischen Zeitalters". Die Texte dieses Bandes dokumentieren den Gang des Cramer´schen Denkens hin zu einer Philosophie des Absoluten – einer systematisch begründeten Bestimmung des Absoluten aus absoluter Voraussetzungslosigkeit, die Hand in Hand geht mit Cramers Ausarbeitung einer Theorie des Geistes als einer Ontologie der konkreten subjektiven Singularität.
Aktualisiert: 2022-03-23
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Tätigkeiten und Strukturen des Bewusstseins

Tätigkeiten und Strukturen des Bewusstseins von Ebersbach,  Christina
In Berlin, Fichte began holding a lecture called ›Facts of Consciousness‹ as a preliminary to his ›Wissenschaftslehre‹. It served to illustrate knowledge as a whole: Fichte analyses the relations between the specific factual aspects of consciousness and how they constitute knowledge. By learning to focus not on objects but on its own actions and the laws governing those actions, consciousness establishes the concept of knowledge, the topic of the ›Wissenschaftslehre‹. In this sense, the too little received ›Facts of Consciousness‹ serve as an introduction to the heart of Fichte’s philosophy. – In this book, Ebersbach offers the first comprehensive interpretation of the ›Facts of Consciousness‹ (1810/11). Fichte invites his students to a journey of consciousness – this book serves as a travel guide to this journey.
Aktualisiert: 2019-07-09
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Das Absolute und das Kontingente

Das Absolute und das Kontingente von Cramer,  Wolfgang, Hindrichs,  Gunnar
Das Konzept der Letztbegründung bestimmt einflussreiche Strömungen der gegenwärtigen Philosophie. So unterschiedliche Ansätze wie die analytische Erkenntnistheorie, die formale Ontologie oder die Transzendentalpragmatik arbeiten mit ihm. Wolfgang Cramers geheimer Klassiker packt dieses Konzept an der Wurzel. Er nimmt sowohl "Letzt-" als auch "Begründung" ernst. Daher gelangt er zu einer Theorie vom Unbedingten, das alles Bedingte aus sich entlässt. Das steht quer zum Gängigen. Gerade dadurch provoziert es die Reflexion darauf, ob es eine Letztbegründung ohne Auskunft über das Unbedingte und Bedingte, über das Absolute und das Kontingente wirklich geben kann. Zur besseren Einordnung seiner Konzeption enthält der Band auch Cramers Artikel "Das Absolute" aus dem "Handbuch philosophischer Grundbegriffe".
Aktualisiert: 2021-11-12
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Die Negativität im Absoluten

Die Negativität im Absoluten von Rothhaar,  Markus
Was die Beschäftigung mit Hegel heute vor allem motiviert, ist die Frage nach den Möglichkeiten und Grenzen universeller Vernunftansprüche unter den Bedingungen der philosophischen Moderne. Deren unzweifelhafter Krise will Hegel begegnen, indem er die Philosophie als Selbstreflexion einer Vernunft begreift, die gerade aufgrund ihrer immanenten Negativität geeignet ist, sogar noch die Ansprüche der vermeintlich „erledigten“ klassischen Metaphysik zu erneuern. Das vorliegende Buch unternimmt vor diesem Hintergrund den Versuch, die Rolle der logischen Figur einer reinen, weil strikt selbstbezüglichen Negativität für Hegels kritische Restitution der Metaphysik und Ontologie zu verstehen und nicht zuletzt für eine Philosophie der Zeitlichkeit fruchtbar zu machen.
Aktualisiert: 2020-11-12
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Das Denken als Denken

Das Denken als Denken von Paimann,  Rebecca
Ch. G. Bardili (1761–1808) established rational realism, his goal being the proof of God‹s existence based on materiality. Known today only as a thinker who was rejected almost unanimously by his contemporaries, his work however does provide an interesting, multifaceted overall concept, stimulating in its radicalism, with its enormous range of scholarly reflection, ethics, history of philosophy and logic. It is the goal of this volume to provide access for the first time to the entire work, to trace the development and content as well as the main features of Bardili‹s whole system, features which are significant for the debates at that time, for example with Fichte, Schelling and Reinhold.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Friedrich Wilhelm Joseph Schelling: Historisch-kritische Ausgabe / Reihe I: Werke. Band 10: Schriften 1801: ›Darstellung meines Systems der Philosophie‹ und andere Texte

Friedrich Wilhelm Joseph Schelling: Historisch-kritische Ausgabe / Reihe I: Werke. Band 10: Schriften 1801: ›Darstellung meines Systems der Philosophie‹ und andere Texte von Buchheim,  Thomas, Durner,  Manfred, Hennigfeld,  Jochem, Jacobs,  Wilhelm G., Jantzen,  Jörg, Peetz,  Siegbert, Schelling,  Friedrich Wilhelm Joseph
This volume presents all of Schelling’s publications from the year 1801. These include his essays from volume two of the ›Journal of Speculative Physics‹ as well as shorter texts such as reviews and poems and finally the notification in the Critical Journal of Philosophy. The most significant essay in this volume is the ›Darstellung meines Systems der Philosophie‹ (Presentation of My System of Philosophy), which opened a new chapter in the history of Schelling’s thinking. In it, his philosophy emerged explicity as a ›system of identity‹. The text is – in Schelling’s own words – the only »strictly scientific« presentation of this new system.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Einstände

Einstände von Heinz,  Rudolf
Gewohnheitsmäßig verbrachte ich während meines Studiums in Saarbrücken den größeren Teil der Semesterferien bei meiner Stammfamilie in Perl, insbesondere meiner alten und kranken Eltern wegen, aber auch aus finanziellen Gründen sowie, nicht ganz zuletzt, weil ich im alten Zuhause musizieren konnte. Damals stand ich ganz zu Anfang der Abfassung meiner Dissertation, konnte es aber nicht unterlassen, an davon unabhängigen eigenen Gedanken stolz selbstdenkend und mit recht langem Atem zu laborieren – wie es eigentlich doch dem Philosophen, auch dem künftigen, gebührt. Diesmal aber hatte es mit solcher fast schon pragmatisch fahrlässigen Schwerpunktverschiebung seine ganz besondere Bewandtnis, denn vor den kleinen Semesterferien, Anfang 1962, lernte ich meine künftige Frau, Heide, geborene Hömberg, die in Wuppertal wohnte, kennen, und prompt nutzte ich die Gelegenheit der ersten Trennung, mich selbst mit meinen selbsteigenen Gedanken ihr in extenso vorzuführen – ohne die willkommene Adressierung an sie hätte ich schwerlich derart kontinuierlich und nachdrücklich den hier vorgelegten Großexkurs, Protoform meiner späteren Philosophie, welche die Publikation rechtfertigen möge, verfassen können.
Aktualisiert: 2019-01-03
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Die absolute Reflexion

Die absolute Reflexion von Cramer,  Konrad, Cramer,  Titus Oliver, Cramer,  Wolfgang
Im Jahr 1966 erschien mit dem Band "Spinozas Philosophie des Absoluten" im Verlag Vittorio Klostermann der erste Band einer Reihe, in der Wolfgang Cramer unter dem Titel "Die absolute Reflexion" in fünf Bänden eine Summe seines philosophischen Lebenswerkes ziehen wollte. 1967 legte Cramer mit "Gottesbeweise und ihre Kritik" einen zweiten Band vor; die weiteren drei geplanten Bände "Das transzendentale Subjekt", "Die absolute Reflexion in der Philosophie des deutschen Idealismus" und "Die absolute Reflexion" sind nicht mehr erschienen. Dass Cramer jedoch auch in seinen letzten Lebensjahren an der weiteren Durchführung seines philosophischen Gesamtvorhabens gearbeitet hat, geht einerseits aus seinen letzten Veröffentlichungen, andererseits aus Schriften hervor, die sich in seinem Nachlass oder in den Händen seiner Schüler und philosophischen Weggefährten befanden. Herausgegeben von Konrad Cramer, Sohn Wolfgang Cramers und emeritierter Professor für Philosophie an der Universität Göttingen, werden nun diese Arbeiten aus dem Nachlass erstmals veröffentlicht. Cramers Schriften, von seinem Schüler Dieter Henrich als "einziges grundlegendes systematisches Werk, das nach 1945 in Deutschland veröffentlicht wurde" bezeichnet, standen mit ihrem Beharren auf der Möglichkeit der Begründung einer rationalen Metaphysik zur Zeit ihres Entstehens quer zum Geist des "nachmetaphysischen Zeitalters". Die Texte dieses Bandes dokumentieren den Gang des Cramer´schen Denkens hin zu einer Philosophie des Absoluten – einer systematisch begründeten Bestimmung des Absoluten aus absoluter Voraussetzungslosigkeit, die Hand in Hand geht mit Cramers Ausarbeitung einer Theorie des Geistes als einer Ontologie der konkreten subjektiven Singularität.
Aktualisiert: 2022-03-23
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Identität und Indifferenz

Identität und Indifferenz von Rang,  Bernhard
Die Begriffe von Identität und Indifferenz bezeichnen präzise ein philosophisches Programm: die Trennung, die mit der Kantischen Vernunftkritik gesetzt ist, in einer neuen Einheit aufzuheben. Die Entgegensetzung von Wissendem und Gewusstem als Reflexionsprodukt zu begreifen und zu einer Erkenntnis der Dinge an sich zu gelangen, die Vernunft also wieder in ihre angestammten Rechte einzusetzen - dies ist die Aufgabe, die sich Schelling ebenso wie Hegel gestellt hat. Die Studie von Bernhard Rang untersucht, wie dieses Programm einer Aufhebung der reflexionsphilosophischen Gegensätze in Schellings frühen Systementwürfen Gestalt annimmt. Im Mittelpunkt steht dabei Schellings Gedanke einer Einheit der Gegensätze, der nicht die abstrakten Identitätsvorstellungen der vorkantischen All-Einheits-Metaphysik reproduziert, sondern diese in spezifischer Weise mit dem Prinzip der Selbsterkenntnis verbindet: Identität von Erkennendem und Erkanntem bedeutet, dass das Selbsterkennen sich auch als solches erkennt. Im zentralen dritten Kapitel wird aufgezeigt, dass Schelling hierbei nicht nur metaphysische Überlegungen anstellt, sondern die Begründung über die naturphilosophische Konstruktion der Materie durch die einander entgegengesetzten Kräfte von Attraktion und Repulsion leistet. Es ist die Kantische Theorie der Materiekonstitution, die - vermittelt über Eschenmayers Theorie der Materiearten - den Schlüssel zum Verständnis der Schellingschen Identitätskonzeption als einer Dynamisierung der All-Einheits-Metaphysik enthält. Von hier ausgehend kann das systematische Verhältnis von Natur und Geist dargestellt und schließlich die eingangs gestellte Frage beantwortet werden, wie Philosophie als Wissenschaft von den Dingen an sich, d._h. wie das Begreifen der Einzeldinge in ihrer Verbindung mit der Gesamtheit des Alls möglich sei. Die Studie schließt mit einer detaillierten Darstellung der Schellingschen Naturphilosophie, an deren Ende eine neue Wissenschaft vom Menschen steht.
Aktualisiert: 2022-03-24
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Das Absolute und das Subjekt

Das Absolute und das Subjekt von Hindrichs,  Gunnar
Metaphysik und Nachmetaphysik sind zwei gegensätzliche Arten des philosophischen Denkens. Ihre jeweilige Eigenart und ihr Verhältnis zueinander lassen sich mit Hilfe zweier Größen begreifen: Mit dem Begriff des Absoluten und mit dem Begriff des Subjekts. Das metaphysische Denken kreist um das Absolute, während die Nachmetaphysik das Subjekt zu ihrem Ausgangspunkt nimmt. Das Absolute und das Subjekt scheinen daher ebenfalls Gegensätze darzustellen. Hiergegen lautet der Grundgedanke dieses Buches, dass eine tragfähige Philosophie der Subjektivität nicht ohne Arbeit am Begriff des Absoluten auskommt. Ihn sucht es daher zunächst in Auseinandersetzung mit der Tradition des ontologischen Arguments freizulegen, um ihn dann für die Problematik des Subjekts nutzbar zu machen. Am Ende steht die Verankerung des Subjekts in einem Unbedingten, das sich im Zuge analogen Denkens begreifen lässt. Diese spekulative Überlegung so klar wie möglich herauszustellen, ist das Anliegen dieses Buches. Für die Neuauflage hat der Autor ein Nachwort verfasst, in dem auf die Reaktionen eingeht, die das Buch seit seinem ersten Erscheinen 2008 ausgelöst hat. 
Aktualisiert: 2023-05-02
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Schelling: Vom Wesen der menschlichen Freiheit (1809) (Sommersemester 1936)

Schelling: Vom Wesen der menschlichen Freiheit (1809) (Sommersemester 1936) von Heidegger,  Martin, Schüssler,  Ingrid
Der Band bringt eine Auslegung von Schellings Freiheitsabhandlung aus dem Sommersemester 1936. "Weil Schellings Abhandlung über die menschliche Freiheit im Kern eine Metaphysik des Bösen ist und weil damit in die Grundfrage der Philosophie nach dem Seyn ein neuer wesentlicher Stoß kommt und weil diesem Anstoß bisher jede Entfaltung versagt blieb, - weil aber solche Entfaltung nur in einer höheren Verwandlung fruchtbar werden kann, deshalb wird hier die Auslegung der Freiheitsabhandlung versucht, das ist der eigentlich philosophische Grund für diese Wahl." Im ersten Teil der Vorlesung erörtert Heidegger, Schellings Einleitung folgend, die Möglichkeit eines Systems der Freiheit angesichts der scheinbaren Unverträglichkeit von System und Freiheit. Als Leitfaden für die Frage nach dem Prinzip der Systembildung, insbesondere des deutschen Idealismus, dient die Klärung des Begriffs Pantheismus. Es zeigt sich, daß der vom Idealismus erreichte formelle Freiheitsbegriff nicht hinreicht, die Tatsache der menschlichen Freiheit, einer Freiheit zum Guten und Bösen, zu fassen. Die Frage nach der inneren Möglichkeit und nach der Art der Wirklichkeit des Bösen verlangt nach einem neuen Ansatz. Schelling findet ihn in der Unterscheidung von Grund und Existenz, von Heidegger Seynsfuge genannt, und entwickelt daraus seine Metaphysik des Bösen. Ihr gilt der zweite Teil der Auslegung.
Aktualisiert: 2021-12-10
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Absolutes Nichts und rhythmisches Sein

Absolutes Nichts und rhythmisches Sein von Chen,  Yu-hui
Die derzeit sich entwickelnde Globalisierung läßt interkulturellen Austausch erforderlich werden, welcher - in wechselseitiger Offenheit und Ergänzungsbereitschaft unternommen - zu innerer Bereicherung der daran Beteiligten zu führen vermag. Diese Arbeit leistet einen Beitrag zu derartigem Austausch. Sie wurde von einer Taiwanerin verfaßt, die sich anläßlich eines mehrjährigen Deutschlandaufenthaltes intensiv mit europäischer Mentalität und insbesondere mit Hegelschem Philosophieren befaßte. Die Studie besteht aus einem «kontrapunktischen» Vergleich zwischen , der die spezifische chinesische Form des Zen-Buddhismus maßgeblich beeinflußte, und , der die typisch europäische Logostradition im Kontext eines subjektozentrischen Denkansatzes repräsentiert. Es wird eine komplementäre Gegensätzlichkeit zwischen asiatischem und europäischem Denken herausgearbeitet, wobei jenes als und dieses als charakterisiert wird. Empfängliche Offenheit, welche im buddhistischen impliziert ist, ergibt hierbei - in Verbindung mit individualisierender Strukturierung, welche für Hegelsche Dialektik kennzeichnend ist - die Einsicht ins Ganze eines binnendifferenzierten Einheits-Vollzugs. Im Horizont desselben läßt sich die antithetische Schroffheit der Hegelschen Geschichtsphilosophie überwinden und ein universal gültiges Seins- und Wirklichkeits-Konzept ermitteln: Es wird der Übergang von zu Betrachtungsweise vollzogen.
Aktualisiert: 2019-06-18
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