Ver-rückte Mitte
Nichts und Niemanden ausschließen
Markus Roentgen, Bernd Schermuly
Inklusion, Zugehörigkeit, Integration, Eingehören, Koinzidenz, Kohärenz, Allzusammenhang.
Dazu ist das kleine Buch ein Beitrag, hervorgegangen aus einem Vortrag und einer spirituellen Übung.
Vor aller körperlichen, geistigen, seelischen, religiösen, politischen, pädagogischen, ästhetischen, soziokulturellen und wirtschaftlichen Inklusion aller Menschen und allen Lebens –
gedenkt es der größtmöglichen Inklusion – der Inklusion in Gott, so dieses Wort und die darin erhoffte Allwirklichkeit sinnvoll gedacht, gesprochen, gelebt werden.
Das ist gar nicht neu!
Im Buch Jesus Sirach der Bibel heißt es: „Gott ist alles!“ (Jes Sir 43, 27).
Paulus schreibt: “Gott, der alles in allen wirkt.“ ( 1 Kor 12, 6); und er verstärkt es: „dass Gott alles in allem sei.“ (1 Kor 15, 28).
Die Sufi Mystik des Islam mündet in: „Alles ist Gott.“
Das für mein Denken bedeutendste philosophische Werk, die „Ethik“ des Spinoza, denkt in Buch I, Lehrsatz 15: „Quicquid est, in Deo est, et nihil sine Deo esse, neque concipi potest.“ – „Alles was ist, ist in Gott, und nichts kann ohne Gott sein noch begriffen werden.“
Hierzu versucht das Buch Ausfaltungen, im ersten Teil
theo-poetisch, im zweiten Teil erfahrungsreflexiv.
Ich widme es meiner 2022 verstorbenen Frau Barbara und unseren Kindern Johannes, Jakob, Sara – im Vertrauen auf eine tiefweiteste ewig unermesslich unzerstörbare Allverbundenheit verwandelten Lebens.
Ich danke meinen Freunden
Bernd Schermuly, für die Gestaltung und das Layout,
und Jörg Baltes für das furiose Titelbild.
Markus Roentgen
