„so hell ist die Welt und so ausser sich“ Ingeborg Bachmann und Rom / „così luminoso è il mondo e così dissennato“ Ingeborg Bachmann e Roma
Zweisprachiger Katalog zur gleichnamigen Ausstellung / Pubblicazione blingue per la mostra omonima
Ursula Bavaj, Ursula Bongaerts, Renata Crea, Dorothee Hock, Christine Koschel, Enrico Piccinini, Garibaldi Schwarze, Inge von Weidenbaum, Sebastian Weber, Utta Wickert-Sili
Ingeborg Bachmann wäre am 25. Juni 2006 achtzig Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass ist ihr in Rom, wo die 1926 in Klagenfurt geborene Dichterin nach Aufenthalten in München und Zürich viele Jahre lebte und wo sie 1973 starb, eine Ausstellung gewidmet.
Drei Menschen, die Ingeborg Bachmann gut gekannt haben, die mit ihr in Rom in regem Austausch standen und die noch heute in dieser Stadt leben, werfen in dieser die Ausstellung in der Casa di Goethe begleitenden Publikation einen sehr persönlichen Blick auf die große Dichterin.
Garibaldi Schwarze, in Wien geborener und in Italien aufgewachsener Fotograf, der mit italienischen Regisseuren und großen amerikanischen Filmproduktionen zusammengearbeitet hat, hat Ingeborg Bachmann zwischen 1969 und 1972 fotografiert. Sein hier erstmals publizierter Zyklus von Aufnahmen zeigt uns Ingeborg Bachmann aus nächster Nähe in ihrem römischen Alltag: lächelnd, nachdenkend, lesend, diskutierend, staunend, einkaufend, Essen kochend, rauchend, Zeitung lesend.
Die Lyrikerin Christine Koschel und die Literaturwissenschaftlerin Inge von Weidenbaum betreuten die Werkausgabe Ingeborg Bachmanns im Piper-Verlag und waren seit Mitte der 60er Jahre mit Ingeborg Bachmann befreundet. Sie lassen uns in ihren Texten an den beinah täglichen Spaziergängen mit der österreichischen Schriftstellerin auf dem Pincio teilhaben und präsentieren uns die Bachmann in ihrem römischen Freundeskreis.
Finanzierung: Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien