Prekäres Erbe von Liska,  Vivian

Prekäres Erbe

Deutsch-jüdisches Denken und sein Fortleben

Eine erhellende Studie über das deutsch-jüdische Denken und das prekäre Schicksal seines literarischen und philosophischen Erbes in unserer Zeit.

Vivian Liska erforscht die Rolle der jüdischen Tradition in Auffassungen der Moderne von Franz Kafka, Walter Benjamin, Gershom Scholem, Hannah Arendt und Paul Celan und geht ihrem unsicheren Fortleben an der Wende zum 21. Jahrhundert nach. Den von diesen Denkern geteilten paradoxen Versuch, den Traditionsbruch der Moderne mittels Denkfiguren der jüdischen Tradition zu erfassen, untersucht die Autorin entlang der Schlüsselbegriffe Gesetz, Messianismus, Exil, Auserwählung, Erinnerung und die Überlieferung der Tradition selbst.
In drei verschiedenen zeitlichen und intellektuellen Kontexten – der deutsch-jüdischen Moderne, der Postmoderne in ihrer dekonstruktiven Variante und der gegenwärtigen Zeit – verfolgt sie die Spannung zwischen Universalismus und Partikularismus, Anarchie und Gesetz, Ewigkeitsanspruch und Jetztzeit, Mobilität und Zugehörigkeit sowie Bewahrung und Neuerung. Die Darstellung der Gesprächs- und Rezeptionskonstellationen dieser bedeutenden Figuren und ihrer Nachfolger ermöglicht es, das Fortleben ihrer Visionen der Moderne nachzuzeichnen und die zeitgenössischen Herausforderungen ins Auge zu fassen, mit denen diese deutsch-jüdische Erbschaft heute konfrontiert ist.

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Die Publikation Prekäres Erbe - Deutsch-jüdisches Denken und sein Fortleben von ist bei Wallstein erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Auserwählung, Erinnerung, Exil, Franz Kafka, Gershom Scholem, Gesetz, Giorgio Agamben, Hannah Arendt, Jacques Derrida, Messianismus, Paul Celan, Tradition, Überlieferung, Walter Benjamin. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buchfindr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 28 EUR und in Österreich 28.8 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!