Die Illusion, dass man sich kennt von Tréfas,  David

Die Illusion, dass man sich kennt

Schweizerisch-ungarische Beziehungen zwischen 1945-1956

Das Buch beleuchtet die gemeinsame Geschichte der Schweiz und Ungarns, die ihren eigentlichen Höhepunkt während des Ungarnaufstandes und der anschliessend auftretenden Flüchtlingswelle im Herbst 1956 erreichte. Die grosse Anteilnahme der Schweiz an den Vorkommnissen in Ungarn kann jedoch weder von den wirtschaftlichen Verflechtungen noch von den diplomatischen Beziehungen her erklärt werden.

Zum einen richtet sich das Augenmerk des Autors auf Ungarn. Neben der eingeengten Ost-West-Sicht des Kalten Krieges, durch welche Ungarn in der Schweiz wahrgenommen wurde, existierten viele bisher nicht oder nur ungenügend beachtete Beziehungen. Sie reichen von kulturellen Verbundenheiten über mythenartig zusammengesetztes Wissen bis hin zu konkreten gemeinsamen Erfahrungen: die humanitäre Hilfe nach dem Zweiten Weltkrieg, die vielfältigen Kontakte kirchlicher Gruppierungen und von Privatpersonen über die Ländergrenzen hinweg. Schliesslich gehörte die Schweiz vor 1945 zu den wichtigsten Handelspartnern Ungarns, und zumindest bis 1950 war eine Wiederaufnahme des Handels in grösserem Umfang nicht auszuschliessen. Zum anderen fokussiert das Buch auf die Analyse der spezifischen Identitätskonstruktionen der Schweiz und Ungarns. In dieser Perspektive erscheint 1956 für die Schweiz wie eine zweite Chance, das auf den postulierten Werten der Freiheit, Demokratie und Humanität beruhende Selbstbild aus der Kriegs- und unmittelbaren Nachkriegszeit aufzupolieren.

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Die Publikation Die Illusion, dass man sich kennt - Schweizerisch-ungarische Beziehungen zwischen 1945-1956 von ist bei Chronos erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Kalter Krieg, Schweiz, Ungarn. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buchfindr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 35.2 EUR und in Österreich 36.2 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!