Der Konflikt zwischen Geist und Sinnlichkeit in Thomas Manns «Tod in Venedig»
Hermann Luft
Die problematische Wesensbeschaffenheit der Künstlerfigur Gustav von Aschenbach; sein Weg vom «geistigen», formbedachten Leistungsethiker über den, im Sinne Thomas Manns, idealen «geistig-sinnlichen» Ausgleich in Wesen und Werk zum «sinnlich» ausschweifenden Kunst- ästhetiker. Ursprung, Gründe und Verlauf dieser Änderung in Aschenbachs Wesen und Kunst werden durch eine genaue Textanalyse aufgezeigt, wobei gleichzeitig einschlägige Sekundärliteratur kritisch behandelt wird.