„Den 18. März ist der Judentempel zerstört“ von Strobach,  Berndt

„Den 18. März ist der Judentempel zerstört“

Die Demolierung der Halberstädter Synagoge im Jahre 1669

Zehn Jahre nach Ende des Dreißigjährigen Krieges: Der Große Kurfürst von Brandenburg duldet 300 Juden in der alten Bischofsstadt Halberstadt. Den Ständen, das sind vor allem die Kaufleute und die Geistlichkeit, sind das zu viele. Unter einem Vorwand lassen sie die schlichte Hinterhof-Synagoge abbrechen.
Die Juden protestieren, der Kurfürst ist erbost über die Eigenmächtigkeit der Stände. Die Verantwortlichen beschuldigen sich gegenseitig, versuchen aber dennoch, einen Ersatzbau zu verhindern. Der Landesherr steht zu seiner Schutzpflicht: Als Gebets- und Schulraum erlaubt er ein erweitertes „Gemach“: Die neue „Schul“ wird doppelt so groß wie die zerstörte.
Der Autor vergleicht die Aktion mit der „Reichskristallnacht“, nicht nur im Hinblick auf die Täter, sondern auch auf die Zuschauer, insofern ist das Buch ein Beitrag zur Geschichte des deutschen Antisemitismus.
Er untersucht auch kritisch die späteren legendenhaften Erwähnungen des Vorganges: ein Stück Rezeptionsgeschichte.
Halberstadt weiß wenig von seiner reichen jüdischen Geschichte; hier füllt das Buch eine Lücke.

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