Textsortentypologien und Textallianzen von der Mitte des 15. bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts

Textsortentypologien und Textallianzen von der Mitte des 15. bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts von Simmler,  Franz
Vorwort. Von FRANZ SIMMLER I. Literarische Textsorten DANIELLE BUSCHINGER: Die Prosa im 15. Jahrhundert im deutschen Sprachraum. Christine de Pizan „deutsch“ EVELYN SCHERABON FIRCHOW: Gottfrieds von Straßburg „Tristan und Isolde“: Handschriftenallianzen, Ende oder Neuanfang? ALBRECHT CLASSEN: Die deutschen Liederbücher des 15. und 16. Jahrhunderts. Kritische Sichtung eines spätmittelalterlichen Sammlungstypus SIEGRID SCHMIDT: Narren des Mittelalters in Textallianzen ALFRED NOE: Die Wiedergeburt der Tragödie im Opernlibretto. Von der italienischen Gattungsdiskussion des 16. Jahrhunderts zu einer neuen Textsorte II. Historiographische und juristische Textsorten ILPO TAPANI PIIRAINEN: Rechtshandschriften der Frühen Neuzeit aus dem Archiv von Leutschau/Levoca JÖRG MEIER UND ARNE ZIEGLER: Textsorten und Textallianzen in städtischen Kanzleien JÓZEF WIKTOROWICZ: Die Textsorte „Testament“ in der Krakauer Kanzleisprache KRYSTYNA WALIGÓRA: Keynem ledigen knechte geben wir unsere czeche – Zu den syntaktischen Strukturen in den Krakauer Zunftsatzungen des Behem-Codex HELENA HASILOVÁ: Das Stadtbuch von Dux GISELA BRANDT: Textsorten weiblicher Chronistik. Beobachtungen an den chronikalischen Aufzeichnungen von Agnes Sampach (-1406/07), Elisabeth Kempf (um 1470), Ursula Pfaffinger (1494-1509) und Caritas Pirckheimer (1524-1527) GABRIELE VON OLBERG-HAVERKATE: Überlegungen zur Edition der „Sächsischen Weltchronik“ URSULA SCHULZE: Textallianzen in Ulrich Tenglers „Layenspiegel“ PETER WIESINGER: Österreichische Adelsbriefe des 16. bis 18. Jahrhunderts als Textsorte PAUL RÖSSLER: Graphematische Variation in österreichischen Adelsbriefen des 16. Jahrhunderts THOMAS BROOKS: Spuren von Mündlichkeit? Überlegungen zur Verortung von Briefen der Frühen Neuzeit zwischen Sprechsprache und Schriftlichkeit III. Religiöse Textsorten FRANZ SIMMLER: Grundlagen einer Typologie religiöser Textsorten vom 2. Viertel des 15. bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts: Die Textsorten „(Geoffenbarte) Erzählung“, „(Geoffenbarter) Bericht“, „Historienbibel“ und „Biblia pauperum“ CLAUDIA WICH-REIF: Briefliteratur in der Bibel (1466 bis Septembertestament) – Der Brief des Paulus an die Laodicener und seine Gesamtsatzstrukturen OLIVIER TACHE: Vollsätze und Perioden in Bibelübersetzungen und Flugschriften der Zürcher Reformation ULRICH MÖLLMANN: Kohärenzaktualisierung. Zur „Benediktinerregel mit Auslegung“ der Handschrift München, BSB Cgm 639 ERWIN KOLLER: Blaue Enten – Zur Textallianz zwischen Predigt und Exempel (am Beispiel Geilers) ALBRECHT GREULE: Gesangbuch und Kirchenlied im Textsortenspektrum des Frühneuhochdeutschen IV. Verschiedene Textsorten MONIKA RÖSSING-HAGER: Ortholph Fuchspergers „Dialectica“ – ein Repräsentant frühneuzeitlicher artes-Literatur MECHTHILD HABERMANN: Textallianzen in lateinischen und deutschen Frühdrucken naturkundlich-medizinischen Inhalts KARIN KRANICH-HOFBAUER: Die Suche nach der Ordnung im Chaos. Textallianzen in der Grazer Handschrift 1609 GALINA BAEVA: Handlungsanweisungen in mittelalterlichen Kochrezepten SUSANNE LANG: Briefe aus dem Kloster: Zur Korrespondenz der Äbtissin Anna Paumann (1552-1571) GERSON ROBERTO NEUMANN: Hans Stadens „Warhafftig Historia und Beschreibung eyner Landschafft der wilden nacketen grimmigen Menschenfresser-Leuthen in der Newenwelt America gelegen“. Ein informierender Text?
Aktualisiert: 2023-05-31
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Der Schreiber als Dolmetsch

Der Schreiber als Dolmetsch von Bennett,  Paul, Bergmann,  Rolf, Besch,  Werner, Durrell,  Martin, Ensslin,  Astrid, Haas,  Walter, Hoffmann,  Walter, Klein,  Thomas, Peters,  Robert, Schnell,  Bernhard, Simmler,  Franz, Stricker,  Stefanie, Wiesinger,  Peter
Vor der Etablierung einer überregionalen hochdeutschen Schrift- und Standardsprache seit dem 16. Jahrhundert war Textreproduktion als Abschrift oder Nachdruck in der Regel mit einer sprachlichen Anpassung verbunden, da die Vorlage einem anderen Schreibdialekt und/oder einen veralteten Sprachstand aufwies und daher nicht (mehr) problemlos verständlich war. Wie sind die mittelalterlichen Schreiber, wie die Drucker der beginnenden Frühen Neuzeit bei dieser sprachlichen Anpassung vorgegangen? Dieser Frage wird in den Beiträgen des Sonderhefts an althochdeutschen, mittelhochdeutschen und frühneuhochdeutschen Beispielen aus sehr unterschiedlichen Textsorten nachgegangen. Bei allen Unterschieden tritt dabei ein tendenziell einheitliches Verhalten der Schreiber und Drucker zu Tage: Sie waren bemüht, die Inhaltsseite des Textes möglichst unverändert zu lassen und auch die ausdrucksseitige Anpassung auf das Nötigste zu beschränken. Die Beiträge des Sonderhefts decken den Zeitraum von der althochdeutschen Zeit bis ins 17. Jahrhundert und ein breites Spektrum von Textsorten ab. Die Ergebnisse und methodischen Zugriffe sind sowohl für Sprachhistoriker als auch für Mediävisten von Interesse.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Textgliederungsprinzipien. Ihre Kennzeichnungsformen und Funktionen in Texten vom 8. bis 18. Jahrhundert

Textgliederungsprinzipien. Ihre Kennzeichnungsformen und Funktionen in Texten vom 8. bis 18. Jahrhundert von Simmler,  Franz
Der vorliegende Band enthält 25 Beiträge zu den Textgliederungsprinzipien in Textsorten und Textallianzen vom Althochdeutschen bis zum Neuhochdeutschen. Behandelt werden Marginalien in Bibeln und Bibelkommentaren, sprachliche Register in der Tatianbilingue und in Otfrids Evangelienbuch, Exklamative im Mittelhochdeutschen, Kapitelüberschriften in literarischen Texten, Summarien in Bibeltraditionen, der Tristan-Roman, die Livländische Reimchronik, Regelkommentare, Gebete und Gebetbücher, Stammbücher, Sonette, periodische Zeitungen einschließlich der Gunsterweisungsberichte, Briefwechsel, ein Kochbuch und ein Reiseratgeber sowie computerunterstützte Analysen typographischer Mittel in erbaulichen Textsorten und Zeitungen.
Aktualisiert: 2020-01-20
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Textsorten und Textallianzen um 1500: Handbuch Teil 2 in 2 Teilbänden

Textsorten und Textallianzen um 1500: Handbuch Teil 2 in 2 Teilbänden von Simmler,  Franz, Wich-Reif,  Claudia
Der erste Teilband umfasst historiographische und rechtsgeschichtliche Textsorten und Textallianzen mit Beiträgen zu Universal- und Stadtchroniken, zu Kanzleisprachen, zu Urkunden und Briefen, zur Schriftlichkeit von Klosterfrauen und zu ländlichen, den Adel betreffenden und städtischen Rechtsquellen. In allen Artikeln wird auf die originale handschriftliche bzw. gedruckte Überlieferung und nicht nur auf mehr oder weniger stark normalisierende Editionen, die für einen Großteil der behandelten Textexemplare nicht vorhanden sind, zurückgegriffen. Aufgenommen sind die benutzten handschriftlichen und/oder gedruckten Quellen einschließlich der besitzenden Bibliothek und Signatur. Dargestellt sind die aus den Überlieferungen ermittelten externen Merkmale der Kommunikation, in die die Textexemplare eingebunden sind, und die internen Merkmale, vor allem die Kennzeichnungen von Beginn und Ende der Textexemplare und die makrostrukturellen, syntaktischen und lexikalischen Merkmale, die zur Aufstellung einer Typologie von Textsorten und Textallianzen führen. Der zweite Teilband enthält einen Forschungsüberblick über die Klassifizierungen in Rechtsgeschichte, Archivwissenschaft, Geschichte, Literaturwissenschaft und Sprachwissenschaft zu den Überlieferungsformen in der Rechts-, Verwaltungs- und Geschäftspraxis und behandelt die Textsortengruppen der Ordnungen für das Heilige Römische Reich deutscher Nation, für die Territorien und für Stadt und Dorf. In allen Artikeln wird auf die originale handschriftliche bzw. gedruckte Überlieferung und nicht nur auf mehr oder weniger stark normalisierende Editionen, die für einen Großteil der behandelten Textexemplare nicht vorhanden sind, zurückgegriffen. Aufgenommen sind die benutzten handschriftlichen und/oder gedruckten Quellen einschließlich der besitzenden Bibliothek und Signatur. Dargestellt sind die aus den Überlieferungen ermittelten externen Merkmale der Kommunikationen, in die die Textexemplare eingebunden sind, und die internen Merkmale, vor allem die Kennzeichnungen von Beginn und Ende der Textexemplare und die makrostrukturellen, syntaktischen und lexikalischen Merkmale, die zur Aufstellung einer Typologie von Textsorten und Textallianzen führen.
Aktualisiert: 2020-01-20
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Geschichte der Gesamtsatzstrukturen vom Althochdeutschen bis zum Frühneuhochdeutschen

Geschichte der Gesamtsatzstrukturen vom Althochdeutschen bis zum Frühneuhochdeutschen von Simmler,  Franz, Wich-Reif,  Claudia
Gesamtsätze, ihre Strukturen und Funktionen wurden in der historischen Syntax des Deutschen bisher vernachlässigt. Ihre Behandlung ist das Ziel der neun Beiträge dieses Sammelbandes. Alle Arbeiten sind empirisch orientiert und berücksichtigen bisher noch nicht ausgewertete Materialien vom Althochdeutschen bis zur Gegenwartssprache. Theoretisch geklärt werden die Termini Gesamtsatz, Ganzsatz und Periode, das Verhältnis von Vers und Satz in der Bibelsprache und die Möglichkeiten der Ermittlung von Satzgrenzen bei Überlieferungen, in denen in der Gegenwartssprache bekannte Normen der Begrenzung nicht existieren. Neu ist die Verbindung von Syntax und Textlinguistik, indem die Relevanz der Gesamtsätze bei der Konstitution einzelner Textsorten wie Prosaroman, Erzählung, Zunftsatzung, Biographie, Bericht, Vision, Vita Christi und Ordensregel herausgearbeitet wird.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Syntaktische Variabilität in Synchronie und Diachronie vom 9. bis 18. Jahrhundert

Syntaktische Variabilität in Synchronie und Diachronie vom 9. bis 18. Jahrhundert von Simmler,  Franz, Wich-Reif,  Claudia
Der vorliegende Sammelband enthält 19 (zum Teil erweiterte) Vorträge, die im Rahmen des internationalen Kongresses „Zur syntaktischen Variabilität in Synchronie und Diachronie gehalten wurden. Einzelne Beiträge behandeln syntaktische Phänomene der Sprachstufen Alt-, Mittel-, Frühneuhochdeutsch und Neuhochdeutsch, weitere sind sprachstufenübergreifend, auf bestimmte Autoren (Nachtgall, Lessing, Goethe) und Texte (Otfrids Evangelienbuch) bzw. Textsorten (Ordensregel, Heldenepos, Gerichtsprotokolle) und Kommunikationsformen (Privatbriefe) oder Medien (Stats= und Gelehrte[n] Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten) bezogen
Aktualisiert: 2020-01-20
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Textsorte vs. Gattung

Textsorte vs. Gattung von Schlüter,  Sabine, Simmler,  Franz
Gattung und Textsorte werden oft synonym verwandt – fälschlicherweise, wie die Untersuchung sowohl theoretisch als auch empirisch nachzuweisen sucht. Einer ausführlichen theoretischen Auseinandersetzung mit verschiedenen Gattungs- und Textsortenkonzeptionen folgt die Darlegung des eigenen, dem Strukturalismus verpflichteten Ansatzes. Dieser ist mit Blick auf das empirische Anliegen gewählt: die textsortenlinguistische Analyse, Beschreibung und Differenzierung literarischer Kurzprosagattungen aus der Zeit der Romantik. Acht Gattungen – Anekdote, Schwank, Kalendergeschichte, Sage, Legende, Märchen, Fabel und Parabel –, repräsentiert durch 116 Textexemplare, werden anhand eines eigens entwickelten Analyseinstrumentariums analysiert und klassifiziert. Die Untersuchungsergebnisse werden zu Schlußfolgerungen über grundlegende Eigenschaften der korrespondierenden Gattungsbegriffe genutzt.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Entwicklungsetappen in der Geschichte der deutschen Sprache

Entwicklungsetappen in der Geschichte der deutschen Sprache von Simmler,  Franz
Vom 28. Juni bis 2. Juli 2000 fand im Jagdschloß Glienicke. International Meeting Center (Königstraße 36 B, 14109 Berlin) ein Internationales Symposion zum Thema „Entwicklungsetappen in der Geschichte der deutschen Sprache“ statt. Die Themenfixierung geht auf ein Teilprojekt „Geschichte der deutschen Sprache“ zurück, das im Rahmen der Partnerschaft zwischen der Freien Universität Berlin und der Universität St. Petersburg bearbeitet wird. Im Symposion wird den am Projekt beteiligten jüngeren Wissenschaftler(inne)n beider Universitäten die Gelegenheit gegeben, ihre Forschungsergebnisse zur Diskussion zu stellen und im Anschluß zu publizieren. Die gehaltenen Vorträge sind, zum Teil erweitert, hier abgedruckt. Innerhalb des Rahmenthemas ergaben sich zwei Themenschwerpunkte, nach denen die Beiträge alphabetisch geordnet sind: syntaktische und lexikalisch-semantische Entwicklungsetappen und textsortengebundene Entwicklungsetappen.
Aktualisiert: 2020-01-20
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Die Formen der Wiederaufnahme im älteren Deutsch

Die Formen der Wiederaufnahme im älteren Deutsch von Desportes,  Yyon, Simmler,  Franz, Wich-Reif,  Claudia
Vorwort. Von YVON DESPORTES, FRANZ SIMMLER und CLAUDIA WICH-REIF I. Sprachperiode des Althochdeutschen YVON DESPORTES: So im althochdeutschen „Isidor“ REGINA FROSCHAUER: Wiederaufnahme durch Derivation im Althochdeutschen ROSEMARIE LÜHR: Die Wiederaufnahme durch den Artikel im Althochdeutschen: Zur Akzentuierung von Definita ANDREAS NIEVERGELT: Rekurrenz in den althochdeutschen Glossen NATALIA PIMENOVA: Zum Einfluss der rückverweisenden Wörter und der Fokussierung auf die Verschiebung des finiten Verbs in der Isidorübersetzung FRANZ SIMMLER: Formen der Wiederaufnahme in der lateinisch-althochdeutschen „Tatianbilingue“ MICHAEL SOLF: Status und Zugänglichkeit von Diskursreferenten im Althochdeutschen am Beispiel der „Tatianbilingue“ Cod. Sang. 56 II. Vom Althochdeutschen bis zum (Früh-)Neuhochdeutschen JÜRG FLEISCHER: Die Syntax von Pronominaladverbien in der Sprachgeschichte des Deutschen: eine vorläufige Bestandsaufnahme CLAUDIA WICH-REIF: Wiederaufnahme mittels da(r)-Bildungen und alternative Ausdrucksmöglichkeiten im Alt-, Mittel- und Frühneuhochdeutschen III. Die Sprachperiode des Frühneuhochdeutschen MAXI KRAUSE: Verweis mittels HERAB, HINAB, HIERAB und DARAB bei Othmar Nachtgall MICHEL LÈFEVRE: Kontrastive Untersuchung zu (d-)selb(ig)- und anderen Einheiten des Wiederaufgreifens im 17. Jahrhundert. Ein systemischer Ansatz DELPHINE PASQUES: Funktionen von selb-/selbig- in anaphorischen Nominalgruppen (untersucht in Mandevilles Reisen, 1480) THÉRESE ROBIN: Er im „Wigalois“ von Wirnt von Grafenberg ODILE SCHNEIDER-MIZONY: Indirekte Anapher und nominale Ketten in einer Reisebeschreibung des 16. Jahrhunderts KRYSTYNA WALIGÓRA: Formen der Wiederaufnahme in juristischen Textsorten im Krakau des 15. Jahrhunderts PETER WIESINGER: Formen der Wiederaufnahme am Beispiel eines österreichischen Adeligenbriefes des 17. Jahrhunderts ARNE ZIEGLER: Referenzstrukturen in frühneuhochdeutscher Gebrauchsprosa
Aktualisiert: 2020-01-20
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Historische Syntax und Semantik vom Althochdeutschen bis zum Neuhochdeutschen

Historische Syntax und Semantik vom Althochdeutschen bis zum Neuhochdeutschen von Lefèvre,  Michel, Simmler,  Franz
Vorwort. Von Michel Lefèvre und Franz Simmler I. Althochdeutsche Sprachperiode RUDOLF SCHÜTZEICHEL: Der Sprache auf der Spur THÉRESE ROBIN: Thanne bei Otfrid ANDREAS NIEVERGELT: Relativpronomen in den althochdeutschen Glossen REGINA FROSCHAUER / STEFANIE STRICKER: Huggen und denchen bei Notker II. Mittelhochdeutsche Sprachperiode DELPHINE PASQUES: Syntaktische, semantische und pragmatische Kennzeichen der Belege von denne im Lucidarius (12. Jahrhundert) FRANZ SIMMLER: Evangelistare vom Ende des 13. und aus dem 14. Jahrhundert. Aufbauprinzipien und Funktionen III. Frühneuhochdeutsche Sprachperiode ODILE SCHNEIDER-MIZONY: Lässt sich ein stilistisches Modell des Renaissance-Romans zur Erklärung von syntaktischen Präferenzen anwenden? MAXI KRAUSE: Zu Othmar Nachtgalls Gantz Euangelisch hystori (1528) IV. Neuhochdeutsche Sprachperiode MICHEL LEFÈVRE: Dann in den deutschen Zeitungen des 17. Jahrhunderts. Zwischen Konnektor und Markierung der Polyphonie OLIVIER DUPLATRE: Zur semantischen Untersuchung des modernen denn JEAN HAUDRY: Fröhliche Urständ RENE PERENNEC: Wortmigration und Resilienz: französisch/ englisch ‚flair‘, deutsch ‚Flair‘ V. Sprachperioden übergreifende Untersuchungen GABRIELE von OLBERG-HAVERKATE: Sprach- und Kulturgeschichte im Spiegel der Prosaweltchroniken des 13. bis 15. Jahrhunderts. Die Bezeichnungen für die Wochentage CLAUDIA WICH-REIF: Krankheitsbezeichnungen in der Evangelientradition vom 14. bis zum 18. Jahrhundert OLIVIER DUPLATRE / MICHEL LEFÈVRE / DELPHINE PASQUES / THÉRESE ROBIN: Bilanz zu thanne, denne, dann und denn NÁNDOR CSIKY / ALBRECHT GREULE: Wörterbücher als Quellen der historischen Valenz-Forschung am Beispiel des Verbs verzeihen JÓZEF WIKTOROWICZ: Die semantische Entwicklung der Partikel denn Schriftenverzeichnis Yvon Desportes
Aktualisiert: 2020-01-20
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Textsorten und Textsortentraditionen

Textsorten und Textsortentraditionen von Simmler,  Franz
In den Beiträgen werden theoretische Aspekte einer Textsortenklassifizierung ebenso behandelt wie exemplarische Textsortenanalysen anhand von gegenwartssprachlichen und sprachgeschichtlichen Materialgrundlagen. Neben Beiträgen, die eine gesamte Textsortenanalyse vornehmen, gibt es solche, die einzelne textuelle Merkmale (wie Verbvalenz als Textsorten-Marker, Kategorie der emotionalen Wertung in der Lyrik, Raumerfahrung als Textdimension, Etikettenformeln bzw. Phraseologien im Text) zum Gegenstand haben.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Qualität und Funktion althochdeutscher Übersetzungen am Beispiel der Murbacher Hymnen

Qualität und Funktion althochdeutscher Übersetzungen am Beispiel der Murbacher Hymnen von Siewerts,  Ute, Simmler,  Franz
Die Murbacher Hymnen sind die einzige althochdeutsche Interlinearversion einer lateinischen Hymnensammlung aus dem ersten Viertel des 9. Jahrhunderts, entstanden vermutlich auf der Reichenau. In der vorliegenden Arbeit steht im Mittelpunkt, die Qualität der althochdeutschen Übersetzung im Vergleich mit ihrer lateinischen Vorlage zu bewerten. Damit verbunden ist die Frage nach der Funktion der ahd. interlinearen Übertragung im Rahmen des Unterrichts im klösterlichen Schulbetrieb. Dazu ist es notwendig, die als Vorlage dienenden lateinischen Hymnen zu interpretieren, sprachlich zu analysieren und anschließend die althochdeutsche Interlinearversion als Hilfsmittel zum angemessenen Verständnis des lateinischen Textes zu bewerten. Mögliche Beziehungen zu anderen Übersetzungen und Glossaren des alemannischen Sprachraums werden dabei berücksichtigt. Grundlage der Textarbeit ist eine handschriftennahe Edition, d.h. eine Edition, die den althochdeutschen Text interlinear über dem lateinischen anordnet. Dabei wurde die einzige erhaltene Handschrift in der Bodleian Library in Oxford zugrunde gelegt.
Aktualisiert: 2020-01-20
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Probleme der funktionellen Grammatik

Probleme der funktionellen Grammatik von Simmler,  Franz
Im Sammelband sind Beiträge von Wissenschaftlern aus St. Petersburg und Berlin zur Lexik, zur Syntax und speziell zur Valenztheorie, zur Textlinguistik und zur Sprachgeschichte mit syntaktischen und textlinguistischen Schwerpunkten vertreten. Thematisch und methodologisch sind die neuen Konzeptionen und ihre Anwendungen auf eine breite empirische Grundlage verbunden durch das Bemühen, Strukturerkenntnisse mit Funktionsermittlungen zu verbinden.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Sprachliche Strukturen und Funktionen im Kommunikationsbereich „Reisen“

Sprachliche Strukturen und Funktionen im Kommunikationsbereich „Reisen“ von Simmler,  Franz, Stäuber,  Bernd S
Der Autor untersucht Reiseführer, Werbebroschüren, Reisekataloge sowie Zeitungen und gibt einen repräsentativen Überblick über die vorkommenden Textsorten. Zudem spannt er einen Bogen zur Betriebswirtschaftslehre. Die dort üblichen Vorschläge zur Gestaltung von Werbeanzeigen überprüft er auf ihre praktische Relevanz.
Aktualisiert: 2020-01-20
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Probleme der historischen deutschen Syntax unter besonderer Berücksichtigung ihrer Textsortengebundenheit

Probleme der historischen deutschen Syntax unter besonderer Berücksichtigung ihrer Textsortengebundenheit von Simmler,  Franz, Wich-Reif,  Claudia
Vorwort. Von FRANZ SIMMLER und CLAUDIA WICH-REIF I. Althochdeutsche Sprachperiode YVON DESPORTES: Die Funktion von selb in der Anapher im althochdeutschen „Isidor“ MIKHAIL KORYSHEV: Christi Geburt in der Vulgata, im „Heliand“ und bei Otfrid aus sprachpragmatischer Sicht FRANZ SIMMLER: Reihenfolge und Aufbauprinzipien von Satzgliedern in der lateinisch-althochdeutschen „Tatianbilingue“ und in Otfrids „Evangelienbuch“ und ihre Textfunktionen CLAUDIA WICH-REIF: Präteritopräsentien in der „Tatianbilingue“ und in Otfrids „Evangelienbuch“ II. Mittelhochdeutsche Sprachperiode NIKOLAI A. BONDARKO: Die sprachlichen Erscheinungsformen der deontischen Modalität in der Epistola ad fratres de Monte Dei Wilhelms von Saint-Thierry und in deren mittelhochdeutscher Übertragung NATALIA GORBEL: Substantivgruppen mit Possessivpronomen in mittelhochdeutschen literarischen Gattungen NORBERT RICHARD WOLF: Das Verbalpräfix ge - in mittelhochdeutschen Urkunden III. Frühneuhochdeutsche Sprachperiode DANIELLE BUSCHINGER: Zur Verbstellung im frühneuhochdeutschen Prosaroman exemplifiziert am „Prosa-Tristrant“ (1484) MECHTHILD HABERMANN: Koordination und Subordination in der Syntax von Gebrauchstexten aus der Inkunabelzeit GALINA S. MOSKALJUK: Makrostrukturelle Kontinuitäten und Veränderungen in den ältesten deutschen Kochrezepten LARISSA NEBORSJAKA: Besonderheiten der syntaktischen Struktur der direkten und indirekten Rede im deutschen Volksbuch vom 16. bis 18. Jahrhundert MARINA A. OLEYNIK: Zur Textsortengebundenheit der Adressatenbezeichnung (am Beispiel von Widmungen und Vorreden zu literarischen Texten des 16. Jahrhunderts) IV. Gegenwartssprache LILJA BIRR-TSURKAN: Der syntaktische Aufbau deutscher Balladen KONSTANTIN FILIPPOV: Zur Geschichte der germanistischen Textlinguistik in Russland (unter besonderer Berücksichtigung der Textsyntax) ALBRECHT GREULE: Die Parenthese in der deutschen Sprache: Gegenwart und Geschichte XENIA NOVOZHILOWA: Metanarrative Einheiten in literarischen Texten des 19. und 20. Jahrhunderts. Ihre Formen und Funktionen GALINA K. SCHAPOVALOVA: Einfluss des Genres/der Textsorte auf die syntaktische Gestaltung der deutschen Sonett-Texte
Aktualisiert: 2020-01-20
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Geschichte der Gesamtsatzstrukturen vom Althochdeutschen bis zum Frühneuhochdeutschen

Geschichte der Gesamtsatzstrukturen vom Althochdeutschen bis zum Frühneuhochdeutschen von Simmler,  Franz, Wich-Reif,  Claudia
Gesamtsätze, ihre Strukturen und Funktionen wurden in der historischen Syntax des Deutschen bisher vernachlässigt. Ihre Behandlung ist das Ziel der neun Beiträge dieses Sammelbandes. Alle Arbeiten sind empirisch orientiert und berücksichtigen bisher noch nicht ausgewertete Materialien vom Althochdeutschen bis zur Gegenwartssprache. Theoretisch geklärt werden die Termini Gesamtsatz, Ganzsatz und Periode, das Verhältnis von Vers und Satz in der Bibelsprache und die Möglichkeiten der Ermittlung von Satzgrenzen bei Überlieferungen, in denen in der Gegenwartssprache bekannte Normen der Begrenzung nicht existieren. Neu ist die Verbindung von Syntax und Textlinguistik, indem die Relevanz der Gesamtsätze bei der Konstitution einzelner Textsorten wie Prosaroman, Erzählung, Zunftsatzung, Biographie, Bericht, Vision, Vita Christi und Ordensregel herausgearbeitet wird.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Der Schreiber als Dolmetsch

Der Schreiber als Dolmetsch von Bennett,  Paul, Bergmann,  Rolf, Besch,  Werner, Durrell,  Martin, Ensslin,  Astrid, Haas,  Walter, Hoffmann,  Walter, Klein,  Thomas, Peters,  Robert, Schnell,  Bernhard, Simmler,  Franz, Stricker,  Stefanie, Wiesinger,  Peter
Vor der Etablierung einer überregionalen hochdeutschen Schrift- und Standardsprache seit dem 16. Jahrhundert war Textreproduktion als Abschrift oder Nachdruck in der Regel mit einer sprachlichen Anpassung verbunden, da die Vorlage einem anderen Schreibdialekt und/oder einen veralteten Sprachstand aufwies und daher nicht (mehr) problemlos verständlich war. Wie sind die mittelalterlichen Schreiber, wie die Drucker der beginnenden Frühen Neuzeit bei dieser sprachlichen Anpassung vorgegangen? Dieser Frage wird in den Beiträgen des Sonderhefts an althochdeutschen, mittelhochdeutschen und frühneuhochdeutschen Beispielen aus sehr unterschiedlichen Textsorten nachgegangen. Bei allen Unterschieden tritt dabei ein tendenziell einheitliches Verhalten der Schreiber und Drucker zu Tage: Sie waren bemüht, die Inhaltsseite des Textes möglichst unverändert zu lassen und auch die ausdrucksseitige Anpassung auf das Nötigste zu beschränken. Die Beiträge des Sonderhefts decken den Zeitraum von der althochdeutschen Zeit bis ins 17. Jahrhundert und ein breites Spektrum von Textsorten ab. Die Ergebnisse und methodischen Zugriffe sind sowohl für Sprachhistoriker als auch für Mediävisten von Interesse.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Textsorten und Textallianzen um 1500: Handbuch Teil 1

Textsorten und Textallianzen um 1500: Handbuch Teil 1 von Schwarz,  Alexander, Simmler,  Franz, Wich-Reif,  Claudia
Der erste Band des Handbuchs enthält Beiträge zu den literarischen und religiösen Textsorten und Textallianzen. Die literarischen Textsorten und Textallianzen werden eingeleitet von einer Begründung, was unter Literatur in Deutschland um 1500 zu verstehen ist. Es folgen Beiträge zur deutschen Lyrik, zu Liederhandschriften und gedruckten Liederbüchern, zum Prosaroman, zu Text-Bild-Strukturen in Sebastian Brants ,Narrenschiff‘, zum Geistlichen Spiel, zu Übersetzungen aus romanischen Sprachen in die deutsche Prosa, zu Boccaccios Novellen in deutscher Sprache und zum Reisebericht. Die religiösen Textsorten und Textallianzen sind in biblische, liturgische, katechetische, theologische und kirchenorganisatorische, in erbauende und wissensvermittelnde eingeteilt. Spezielle Untersuchungen erfahren die Predigt, die geistlichen Lieder / Kirchenlieder und Luthers Lehr-, Programm- und Streitschriften.
Aktualisiert: 2020-01-20
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Morphologie des Deutschen

Morphologie des Deutschen von Roloff,  Hans G, Simmler,  Franz
Auf der Grundlage der sprachlichen Zeichen Wort und Morphem wird erstmals eine Gesamtanalyse der Morphologie der deutschen Gegenwartssprache (Schriftsprache, Standardsprache, teilweise Umgangssprachen), der Flexions- und der Wortbildungsmorphologie nach einem einheitlichen Beschreibungsansatz vorgenommen. Dabei wird Wert darauf gelegt, möglichst alle Phänomene der Gegenwartssprache und nicht nur eine Auswahl morphologisch zu erfassen. Die ermittelten Morphemtypen werden konsequent ausdrucksseitig und inhaltsseitig definiert. Dies führt in der Flexionsmorphologie bei den flektierbaren Wortarten zu zum Teil neuen Klassen-, Subklassen- und Gruppenbildungen und entsprechenden Neudefinitionen. In der Wortbildungsmorphologie ergeben sich bei Kompositionen, kompositionsähnlichen Strukturen, Derivationen, Konversionen und Transpositionen zum Teil neue Abgrenzungen, Typisierungen und Klassifizierungen. Da jede eigene metasprachliche Darstellung Schritt für Schritt begründet wird und auch andere Analysen unter Beachtung ihrer sprachtheoretischen Voraussetzungen und ihrer Reichweite einbezogen werden, ist das Lehrbuch zum Selbststudium und zur Examensvorbereitung geeignet. Es wird durch ein ausführliches, auch die Paragraphengliederung sichtbar machendes Inhaltsverzeichnis, zahlreiche Schemata, Tabellen und Skizzen, ein Sachregister, ein Wortregister und ein umfangreiches Literaturverzeichnis erschlossen. “Mit dieser Monographie liegt eine lesenswerte und lehrreiche Darstellung zur Morphologie des Deutschen vor, die im Ganzen auch als Lehrbuch überzeugt und als Standardwerk gelten kann.” (Peter O. Müller in Beiträge zur Namenforschung)
Aktualisiert: 2020-01-20
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