Stadtansichten

Stadtansichten von Laub,  Peter, Plasser,  Gerhard
Nicht viele Salzburger hatten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Möglichkeit, die damals bekannte und zivilisierte Welt zu bereisen. Einer der Wenigen der das konnte war der Reisemaler Hubert Sattler (1817–1904). Während er unterwegs war um Städte und Landschaften der Alten und der Neuen Welt auf Gemälden festzuhalten, ließen die Niederschlagung der revolutionären Umwälzungen der Jahre 1848/49 in Europa sowie die Verarmung der Massen durch eine anhaltende Wirtschaftskrise in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts viele Menschen ihr Heil in der Neuen Welt suchen. So verließen aufgrund der großen Hungersnot in Irland allein von 1845 bis 1855 fast zwei Millionen Menschen das Land. Ungefähr drei Viertel von ihnen wanderten nach Nordamerika aus, die restlichen 25 Prozent gingen nach Großbritannien und Australien und trugen so zum Anwachsen der dortigen Metropolen bei. Aber nicht nur die Kontinente übergreifende Migration fand statt. Die fortschreitende Industrialisierung, die Fortschritte in der Gesundheitsvorsorge und die Versorgung der Massen durch Eisenbahn und Dampfschiff führten zu einem enormen Zuzug von verarmter Landbevölkerung in die Städte. Das Leben dieser Arbeitssuchenden in den so entstandenen Ballungsräumen war jedoch für viele ein Dasein in Not und Elend. Hubert Sattler zeigt die Plätze dieser Aufbrüche aus einem alten Leben und die Sehnsuchtsorte eines neuen Glücks. Mit gewohnt scharfem Blick und der Gabe auch die kleinsten Details zu erfassen, entführt Sattler in diese Zeit und in einige Städte auf dem europäischen und amerikanischen Kontinent. Auf den ausgestellten Kosmoramen sind Städte Italienische Städte wir Rom ebenfalls zu sehen wie die Stadtsilhouette Kölns mit dem Kölner Dom oder die Festung Alhambra auf der Iberischen Halbinsel Toledo, von Williamsburg aus kann man auch einen Blick auf Manhattan werfen. Der Ausstellungskatalog zeigt Stadtansichten aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2021-11-05
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Wasser

Wasser von Friepesz,  Werner, Laub,  Peter, Plasser,  Gerhard
Der Salzburger Künstler und Reisemaler Hubert Sattler (1817–1904) bereiste in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Welt um beeindruckende Gewässer von den USA bis Norwegen zu malen. In seinen großformatigen Gemälden bringt er uns die ruhige See vor Lissabon, stürzende Wasserfälle in Amerika und kühle Seen in Österreich nahe. Die ausgewählten Kosmoramen strahlen Kraft und Ruhe aus, beides Eigenschaften die in der Natur des Wassers liegen.
Aktualisiert: 2021-02-04
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Der Salzburger Residenzplatz

Der Salzburger Residenzplatz von Plasser,  Gerhard, Wagner,  Erich, Widmann,  Eduard
"Echt italienisch“, so der berühmte Stadtplaner Camillo Sitte, sei an Salzburg „die herrliche Platzgruppierung um den Dom“ – und dies nicht nur, weil sie das Werk italienischer Meister (Scamozzi, Solari etc.) ist. Der Residenzplatz ist der größte und mit der üppigen barocken Brunnenanlage vielleicht der schönste des aus insgesamt fünf Plätzen bestehenden Ensembles. Erzbischof Wolf Dietrich ließ 55 Bürgerhäuser abreißen und den Domfriedhof absiedeln, um einen repräsentativen Platz für Feste, Paraden und Empfänge zu schaffen. Seine endgültige Ausformung erhielt der Residenzplatz in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Heute gibt er die stimmungsvolle Kulisse für den Christkindlmarkt, den Rupertikirtag und viele andere Events. Nach etlichen Anläufen, den Platz neu zu gestalten, ist es nun soweit: Die Architekten Erich Wagner und Eduard Widmann greifen die barocke Idee auf und lassen den Sandplatz vom Tritonbrunnen aus perspektivisch ansteigen; großformatiger Granit rahmt den Platz. Neu ist auch das Mahnmal, das an die Büchverbrennung am 30. April 1938 erinnert, die einzige Österreichs. In dieser Buchreihe sollen Salzburgs alte Plätze, die nach Georg Trakl „sonnig schweigen“, zum Reden gebracht werden – der Residenzplatz macht den Anfang!
Aktualisiert: 2020-09-24
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„Die Flammen lodern wütend“

„Die Flammen lodern wütend“ von Baumgartner,  Jutta, Hiebl,  Ewald, Husty,  Peter, Kramml,  Peter F, Lang,  Johannes, Marx,  Erich, Mitterecker,  Thomas, Plasser,  Gerhard, Schaber,  Wilfried, Schnöll,  Eduard, Vidmer,  Harald, Weidenholzer,  Thomas, Weiß,  Alfred Stefan
Beim Stadtbrand am 30. April 1818, der sich durch den starken Föhnsturm rasend schnell über weite Teile der Neustadt sowie Froschheim ausbreitete, wurden mehr als 80 private und öffentliche Gebäude zerstört oder schwer beschädigt. Darunter befanden sich drei Kirchen, das Schloss Mirabell und auch die Lodronischen Paläste. Zwölf Menschen kamen im gewaltigen Flammenmeer ums Leben, 298 Familien mit 1.164 Personen wurden obdachlos. Der Schaden war enorm, ebenso die nachfolgende Hilfsbereitschaft. Aus der gesamten Monarchie und vielen europäischen Ländern trafen Spenden ein. Binnen zwei Jahren waren fast alle Privathäuser wieder aufgebaut, bei einigen öffentlichen Gebäuden dauerte es länger. Erstmals werden in diesem Buch die dramatischen Ereignisse des großen Stadtbrandes von 1818 detailliert dargestellt, die verzweifelten Löschversuche mit untauglichen Mitteln, die Rettung vieler Menschen, die Suche nach der Ursache des Brandes, die solidarische Hilfe, Entscheidungen für Wiederaufbau oder Abbruch bei jedem einzelnen Gebäude. Die Veränderungen des Stadtbildes durch den Stadtbrand sind durch zahlreiche bislang unveröffentlichte Abbildungen und Pläne dokumentiert.
Aktualisiert: 2020-07-13
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Rund ums Mittelmeer

Rund ums Mittelmeer von Jandl-Jörg,  Eva, Laub,  Peter, Plasser,  Gerhard
Die schwärmerisch veranlagte Kaiserin Elisabeth ließ sich 1890/92 auf der Insel Korfu eine strahlend weiße Villa errichten. Bis zu ihrem Tod 1898 suchte sie ihr Achilleion immer wieder auf, das bis heute eine Hauptattraktion der griechischen Insel darstellt. Hubert Sattler, der es sich nicht nehmen ließ, das tödliche Attentat auf Sisi in ein Kosmorama von Genf einzubeziehen, hat auch das Achilleion gemalt, das er mit eigenen Augen kaum gesehen haben dürfte. Er war zu diesem Zeitpunkt schon über achtzig Jahre alt. In den beiden weiblichen Gestalten im Park kann man mit etwas Fantasie die Kaiserin und ihre Hofdame sehen. Korfu ist eine von 11 Stationen auf einer imaginären Kreuzfahrt im Mittelmeer. Reiseeindrücke, die Sattler zu ganz unterschiedlichen Zeiten seiner Karriere als „Schausteller“ ins Großformat übertragen hat, können hier im Überblick nachvollzogen werden, angefangen mit Taormina und La Valletta von 1846. Auf dieser Reise nach Nordafrika hat Sattler auf dem Dampfschiff „Mentor“ einen heftigen Sturm erlebt, den er ebenfalls malerisch umgesetzt hat. In zeitlicher Folge entstanden Kosmoramen von Kloster und Berg Carmel (1848), Istanbul (1851), vom Bosporus (1854), von Venedig und Genua (1860), Malaga (1868), Gibraltar (1869), Monaco (1883) und – vom Achilleion auf Korfu.
Aktualisiert: 2021-02-04
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Wüsten

Wüsten von Flandera,  Christian, Laub,  Peter, Plasser,  Gerhard
Die Kosmoramen Hubert Sattlers (1817-1904) führen exemplarische Landschaftsformationen, Stadtansichten, Ausgrabungsstätten und Monumente, die den Status von „Weltwundern“ hatten, möglichst wirklichkeitsnah vor Augen. Die Malerei tritt völlig in den Dienst von Bildung und Information. Die Zusammenstellungen, wie sie vom Salzburg Museum vorgenommen werden, haben nichts mit Sattlers eigenen programmatischen Gepflogenheiten zu tun, die eher der Devise folgten, für jeden etwas zu bieten; sie wollen das vorhandene Bildmaterial nach unterschiedlichsten thematischen Gesichtspunkten erschließen. Wüsten sind extreme Formen von Landschaft, die als Gegensatz zu den gemischten, von der Vegetation geprägten Erscheinungsweisen für einen Künstler, der dem Publikum die Beschaffenheit der Erde näher bringen möchte, wichtige Musterfälle sind. Es können Sandmeere genauso wie vom ewigen Eis bedeckte Flächen oder Gesteinswüsten sein, als welche auch manche besonders schroffe Gebirge anzusprechen sind. Solche „gottverlassenen“ Gegenden nähern sich der totalen topografischen Anonymität und üben eine geradezu erschreckende Wirkung aus. Gelegentlich sollte die Betrachter auf ihrer imaginären Reise doch auch ein gehöriges Schaudern erfassen.
Aktualisiert: 2021-02-04
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Archäologische Stätten

Archäologische Stätten von Kastler,  Raimund, Kovacsovics,  Wilfried K., Laub,  Peter, Plasser,  Gerhard
In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts hatte sich auf akademischem Boden auch die Archäologie als eigenständiges Fachgebiet mit verschiedenen Disziplinen (Urgeschichte, Klassische Archäologie, Ägyptologie etc.) etabliert. Spektakuläre archäologische Entdeckungen, zugänglich gemacht in illustrierten Expeditionsberichten, begeisterten nicht nur das Fachpublikum, sondern eben auch weitere Kreise. Daneben galten prestigeträchtige Grabungsunternehmen und die Präsentation von Funden in Museen auch als wichtige Elemente imperialistischer Selbstdarstellung, besonders unter den konkurrierenden europäischen Großmächten. Hubert Sattlers (1817-1904) Kosmoramen mit archäologischen Stätten sind aber auch Zeugnisse einer ersten touristischen Welle, die die historischen Denkmale der Kulturen des Mittelmeerraumes und Amerikas erreichte. Was vorher nur verwegenen Abenteurern oder Forschern vergönnt war, wurde nun zum erreichbaren Reiseziel des Bildungs-(groß-)bürgertums. 1841, also zur Zeit der Reisen Sattlers, begründete der Brite Thomas Cook die touristische Pauschalreise. Sattlers Kosmoramen nehmen eine Mittlerrolle ein zwischen präziser wissenschaftlicher Dokumentation, künstlerisch aufgeladenen Landschaftsdarstellungen und touristischen Kinowerbespots.
Aktualisiert: 2021-02-04
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Umkämpfte Stätten

Umkämpfte Stätten von Flandera,  Christian, Laub,  Peter, Plasser,  Gerhard
Hubert Sattlers (1817-1904) Kosmoramen zeichnen sich im Allgemeinen durch die „Abwesenheit“ von Krieg aus. Er hebt die Landschaft in eine herausgehobene, beleuchtete Position. In seinen Darstellungen sind Kampf, Konflikt und Krieg kein Thema, sondern es werden die topografischen oder landeskundlichen Eigenheiten geschildert. In Sattlers Begleittexten zu den Bildern blitzen jedoch hin und wieder Bemerkungen zur geschichtlichen und militärischen Relevanz auf. Anlässlich der Ausstellung „Krieg. Trauma. Kunst. Salzburg und der Erste Weltkrieg“ zeigt das Salzburg Museum Stätten, die in unserer Erinnerung sowie in der heutigen veröffentlichten Meinung als umkämpfte Orte abgespeichert sind. Diese waren nicht nur im militärischen Sinn, sondern auch in religiöser und wirtschaftlicher Hinsicht Konfliktzonen.
Aktualisiert: 2021-02-04
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