Niederadlige Herrschaftskulturen

Niederadlige Herrschaftskulturen von Helten,  Leonhard, Neugebauer,  Anke, Schirmer,  Uwe
Die Gesellschaftliche Bedeutung des Niederadels in den Blick genommen Der Band dokumentiert die Ergebnisse eines Kolloquiums zu »Niederadligen Herrschaftskulturen als Selbstbehauptung (1450–1740)«. Wissenschaftler*innen aus Tschechien, Deutschland und Polen präsentieren Ergebnisse aktueller Forschungen und Ausschnitte aus ihren Qualifikationsprojekten, die den Fokus auf die facettenreiche Lebenswelt des Niederadels in territorialherrschaftlich unterschiedlichen Gebieten richten. Die Reihe »Junges Forum Leucorea« dient als Forum für aktuelle Forschungsfragen und Ergebnisse der Graduiertenarbeit.
Aktualisiert: 2022-03-24
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Vom »köstlichen baw«. Das Patrizierhaus Kühler Brunnen des Hans von Schenitz in Halle (Saale) (Kleine Hefte zur Denkmalpflege 14)

Vom »köstlichen baw«. Das Patrizierhaus Kühler Brunnen des Hans von Schenitz in Halle (Saale) (Kleine Hefte zur Denkmalpflege 14) von Neugebauer,  Anke, Rüber-Schütte,  Elisabeth
Die historische Altstadt von Halle wird bis heute wesentlich von den in Mittelalter und früher Neuzeit herausgebildeten Strukturen geprägt, wenngleich von dieser Bausubstanz nicht sehr viel erhalten blieb. Die Gestaltung des halleschen Marktplatzes geht in entscheidendem Maße auf die Zeit des Kardinal-Erzbischofs Albrecht von Brandenburg (1490-1445) und seine Pläne zum Ausbau Halles als seine Residenzstadt zurück. Sichtbares Zeichen dafür ist der unter ihm begonnene Neubau der spätgotischen Marktkirche anstelle der beiden Vorgängerbauten St. Gertrauden und St. Marien. In unmittelbarer räumlicher und zeitlicher Nähe zu diesem öffentlichen Bauvorhaben entstand mit dem Stadtpalast »Kühler Brunnen« ein Zeugnis profanen bürgerlichen Bauens und ein hoch bedeutendes Bauwerk der Frührenaissance in Halle und im mitteldeutschen Raum. Heute bildet das Ensemble mit den benachbarten Gebäuden die letzte erhaltene Häuserzeile der historischen Marktplatzbebauung. Der Komplex des »Kühlen Brunnens« stand bereits seit Jahrzehnten, insbesondere seit dem Beginn des schrittweisen Leerzugs ab 1967, im Fokus der Denkmalpflege. Die erstmals 1975 geäußerte Möglichkeit einer Nutzung durch das Institut für Denkmalpflege, Arbeitsstelle Halle, hatte einige Instandsetzungsarbeiten ab 1977 zur Folge. In diesem Zusammenhang konnten erste Untersuchungen an der Bausubstanz zur Rekonstruktion der Bau- und Nutzungsgeschichte von den damaligen Institutsmitarbeitern Hans-Joachim Krause und Reinhard Rüger vorgenommen werden. Doch 1981 wurde die künftige Nutzung durch das Institut vom Rat des Bezirkes Halle und der Stadt Halle untersagt. Nach 1990 setzte das nunmehrige Landesamt für Denkmalpflege Sachsen-Anhalt durch die Mitarbeiter Hans-Joachim Krause, Barbara Pregla und Reinhard Schmitt die Bauforschungen bis zu dem Zeitpunkt fort, bis zu dem die neuen Eigentümer diese zuließen. Die Ergebnisse aller dieser bauarchäologischen und bauhistorischen Untersuchungen sind bisher noch nicht ausreichend publiziert, würden allerdings eine wesentliche Ergänzung zu den umfänglich recherchierten und vor allem bau- und kunstgeschichtlich würdigenden Texten von Anke Neugebauer darstellen. Diese Auswertung soll in naher Zukunft nachgeliefert werden. Es ist die Hoffnung der Herausgeber, dass diese Veröffentlichung einen Anreiz für intensive Bemühungen um die Erhaltung des in seinem Bestand hochgefährdeten architektonischen Kleinods mitten im Zentrum von Halle darstellen möge. Da das fertige Manuskript von Anke Neugebauer seit 2008 an anderer Stelle ungedruckt blieb, hat sich das Landesamt sehr gern bereit erklärt, den Druck zu übernehmen. Nachdem im Frühjahr 2019 eine ausführliche Veröffentlichung des Landesamtes über die Bau- und Nutzungsgeschichte des sogenannten Schleiermacherhauses – einem bedeutenden Bauwerk aus den 1560er Jahren mit spätromanisch-frühgotischer Vorgängerbebauung – vorgelegt werden konnte, informiert die Arbeit von Anke Neugebauer nun angemessen ausführlich und detailreich über den »Kühlen Brunnen« als ein eindrückliches Zeugnis der Frührenaissance. • Vorwort Editorial »Zu from willik und vil Vertrauen schwecht kurtzet und bringet grossen Rauen« Hans von Schenitz in seiner Zeit »Den köstlichen baw an seinem hause« Das Patrizierhaus »Kühler Brunnen« • Die Gebäude im Wohnhof • Markthäuser • Galeriebau • Küchenbau • Die Gebäude im Handelshof • Arkadenbau • Torhaus • Saalbau • Zur Bedeutung des Schenitz’schen Patrizierhauses in der zeitgenössischen Architektur »Seydene whar, silbern pecher, guldene ring, cleinot und andere ding« Hans von Schenitz und die Kunst seiner Zeit • Schenitz’ Söhne und die Kunst »Ist geteilet und verkaufft worden« Die spätere Hausgeschichte des Saalbaus Anhang • Besitzerlisten bis 1930 • Anmerkungen • Quellen
Aktualisiert: 2020-07-07
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Mitteldeutsche Residenzen

Mitteldeutsche Residenzen von Helten,  Leonhard, Neugebauer,  Anke, Schirmer,  Uwe
Der Sammelband behandelt u. a. Graf Günther XLI. von Schwarzburg und seine Residenz, den Wolfgangbau des Bernburger Schlosses, Inventare des Grünen Schlosses Weimar (zweite Hälfte 16. Jh.), Reliquiensammlungen als Teil fürstlicher Repräsentation, Höfe und Residenzen fürstlicher Witwen in Sachsen (15.–17. Jh.) sowie die Bedeutung von Universitätsgebäuden als Medium der visuell-räumlichen Kommunikation in der Residenzstadt. Der Band eröffnet die neue Reihe »Junges Forum Leucorea«, die als ein Forum für aktuelle Forschungsfragen und Ergebnisse der Graduiertenarbeit dienen soll. In Planung sind »Fundamentalismus. Vom Reiz des Einfachen in Religion, Politik und Wissen« und »Über Universität und Studium. Philipp Melanchthons Bildungs- und Studienreform«.
Aktualisiert: 2020-12-16
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Der Dom zu Naumburg (2 Bände)

Der Dom zu Naumburg (2 Bände) von Bernadett,  Freysoldt, Bettauer,  Walter, Brandl,  Heiko, Brülls,  Holger, Eißing,  Thomas, Hörsch,  Markus, Jahn,  Philipp, Karlson,  Olaf, Köhler,  Mathias, Kunde,  Holger, Ludwig,  Matthias, Meller,  Harald, Neugebauer,  Anke, Parello,  Daniel, Pregla,  Barbara, Ritter,  Oliver, Schenkluhn,  Wolfgang, Schüpke,  Bettina, Siebert,  Guido, Thies,  Nicole, Todenhöfer,  Achim, Ziemann,  Tanja
Der Naumburger Dom St. Peter und Paul, seit dem 1. Juli 2018 eingetragenes UNESCO-Weltkulturerbe, gehört zu den herausragenden Sakralbauten des europäischen Mittelalters. Der Domneubau begann um 1210 und fand gegen 1320 mit der Verlängerung des Ostchores seinen Abschluss. Weltberühmt ist der um 1240/50 geschaffene Westchor mit seinen überraschend lebensnah dargestellten Stifterfiguren. Als Zentrum der Domfreiheit wird die Kathedrale von einem bemerkenswerten authentischen Ensemble von Kurien und Kapellen umgeben.
Aktualisiert: 2022-09-03
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Andreas Günther von Komotau

Andreas Günther von Komotau von Neugebauer,  Anke
Aus dem Inhalt Andreas Günther (gest. 1541) gehört zu den zentralen Baumeisterpersönlichkeiten an der Wende zur Neuzeit. Ihm gelang die zweimalige Berufung als fürstlicher Landbaumeister an die Höfe Kardinal Albrechts von Brandenburg in Halle und Kurfürst Johann Friedrichs von Sachsen in Torgau – ein in Mitteldeutschland bis dato einmaliger Fall. Er war Zeitgenosse und Berufskollege der Bau- und Werkmeister Konrad Krebs, Hans Zinkeissen, Nickel Gromann, Bastian und Ludwig Binder. Günthers Tätigkeitsbereich erstreckte sich von seiner obersächsisch-böhmischen Heimat ausgehend ins Territorium des Chemnitzer Benediktinerkonvents, über das Herzogtum Sachsen in die Herrschaft der Herren von Schönburg und nach Halle ins Erzbistum Magdeburg sowie ins Fürstentum Anhalt mit Bernburg und Dessau, in die Grafschaft derer von Stolberg-Wernigerode und in die thüringischen und böhmischen Territorien des sächsischen Kurfürstentums. Zu seinen Auftraggebern gehörte der mitteldeutsche Hoch- und Niederadel ebenso das Patriziat und städtische Gemeinden. Die vorliegende Baumeistermonographie würdigt Günthers Werk basierend auf einer Analyse der Bauten und unter Auswertung der Schrift- und Bildquellen, darunter zahlreiche Neufunde. Günthers bislang bekanntes Oeuvre – zu dem hochrangige Aufträge wie die Schlösser in Glauchau, das Neue Gebäude in Halle und der Wolfgangbau des Bernburger Schlosses zählen – konnte um das Schönburgische Stadthaus in Dresden, die hallesche Stiftskirche (Dom), die Dessauer Marienkirche und ein Wirtschaftsgut in der kurfürstlich-sächsischen Bergbauregion um Schneeberg erweitert werden. Seine Tätigkeit auf der kurfürstlichen Festung Grimmenstein in Gotha gelang es zu konkretisieren. Andreas Günther wirkte an der Wende vom Spätmittelalter zur Frühen Neuzeit, jener Epoche des Um- und Aufbruchs, die Religion, Politik und Kunst, kurzum alle Bereiche des öffentlichen und privaten Lebens erfasste. Baubetrieb und Bauorganisation begannen sich gerade von den spätmittelalterlichen Gepflogenheiten zu lösen. In der Bildenden Kunst und Architektur etablierten sich zunehmend innovative italienisch geprägte Formen, die Zeitgenossen als Welsche Manier subsumierten. Gerade in den wirtschaftlich prosperierenden Gebieten Mitteldeutschlands fanden die neuen Formen und Motive rasche Verbreitung. Der Welsche Giebel bildet das augenfälligste Merkmal früher Renaissancearchitektur der Region. Mit der Entwicklung des sogenannten Glauchau-Typs, einer speziellen Form des Welschen Giebels, wirkte Günther stilprägend und wurde zu einem der wichtigsten Wegbereiter der Frührenaissance.
Aktualisiert: 2021-08-09
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