Präsenz. Zum Verhältnis von Kunst und Spiritualität

Präsenz. Zum Verhältnis von Kunst und Spiritualität von Möllenbeck,  Thomas, Schulte,  Ludger
Geht es der Spiritualität am Ende um Ähnliches wie der Kunst: nicht um Kunst-Stücke, sondern um Präsent-Werden werden von Raumen, Gegenständen und Lebenserfahrungen? Die Wirkung ist nicht statisch, sondern ein Gegenwärtig-Werden von Fragen, Ahnungen, Zusagen, Brüchen und Irritationen, ein neues Verständnis der Gegebenheiten, der einen „anderen Zustand“ mit sich bringt. An diesem Punkt der Transformation gibt es eine tiefe Verwandtschaft zwischen geschenkt-gelungenem, spirituellem Vollzug und der geschenkt-gelungenen Begegnung mit einem Kunstwerk. Wozu hin? Zur Berührung – durch die äußeren und inneren Sinne? Zur Öffnung – für die existentielle Wahrheit? Zum Überschritt – aus der Funktion? DA-hin. Spiritualität und Kunst, zwei Schulen der Präsenz. Welche Kunst und welche geistliche Lebenskunst führt in das Wunder der Wahrnehmung, oder anders formuliert, was führt in die Tatsache der Gegenwart, der Präsenz der Dinge, die uns aus- und leer räumt, wie einen Trinkbecher, den man in einen Wasserfall hält, und doch ganz erfüllt? DA. In diesem Buch sollen Spuren verfolgt werden, von der Kunst zur Spiritualität und von der Spiritualität zur Kunst.
Aktualisiert: 2023-04-14
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Zeugnis. Zum spirituellen Ursprung und zur Präsenz des Christlichen

Zeugnis. Zum spirituellen Ursprung und zur Präsenz des Christlichen von Möllenbeck,  Thomas, Schulte,  Ludger
Was und woraufhin glauben wir? Gott erscheint mir zuerst als ein Wesen, an das andere Menschen mehr oder weniger glauben. Gott ist gegeben im Zeugnis der anderen, gewissermaßen innerhalb der Anführungszeichen ihrer Rede von Gott und ihres Verhaltens zu Gott. Die Gestalt ihres Glaubens ist mitentscheidend dafür, wie mir „Gott“ begegnet. Fällt das Zeugnis gänzlich aus, wird es schwierig. „Zeugen“ können mir Gott aber auch verstellen. Das Zeugnis bedarf der Deutung und des klärenden Begriffs, auch des Glaubwürdigkeitsnachweises, sonst verliert es sich in Beliebigkeit, Fanatismus oder Tyrannei. Wie weit muss, wie weit kann die (theologische) „Aufklärung“ des Zeugnisses und der Verkündigung gehen? Wo muss das verkündete Zeugnis stören und verstören in den Geläufigkeiten des Denkens? Wann ist es nicht nur Gegen-stand, sondern Widerstand, der zu einem neuen Denken anregt? Wie heute Gott und den Glauben an das Evangelium glaubwürdig bezeugen? Noch weitgehender gefragt: Wie bezeugt sich der Herr „Heute“ selbst? Ist seine Gegenwart spiritueller Ursprung des Christlichen?
Aktualisiert: 2023-04-14
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Gerechtfertigt durch Erfahrung?

Gerechtfertigt durch Erfahrung? von Möllenbeck,  Thomas
Newmans Lectures on the Doctrine of Justification sind vor dem Hintergrund seiner Apologia pro vita sua sowie seiner fiktiven conversion narratives Callista und Loss and Gain zu interpretieren, will man dem ökumenischen Potential seiner Rechtfertigungslehre in der Entgegensetzung von Luther und Augustinus gerecht werden.John Henry Newmans berühmte Lectures on the Doctrine of Justification sind nicht nur eine Darstellung der Rechtfertigungslehre, wie sie im Neuen Testament zu finden und in der anglikanischen Kirche gelehrt worden ist. Sie gilt auch für die römisch-katholische Kirche, da Newman sie nach seiner Konversion fast unverändert wieder veröffentlichen konnte. Die zentrale Intention, die Newman in ihr verfolgt, und die in der Forschung kontrovers diskutierte Rolle, die Martin Luther und Aurelius Augustinus in ihr spielen, hängen eng mit Newmans Vorstellung der christlichen Bekehrungserfahrung zusammen. Das wird deutlich, wenn man seine drei conversion narratives, die Apologia pro vita sua sowie seine zwei Romane Callista und Loss and Gain bei der Interpretation der Rechtfertigungslehre berücksichtigt.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Die Wahrheit bekennen

Die Wahrheit bekennen von Möllenbeck,  Thomas, Wald,  Berthold
Das Buch zeigt Josef Pieper als Philosophen im Dialog mit den großen christlichen Intellektuellen seiner Zeit: mit Romano Guardini, Hans Urs von Balthasar, T. S. Eliot, C. S. Lewis und Joseph Ratzinger. Dieser Dialog hat seine Voraussetzung in der gemeinsamen Hörbereitschaft auf das Wort der Heiligen Schrift und in der Verbundenheit mit den großen abendländischen Denkern in Philosophie und Theologie. In jeweils eigenen Kapiteln wird Piepers Denken in seiner Beziehung zu einem jeden dieser Gesprächspartner und zu wichtigen Quellen seiner Inspiration von Aristoteles und Platon über Thomas von Aquin bis hin zu Goethe und Newman herausgearbeitet.
Aktualisiert: 2020-11-17
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Spiritualität

Spiritualität von Möllenbeck,  Thomas, Schulte,  Ludger
Spiritualität ist ein Sehnsuchtsbegriff unserer Zeit. Von der Achtsamkeit bis zum humanen Zeitmanagement erstreckt sich das Spektrum der säkularen und religiösen Suchbewegungen nach einer Lebensform, die Geist und Körper (Geist, Seele und Leib) des Menschen verbindet. Ist dieser „Megatrend“ in der akademischen Theologie ohne Heimatrecht? Wo findet er seinen nachdenklich-unterstützenden Ort? Die theologische Frage nach Gott, nach dem bergenden Geheimnis dieser Welt, ist mit der Sehnsucht nach Spiritualität verbunden: Wie wird der Mensch zum Hörer des Wortes, der zum Glauben kommt und aus dem Glauben heraus lebt? Und bedarf die christliche Theologie als Wissenschaft, die die Gegenwart Gottes in Jesus Christus zu bedenken hat, einer Spiritualität, die hinausgeht über menschliche Selbstvergewisserung? Aus der Perspektive der verschiedenen theologischen Disziplinen stellen sich diese Fragen auf je eigene Weise. Das Spektrum der Antworten eröffnet den Horizont vor dem Spiritualität und die Theologie als Ganze heute neu zur Debatte stehen.
Aktualisiert: 2023-04-14
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Schuld und Sünde

Schuld und Sünde von Feinendegen,  Norbert, Gerl-Falkowitz,  Hanna-Barbara, Heither,  Theresia, Kinzel,  Till, Möllenbeck,  Thomas, Nissing,  Hanns-Gregor, Splett,  Jörg, Wald,  Berthold
Ein Schuldiger wird immer gesucht, wenn etwas geschehen ist, was nicht sein sollte. Warum ist von Sünde und vom Sünder hingegen kaum die Rede? Hier besteht Klärungsbedarf. In allen Kulturen waren die Menschen mit dem Faktum eigener und fremder Schuld konfrontiert. Das Wissen darum wird greifbar in der Praxis der Strafe. Bestrafung setzt Schuld voraus, und Schuld die Freiheit des Handelns. Sünde scheint dagegen kein Phänomen der inneren Erfahrung zu sein. Und doch wäre das eigentlich Schlimme der Schuld erst mit dem Ausdruck »Sünde« benannt. Schuld gegen Menschen wäre dann zugleich Verfehlung gegen Gott. Ist das so, ist alle Schuld auch Sünde, weil uns die Erfahrung von Schuld nötigt, von Gott zu sprechen? Diese und weitere Fragen im Umkreis von Schuld und Sünde werden heute kaum gestellt – Anlass genug, eine notwendige Klärung mit C. S. Lewis und Josef Pieper zu versuchen.
Aktualisiert: 2023-02-28
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Christliche Philosophie?

Christliche Philosophie? von Gerl-Falkovitz,  Hanna-Barbara, Hähnel,  Martin, Kinzel,  Till, Knaup,  Marcus, Koritensky,  Andreas, Möllenbeck,  Thomas, Splett,  Jörg, Wald,  Berthold
»Christliche Philosophie« steht in dem Verdacht, weder Philosophie noch christlich zu sein. Ob dieser Vorbehalt zu Recht besteht, entscheidet sich an der Frage nach der Weite der Vernunft. Wo nur das als vernünftig anerkannt wird, was die Naturwissenschaften von der Wirklichkeit erfassen, bleibt die Vernunft hinter ihren Möglichkeiten zurück. Das Bedürfnis der Vernunft, Sinn und Ziel des Ganzen als Zusammenhang von Gott, Welt und Mensch zu verstehen, bleibt dann unerfüllt. Aber welche Möglichkeiten hat die Vernunft, ihrem Erkenntnisbedürfnis zu folgen? Eine Leitthese des Buches wird sein, dass die philosophische Einsicht im gleichen Maße zunimmt, wie sie im Hören auf die christliche Offenbarung vom Anfang und Ende aller Dinge mitbegründet ist. Pieper und Lewis waren überzeugt, dass im verstehenden Nachvollzug des Gehörten mehr Licht auf die großen Lebensfragen des Menschen fällt, als dies im modernitätstypischen Kontext einer selbstreferentiellen Vernunft der Fall sein kann. Ihre Denkwege sind eine für jeden nachvollziehbare Herausforderung, seine Grundoptionen angesichts der Wirklichkeit im Ganzen zu überprüfen.
Aktualisiert: 2023-04-27
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Geist – Natur

Geist – Natur von Möllenbeck,  Thomas
„Warum ist Denken, eine Absonderung des Gehirns, mehr verwunderlich als Schwerkraft, eine Eigenschaft der Materie?“ Charles Darwin rührt mit dieser Frage an ein altes Problem, das unter neuem Namen immer wieder auftaucht: Wie ist der Geist des Menschen zu denken? Als intelligente Freiheit, die in Materie eingelassen und leibhaft verfasst ist? Oder ist Geist ein Trick der Natur und Freiheit, wie manche Neurowissenschaftler nahelegen, eine bloße Illusion? Der vorliegende Band bietet interdisziplinäre Zugänge: Physiker räumen vermeintlich naturwissenschaftliche Hindernisse aus dem Weg und kritisieren einen Naturalismus, der oft – unaufgeklärt – die öffentliche Diskussion bestimmt. Philosophen legen Engführungen offen, die in einen unhaltbaren Dualismus von Geist und Natur oder eine monistische Verschmelzung der beiden Größen führen. Theologen fragen im Kontext der christlichen Glaubenslehre danach, unter welchen Voraussetzungen der Evolutionsgedanke das Verhältnis von unendlichem Geist und geschaffener Freiheit aufklären kann.
Aktualisiert: 2023-04-14
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Unendlichkeit

Unendlichkeit von Brachtendorf,  Johannes, Möllenbeck,  Thomas, Nickel,  Gregor, Schaede,  Stephan
Höchst unterschiedliche Konzepte von Unendlichkeit kursieren in der Geistesgeschichte und den verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen. In welchem Verhältnis stehen Unendlichkeit, Unermeßlichkeit, Maßlosigkeit, Anfangs- und Endlosigkeit, Kontinuum, Grenzenlosigkeit, Vollkommenheit oder Ewigkeit zueinander? Die Beiträger dieses Bandes dokumentieren die wechselseitige Beobachtung der Funktion des Unendlichkeitsbegriffes in Physik, Mathematik sowie Philosophie und Theologie. Sie gehen Bedeutungsnuancen und Problemen der Unendlichkeit disziplinenübergreifend nach und eröffnen so einen kritischen Blick auf disziplinäre Begriffsbestimmungen. Zunächst informieren philosophische Sichtungen des Unendlichkeitsbegriffs über grundlegende Aporien, Unendlichkeit im Kontext einer Metaphysik der All-Einheit, das Problem einer anthropologischen Unendlichkeit, dem Verhältnis von Freiheit und Zeit, der Intentionalität und der Maßlosigkeit im Horizont der Unendlichkeit. Die Relevanz der Unendlichkeit dies- und jenseits der Physik wird für kosmologische Fragestellungen, physikalische Beschreibungen makroskopischer Systeme sowie in kognitonswissenschaftlicher Perspektive ausgelotet. Es folgen Blicke auf die Mathematik und der Blick der Mathematik auf das Unendliche: Intentionalität, Mengenlehre, Kontinuum und dynamische Unendlichkeit. Theologische Horizonte erschließen Beiträge zur christlichen Schöpfungslehre, dem Verhältnis von Luhmannscher Systemtheorie und Theologie, zu praktischen und theoretischen Bedingungen des religiösen Sprachspiels und der Frage nach Gottes Ewigkeit.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Duns Scotus

Duns Scotus von Boulnois,  Olivier, Goebel,  Bernd, Möllenbeck,  Thomas, Solbach,  Anja
Johannes Duns Scotus (ca. 1265-1308) hat in Oxford, Paris und Köln gelehrt. Der Franziskaner, Philosoph und Theologe verbindet in seinem Werk scholastische Präzision mit dem Vorrang der Liebe (caritas), wie er für das franziskanische Denken charakteristisch ist. Scotus ist davon überzeugt, dass alle Menschen nach dem Glück streben: Das Ziel menschlicher Existenz ist die Vereinigung des Menschen mit Gott. Die Liebe zu Gott und dem Nächsten ist das Mittel, dieses Ziel zu erlangen. Aber unsere Natur reicht dazu nicht aus; die Gnade (oder ungeschaffene Liebe) muss ihr beistehen. Die Theologie wird dadurch zu einer praktischen Wissenschaft: Sie lehrt, wie unser Wille die Handlungen an der göttlichen Liebe ausrichten und sich so der Glückseligkeit nähern kann. Die Liebe wird zum Strukturprinzip der ganzen Theologie.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Liebe und Glück

Liebe und Glück von Feinendegen,  Norbert, Gerl-Falkovitz,  Hanna-Barbara, Herzberg,  Stephan, Kinzel,  Till, Möllenbeck,  Thomas, Oster,  Stefan, Splett,  Jörg, von Heereman,  Franziskus, Wald,  Berthold
Glück und Liebe gehören zusammen. Alles Glück ist Liebesglück. Wer könnte glücklich sein, ohne sich geliebt zu wissen und selber zu lieben. Doch schon bei Platon finden wir den Streit um den Vorrang des Liebens vor dem Geliebt-werden-wollen. Und bis heute gehen die Meinungen darüber auseinander, wie sich bedürfende Liebe und selbstlose Liebe zueinander verhalten. Josef Pieper und C.S. Lewis sind diesen Fragen im Rahmen der Debatte um das Verhältnis von Eros und Agape nachgegangen. Ihre Antworten verbinden die Einsichten der christlichen Überlieferung mit dem Erfahrungsbezug des heutigen Menschen und vermeiden naheliegende Vereinfachungen. Sie werfen zudem Licht auf die aktuellen Diskussionen um den Zusammenhang von Liebe und Leiblichkeit mit dem Glück des Menschen.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Gott – Mensch – Natur

Gott – Mensch – Natur von Gerl-Falkovitz,  Hanna-Barbara, Hild,  Florian, Meixner,  Uwe, Möllenbeck,  Thomas, Schallenberg,  Peter, Schmidt,  Axel, Schönberger,  Rolf, Splett,  Jörg, Wald,  Berthold
Ohne Gott ist alles erlaubt – so heißt es sinngemäß bei Dostojewski. Doch ist das Begründungsproblem der Moral durch den Gottesbezug schon gelöst? Kann nicht der Mensch das Maß aller Dinge sein oder vielleicht die Natur? Oder ist gar kein Maß erforderlich, sind letzte Gründe in Fragen der Moral überflüssig? Für christliche Intellektuelle wie Josef Pieper und C.S. Lewis sind theistische wie naturalistische Denkansätze gleichermaßen ungeeignet, das Problem moralischer Begründung zu lösen. Gott, Mensch und Natur als sich ausschließende Prinzipien des Moralischen zu verstehen, widerspricht dem Begriff des Guten. Die Kernfrage ist, wie das moralisch Gesollte als das Gute für den Menschen gedacht werden kann. Von verschiedenen Seiten her befassen sich die Beiträge des vorliegenden Bandes mit dem Zusammenhang elementarer Beziehungen zwischen dem Sollen und dem Sein des Menschen, der Wirklichkeit und dem Guten.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Tod und Unsterblichkeit

Tod und Unsterblichkeit von Feinendegen,  Norbert, Gerl-Falkovitz,  Hanna-Barbara, Herzberg,  Stephan, Kaufmann,  René, Kinzel,  Till, Knaup,  Marcus, Möllenbeck,  Thomas, Splett,  Jörg, Wald,  Berthold
„Philosophieren heißt, Sterben lernen!“ – Das antike Ideal des Weisen von Sokrates und Seneca bis hin zu Montaigne stellt uns vor die Frage, ob in der Sterblichkeit des Menschen ein Anlass zur Hoffnung liegt oder nicht eher zur Resignation. Mit der Geburt ist alles Lebendige unterwegs zu seinem Tod. Der Tod scheint daher auch für den Menschen sein natürliches Ende zu sein. Die Rede vom „natürlichen Ende“ lässt allerdings noch ungeklärt, ob das „Ende“ als Aufhören oder als Vollendung zu denken ist, und ob ein bloßes Aufhören des Lebens für den Menschen schon die Vollendung als Person sein kann. Bezeichnend für das besondere Verhältnis des Menschen zu seinem Tod ist seit den Anfängen der Philosophie die Frage nach der Unsterblichkeit der Geistseele. Josef Pieper hat ihr sein Buch „Tod und Unsterblichkeit“ gewidmet. Die vorliegenden Beiträge nehmen den 50. Todestag von C. S. Lewis zum Anlass, die philosophische Frage nach Leid und Tod neu zu durchdenken.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Endliche Freiheit unendlich zu sein

Endliche Freiheit unendlich zu sein von Haslinger,  Herbert, Meyer zu Schlochtern,  Josef, Möllenbeck,  Thomas, Neubrand,  Maria
Wenn die Theologie mehr sein will als ein Glasperlenspiel mit Offenbarungswahrheiten, dann kann sie nicht ohne Metaphysik auskommen. Denn in ihr wird der universale Wahrheitszusammenhang der Theologie untersucht. Die Krise der Metaphysik seit Kant und die Problematik kontingenter Wahrheiten seit Lessing sind dabei nicht zu übersehen. Wie ist der Mensch hingeordnet auf die Erfahrung der Wirklichkeit, die mehr ist als bloße Natur? Sowohl Karl Rahner als auch Hans Urs von Balthasar versuchen, den An knüpfungspunkt der Theologie im Menschen in einer Erfahrung zu bestimmen, die als Fundament des desiderium naturale ad visionem Dei verstanden werden kann. Durch die Entdeckung synchroner Kontingenz und durch seine scientia transcendens hat Johannes Duns Scotus die Metaphysik und somit den universalen Wahrheitszusammenhang der Theologie in einer Weise neu bestimmt, die dazu einlädt, ihren metaphysischen Anknüpfungspunkt zu überdenken.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Einzigkeit und Liebe nach Johannes Duns Scotus – Band 29

Einzigkeit und Liebe nach Johannes Duns Scotus – Band 29 von Barden,  Franz L, Bok,  Nico den, Breil,  Reinhold, Burger,  Maria, Freyer,  Johannes B, Hoeres,  Walter, Honnefelder,  Luder, Lackner,  Franz, Lauriola,  Giovanni, Meißner,  Joachim, Möllenbeck,  Thomas, Schneider,  Herbert, Vos,  Antonie, Zahner,  Paul
Die Beiträge der letzten Tagung der Johannes-Duns-Skotus-Akademie vom 5.-8. November 2008 in Köln behandeln das Thema "Einzigkeit und Liebe" nach dem Franziskanertheologen Johannes Duns Scotus anlässlich seines 700. Todestages in Köln. In seinem Apostolischen Schreiben zu diesem Gedenken schreibt Papst Benedikt XVI. u. a.: "Wie die Liebe Gottes am Anfang von allem steht, so wird auch unsere Glückseligkeit allein in Liebe bestehen. Da Wir von Beginn unserer Amtsführung an vor allem die Liebe gepredigt haben, die Gott selbst ist, nehmen Wir mit Freude wahr, dass die Lehre dieses Seligen dieser Wahrheit einen einzigartigen Platz einräumt, einer Wahrheit, von der Wir meinen, dass sie in unserer Zeit in höchstem Maß zu erforschen und zu lehren ist." In den vorliegenden Beiträgen wird in der Tat diese Wahrheit über die Liebe von den verschiedenen Autoren gründlich und fruchtbar dargelegt. Die Reihe "Veröffentlichungen der Johannes-Duns-Skotus-Akademie" dient der Publikation von monographischen Schriften, die sich mit Themen aus dem franziskanischen Bereich, mit Themen der Spiritualität, der Philosophie und Theologie, der Geschichte, der Kunst oder Kultur befassen. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf der Publikation von diesbezüglichen Arbeiten, deren Autoren der Kölnischen Franziskanerprovinz, dem Orden, der franziskanischen Ordensfamilie und ordensnahen Personen angehören. Diese Reihe ergänzt die Veröffentlichungen der in der Kölnischen Franziskanerprovinz bestehenden Reihen "Rhenania Franciscana Antiqua" und "Rhenania Franciscana Beihefte". Da die Reihe rein wissenschaftlichen Charakter hat, ist sie keiner anderen Edition angeschlossen. Es gibt jedoch eine Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen, z.B. mit der Scotus- Research Group der Universität Utrecht in den Niederlanden oder mit der Universität Bonn (Philosophisches Seminar). Der Name der Reihe wurde in Erinnerung an den im Jahre 1308 in Köln verstorbenen und dort in der Minoritenkirche beerdigten Franziskaner, den seligen Johannes Duns Skotus, gewählt. Außerdem soll an die Tradition der in Mönchengladbach bis 1968 bestehenden Philosophisch-theologischen Hochschule der Franziskaner erinnert werden, die zeit ihres Bestehens bedeutende Wissenschaftler aus der Kölnischen Franziskanerprovinz in ihren Reihen zählte. Die Akademie will mit ihrem Beitrag die Verbindung von Frömmigkeit und Apostolat einerseits und Wissenschaft andererseits im franziskanischen Bereich fördern, welche beiden Bereiche heute leicht auseinandergeraten können. Die Stärke und die Zukunft des Ordens waren häufig dann gegeben, wenn beide Bereiche zusammengingen.
Aktualisiert: 2019-10-01
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Wahrheit und Selbstüberschreitung

Wahrheit und Selbstüberschreitung von Feinendegen,  Norbert, Hoye,  William J., Kinzel,  Till, Meixner,  Uwe, Möllenbeck,  Thomas, Splett,  Jörg, Tonning,  Judith, Wald,  Berthold
Früher hatte der Geist darin sein höchstes Interesse, von Gott zu wissen. Heute ist die letzte Stufe der Erniedrigung des Menschen erreicht, weil er die Erniedrigung als das Höchste und als seine wahre Bestimmung erwiesen zu haben glaubt.Hegels Bild der Moderne hat auch heute nichts von seiner Aktualität verloren. Josef Pieper und C.S. Lewis gehören zu den bedeutenden Philosophen und Schriftstellern des 20. Jahrhunderts, die versucht haben, die Selbsterniedrigung des Menschen zu überwinden. Sie tun dies in einer Sprache, welche ebenso ansteckend wirkt, wie die Krankheit, die sie bekämpfen. Vor allem aber ist es die Sache selbst, die sich als stärker erweist, wenn Pieper und Lewis die Selbsterfahrung des Menschen zum Sprechen bringen. Für den Liebenden und den Hoffenden gibt es nie Wahrheit genug. Es erweist sich dann, dass die großen Überlieferungen über Ursprung und Ziel der menschlichen Existenz uns mehr zu sagen haben, als der Glaube an Wissenschaft und Fortschritt dies zugestehen will.Die Beiträge dieses Bandes nehmen Antworten von Pieper und Lewis auf und fragen nach ihrer Geltung im Kontext der Gegenwart. Die erstmals gedruckten Briefe und Piepers Rede 'Mutterwitz. Über die Sprache bei C.S. Lewis' lassen Pieper und Lewis auch selbst zu Wort kommen.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Armut. Zur Geschichte und Aktualität eines christlichen Ideals

Armut. Zur Geschichte und Aktualität eines christlichen Ideals von Möllenbeck,  Thomas, Schulte,  Ludger
Was hat es auf sich mit dem Wunsch nach einer „armen Kirche für die Armen“ (Papst Franziskus)? Armut hat viele Gesichter: Es gibt materielle, geistige und spirituelle Armut. Wie arm soll die Kirche sein? Wie arm der Christ? Worin ist er arm und worin reich? Hohe Ideale und ernüchternde Realität, Sozialromantik und Pragmatismus sind in der Geschichte des Christentums eng verflochten. Wie kann eine christliche Lebenskultur trotz alledem Zeichen bleiben in einer Welt der Effizienz und Ökonomisierung, ja der Geldwerdung der Welt? Orientierung können hier geben: biblische Grundlegung, historische Erinnerung, philosophisch-theologische Durchdringung sowie spirituelle Wegweisung. Armut ist ein aktuelles Thema, nicht an erster Stelle, weil es etwas loszulassen und aufzugeben gilt, sondern weil sie empfänglich macht für eine andere Welt, den Anderen in einer Welt der Geschwisterlichkeit.
Aktualisiert: 2021-10-15
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