Paul Nathan

Paul Nathan von Jahr,  Christoph
Ein umfassender Geist und eine herausragende Persönlichkeit: Paul Nathan. Der heute fast völlig vergessene Paul Nathan zählte zu den Führungspersönlichkeiten der deutschen Juden im Kaiserreich und in der Weimarer Republik. Was ihn bewegte, bewegt auch unsere Gegenwart. Als Publizist war er eine Stimme der Vernunft im Zeitalter nationalistischer und antisemitischer Hetze. Als Politiker bemühte er sich um die Verbindung liberalen Freiheitsstrebens mit sozialer Gerechtigkeit und um die Sicherung der Demokratie gegen populistische Gefährdungen. Als Philanthrop half er den von Armut, Unterdrückung und Pogromen bedrohten Juden Osteuropas und des Osmanischen Reiches. Hunderttausenden von ihnen ermöglichte sein weltweit tätiger »Hilfsverein der deutschen Juden« die Auswanderung nach Amerika. In Palästina gründete er Schulen und eine Weltruf genießende Universität in Haifa im heutigen Israel. In seiner Heimatstadt Berlin hingegen erinnert nichts mehr an ihn, denn nach 1933 wurde er aus dem historischen Gedächtnis Deutschlands herausgedrängt. Diese Biographie gibt ihm seinen Platz in der deutschen, europäischen und jüdischen Geschichte zurück und lädt dazu ein, über Liberalität, Migration und humanitäres Handeln im globalen Rahmen nachzudenken.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Paul Nathan

Paul Nathan von Jahr,  Christoph
Ein umfassender Geist und eine herausragende Persönlichkeit: Paul Nathan. Der heute fast völlig vergessene Paul Nathan zählte zu den Führungspersönlichkeiten der deutschen Juden im Kaiserreich und in der Weimarer Republik. Was ihn bewegte, bewegt auch unsere Gegenwart. Als Publizist war er eine Stimme der Vernunft im Zeitalter nationalistischer und antisemitischer Hetze. Als Politiker bemühte er sich um die Verbindung liberalen Freiheitsstrebens mit sozialer Gerechtigkeit und um die Sicherung der Demokratie gegen populistische Gefährdungen. Als Philanthrop half er den von Armut, Unterdrückung und Pogromen bedrohten Juden Osteuropas und des Osmanischen Reiches. Hunderttausenden von ihnen ermöglichte sein weltweit tätiger »Hilfsverein der deutschen Juden« die Auswanderung nach Amerika. In Palästina gründete er Schulen und eine Weltruf genießende Universität in Haifa im heutigen Israel. In seiner Heimatstadt Berlin hingegen erinnert nichts mehr an ihn, denn nach 1933 wurde er aus dem historischen Gedächtnis Deutschlands herausgedrängt. Diese Biographie gibt ihm seinen Platz in der deutschen, europäischen und jüdischen Geschichte zurück und lädt dazu ein, über Liberalität, Migration und humanitäres Handeln im globalen Rahmen nachzudenken.
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Paul Nathan von Jahr,  Christoph
Ein umfassender Geist und eine herausragende Persönlichkeit: Paul Nathan. Der heute fast völlig vergessene Paul Nathan zählte zu den Führungspersönlichkeiten der deutschen Juden im Kaiserreich und in der Weimarer Republik. Was ihn bewegte, bewegt auch unsere Gegenwart. Als Publizist war er eine Stimme der Vernunft im Zeitalter nationalistischer und antisemitischer Hetze. Als Politiker bemühte er sich um die Verbindung liberalen Freiheitsstrebens mit sozialer Gerechtigkeit und um die Sicherung der Demokratie gegen populistische Gefährdungen. Als Philanthrop half er den von Armut, Unterdrückung und Pogromen bedrohten Juden Osteuropas und des Osmanischen Reiches. Hunderttausenden von ihnen ermöglichte sein weltweit tätiger »Hilfsverein der deutschen Juden« die Auswanderung nach Amerika. In Palästina gründete er Schulen und eine Weltruf genießende Universität in Haifa im heutigen Israel. In seiner Heimatstadt Berlin hingegen erinnert nichts mehr an ihn, denn nach 1933 wurde er aus dem historischen Gedächtnis Deutschlands herausgedrängt. Diese Biographie gibt ihm seinen Platz in der deutschen, europäischen und jüdischen Geschichte zurück und lädt dazu ein, über Liberalität, Migration und humanitäres Handeln im globalen Rahmen nachzudenken.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Paul Nathan

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Paul Nathan

Paul Nathan von Jahr,  Christoph
Ein umfassender Geist und eine herausragende Persönlichkeit: Paul Nathan. Der heute fast völlig vergessene Paul Nathan zählte zu den Führungspersönlichkeiten der deutschen Juden im Kaiserreich und in der Weimarer Republik. Was ihn bewegte, bewegt auch unsere Gegenwart. Als Publizist war er eine Stimme der Vernunft im Zeitalter nationalistischer und antisemitischer Hetze. Als Politiker bemühte er sich um die Verbindung liberalen Freiheitsstrebens mit sozialer Gerechtigkeit und um die Sicherung der Demokratie gegen populistische Gefährdungen. Als Philanthrop half er den von Armut, Unterdrückung und Pogromen bedrohten Juden Osteuropas und des Osmanischen Reiches. Hunderttausenden von ihnen ermöglichte sein weltweit tätiger »Hilfsverein der deutschen Juden« die Auswanderung nach Amerika. In Palästina gründete er Schulen und eine Weltruf genießende Universität in Haifa im heutigen Israel. In seiner Heimatstadt Berlin hingegen erinnert nichts mehr an ihn, denn nach 1933 wurde er aus dem historischen Gedächtnis Deutschlands herausgedrängt. Diese Biographie gibt ihm seinen Platz in der deutschen, europäischen und jüdischen Geschichte zurück und lädt dazu ein, über Liberalität, Migration und humanitäres Handeln im globalen Rahmen nachzudenken.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Paul Nathan von Jahr,  Christoph
Ein umfassender Geist und eine herausragende Persönlichkeit: Paul Nathan. Der heute fast völlig vergessene Paul Nathan zählte zu den Führungspersönlichkeiten der deutschen Juden im Kaiserreich und in der Weimarer Republik. Was ihn bewegte, bewegt auch unsere Gegenwart. Als Publizist war er eine Stimme der Vernunft im Zeitalter nationalistischer und antisemitischer Hetze. Als Politiker bemühte er sich um die Verbindung liberalen Freiheitsstrebens mit sozialer Gerechtigkeit und um die Sicherung der Demokratie gegen populistische Gefährdungen. Als Philanthrop half er den von Armut, Unterdrückung und Pogromen bedrohten Juden Osteuropas und des Osmanischen Reiches. Hunderttausenden von ihnen ermöglichte sein weltweit tätiger »Hilfsverein der deutschen Juden« die Auswanderung nach Amerika. In Palästina gründete er Schulen und eine Weltruf genießende Universität in Haifa im heutigen Israel. In seiner Heimatstadt Berlin hingegen erinnert nichts mehr an ihn, denn nach 1933 wurde er aus dem historischen Gedächtnis Deutschlands herausgedrängt. Diese Biographie gibt ihm seinen Platz in der deutschen, europäischen und jüdischen Geschichte zurück und lädt dazu ein, über Liberalität, Migration und humanitäres Handeln im globalen Rahmen nachzudenken.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Paul Nathan

Paul Nathan von Jahr,  Christoph
Ein umfassender Geist und eine herausragende Persönlichkeit: Paul Nathan. Der heute fast völlig vergessene Paul Nathan zählte zu den Führungspersönlichkeiten der deutschen Juden im Kaiserreich und in der Weimarer Republik. Was ihn bewegte, bewegt auch unsere Gegenwart. Als Publizist war er eine Stimme der Vernunft im Zeitalter nationalistischer und antisemitischer Hetze. Als Politiker bemühte er sich um die Verbindung liberalen Freiheitsstrebens mit sozialer Gerechtigkeit und um die Sicherung der Demokratie gegen populistische Gefährdungen. Als Philanthrop half er den von Armut, Unterdrückung und Pogromen bedrohten Juden Osteuropas und des Osmanischen Reiches. Hunderttausenden von ihnen ermöglichte sein weltweit tätiger »Hilfsverein der deutschen Juden« die Auswanderung nach Amerika. In Palästina gründete er Schulen und eine Weltruf genießende Universität in Haifa im heutigen Israel. In seiner Heimatstadt Berlin hingegen erinnert nichts mehr an ihn, denn nach 1933 wurde er aus dem historischen Gedächtnis Deutschlands herausgedrängt. Diese Biographie gibt ihm seinen Platz in der deutschen, europäischen und jüdischen Geschichte zurück und lädt dazu ein, über Liberalität, Migration und humanitäres Handeln im globalen Rahmen nachzudenken.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Die Berliner Universität in der NS-Zeit. Band I Herausgegeben im Auftrag der Senatskommission „Die Berliner Universität und die NS-Zeit. Erinnerung, Verantwortung, Gedenken“.

Die Berliner Universität in der NS-Zeit. Band I Herausgegeben im Auftrag der Senatskommission „Die Berliner Universität und die NS-Zeit. Erinnerung, Verantwortung, Gedenken“. von Jahr,  Christoph, Schaarschmidt,  Rebecca
Herausgegeben im Auftrag der Senatskommission „Die Berliner Universität und die NS-Zeit. Erinnerung, Verantwortung, Gedenken“. Unter Mitarbeit von Rebecca Schaarschmidt Das Interesse an der Geschichte der Wissenschaftsdisziplinen und Universitäten in der NS-Zeit ist seit einigen Jahren enorm gewachsen. Die Humboldt-Universität zu Berlin hat sich der Aufarbeitung ihrer Rolle in der NS-Zeit in einer Ringvorlesung angenommen, die diesem Sammelband zugrunde liegt. Zahlreiche der Beiträge bieten dabei erste Forschungsergebnisse zu ihren Themen überhaupt. In den 14 Aufsätzen des ersten Bandes geht es um das Verhältnis von institutionellen sowie personellen Brüchen und Kontinuitäten nach 1933. Zur Debatte stehen dabei das Wechselverhältnis von Wissenschaft und Politik sowie die Auswirkungen der NS-Herrschaft auf die Form, den Inhalt und die Qualität wissenschaftlicher Lehre und Forschung, aber auch ihre praktische Anwendung. Inwieweit, so lautet zugespitzt die Leitfrage, war die Berliner Universität im Nationalsozialismus auch eine nationalsozialistische Universität? Aus dem Inhalt C. Jahr: Die Berliner Universität im Zeichen der Führeruniversität H. Maier: Rüstungsforschung u. Mobilisierung der Wissenschaften bis 1945 S. Rückl u.a.: Zwangsarbeiter an der Berliner Universität S. Schleiermacher: Rassenhygiene und Rassenanthropologie L. Harders / A. Vogt: Studentinnen und Akademikerinnen
Aktualisiert: 2023-06-15
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Paul Nathan

Paul Nathan von Jahr,  Christoph
Ein umfassender Geist und eine herausragende Persönlichkeit: Paul Nathan. Der heute fast völlig vergessene Paul Nathan zählte zu den Führungspersönlichkeiten der deutschen Juden im Kaiserreich und in der Weimarer Republik. Was ihn bewegte, bewegt auch unsere Gegenwart. Als Publizist war er eine Stimme der Vernunft im Zeitalter nationalistischer und antisemitischer Hetze. Als Politiker bemühte er sich um die Verbindung liberalen Freiheitsstrebens mit sozialer Gerechtigkeit und um die Sicherung der Demokratie gegen populistische Gefährdungen. Als Philanthrop half er den von Armut, Unterdrückung und Pogromen bedrohten Juden Osteuropas und des Osmanischen Reiches. Hunderttausenden von ihnen ermöglichte sein weltweit tätiger »Hilfsverein der deutschen Juden« die Auswanderung nach Amerika. In Palästina gründete er Schulen und eine Weltruf genießende Universität in Haifa im heutigen Israel. In seiner Heimatstadt Berlin hingegen erinnert nichts mehr an ihn, denn nach 1933 wurde er aus dem historischen Gedächtnis Deutschlands herausgedrängt. Diese Biographie gibt ihm seinen Platz in der deutschen, europäischen und jüdischen Geschichte zurück und lädt dazu ein, über Liberalität, Migration und humanitäres Handeln im globalen Rahmen nachzudenken.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Die Berliner Universität in der NS-Zeit. Band I Herausgegeben im Auftrag der Senatskommission „Die Berliner Universität und die NS-Zeit. Erinnerung, Verantwortung, Gedenken“.

Die Berliner Universität in der NS-Zeit. Band I Herausgegeben im Auftrag der Senatskommission „Die Berliner Universität und die NS-Zeit. Erinnerung, Verantwortung, Gedenken“. von Jahr,  Christoph, Schaarschmidt,  Rebecca
Herausgegeben im Auftrag der Senatskommission „Die Berliner Universität und die NS-Zeit. Erinnerung, Verantwortung, Gedenken“. Unter Mitarbeit von Rebecca Schaarschmidt Das Interesse an der Geschichte der Wissenschaftsdisziplinen und Universitäten in der NS-Zeit ist seit einigen Jahren enorm gewachsen. Die Humboldt-Universität zu Berlin hat sich der Aufarbeitung ihrer Rolle in der NS-Zeit in einer Ringvorlesung angenommen, die diesem Sammelband zugrunde liegt. Zahlreiche der Beiträge bieten dabei erste Forschungsergebnisse zu ihren Themen überhaupt. In den 14 Aufsätzen des ersten Bandes geht es um das Verhältnis von institutionellen sowie personellen Brüchen und Kontinuitäten nach 1933. Zur Debatte stehen dabei das Wechselverhältnis von Wissenschaft und Politik sowie die Auswirkungen der NS-Herrschaft auf die Form, den Inhalt und die Qualität wissenschaftlicher Lehre und Forschung, aber auch ihre praktische Anwendung. Inwieweit, so lautet zugespitzt die Leitfrage, war die Berliner Universität im Nationalsozialismus auch eine nationalsozialistische Universität? Aus dem Inhalt C. Jahr: Die Berliner Universität im Zeichen der Führeruniversität H. Maier: Rüstungsforschung u. Mobilisierung der Wissenschaften bis 1945 S. Rückl u.a.: Zwangsarbeiter an der Berliner Universität S. Schleiermacher: Rassenhygiene und Rassenanthropologie L. Harders / A. Vogt: Studentinnen und Akademikerinnen
Aktualisiert: 2023-06-07
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Paul Nathan

Paul Nathan von Jahr,  Christoph
Ein umfassender Geist und eine herausragende Persönlichkeit: Paul Nathan. Der heute fast völlig vergessene Paul Nathan zählte zu den Führungspersönlichkeiten der deutschen Juden im Kaiserreich und in der Weimarer Republik. Was ihn bewegte, bewegt auch unsere Gegenwart. Als Publizist war er eine Stimme der Vernunft im Zeitalter nationalistischer und antisemitischer Hetze. Als Politiker bemühte er sich um die Verbindung liberalen Freiheitsstrebens mit sozialer Gerechtigkeit und um die Sicherung der Demokratie gegen populistische Gefährdungen. Als Philanthrop half er den von Armut, Unterdrückung und Pogromen bedrohten Juden Osteuropas und des Osmanischen Reiches. Hunderttausenden von ihnen ermöglichte sein weltweit tätiger »Hilfsverein der deutschen Juden« die Auswanderung nach Amerika. In Palästina gründete er Schulen und eine Weltruf genießende Universität in Haifa im heutigen Israel. In seiner Heimatstadt Berlin hingegen erinnert nichts mehr an ihn, denn nach 1933 wurde er aus dem historischen Gedächtnis Deutschlands herausgedrängt. Diese Biographie gibt ihm seinen Platz in der deutschen, europäischen und jüdischen Geschichte zurück und lädt dazu ein, über Liberalität, Migration und humanitäres Handeln im globalen Rahmen nachzudenken.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Blut und Eisen

Blut und Eisen von Jahr,  Christoph
Was am 18. Januar 1871 im Spiegelsaal von Versailles inszeniert wurde, war die wohl folgenreichste machtpolitische Revolution des 19. Jahrhunderts: die Gründung des deutschen Kaiserreiches. Während jahrhundertelang eine lose verbundene Ansammlung von Staaten der Mitte Europas ihr Gesicht gegeben hatte, war nun ein Nationalstaat entstanden, der durch seine Lage, Größe und wirtschaftliche Stärke den Kontinent nachhaltig veränderte. Wie konnte damals gelingen, woran zuvor Generationen gescheitert waren? Christoph Jahr erzählt die dramatischen Ereignisse neu, durch die Preußen Deutschland erzwang, und zeigt, wie die Reichsgründung bis heute fortwirkt. «Nicht durch Reden oder Majoritätsbeschlüsse werden die großen Fragen der Zeit entschieden ..., sondern durch Eisen und Blut.» So begründete Otto von Bismarck am 30. September 1862 im preußischen Abgeordnetenhaus die Notwendigkeit erhöhter Militärausgaben. Zehn Jahre später hatten die Waffen gesprochen – im Krieg gegen Dänemark 1864, im innerdeutschen Krieg zwischen Österreich und Preußen 1866 und schließlich im deutsch-französischen Krieg von 1870/71. Christoph Jahr lässt die Geschichte der Reichsgründung lebendig werden und zeigt, wie groß die Widerstände waren – von Außen, aber auch im Inneren. Dabei verbindet er die Ereignisgeschichte mit den großen Trends der Zeit und die Perspektive von oben mit den Erfahrungen von unten. Ob überzeugungstreue Liberale, entschiedene Konservative oder preußenkritische Süddeutsche: die zynische Machtpolitik Bismarcks fand viele Kritiker. Nichts war alternativlos und alles hätte anders kommen können. Doch die Art und Weise, wie Preußen Deutschland erzwang, hatte Konsequenzen, die bis heute spürbar sind.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Paul Nathan

Paul Nathan von Jahr,  Christoph
Ein umfassender Geist und eine herausragende Persönlichkeit: Paul Nathan. Der heute fast völlig vergessene Paul Nathan zählte zu den Führungspersönlichkeiten der deutschen Juden im Kaiserreich und in der Weimarer Republik. Was ihn bewegte, bewegt auch unsere Gegenwart. Als Publizist war er eine Stimme der Vernunft im Zeitalter nationalistischer und antisemitischer Hetze. Als Politiker bemühte er sich um die Verbindung liberalen Freiheitsstrebens mit sozialer Gerechtigkeit und um die Sicherung der Demokratie gegen populistische Gefährdungen. Als Philanthrop half er den von Armut, Unterdrückung und Pogromen bedrohten Juden Osteuropas und des Osmanischen Reiches. Hunderttausenden von ihnen ermöglichte sein weltweit tätiger »Hilfsverein der deutschen Juden« die Auswanderung nach Amerika. In Palästina gründete er Schulen und eine Weltruf genießende Universität in Haifa im heutigen Israel. In seiner Heimatstadt Berlin hingegen erinnert nichts mehr an ihn, denn nach 1933 wurde er aus dem historischen Gedächtnis Deutschlands herausgedrängt. Diese Biographie gibt ihm seinen Platz in der deutschen, europäischen und jüdischen Geschichte zurück und lädt dazu ein, über Liberalität, Migration und humanitäres Handeln im globalen Rahmen nachzudenken.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die Berliner Universität in der NS-Zeit. Band I Herausgegeben im Auftrag der Senatskommission „Die Berliner Universität und die NS-Zeit. Erinnerung, Verantwortung, Gedenken“.

Die Berliner Universität in der NS-Zeit. Band I Herausgegeben im Auftrag der Senatskommission „Die Berliner Universität und die NS-Zeit. Erinnerung, Verantwortung, Gedenken“. von Jahr,  Christoph, Schaarschmidt,  Rebecca
Herausgegeben im Auftrag der Senatskommission „Die Berliner Universität und die NS-Zeit. Erinnerung, Verantwortung, Gedenken“. Unter Mitarbeit von Rebecca Schaarschmidt Das Interesse an der Geschichte der Wissenschaftsdisziplinen und Universitäten in der NS-Zeit ist seit einigen Jahren enorm gewachsen. Die Humboldt-Universität zu Berlin hat sich der Aufarbeitung ihrer Rolle in der NS-Zeit in einer Ringvorlesung angenommen, die diesem Sammelband zugrunde liegt. Zahlreiche der Beiträge bieten dabei erste Forschungsergebnisse zu ihren Themen überhaupt. In den 14 Aufsätzen des ersten Bandes geht es um das Verhältnis von institutionellen sowie personellen Brüchen und Kontinuitäten nach 1933. Zur Debatte stehen dabei das Wechselverhältnis von Wissenschaft und Politik sowie die Auswirkungen der NS-Herrschaft auf die Form, den Inhalt und die Qualität wissenschaftlicher Lehre und Forschung, aber auch ihre praktische Anwendung. Inwieweit, so lautet zugespitzt die Leitfrage, war die Berliner Universität im Nationalsozialismus auch eine nationalsozialistische Universität? Aus dem Inhalt C. Jahr: Die Berliner Universität im Zeichen der Führeruniversität H. Maier: Rüstungsforschung u. Mobilisierung der Wissenschaften bis 1945 S. Rückl u.a.: Zwangsarbeiter an der Berliner Universität S. Schleiermacher: Rassenhygiene und Rassenanthropologie L. Harders / A. Vogt: Studentinnen und Akademikerinnen
Aktualisiert: 2023-06-01
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Geschichte der Universität Unter den Linden

Geschichte der Universität Unter den Linden von Grüttner,  Michael, Jahr,  Christoph, Kinas,  Sven, Nagel,  Anne Chr., Tenorth,  Heinz-Elmar, Thiel,  Jens
Die „Geschichte der Universität Unter den Linden“ analysiert die Biographie der Institution seit 1810 (Bände 1-3) und die Praxis der universitären Disziplinen (Bände 4-6). Auch nach dem Ersten Weltkrieg galt die Friedrich-Wilhelms-Universität als die bedeutendste Hochschule Deutschlands. Ihre internationale Reputation hatte indes während des Krieges erheblich gelitten und nahm seit 1933 unter dem Zugriff des NS-Staates weiter ab. Der Band führt durch die Geschichte der Universität von 1918 bis 1945. Er belegt intensiv, wie in der Weimarer Republik ein zunehmend republikfeindlicher Lehrkörper und eine Studentenschaft, die lange vor 1933 mehrheitlich dem Nationalsozialismus anhing, am Untergang der Republik und an der Zerstörung der akademischen Freiheit mitwirkten. Die Autoren analysieren die Machtübernahme und die Massenentlassungen unter der Herrschaft der Nationalsozialisten ebenso wie die Veränderung der Universitätsstruktur, den Wandel im Lehrkörper und in der Studentenschaft sowie die Mitwirkung zahlreicher Wissenschaftler an der Politik des Dritten Reiches. Bei seinem Zusammenbruch hinterließ das NS-Regime eine Studentenschaft, die schlecht ausgebildet, politisch desorientiert und oft physisch beschädigt war, eine Dozentenschaft, die sich moralisch vielfach kompromittiert hatte, und eine Universität, deren Gebäude zu großen Teilen in eine Trümmerlandschaft verwandelt worden waren.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Geschichte der Universität Unter den Linden

Geschichte der Universität Unter den Linden von Grüttner,  Michael, Jahr,  Christoph, Kinas,  Sven, Nagel,  Anne Chr., Tenorth,  Heinz-Elmar, Thiel,  Jens
Die „Geschichte der Universität Unter den Linden“ analysiert die Biographie der Institution seit 1810 (Bände 1-3) und die Praxis der universitären Disziplinen (Bände 4-6). Auch nach dem Ersten Weltkrieg galt die Friedrich-Wilhelms-Universität als die bedeutendste Hochschule Deutschlands. Ihre internationale Reputation hatte indes während des Krieges erheblich gelitten und nahm seit 1933 unter dem Zugriff des NS-Staates weiter ab. Der Band führt durch die Geschichte der Universität von 1918 bis 1945. Er belegt intensiv, wie in der Weimarer Republik ein zunehmend republikfeindlicher Lehrkörper und eine Studentenschaft, die lange vor 1933 mehrheitlich dem Nationalsozialismus anhing, am Untergang der Republik und an der Zerstörung der akademischen Freiheit mitwirkten. Die Autoren analysieren die Machtübernahme und die Massenentlassungen unter der Herrschaft der Nationalsozialisten ebenso wie die Veränderung der Universitätsstruktur, den Wandel im Lehrkörper und in der Studentenschaft sowie die Mitwirkung zahlreicher Wissenschaftler an der Politik des Dritten Reiches. Bei seinem Zusammenbruch hinterließ das NS-Regime eine Studentenschaft, die schlecht ausgebildet, politisch desorientiert und oft physisch beschädigt war, eine Dozentenschaft, die sich moralisch vielfach kompromittiert hatte, und eine Universität, deren Gebäude zu großen Teilen in eine Trümmerlandschaft verwandelt worden waren.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Paul Nathan

Paul Nathan von Jahr,  Christoph
Ein umfassender Geist und eine herausragende Persönlichkeit: Paul Nathan. Der heute fast völlig vergessene Paul Nathan zählte zu den Führungspersönlichkeiten der deutschen Juden im Kaiserreich und in der Weimarer Republik. Was ihn bewegte, bewegt auch unsere Gegenwart. Als Publizist war er eine Stimme der Vernunft im Zeitalter nationalistischer und antisemitischer Hetze. Als Politiker bemühte er sich um die Verbindung liberalen Freiheitsstrebens mit sozialer Gerechtigkeit und um die Sicherung der Demokratie gegen populistische Gefährdungen. Als Philanthrop half er den von Armut, Unterdrückung und Pogromen bedrohten Juden Osteuropas und des Osmanischen Reiches. Hunderttausenden von ihnen ermöglichte sein weltweit tätiger »Hilfsverein der deutschen Juden« die Auswanderung nach Amerika. In Palästina gründete er Schulen und eine Weltruf genießende Universität in Haifa im heutigen Israel. In seiner Heimatstadt Berlin hingegen erinnert nichts mehr an ihn, denn nach 1933 wurde er aus dem historischen Gedächtnis Deutschlands herausgedrängt. Diese Biographie gibt ihm seinen Platz in der deutschen, europäischen und jüdischen Geschichte zurück und lädt dazu ein, über Liberalität, Migration und humanitäres Handeln im globalen Rahmen nachzudenken.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Blut und Eisen

Blut und Eisen von Jahr,  Christoph
Was am 18. Januar 1871 im Spiegelsaal von Versailles inszeniert wurde, war die wohl folgenreichste machtpolitische Revolution des 19. Jahrhunderts: die Gründung des deutschen Kaiserreiches. Während jahrhundertelang eine lose verbundene Ansammlung von Staaten der Mitte Europas ihr Gesicht gegeben hatte, war nun ein Nationalstaat entstanden, der durch seine Lage, Größe und wirtschaftliche Stärke den Kontinent nachhaltig veränderte. Wie konnte damals gelingen, woran zuvor Generationen gescheitert waren? Christoph Jahr erzählt die dramatischen Ereignisse neu, durch die Preußen Deutschland erzwang, und zeigt, wie die Reichsgründung bis heute fortwirkt. «Nicht durch Reden oder Majoritätsbeschlüsse werden die großen Fragen der Zeit entschieden ..., sondern durch Eisen und Blut.» So begründete Otto von Bismarck am 30. September 1862 im preußischen Abgeordnetenhaus die Notwendigkeit erhöhter Militärausgaben. Zehn Jahre später hatten die Waffen gesprochen – im Krieg gegen Dänemark 1864, im innerdeutschen Krieg zwischen Österreich und Preußen 1866 und schließlich im deutsch-französischen Krieg von 1870/71. Christoph Jahr lässt die Geschichte der Reichsgründung lebendig werden und zeigt, wie groß die Widerstände waren – von Außen, aber auch im Inneren. Dabei verbindet er die Ereignisgeschichte mit den großen Trends der Zeit und die Perspektive von oben mit den Erfahrungen von unten. Ob überzeugungstreue Liberale, entschiedene Konservative oder preußenkritische Süddeutsche: die zynische Machtpolitik Bismarcks fand viele Kritiker. Nichts war alternativlos und alles hätte anders kommen können. Doch die Art und Weise, wie Preußen Deutschland erzwang, hatte Konsequenzen, die bis heute spürbar sind.
Aktualisiert: 2023-05-17
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