Jahr ohne Frühling

Jahr ohne Frühling von Eckert,  Edeltraud, Geipel,  Ines, Hussel,  Horst, Walther,  Joachim
Ein halbes Jahr nach Gründung der DDR wird die 20-jährige Dichterin Edeltraud Eckert im Mai 1950 in Potsdam verhaftet und wegen des Besitzes von Flugblättern mit dem knappen Wortlaut "Für Freiheit und Demokratie" zu 25 Jahren Arbeitslager verurteilt. In der Strafvollzugsanstalt Waldheim erhält sie wegen guter Arbeitsleistung einmalig die Möglichkeit, ein Oktavheft für eigene Gedichte zu nutzen. Es entsteht ein berührender Zyklus von 101 Gedichten, der ihre Haftzeit zwischen Auflehnung und Angst, Resignation und Hoffnung beschreibt. Auch die Briefe, die sie einmal im Monat zensiert an ihre Eltern schreiben durfte, erzählen von ihren Jahren als politische Gefangene in ostdeutschen Gefängnissen. Im Frauenzuchthaus Hoheneck kommt es im Januar 1955 zu einem dramatischen Arbeitsunfall, an dessen Folgen Edeltraud Eckert mit 25 Jahren im Haftkrankenhaus Leipzig/Meusdorf stirbt.
Aktualisiert: 2020-07-13
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Nirgends ein Feuer mehr

Nirgends ein Feuer mehr von Geipel,  Ines, Krolkiewicz,  Ralf-Günter, Walther,  Joachim
"Ich habe den Drachen aufgelauert / In ihren Höhlen / Und fand / Sanft schnarchende alte Fettsäcke / In Unterhosen / Die Drachenhaut am Bügel", so heißt es in einem Gedicht von Ralf-Günter Krolkiewicz, das die Stasi als Herabwürdigung des Staatsapparats bewertete. Mit kritischem und satirischem Blick setzt sich der schreibende Schauspieler mit den Zuständen in der DDR auseinander. Seine Texte erzählen von der Notwendigkeit des geistigen Widerstands sowie von der Schwierigkeit, in einer Weltanschauungsdiktatur literarisch und moralisch den eigenen Weg zu finden.
Aktualisiert: 2020-07-13
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Puppe im Sommer

Puppe im Sommer von Geipel,  Ines, Härtl,  Heidemarie, Walther,  Joachim
Heidemarie Härtl beschließt eindrucksvoll das Panorama einer Endzeit und einem langen Abschied. Der Blick der Ich-Erzählerin geht über Mauern, Ruinen, Höfe, Baracken, Masten, Gewächshäuser, Wohnwagen, macht Halt an Goldruten, Schafgarben, Holunder, Brennnesseln, streift weiter. "Ein weißgestrichenes Bahnwärterhäuschen offenbart ein vergessenes Ziel: Freiheit." Personen tauchen auf und immer wieder dieselben Themen: die eigene Krankheit etwa oder was in Museen nicht zu sehen ist, auch die Frage nach einem Parfüm, für sich ganz allein. Härtls Sommerpuppe, deren "Stirn, Augen, Wangen und Haare eine unerklärte Landschaft" sind, deren Körper aus Pappmaché und deren "Kleider zweifellos gehasst" sind, verkörpert die weibliche Ortlose in einer Diktatur. Eine Maske, die spricht. Weil sie spricht, vermag sie dem Zwang zu entgehen. "Ich will in Relevanz leben. Begegnungen ohne Liebe sind für mich irrelevant. Du willst ein Wort? Bitte, hier ist es: Stille. Stell jetzt die Frage! Versuch es!" Heidemarie Härtl
Aktualisiert: 2020-07-13
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Die Welt ist eine Schachtel

Die Welt ist eine Schachtel von Becker,  Hannelore, Geipel,  Ines, Kerckhoff,  Susanne, Kuffel,  Evelyn, Petzold,  Jutta
Nirgendwo im Deutschland war nach dem Zweiten Weltkrieg so viel Aufbruch wie im Osten. Es lockte eine neue Gesellschaft, das 'Einfache, das schwer zu machen ist' (wie Brecht den Kommunismus umschrieb), ein neues Leben, das mit allen Fehlern des alten aufräumte. Gerade für Frauen schien die vielbesungene neue Zeit voller Verheißungen: nicht mehr konventionelle Rollen schienen gefragt, sondern Mut, Phantasie und Selbstbewußtsein. Tatsächlich waren die unmittelbaren Nachkriegsjahre in der Ostzone wesentlich geprägt von der Aktivität der Frauen, nicht nur beim Wiederaufbau der Städte oder in der Wirtschaft, sondern auch und auffällig im kulturellen Bereich. Ob in der schreibenden Zunft (als Autorinnen oder Journalistinnen), in den Theatern, den Verlagen – überall wurde weibliche Kreativität sichtbar, die aufgrund anfänglicher Erfolge durchaus auch an Selbstbewußtsein gewann. Mit der zunehmend stalinistischen Ausrichtung (und Auskehrung!) der DDR waren Eigeninitiative, Eigensinn und kreative Autonomie nicht mehr gefragt. Es gab Normen, die weit in den Alltag hineinreichten; wurden sie verletzt, folgten Kontrolle, Disziplinierung, Ausgrenzung. Ines Geipel dokumentiert das Leben von vier Frauen, Susanne Kerckhoff, Evelyn Kuffel, Jutta Petzold, Hannelore Becker, die als Autorinnen diesen deprimierenden Wechsel von euphorischem Aufbruch und folgendem bürokratisierten Stillstand drastisch erfahren haben – Frauen, die durch ihr Schreiben und wegen ihrer Lebensansprüche in Konflikt gerieten, diesen Konflikt auslebten und deshalb an den Rand gerieten: zwei von ihnen begingen Selbstmord, eine verbrannte in ihrem Bett, die vierte hielt sich für längere Zeit in einer Nervenklinik auf. Die Spuren dieser Frauen – Texte, Fotos, Tagebuchnotizen, Briefe, Denunziationen und Observationsberichte – hat die Herausgeberin in mühevoller Recherche an den Tag gebracht. Das ist, den Frauen gegenüber, nicht nur ein Akt persönlicher und historischer Gerechtigkeit, es ist auch eine Erinnerung an eine Zeit, in der Kreativität zum unkalkulierbaren Risiko wurde – und vielleicht gerade deshalb Ergebnisse hervorbrachte, die wir heute nicht nur mit Respekt, sondern auch mit Staunen zur Kenntnis nehmen. Die Geschichte von vier Autorinnen – Susanne Kerckhoff, Evelyn Kuffel, Jutta Petzold, Hannelore Becker – die die DDR zuerst einmal bejahten, dann aber in Konflikt gerieten – mit der Partei, an der Hochschule, im Schriftstellerheim, in ihrem unmittelbaren Umfeld, mit den eigenen Lebensentwürfen: sie wurden zensiert, bedrängt oder gar verfolgt und schließlich aus dem 'normalen Leben' getrieben. Mit Fotos, erstmals veröffentlichten Texten und Dokumenten.
Aktualisiert: 2019-12-18
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Das Grab des Novalis

Das Grab des Novalis von Geipel,  Ines, Körner,  Thomas, Walther,  Joachim
„Das Grab des Novalis“ ist der dritte Teil des neunteiligen Fragmentromans „Das Land aller Übel“, ein literarisch-analytischer und philosophischer Zugriff auf die staatstragende, konkret genannte Utopie des Kommunismus. Gemeint ist dabei nicht die DDR, sondern das Land Utopia, also die Idee einer DDR, die es so nie gegeben hat und nie geben konnte. „Das Grab des Novalis“ liefert eine radikale Dekonstruktion, die sich im Kopf des Lesers zum Schauspiel fügt. Es ist Kopf-Theater. Körner transponiert die sechzehn Gestalten aus dem Märchen, das Klingsohr in dem Roman „Heinrich von Ofterdingen“ erzählt, in sein Stück – als archetypische Gestalten eines ideologisch traumatisierten Bewusstseins. Indem Körner durchexerziert, wie eine utopische Vorstellung in Agonie endet, entsteht ein Stück über die Weltanschauung in sieben dramaturgisch aufbereiteten Teilen. Das Ganze ist eine philosophische Groteske, ein komplexes Satyrspiel, welches das innere Dilemma einer diktatorischen Weltanschauung vorführt und mit der Sprache deren Denken generiert, analysiert und ad absurdum führt.
Aktualisiert: 2020-07-13
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Kolberger Hefte

Kolberger Hefte von Bereska,  Henryk, Geipel,  Ines, Walther,  Joachim
Ein Mann auf einem Berg aus märkischem Sand sitzend - das war die markanteste Figur in den Gedichten von Henryk Bereska zu DDR-Zeiten. Jener Sandberg befand sich im märkischen Kolberg und war Bereskas Lebens-mittelpunkt nach seiner Tätigkeit für den Aufbau-Verlag, seine Privat-Enklave, in der er schreibend und dich-tend zur intensivsten Insulanerexistenz fand. Die Kolberger Hefte, Bereskas literarische Tagebücher, sind ein einzigartiges Zeitdokument, das in den frühen fünfziger Jahren in Ostberlin einsetzt und bis zum Ende der DDR 1989 reicht. Noch einmal darf man mit Bereska neben den Freunden Peter Huchel und Erich Arendt sitzen, in Ostberliner Kneipen kauzige Originale hören, die Debatten mit polnischen Dichterkollegen in Krakow und War-schau verfolgen, seine scharfen Aphorismen über den ostdeutschen Politsumpf und die schönen märkischen Gedichte lesen.
Aktualisiert: 2020-07-13
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Sport ist …

Sport ist … von Gebauer,  Gunter, Geipel,  Ines, Heim,  Rüdiger, Huber,  Gerhard, Loureda,  Óskar, Meyen,  Michael, Spitz,  Ulrike
‚Sport ist …‘ ein Wort, das ursprünglich „Zeitvertreib“ bedeutet. Es wurde im 19. Jahrhundert aus dem Englischen übernommen, wobei das englische Wort ‚sport‘ eine Abkürzung von ‚disport‘ „Belustigung, Zerstreuung“ war. In die englische Sprache gelangte es über das altfranzösische ‚desport‘, eine Ableitung des lateinischen Verbs ‚desportare‘ „sich zerstreuen“. Im WS 2013/14, als sich die Welt auf die Olympischen Winterspiele in Sotschi vorbereitete, wurde die Frage ‚Sport ist …‘ an der Universität Heidelberg von Experten aus unterschiedlichen Bereichen und Lebenswelten erörtet. In ihren Beiträgen stellten sie dar, welche Bedeutung der Sport für jeden Einzelnen und die Gesellschaft hat, für die Gemeinschaft der Sporttreibenden und für die der Fans. Dabei wird nicht nur auf den Fußball als Deutschlands beliebtesten Massensport eingegangen, sondern auch auf ritualisierte Phänomene, Doping und Sport als Event- und Geldmaschine.
Aktualisiert: 2021-02-23
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Weißer als Schnee

Weißer als Schnee von Geipel,  Ines, Kabus,  Sylvia, Walther,  Joachim
1988 legte Sylvia Kabus dem Aufbau-Verlag das Manuskript Weißer als Schnee vor. Die Lektorin lehnte es in einem mehrstündigen Tribunal ab, da „an dem Text, an der Figur etwas krank ist.“ In einem Text zu dem Vorfall schreibt Sylvia Kabus: „Warum die Figur so dünnhäutig sei, fragte sie. Fünfzehn von zwanzig Leuten oder mehr arbeiteten doch so, in unbefriedigenden Berufen, ohne krank zu werden. Viele leben doch ihr Leben außerhalb der Arbeit, sagte sie, die Genossin. Und wie da von alten Menschen, von einer alten Genossin gesprochen wird, die abgeschoben wird, als Pflegefall nicht zumutbar im Krankenhaus. So kann man eine Genossin doch nicht darstellen, sagte sie. Das Graue, Erloschene stellte sie mir in Rechnung. ‚Ich weiß, es ist verletzend, aber ich sage es trotzdem …’, begann sie ihre Sätze. Auch, dass ich nie eine Zukunft als Schreibende haben würde. Sie wusste, dass hier etwas verletzt wurde, das hätte ermutigt werden müssen, denke ich heute. Ihr Körper sagte es. Es versperrte mir die Weiterarbeit, das Wachsen und Sein mit dem Buch. Ich saß hinterher im Zug und schrieb ihre vorgestoßenen, von erregtem Schweigen unterbrochenen Bemerkungen in ein Exemplar des ,Filmspiegels’, auf den Rücken von Grace Kelly.“ Zur Veröffentlichung ihres Romans Weißer als Schnee in der „Verschwiegenen Bibliothek“ sagt sie: „Der Text ist die Geschichte eines reinigenden Schweigens, entstanden aus einem Lebensmaterial, das in Todesnähe brachte.“
Aktualisiert: 2020-07-13
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Badetag

Badetag von Geipel,  Ines, Sallmann,  Salli, Walther,  Joachim
Im 20. Jahr nach dem Mauerfall erscheint mit „Badetag“ der zehnte Band der „Verschwiegenen Bibliothek“. Die darin versammelten autobiografischen Texte von Salli Sallmann handeln vom DDR-Alltag in den 70er Jahren, von den Hoffnungen, Ängsten und Sorgen der Bürger und von ihrem wachsenden Selbstbewusstsein, das sich immer wieder in kleinen Unmutsgesten gegenüber dem System zeigte. Das tägliche Leben und Überleben in diesem Staat wird anhand dieser Prosa-Miniaturen und Gedichte greifbar und besonders auch für nachfolgende Generationen nachvollziehbar. Die Lyrik und die Liedtexte entstanden bis zu Sallmanns Ausbürgerung 1977. Ein Teil fand sich in den Archiven der Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen, ein anderer Teil wurde vom Autor in der Haft auswendig gelernt und nach der Entlassung notiert. Salli Sallmann liefert mit „Badetag“ ein wichtiges zeitgeschichtliches Dokument, das einen unmittelbaren Einblick in den DDR-Alltag ermöglicht und für unser heutiges Verständnis dieses Unrechtsstaates unverzichtbar ist.
Aktualisiert: 2022-08-04
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Generation Mauer. Ein Porträt

Generation Mauer. Ein Porträt von Geipel,  Ines
Die in den 1960er Jahren im Osten Deutschlands geborenen »Mauerkinder« waren jung genug, um sich ab 1989 die Welt zu erobern – eine glückliche Generation? Ines Geipel sucht im Dialog zwischen persönlichem Schicksal und aktueller Forschung der Biographie ihrer Generation auf die Spur zu kommen. Im System Honecker herangewachsen galten die heute 45- bis 55-Jährigen als die Distanzierten, Staatsfernen, für die das Jahr 1989 dann zum Sprungbrett ins größere Deutschland und in die Welt wurde. Sind sie wirklich auf der Gewinnerseite gelandet? Oder hat die zähe Prägekraft der späten DDR mit ihren politischen Tabus, dem Bespitzeln und Verhindern von Individualität à la longue doch ihren Tribut gefordert? Ines Geipel erforscht das Lebensgefühl ihrer Generation in Tiefeninterviews mit Mauerkindern und in aktuellen psychologisch-soziologischen Untersuchungen. Sie findet den Zugang zu einer Generationenerzählung, die von großen Hypotheken, aber auch von großen Chancen handelt.
Aktualisiert: 2021-10-11
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Kritik der Leistungsgesellschaft

Kritik der Leistungsgesellschaft von Böhme,  Gernot, Dischner-Vogel,  Gisela, Gahlings,  Ute, Geipel,  Ines, Mahayni,  Ziad, Münch,  Richard, Peskoller,  Helga, Riffel,  Sibylle, Schubert,  Volker
Wir leben in der BRD in einer Gesellschaft mit hervorragenden Einrichtungen – Demokratie, soziale Markwirtschaft, soziales Netz, Bildungssystem, Gesundheitssystem –, einer Gesellschaft, die gleichwohl den Menschen kein Gefühl der Zufriedenheit vermittelt. Im Gegenteil sind alle Bürger im Stress und in einem Denken befangen, das ihnen auf allen Gebieten immer mehr Leistung abverlangt – und zwar nicht nur im Bereich der Arbeit, sondern auch in Konsum und Freizeit. Wir leben in der BRD in einer der reichsten Nationen der Welt, und niemand braucht sich ernsthaft zu sorgen, dass es ihm an den Mitteln zu überleben fehlen würde. Die sozialen Netze lassen selbst bei Arbeitslosigkeit und Armut den Einzelnen nicht aus der Gesellschaft fallen. Und doch leben fast alle Menschen im Gefühl der Knappheit, sehen sich in ihren Lebensmöglichkeiten, wie hoch auch immer ihr Lebensstandard sein mag, eingeschränkt. Für das einzelne Mitglied der Gesellschaft ist dieser Zustand zu bedauern, verglichen mit der Lage anderer Nationen und angesichts des herrschenden Elends in der Welt, ist er beschämend. Der Analyse dieser widersprüchlichen Situation war die Tagung, deren Referate hiermit vorgelegt werden, gewidmet.
Aktualisiert: 2019-11-18
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Blende 89

Blende 89 von Geipel,  Ines, Hussel,  Horst, Monk,  Radjo, Walther,  Joachim
Blende 89 ist ein poetisches und politisches "Tagebuch". Es beginnt am dritten Oktober 1989 und endet ein Jahr später. Der junge, hochbegabte, aber ausgegrenzte Autor Christian Heckel wird im Oktober ´89 von der vorrevolutionären Stimmung in Leipzig erfasst. Er fühlt den Puls der Zeit, die nach jahrzehntelang verordnetem Stillstand zu rasen beginnt. Er findet sich auf der Straße wieder, mitten im aufziehenden revolutionären Herbststurm. Die allgemeine Stagnation beginnt langsam aufzubrechen. Das Volk entledigt sich seines Maulkorbs. Die letzte Option des sterbenden Staates, die der nackten Gewalt, weicht dem befreienden Glücksgefühl. Blende 89 ist weit mehr als die Chronik eines Glücksfalles der Geschichte. Es ist das einmalige Notat eines autonomen Geistes in der untergehenden DDR-Diktatur.
Aktualisiert: 2020-07-13
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Ich bin die Frau von Gestern

Ich bin die Frau von Gestern von Geipel,  Ines, Stötzer,  Gabriele, Walther,  Joachim
In beklemmenden Bildern und atmosphärisch dichter Sprache erzählt Gabriele Stötzer in ihren Kurzgeschichten, Miniaturen und Gedichten von politischer Verfolgung und ideologisch verhängten Tabus, aber auch von den Sehnsüchten und vom Leben und Lieben der Frauen in der DDR, die - im Gegensatz zu offiziellen Verlautbarungen - immer wieder gegen vielschichtige Abhängigkeitsverhältnisse zu kämpfen hatten. 1976 wegen ihrer Protest-Unterschrift gegen die Ausbürgerung des Liedermachers Wolf Biermann verhaftet und verurteilt, hat sich Gabriele Stötzer in der berüchtigten Frauenhaftanstalt Hoheneck als herausragende, kritisch engagierte Autorin neu definiert. Gesellschaftlich ganz unten angekommen, nahm sie sich die Freiheit, nicht nur die akute politische Verfolgung und die ideologisch verhängten Tabus des totalitär verfassten Staates DDR zu ertragen und zu hinterfragen, sondern diese sprachlich auszuleuchten und in mitreißende, beängstigende und authentische Texte zu fassen.
Aktualisiert: 2020-07-13
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