Die Befreiungskriege gegen Napoleon sind wiederholt als ein Krieg neuen Typs beschrieben worden, als ein von staatlichen Partikularinteressen losgelöster deutscher „Volkskrieg“. Tatsächlich stellt der nationalistisch und sakral aufgeladene Opferkult, der den Konflikt ideologisch begleitete, ein neuartiges Element dar. Die Beiträge dieses Bandes beschäftigen sich mit der Frage, wie die Befreiungskriege zeitgenössisch erfahren und wie sie später erinnert und gedeutet worden sind: in Publizistik und Geschichtsschreibung ebenso wie in der Fest-, Denkmals- und Vereinskultur. Ausgehend von der Provinz Schlesien, in deren Hauptstadt Breslau der preußische König den Krieg im März 1813 förmlich erklärte, werden weitere deutsche Länder in den historischen Vergleich mit einbezogen.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Sebastian Dörfler,
Markus Friedrich,
Roland Gehrke,
Benjamin Hasselhorn,
Arno Herzig,
Wolfgang Koller,
Armin Owzar,
Ulrich Schmilewski,
Christian-Erdmann Schott,
Maria Schultz,
Bärbel Sunderbrink,
Eva Maria Werner
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Dieser Band reagiert auf das wachsende Interesse an historischen Praktiken. Dabei kommen alte historiographische Tugenden zur Anwendung, denn Geschichtsschreibung ist von ihren Anfängen an stark an Handlungen und Handlungsvollzügen interessiert, an Fakten und ihrer Darstellung. Zugleich muss jedoch neuen methodischen Reflexionen Raum gegeben werden, denn es reicht nicht mehr aus, „Taten“ aus Ideen oder individuellen Entscheidungen abzuleiten. Praktiken verfügen über eine Eigenlogik und damit auch über eine eigene Geschichte. Diese zu erschließen, nahm sich die Arbeitsgemeinschaft Frühe Neuzeit in ihrer zehnten Tagung vor. Die wichtigsten Ergebnisse sind in diesem Band versammelt.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Andreea Badea,
Judith Becker,
Sebastian Becker,
Stefan Brakensiek,
Bettina Braun,
Corinna Bredow,
Arndt Brendecke,
Sabina Brevaglieri,
Marco Cavarzere,
Birgit Emich,
Timothy Fehler,
Markus Friedrich,
Ralf-Peter Fuchs,
Marian Füssel,
Niels Grüne,
Lucas Haasis,
Daniela Hacke,
Philip Hahn,
Tilman Haug,
Gabriele Haug-Moritz,
Randolph C Head,
Volker Hess,
Frank Hillebrandt,
Philip R. Hoffmann-Rehnitz,
Claudia Jarzebowski,
Matthias Koehler,
Ulrike Krampl,
André Krischer,
Ulrike Ludwig,
Jan-Friedrich Mißfelder,
Birgit Näther,
Tim Neu,
Margherita Palumbo,
Klaus Pietschmann,
Matthias Pohlig,
Annika Raapke,
Sven Reichardt,
Constantin Rieske,
Herman Roodenburg,
Daniel Schläppi,
Sabine Schlegelmilch,
Benjamin Schmidt,
Bernward Schmidt,
Matthias Schnettger,
Hanna Sonkajärvi,
Michael Stolberg,
Barbara Stollberg-Rilinger,
Hillard Thiessen,
Jean-Claude Waquet,
Nadir Weber,
Thomas Weller,
Megan K. Williams,
Elizabeth Williamson,
Christian Windler
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Der »politische« Leibniz als großer Denker mit zukunftsweisenden Vorstellungen für die Gestaltung von Staat, Gesellschaft und Wissenschaft.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Andreas Bähr,
Friedrich Beiderbeck,
Guido Braun,
Wolfgang Burgdorf,
Irene Dingel,
Heinz Duchhardt,
Stefan Ehrenpreis,
Markus Friedrich,
Claire Gantet,
Martin Gierl,
Michael Kempe,
Bernhard R. Kroener,
Wenchao Li,
Peter Nitschke,
Michael North,
Ludolf Pelizaeus,
Agnieszka Pufelska,
Christine Roll,
Matthias Schnettger,
Alexander Schunka,
Heinhard Steiger,
Gerd van den Heuvel,
Stephan Waldhoff,
Martin Wrede,
Cornel Zwierlein
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Am Gegenstand des Streits, der sich um den Theologen Daniel Hofmann erhob, verschafft dieses Buch Einblicke in die respublica litteraria in Deutschland um 1600.
Aktualisiert: 2023-05-28
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V 368: Methoden zur Bewertung der Verbindungsqualität in Straßennetzen
Markus Friedrich, Jürgen Bawidamann, Lars Peter, Volker Waßmuth
132 S., 94 Abb., 37 Tab., ISBN 978-3-95606-726-6, 2023 EUR 20,00
Der Zeitaufwand für eine Ortsveränderung ist die zentrale Kenngröße zur Beschreibung der Angebotsqualität in einem Verkehrsnetz. Damit Fahrtzeitdaten für die Planung und die Bewertung genutzt werden können, müssen die Fahrtzeitdaten aus unterschiedlichen Quellen vergleichbar sein. Falls das nicht gewährleistet ist, könnten in der Realität identische oder vergleichbare Verkehrszustände in Abhängigkeit der Datenquelle in der Planung unterschiedlich bewertet werden.
Aus dieser Forderung ergeben sich die Ziele und die Vorgehensweise des Forschungsvorhabens:
(1) Es wurden verbindungsbezogene Reisezeiten im Straßenverkehr mit verschiedenen Methoden
und Datenquellen (Google, HERE, INRIX, TomTom, Verkehrsnachfragemodell PTV-Validate)
ermittelt und verglichen. Dazu wurden Fahrtzeiten für 16 ausgewählte Relationen untersucht.
(2) Es wurde eine allgemein zugängliche Datenbasis für verbindungsbezogene Reisezeiten zwischen
zentralen Orten (Metropolregionen, Oberzentren, Mittelzentren) zur Beurteilung der Zeitdaten anderer Datenquellen erstellt. Die Datenbasis umfasst 21.500 ausgewählte Relationen. Für jede Relation werden Fahrtzeitdaten aus drei Datenquellen (Verkehrsnachfragemodell, Google, TomTom) für mehrere Tageszeiten und Perzentile bereitgestellt.
(3) Aufbauend auf dem Vergleich der Methoden und Datenquellen wurde ein Konzept entwickelt,
mit dem die Zeitdaten einer vom Anwender gewählten Datenquelle anhand der erstellten Datenbasis beurteilt und ggf. korrigiert werden können. Um die Vergleichbarkeit einer beliebigen Analysedatenquelle und einer Referenzdatenquelle zu überprüfen, wird ein zweistufiges
Vorgehen vorgeschlagen, dass aus einer Validierungsstufe und einer Anpassungsstufe besteht.
(4) Es werden Referenzkurven zur Bewertung der verbindungsbezogenen Angebotsqualität für
die RIN (Richtlinien für integrierte Netzgestaltung, RIN 2008) vorgeschlagen. Es wurden
drei Bewertungskurven geschätzt:
• Luftliniengeschwindigkeit in der Nebenoder
Schwachverkehrszeit.
• Luftliniengeschwindigkeit in der Hauptverkehrszeit
ohne zufällige Störungen.
• Luftliniengeschwindigkeit in der Hauptverkehrszeit
mit zufälligen Störungen.
Die Parameter der Referenzkurven wurden mit zwei Ansätzen bestimmt. Im ersten Ansatz wurden
die empirischen Reisezeiten der Datenbasis für die Schätzung der Parameter genutzt. Im zweiten Ansatz wurden für die Parameterschätzung Reisezeiten aus typischen Eigenschaften des Verkehrs-wegenetzes abgeleitet. Die Ergebnisse sollen als Basis für weitere Diskussionen zur Fortschreibung der RIN 2008 in den zuständigen Gremien dienen.
Aktualisiert: 2023-05-25
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V 368: Methoden zur Bewertung der Verbindungsqualität in Straßennetzen
Markus Friedrich, Jürgen Bawidamann, Lars Peter, Volker Waßmuth
132 S., 94 Abb., 37 Tab., ISBN 978-3-95606-726-6, 2023 EUR 20,00
Der Zeitaufwand für eine Ortsveränderung ist die zentrale Kenngröße zur Beschreibung der Angebotsqualität in einem Verkehrsnetz. Damit Fahrtzeitdaten für die Planung und die Bewertung genutzt werden können, müssen die Fahrtzeitdaten aus unterschiedlichen Quellen vergleichbar sein. Falls das nicht gewährleistet ist, könnten in der Realität identische oder vergleichbare Verkehrszustände in Abhängigkeit der Datenquelle in der Planung unterschiedlich bewertet werden.
Aus dieser Forderung ergeben sich die Ziele und die Vorgehensweise des Forschungsvorhabens:
(1) Es wurden verbindungsbezogene Reisezeiten im Straßenverkehr mit verschiedenen Methoden
und Datenquellen (Google, HERE, INRIX, TomTom, Verkehrsnachfragemodell PTV-Validate)
ermittelt und verglichen. Dazu wurden Fahrtzeiten für 16 ausgewählte Relationen untersucht.
(2) Es wurde eine allgemein zugängliche Datenbasis für verbindungsbezogene Reisezeiten zwischen
zentralen Orten (Metropolregionen, Oberzentren, Mittelzentren) zur Beurteilung der Zeitdaten anderer Datenquellen erstellt. Die Datenbasis umfasst 21.500 ausgewählte Relationen. Für jede Relation werden Fahrtzeitdaten aus drei Datenquellen (Verkehrsnachfragemodell, Google, TomTom) für mehrere Tageszeiten und Perzentile bereitgestellt.
(3) Aufbauend auf dem Vergleich der Methoden und Datenquellen wurde ein Konzept entwickelt,
mit dem die Zeitdaten einer vom Anwender gewählten Datenquelle anhand der erstellten Datenbasis beurteilt und ggf. korrigiert werden können. Um die Vergleichbarkeit einer beliebigen Analysedatenquelle und einer Referenzdatenquelle zu überprüfen, wird ein zweistufiges
Vorgehen vorgeschlagen, dass aus einer Validierungsstufe und einer Anpassungsstufe besteht.
(4) Es werden Referenzkurven zur Bewertung der verbindungsbezogenen Angebotsqualität für
die RIN (Richtlinien für integrierte Netzgestaltung, RIN 2008) vorgeschlagen. Es wurden
drei Bewertungskurven geschätzt:
• Luftliniengeschwindigkeit in der Nebenoder
Schwachverkehrszeit.
• Luftliniengeschwindigkeit in der Hauptverkehrszeit
ohne zufällige Störungen.
• Luftliniengeschwindigkeit in der Hauptverkehrszeit
mit zufälligen Störungen.
Die Parameter der Referenzkurven wurden mit zwei Ansätzen bestimmt. Im ersten Ansatz wurden
die empirischen Reisezeiten der Datenbasis für die Schätzung der Parameter genutzt. Im zweiten Ansatz wurden für die Parameterschätzung Reisezeiten aus typischen Eigenschaften des Verkehrs-wegenetzes abgeleitet. Die Ergebnisse sollen als Basis für weitere Diskussionen zur Fortschreibung der RIN 2008 in den zuständigen Gremien dienen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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V 368: Methoden zur Bewertung der Verbindungsqualität in Straßennetzen
Markus Friedrich, Jürgen Bawidamann, Lars Peter, Volker Waßmuth
132 S., 94 Abb., 37 Tab., ISBN 978-3-95606-726-6, 2023 EUR 20,00
Der Zeitaufwand für eine Ortsveränderung ist die zentrale Kenngröße zur Beschreibung der Angebotsqualität in einem Verkehrsnetz. Damit Fahrtzeitdaten für die Planung und die Bewertung genutzt werden können, müssen die Fahrtzeitdaten aus unterschiedlichen Quellen vergleichbar sein. Falls das nicht gewährleistet ist, könnten in der Realität identische oder vergleichbare Verkehrszustände in Abhängigkeit der Datenquelle in der Planung unterschiedlich bewertet werden.
Aus dieser Forderung ergeben sich die Ziele und die Vorgehensweise des Forschungsvorhabens:
(1) Es wurden verbindungsbezogene Reisezeiten im Straßenverkehr mit verschiedenen Methoden
und Datenquellen (Google, HERE, INRIX, TomTom, Verkehrsnachfragemodell PTV-Validate)
ermittelt und verglichen. Dazu wurden Fahrtzeiten für 16 ausgewählte Relationen untersucht.
(2) Es wurde eine allgemein zugängliche Datenbasis für verbindungsbezogene Reisezeiten zwischen
zentralen Orten (Metropolregionen, Oberzentren, Mittelzentren) zur Beurteilung der Zeitdaten anderer Datenquellen erstellt. Die Datenbasis umfasst 21.500 ausgewählte Relationen. Für jede Relation werden Fahrtzeitdaten aus drei Datenquellen (Verkehrsnachfragemodell, Google, TomTom) für mehrere Tageszeiten und Perzentile bereitgestellt.
(3) Aufbauend auf dem Vergleich der Methoden und Datenquellen wurde ein Konzept entwickelt,
mit dem die Zeitdaten einer vom Anwender gewählten Datenquelle anhand der erstellten Datenbasis beurteilt und ggf. korrigiert werden können. Um die Vergleichbarkeit einer beliebigen Analysedatenquelle und einer Referenzdatenquelle zu überprüfen, wird ein zweistufiges
Vorgehen vorgeschlagen, dass aus einer Validierungsstufe und einer Anpassungsstufe besteht.
(4) Es werden Referenzkurven zur Bewertung der verbindungsbezogenen Angebotsqualität für
die RIN (Richtlinien für integrierte Netzgestaltung, RIN 2008) vorgeschlagen. Es wurden
drei Bewertungskurven geschätzt:
• Luftliniengeschwindigkeit in der Nebenoder
Schwachverkehrszeit.
• Luftliniengeschwindigkeit in der Hauptverkehrszeit
ohne zufällige Störungen.
• Luftliniengeschwindigkeit in der Hauptverkehrszeit
mit zufälligen Störungen.
Die Parameter der Referenzkurven wurden mit zwei Ansätzen bestimmt. Im ersten Ansatz wurden
die empirischen Reisezeiten der Datenbasis für die Schätzung der Parameter genutzt. Im zweiten Ansatz wurden für die Parameterschätzung Reisezeiten aus typischen Eigenschaften des Verkehrs-wegenetzes abgeleitet. Die Ergebnisse sollen als Basis für weitere Diskussionen zur Fortschreibung der RIN 2008 in den zuständigen Gremien dienen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Johann Gerhard ist einer der bedeutendsten lutherischen Theologen des 17. Jahrhunderts. Bekannt ist er vor allem aufgrund seines dogmatischen Hauptwerks , das eine umfangreiche Rezeption im Protestantismus, aber auch im Katholizismus erlebt hat. Darüber hinaus verfasste er zahlreiche Erbauungsbücher, die hohe Auflagen erzielten. Neben seiner Funktion als Professor der Theologie in Jena, die er von 1616 bis zu seinem Tod 1637 inne hatte, wirkte er viele Jahre als Prediger, Seelsorger sowie als Berater von Fürstinnen und Fürsten.
Aktualisiert: 2023-05-13
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Das 16. Jahrhundert erlebte eine enorme Zunahme von Verwaltungstätigkeiten mit neuen, teilweise bis heute vertrauten Formen und Verfahren. Markus Friedrich analysiert die europäische Bürokratisierung am Beispiel des weltweit agierenden Jesuitenordens. Dabei zeigt
er, welche gewaltige kulturelle Anstrengung hinter dieser Veränderung stand und welche Schwierigkeiten immer wieder auftraten.
Aktualisiert: 2023-05-14
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Johann Gerhard ist einer der bedeutendsten lutherischen Theologen des 17. Jahrhunderts. Bekannt ist er vor allem aufgrund seines dogmatischen Hauptwerks , das eine umfangreiche Rezeption im Protestantismus, aber auch im Katholizismus erlebt hat. Darüber hinaus verfasste er zahlreiche Erbauungsbücher, die hohe Auflagen erzielten. Neben seiner Funktion als Professor der Theologie in Jena, die er von 1616 bis zu seinem Tod 1637 inne hatte, wirkte er viele Jahre als Prediger, Seelsorger sowie als Berater von Fürstinnen und Fürsten.
Aktualisiert: 2023-05-13
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Das 16. Jahrhundert erlebte eine enorme Zunahme von Verwaltungstätigkeiten mit neuen, teilweise bis heute vertrauten Formen und Verfahren. Markus Friedrich analysiert die europäische Bürokratisierung am Beispiel des weltweit agierenden Jesuitenordens. Dabei zeigt
er, welche gewaltige kulturelle Anstrengung hinter dieser Veränderung stand und welche Schwierigkeiten immer wieder auftraten.
Aktualisiert: 2023-05-11
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