Politische Strategien nationaler Minderheiten in der Zwischenkriegszeit

Politische Strategien nationaler Minderheiten in der Zwischenkriegszeit von Beer,  Mathias, Dyroff,  Stefan
Die "Minderheitenfrage" entwickelte sich zu einer Signatur der Zwischenkriegszeit, gerade in Ostmittel- und Südosteuropa. Mit Ablehnung und Anpassung sind nur die beiden Pole eines breiten Feldes von Handlungsalternativen von nationalen Minderheiten angesprochen, mit denen sie ihre Anliegen gegenüber der jeweiligen nationalen Mehrheit in ihrem Staat durchsetzen wollten. Je nach Stärke und Organisationsgrad einer Minderheit sowie regionalem, nationalem und internationalem Kontext kamen unterschiedliche Handlungsmöglichkeiten zum Tragen. Wissenschaftler aus Großbritannien, Polen, Rumänien, Serbien, aus der Slowakei, Ungarn und Deutschlandgeben einen Einblick in die Vielfalt der Thematik. Sie fragen zugleich nach dem Potential des in der Forschung eingeführten Ansatzes der politischen Strategien. Neben einem großen geografischen Raum (Baltikum, Deutschland, Polen, Tschechoslowakei, Ungarn, Rumänien, Jugoslawien) berühren sie auch verschiedene politische Felder: Formen der internationalen Arbeit der Minderheiten, städtische Politik, Schulpolitik und Sozialpolitik. Einige Aufsätze umfassen die gesamte Periode der Zwischenkriegszeit, andere konzentrieren sich auf die Zeit unmittelbar vor dem Zweiten Weltkrieg und die Herausforderung des Nationalsozialismus. Während in den meisten Beiträgen deutsche Minderheiten im Fokus stehen, wenden sich andere ungarischen, jüdischen und polnischen Minderheiten zu. Neben der Darstellung von Parteien, Vereinen und anderen Formen von Zusammenschlüssen stehen auch einzelne Minderheitenpolitiker im Zentrum der Texte. All diese Beispiele stecken das Feld der Handlungsmöglichkeiten und Handlungswirklichkeit von Minderheiten in der Zwischenkriegszeit ab.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Deutsch-Polnische Erinnerungsorte

Deutsch-Polnische Erinnerungsorte von Ackermann,  Felix, Böhler,  Jochen, Borejsza,  Jerzy W., Bour,  Odile, Briesewitz,  Gernot, Chomicki,  Grzegorz, Degen,  Andreas, Dolowy-Rybinska,  Nicole, Dyroff,  Stefan, Dzikowska,  Elzbieta, Echternkamp,  Jörg, Hackmann,  Jörg, Hahn,  Hans Henning, Haida,  Sylvia, Hartwich,  Mateusz J., Haubold-Stolle,  Juliane, Hinrichsen,  Kerstin, Holzer,  Jerzy, Kaczka,  Mariusz, Kochanowski,  Jerzy, Kosmala,  Beate, Kozuchowski,  Adam, Kunicki,  Wojciech, Labentz,  Anna, Loew,  Peter Oliver, Miglio,  Camilla, Molik,  Witold, Morawski,  Paolo, Müller,  Nina, Nell,  Werner, Olivier,  Mathieu, Orlowski,  Hubert, Pickhan,  Gertrud, Reznik,  Milos, Ritter,  Elisabeth, Saryusz-Wolska,  Magdalena, Scholz,  Stephan, Serrier,  Thomas, Steffen,  Katrin, Störtkuhl,  Beate, Traba,  Robert, Tyszkiewicz,  Jakub, Wieters,  Agnieszka, Zwicker,  Stefan, Zytyniec,  Rafal
130 Autoren, vier Bände auf Polnisch und fünf Bände auf Deutsch: Das größte gemeinsame deutsch-polnische Projekt im Bereich der Geisteswissenschaften wirft einen neuen Blick auf die nachbarschaftliche Beziehungsgeschichte beider Länder. Was verbindet Napoleon, Rosa Luxemburg, Flucht und Vertreibung, das Jahr 1989, Solidarnos´c´ und Kreisau? Oder Preußen, die Oder-Neiße-Grenze und Russland? Es handelt sich um (einige) deutsch-polnische Erinnerungsorte. Erinnerungsorte sind keine topographischen Orte, sondern historische Bezugspunkte der kulturellen Identität einer Gesellschaft. Dies können Personen, Ereignisse oder historische Phänomene sein. Der hier erstmals angewandte bilaterale Ansatz der Erinnerungsforschung hinter-fragt nationale Vorstellungen und entwickelt neue vergleichende Perspektiven. Deutsche und Polen teilen viele Erinnerungen, die jedoch unterschiedlichen Identitätsbedürfnissen in beiden Gesellschaften entsprechen. Die hier vorliegenden Essays über gemeinsame und geteilte deutsch-polnische Erinnerungsorte erlauben analytische Einblicke in die Erinnerungskulturen beider Länder, in ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Die deutsch-polnische Nachbarschaft bringt es mit sich, dass sich ohne die Kenntnis der polnischen Geschichte die deutsche und umgekehrt ohne die Kenntnis der deutschen die polnische Geschichte nur unvollkommen verstehen lassen.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Politische Strategien nationaler Minderheiten in der Zwischenkriegszeit

Politische Strategien nationaler Minderheiten in der Zwischenkriegszeit von Beer,  Mathias, Dyroff,  Stefan
Die "Minderheitenfrage" entwickelte sich zu einer Signatur der Zwischenkriegszeit, gerade in Ostmittel- und Südosteuropa. Mit Ablehnung und Anpassung sind nur die beiden Pole eines breiten Feldes von Handlungsalternativen von nationalen Minderheiten angesprochen, mit denen sie ihre Anliegen gegenüber der jeweiligen nationalen Mehrheit in ihrem Staat durchsetzen wollten. Je nach Stärke und Organisationsgrad einer Minderheit sowie regionalem, nationalem und internationalem Kontext kamen unterschiedliche Handlungsmöglichkeiten zum Tragen. Wissenschaftler aus Großbritannien, Polen, Rumänien, Serbien, aus der Slowakei, Ungarn und Deutschlandgeben einen Einblick in die Vielfalt der Thematik. Sie fragen zugleich nach dem Potential des in der Forschung eingeführten Ansatzes der politischen Strategien. Neben einem großen geografischen Raum (Baltikum, Deutschland, Polen, Tschechoslowakei, Ungarn, Rumänien, Jugoslawien) berühren sie auch verschiedene politische Felder: Formen der internationalen Arbeit der Minderheiten, städtische Politik, Schulpolitik und Sozialpolitik. Einige Aufsätze umfassen die gesamte Periode der Zwischenkriegszeit, andere konzentrieren sich auf die Zeit unmittelbar vor dem Zweiten Weltkrieg und die Herausforderung des Nationalsozialismus. Während in den meisten Beiträgen deutsche Minderheiten im Fokus stehen, wenden sich andere ungarischen, jüdischen und polnischen Minderheiten zu. Neben der Darstellung von Parteien, Vereinen und anderen Formen von Zusammenschlüssen stehen auch einzelne Minderheitenpolitiker im Zentrum der Texte. All diese Beispiele stecken das Feld der Handlungsmöglichkeiten und Handlungswirklichkeit von Minderheiten in der Zwischenkriegszeit ab.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Geschichtsbilder und ihre museale Präsentation

Geschichtsbilder und ihre museale Präsentation von Dyroff,  Stefan, Krzoska,  Markus
Das Interesse am Deutschlandbild der Polen hat unter den aus Groß- und Zentralpolen, Galizien und Wolhynien stammenden Deutschen eine historische Dimension. Während es in den Jahren bis 1945 darum ging, welches Bild sich die polnischen von ihren deutschen Mitbürgern machen, so hat sich dies anschließend gewandelt. Das Bild des ehemaligen Nachbarn verschmilzt auf Seite der Polen mit kollektiven Vorstellungen vom Nachbarstaat und seinen Bürgern. Daneben tritt eine polnische (Teil-)Wahrnehmung der ehemaligen deutschen Mitbürger als Verräter, Eindringlinge, Kolonisten oder Volksdeutsche. Eine andere Kategorie stellen Persönlichkeiten aus der vornationalen Zeit – Veit Stoß und Nikolaus Kopernikus – dar, die sowohl von den Deutschen als auch von den Polen für ihre Kultur beansprucht werden. Das vorliegende Buch, das aus einer Tagung in Herne im Herbst 2007 hervorgegangen ist, liefert zehn Beiträge zur musealen Darstellung der Geschichte der Deutschen in Polen und zum polnischen Deutschlandbild, die chronologisch von der Sachsenzeit über das 19. Jahrhundert und die Zeit des Nationalsozialismus bis zur unmittelbaren Gegenwart reichen und lokal betrachtet so verschiedene Orte umfassen.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Erinnerungskultur im deutsch-polnischen Kontaktbereich

Erinnerungskultur im deutsch-polnischen Kontaktbereich von Dyroff,  Stefan
Der Nordosten der preußischen Provinz Posen erlebte in den Jahren zwischen 1871 und 1939 in vielfacher Hinsicht einen Wandel. Das Gebiet um die Städte Bromberg (poln. Bydgoszcz) und Inowrazlaw (ab 1904 Hohensalza, poln. Inowrocław) erhielt im Zeitalter von Industrialisierung und Modernisierung ein neues Antlitz. Gleichzeitig wandelte sich die nationale Struktur der Bevölkerung. Der staatliche Übergang des Gebiets von Deutschland an Polen 1918/1920 machte aus den bis dahin dominierenden Deutschen eine nationale Minderheit, während die Polen zur Staatsnation wurden. Vor diesem Hintergrund untersucht und beschreibt der Band, wie im Zuge der nationalen Bewusstseinswerdung am Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts in einer Region im kulturellen Kontaktbereich von Deutschen und Polen die Erinnerung an vergangene und gegenwärtige Ereignisse konstruiert, gepflegt und wahrgenommen wurde. Die beziehungsgeschichtliche Studie wirft einen vergleichenden Blick auf die nationalen Erinnerungskulturen sowie ihre spezifische regionale Ausprägung anhand einer von Deutschen und Polen im Untersuchungszeitraum gemeinsam bewohnten Region. Sie zeigt dabei beispielhaft die Entwicklung des deutschen und polnischen „lokalen“ und „globalen“ Nationalismus im Zeitraum zwischen der deutschen Reichsgründung 1871 und dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs im September 1939. Gegenstand der kulturwissenschaftlichen Analysen sind unter anderem Institutionen der Wissensvermittlung, (historische) Schriften, das materielle und symbolische Kulturerbe sowie die Traditionspflege.
Aktualisiert: 2023-03-02
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Deutsch-Polnische Erinnerungsorte

Deutsch-Polnische Erinnerungsorte von Ackermann,  Felix, Böhler,  Jochen, Borejsza,  Jerzy W., Bour,  Odile, Briesewitz,  Gernot, Chomicki,  Grzegorz, Degen,  Andreas, Dolowy-Rybinska,  Nicole, Dyroff,  Stefan, Dzikowska,  Elzbieta, Echternkamp,  Jörg, Hackmann,  Jörg, Hahn,  Hans Henning, Haida,  Sylvia, Hartwich,  Mateusz J., Haubold-Stolle,  Juliane, Hinrichsen,  Kerstin, Holzer,  Jerzy, Kaczka,  Mariusz, Kochanowski,  Jerzy, Kosmala,  Beate, Kozuchowski,  Adam, Kunicki,  Wojciech, Labentz,  Anna, Loew,  Peter Oliver, Miglio,  Camilla, Molik,  Witold, Morawski,  Paolo, Müller,  Nina, Nell,  Werner, Olivier,  Mathieu, Orlowski,  Hubert, Pickhan,  Gertrud, Reznik,  Milos, Ritter,  Elisabeth, Saryusz-Wolska,  Magdalena, Scholz,  Stephan, Serrier,  Thomas, Steffen,  Katrin, Störtkuhl,  Beate, Traba,  Robert, Tyszkiewicz,  Jakub, Wieters,  Agnieszka, Zwicker,  Stefan, Zytyniec,  Rafal
130 Autoren, vier Bände auf Polnisch und fünf Bände auf Deutsch: Das größte gemeinsame deutsch-polnische Projekt im Bereich der Geisteswissenschaften wirft einen neuen Blick auf die nachbarschaftliche Beziehungsgeschichte beider Länder. Was verbindet Napoleon, Rosa Luxemburg, Flucht und Vertreibung, das Jahr 1989, Solidarnos´c´ und Kreisau? Oder Preußen, die Oder-Neiße-Grenze und Russland? Es handelt sich um (einige) deutsch-polnische Erinnerungsorte. Erinnerungsorte sind keine topographischen Orte, sondern historische Bezugspunkte der kulturellen Identität einer Gesellschaft. Dies können Personen, Ereignisse oder historische Phänomene sein. Der hier erstmals angewandte bilaterale Ansatz der Erinnerungsforschung hinter-fragt nationale Vorstellungen und entwickelt neue vergleichende Perspektiven. Deutsche und Polen teilen viele Erinnerungen, die jedoch unterschiedlichen Identitätsbedürfnissen in beiden Gesellschaften entsprechen. Die hier vorliegenden Essays über gemeinsame und geteilte deutsch-polnische Erinnerungsorte erlauben analytische Einblicke in die Erinnerungskulturen beider Länder, in ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Die deutsch-polnische Nachbarschaft bringt es mit sich, dass sich ohne die Kenntnis der polnischen Geschichte die deutsche und umgekehrt ohne die Kenntnis der deutschen die polnische Geschichte nur unvollkommen verstehen lassen.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Lodz jenseits von Fabriken, Wildwest und Provinz

Lodz jenseits von Fabriken, Wildwest und Provinz von Dyroff,  Stefan, Radziszewska,  Krystyna, Röskau-Rydel,  Isabel
Die vor 100 Jahren von Polen, Juden und Deutschen bewohnte Textilmetropole Lodz wurde als «Eldorado des Ostens» angesehen. Lodz bot einerseits die Möglichkeit für Aufstieg und Wohlstand, barg andererseits aber auch die Gefahr der Proletarisierung und des sozialen Verfalls zahlreicher Familien. Die Stadt wurde und wird daher bis heute kaum mit Kultur assoziiert. Dennoch gab es auch hier ein vielfältiges kulturelles Leben. Der Band stellt mit den kulturellen Aktivitäten der neureichen Fabrikanten und gesellschaftlichen Aufsteiger sowie den volkstümlichen und heimatkundlichen Elementen der städtischen Kultur einige bisher kaum beachtete Aspekte in den Mittelpunkt. Dazu kommen Beiträge zur deutsch-jüdischen Literatur aus dem Getto Litzmannstadt sowie der deutschen Erinnerung an Lodz nach 1945. Ergänzt wird dies durch drei weitere Beiträge, die sich mit dem Zeitungswesen und der Heimatliteratur der Deutschen in Großpolen und Galizien beschäftigen. Dieser Tagungsband liefert zwölf Beiträge über die Deutschen in und aus den polnischen Gebieten und betrachtet neben dem Schwerpunkt Lodz auch Posen, Bromberg und Lemberg.
Aktualisiert: 2023-04-15
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