Die Protokolle des Bayerischen Ministerrats 1945-1954 / Das Kabinett Ehard III

Die Protokolle des Bayerischen Ministerrats 1945-1954 / Das Kabinett Ehard III von Braun,  Oliver
Bedingt durch die herben Verluste der zuvor noch allein regierenden CSU in den bayerischen Landtagswahlen vom 26. November 1950 kam es am 18. Dezember zu einer erneuten Bildung einer großen Koalition aus CSU, SPD und dem neuen Juniorpartner BHE. Nach einem harten Koalitionspoker, der für die CSU eine starke Zerreißprobe bedeutete und der sich vor allem um die Regierungsbeteiligung der aufstrebenden Bayernpartei drehte, bildete der alte und neue CSU-Ministerpräsident Hans Ehard mit dem SPD-Innenminister und stellvertretendem Ministerpräsidenten Wilhelm Hoegner erneut ein bewährtes Führungsduo. Die 77 Protokolle für das Regierungsjahr 1951 zeugen von der Vielfalt an bundes-, landes- und auch lokalpolitisch wichtigen, z.T. äußerst brisanten Themen und der hohen Arbeitsbelastung des Kabinetts im ersten Jahr der großen Koalition. Das Lastenausgleichsgesetz, die Errichtung des Bundesverfassungsgerichts, die Mitbestimmung in der Montanindustrie oder der Schuman-Plan sind nur einige Beispiele für zentrale Themen auf Bundesebene, die den Ministerrat im Jahre 1951 ausgiebig beschäftigten. Der Kampf gegen den neu aufkeimenden politischen Extremismus von links und rechts, der Finanzskandal um den Wiederaufbau des Münchener Residenztheaters, die spektakuläre Schließung des bayerischen Landesentschädigungsamtes, die Forderung der US-Besatzungsmacht nach einem großen Truppenübungsplatz in Bayern oder die neue bayerische Gemeinde-, Kreis- und Bezirksordnung waren 1951 die Schwerpunkte bzw. die Hauptprobleme der Landespolitik.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Protokolle des Bayerischen Ministerrats 1945-1954 / Das Kabinett Ehard III

Die Protokolle des Bayerischen Ministerrats 1945-1954 / Das Kabinett Ehard III von Braun,  Oliver
Mit dem Band für das Regierungsjahr 1953 erscheint der nunmehr neunte Teilband der Edition "Die Protokolle des Bayerischen Ministerrats 1945‒1962". Im letzten Jahr der ersten Legislaturperiode der Regierung Adenauer waren die großen bundespolitischen Themen für die Große Koalition in Bayern der EVG-Vertrag, das Abkommen mit Israel und das ewig strittige Thema des Bund-Länder-Finanzausgleichs. Landespolitisch im Vordergrund standen ordnungspolitische Aspekte wie der Kampf gegen den politischen Extremismus von links und rechts, das erste bayerische Polizeiaufgabengesetz oder die illegale Einwanderung nach Bayern, weiterhin große Wiederaufbauprojekte wie die Bebauung des Münchner Maxburg-Geländes. Die bayerische Politik stand 1953 unter dem Vorzeichen einer enorm angespannten Haushaltslage. Die Auseinandersetzungen um die Etats der Einzelressorts wurden kabinettsintern hart geführt.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Protokolle des Bayerischen Ministerrats 1945-1954 / Das Kabinett Ehard II

Die Protokolle des Bayerischen Ministerrats 1945-1954 / Das Kabinett Ehard II von Braun,  Oliver
Mit dem dritten Teilband der Ministerratsprotokolle des Kabinetts Ehard II, in dem die CSU erstmalig allein die Regierungsverantwortung trug, wird für das Regierungsjahr 1950 nunmehr der insgesamt sechste Band der Edition der Ministerratsprotokolle 1945-1954 vorgelegt. Zentrale Themen der 44 Einzelprotokolle sind einerseits - und zwar auf Landes- wie auf Bundesebene - immer noch die unmittelbaren Folgen des Krieges und deren Bewältigung: die vielfältigen Fragen des Wiederaufbaus, Wohnraumbeschaffung, der Arbeitsmarkt, die Versorgung der Kriegsopfer und Hinterbliebenen, die Energieversorgung und die Sicherung der prekären Ernährungslage. Andererseits aber wird im ersten Regierungsjahr nach Gründung der Bundesrepublik und nach Inkrafttreten des Besatzungsstatuts in den Protokollen auch eine gewisse sachliche wie formale Normalisierung und Routine im Regierungshandeln fassbar: Die Einflussnahme der Besatzungsmacht ist sichtlich geringer, in Bayern wird das große Gesetzesvorhaben einer neuen Gemeindeordnung auf den Weg gebracht, und mit der beginnenden umfassenden legislativen Tätigkeit des Bundes werden auf der Grundlage des Grundgesetzes die Kompetenzabgrenzung wie auch das Zusammenspiel von Bundesregierung und Bundesrat in der politischen Alltagpraxis ausgelotet und sukzessive entwickelt.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Protokolle des Bayerischen Ministerrats 1945-1954 / Das Kabinett Ehard III

Die Protokolle des Bayerischen Ministerrats 1945-1954 / Das Kabinett Ehard III von Braun,  Oliver
Das letzte Regierungsjahr der großen Koalition vor der erst- und einmaligen Wahl eines sozialdemokratischen Ministerpräsidenten in Bayern im Dezember 1954 war für die Staatsregierung ein schwieriges. Durchgehendes Thema in den 51 Protokollen des Jahres 1954 ist die prekäre Haushaltslage, die zu erheblichen Dissonanzen zwischen den Ressorts führte. Schwindende Steuereinnahmen und eine für die Länder nachteilige Steuerreform des Bundes sowie Besoldungsansprüche der bayerischen Beamtenschaft, dringende Investitionen in die Infrastruktur und finanzielle Forderungen aus dem Landtag im Wahljahr 1954 erschwerten eine geordnete Haushaltsaufstellung und machten den Verkauf von Staatsbeteiligungen erforderlich. Gegenüber dem Landtag geriet die Staatsregierung durch die Arbeit zweier Untersuchungsausschüsse zur Überprüfung der Vergabe von Krediten durch den Freistaat wiederholt in die Defensive. Auch externe Ereignisse wie die Flutkatastrophe in Ober- und Niederbayern oder der große Metallarbeiterstreik im Sommer 1954 stellten unvorhergesehene Herausforderungen dar. Eine bemerkenswert geringe Rolle spielt die Bundespolitik. Das große außenpolitische Ereignis des Jahres 1954, das Scheitern des EVG-Vertrages, findet in den Protokollen keinerlei Erwähnung. Wichtiger war der Besuch des Ausschusses zur Neugliederung des Bundesgebietes in Bayern, dessen Arbeit von der Staatsregierung misstrauisch beobachtet wurde.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Protokolle des Bayerischen Ministerrats 1945-1954 / Das Kabinett Ehard III

Die Protokolle des Bayerischen Ministerrats 1945-1954 / Das Kabinett Ehard III von Braun,  Oliver
In insgesamt 57 Sitzungen tagte im Jahre 1952 das Kabinett Ehard III im zweiten Jahr der Großen Koalition aus CSU, SPD und BHE, die durch den Rücktritt des Justizministers Josef Müller im Zuge der Auerbach-Affäre ihre erste personalpolitische Krise zu bewältigen hatte. Trotz einer signifikanten quantitativen Ausweitung der Gesetzgebungstätigkeit des Bundes war das Jahr 1952 arm an großen Themen der Bundespolitik. Nur der harte Konflikt um die Verteilung der Einkommen- und Körperschaftsteuer zwischen Bund und Ländern war eine der wenigen kontroversen bundespolitischen Kernfragen. In der Landespolitik rückten wirtschaftspolitische Themen sichtbar in den Vordergrund: die Förderung der Autobauer BMW und Audi etwa, der staatliche Einfluss auf Unternehmen der bayerischen Schwerindustrie oder Fragen der Energie- und Verkehrspolitik. Oftmals wiederkehrender Tagesordnungspunkt war weiterhin die endgültige Verteilung der Vertriebenen sowohl innerhalb Bayerns als auch zwischen den Bundesländern, ein Vorhaben, das durch die verstärkte Fluchtbewegung aus der DDR noch verschärft wurde. Die landespolitische Agenda des Jahres 1952 war stark von ordnungspolitischen Initiativen des Staatsministeriums des Innern geprägt: Aus dem Hause des Innenministers und stellvertretenden Ministerpräsidenten Wilhelm Hoegner kamen Gesetzentwürfe betreffend die Errichtung von Jugendzeltlagern, zur Bekämpfung der Prostitution oder des sog. Landfahrer- und Arbeitsscheuenunwesens, aber auch ein Gesetzentwurf zur Bekämpfung des politischen Extremismus von links und rechts oder das bayerische Polizeiorganisationsgesetz.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Revolution in München

Revolution in München von Braun,  Oliver, Goetz,  Thomas, Grasberger,  Thomas, Krauss-Meyl,  Sylvia, Tomenendal,  Dominik
"Bier, Gaudi und Enthemmung" - das weit verbreitete Bild vom Verhältnis der Münchner zu den revolutionären Umbrüchen der neuesten Geschichte ist nicht selten klischeebeladen und hoch selektiv. Es ist höchste Zeit, diese schwarz-weiß-Malerei abzuschattieren - durch einen neuartigen facettenreichen Überblick von den napoleonischen Kriegen bis zur Studentenbewegung.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Revolution in München

Revolution in München von Braun,  Oliver, Goetz,  Thomas, Grasberger,  Thomas, Krauss-Meyl,  Sylvia, Tomenendal,  Dominik
"Bier, Gaudi und Enthemmung" - das weit verbreitete Bild vom Verhältnis der Münchner zu den revolutionären Umbrüchen der neuesten Geschichte ist nicht selten klischeebeladen und hoch selektiv. Es ist höchste Zeit, diese schwarz-weiß-Malerei abzuschattieren - durch einen neuartigen facettenreichen Überblick von den napoleonischen Kriegen bis zur Studentenbewegung.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Revolution in München

Revolution in München von Braun,  Oliver, Goetz,  Thomas, Grasberger,  Thomas, Krauss-Meyl,  Sylvia, Tomenendal,  Dominik
"Bier, Gaudi und Enthemmung" - das weit verbreitete Bild vom Verhältnis der Münchner zu den revolutionären Umbrüchen der neuesten Geschichte ist nicht selten klischeebeladen und hoch selektiv. Es ist höchste Zeit, diese schwarz-weiß-Malerei abzuschattieren - durch einen neuartigen facettenreichen Überblick von den napoleonischen Kriegen bis zur Studentenbewegung.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Protokolle des Bayerischen Ministerrats 1945-1954 / Das Kabinett Ehard III

Die Protokolle des Bayerischen Ministerrats 1945-1954 / Das Kabinett Ehard III von Braun,  Oliver
Das letzte Regierungsjahr der großen Koalition vor der erst- und einmaligen Wahl eines sozialdemokratischen Ministerpräsidenten in Bayern im Dezember 1954 war für die Staatsregierung ein schwieriges. Durchgehendes Thema in den 51 Protokollen des Jahres 1954 ist die prekäre Haushaltslage, die zu erheblichen Dissonanzen zwischen den Ressorts führte. Schwindende Steuereinnahmen und eine für die Länder nachteilige Steuerreform des Bundes sowie Besoldungsansprüche der bayerischen Beamtenschaft, dringende Investitionen in die Infrastruktur und finanzielle Forderungen aus dem Landtag im Wahljahr 1954 erschwerten eine geordnete Haushaltsaufstellung und machten den Verkauf von Staatsbeteiligungen erforderlich. Gegenüber dem Landtag geriet die Staatsregierung durch die Arbeit zweier Untersuchungsausschüsse zur Überprüfung der Vergabe von Krediten durch den Freistaat wiederholt in die Defensive. Auch externe Ereignisse wie die Flutkatastrophe in Ober- und Niederbayern oder der große Metallarbeiterstreik im Sommer 1954 stellten unvorhergesehene Herausforderungen dar. Eine bemerkenswert geringe Rolle spielt die Bundespolitik. Das große außenpolitische Ereignis des Jahres 1954, das Scheitern des EVG-Vertrages, findet in den Protokollen keinerlei Erwähnung. Wichtiger war der Besuch des Ausschusses zur Neugliederung des Bundesgebietes in Bayern, dessen Arbeit von der Staatsregierung misstrauisch beobachtet wurde.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Vertragsgestaltung und Vergütung für Geschäftsleiter

Vertragsgestaltung und Vergütung für Geschäftsleiter von Beckmann,  Martin J., Beiner,  Torsten, Braun,  Oliver, Busch,  Stephan, Christmann,  Hagen, Diller,  Martin, Fischer,  Frank, Friedrich,  Klaus, Helm,  Michael, Hinrichs,  Lars, Mauroschat,  Andreas, Neufeld,  Tobias, Schulenburg,  Volker, Winkels,  Stefan, Wüpper,  Leonie
Zum Werk Das Handbuch gibt eine praxisbewährte Anleitung zur Vertragsgestaltung bei Geschäftsleiterinnen und Geschäftsleitern von Banken, Versicherungen und Kapitalverwaltungsgesellschaften. Im Fokus stehen die aufsichtsrechtlichen Anforderungen an die Vergütung von Vorstandsmitgliedern, Geschäftsführerinnen und Geschäftsführern und sonstigen Risk Takern gemäß Institutsvergütungsverordnung (InstitutsVergV), Versicherungsvergütungsverordnung (VersVergV), (Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB), Wertpapierinstitutsgesetz (WpIG) sowie sonstiger regulatorischer Vergütungsvorgaben der BaFin, EZB/EBA, EIOPA und ESMA. Das kompakte Werk enthält detaillierte Erläuterungen aus Literatur und Rechtsprechung und berücksichtigt die Praxis der Abschlussprüferinnen und Abschlussprüfer, welche die Einhaltung der Vergütungssysteme der Geschäftsleiterinnen und Geschäftsleiter und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit den aufsichtsrechtlichen Vorgaben in der Jahresabschlussprüfung untersuchen. Wichtiger Bestandteil sind die zahlreichen Muster-Bestimmungen im Anhang des Handbuches, die unter anderem Vorlagen für Anstellungsverträge, Regelungen zu variablen Vergütungsbestandteilen, Aufhebungsvereinbarungen sowie eine Vergütungsrichtlinie für Geschäftsleiterinnen und Geschäftsleiter eines Kreditinstituts enthalten. Vorteile auf einen BlickWegweiser und praktischer Begleiter zur Vergütung im stark regulierten Finanzsektorfür Geschäftsleiterinnen und Geschäftsleiter und Beraterinnen und Berater von Banken und Versicherungenzahlreiche Muster zur Vertragsgestaltungpraxiserprobt, detailliert, aktuell Zielgruppe Das Handbuch richtet sich an Mitglieder der Geschäftsleitung und Aufsichtsräte von privaten und öffentlichen Banken, Versicherungen sowie sonstigen Kreditinstituten und Finanzunternehmen. Das Werk ist eine wertvolle Anleitung für Rechtsberatende von Spitzenmanagerinnen und Spitzenmanagern, insbesondere für Syndizi und Rechtsanwaltschaft, Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Personalberatung sowie Vergütungsexperten und -expertinnen.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Warum die C-Lizenz keine guten Trainer macht

Warum die C-Lizenz keine guten Trainer macht von Braun,  Oliver
Warum ist der Output der C-Lizenz-Ausbildung des Deutschen Handballbundes offenbar heterogen? Gibt es Mindeststandards, die jeder C-Lizenz-Inhaber als Trainer im Handball erreicht? Falls ja, wie viele und welche? Oder garantiert eine erste Lizenzierung keine Mindestqualität? Was würde das für die Vereine bedeuten? Und welche Konsequenzen müsste der DHB daraus ziehen? Dieser Band macht sich auf die Suche nach Ursachen und Antworten.
Aktualisiert: 2022-04-13
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Die Protokolle des Bayerischen Ministerrats 1945-1954 / Das Kabinett Ehard III

Die Protokolle des Bayerischen Ministerrats 1945-1954 / Das Kabinett Ehard III von Braun,  Oliver
Mit dem Band für das Regierungsjahr 1953 erscheint der nunmehr neunte Teilband der Edition "Die Protokolle des Bayerischen Ministerrats 1945‒1962". Im letzten Jahr der ersten Legislaturperiode der Regierung Adenauer waren die großen bundespolitischen Themen für die Große Koalition in Bayern der EVG-Vertrag, das Abkommen mit Israel und das ewig strittige Thema des Bund-Länder-Finanzausgleichs. Landespolitisch im Vordergrund standen ordnungspolitische Aspekte wie der Kampf gegen den politischen Extremismus von links und rechts, das erste bayerische Polizeiaufgabengesetz oder die illegale Einwanderung nach Bayern, weiterhin große Wiederaufbauprojekte wie die Bebauung des Münchner Maxburg-Geländes. Die bayerische Politik stand 1953 unter dem Vorzeichen einer enorm angespannten Haushaltslage. Die Auseinandersetzungen um die Etats der Einzelressorts wurden kabinettsintern hart geführt.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Revolution in München

Revolution in München von Braun,  Oliver, Goetz,  Thomas, Grasberger,  Thomas, Krauss-Meyl,  Sylvia, Tomenendal,  Dominik
"Bier, Gaudi und Enthemmung" - das weit verbreitete Bild vom Verhältnis der Münchner zu den revolutionären Umbrüchen der neuesten Geschichte ist nicht selten klischeebeladen und hoch selektiv. Es ist höchste Zeit, diese schwarz-weiß-Malerei abzuschattieren - durch einen neuartigen facettenreichen Überblick von den napoleonischen Kriegen bis zur Studentenbewegung.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Die Protokolle des Bayerischen Ministerrats 1945-1954 / Das Kabinett Ehard III

Die Protokolle des Bayerischen Ministerrats 1945-1954 / Das Kabinett Ehard III von Braun,  Oliver
In insgesamt 57 Sitzungen tagte im Jahre 1952 das Kabinett Ehard III im zweiten Jahr der Großen Koalition aus CSU, SPD und BHE, die durch den Rücktritt des Justizministers Josef Müller im Zuge der Auerbach-Affäre ihre erste personalpolitische Krise zu bewältigen hatte. Trotz einer signifikanten quantitativen Ausweitung der Gesetzgebungstätigkeit des Bundes war das Jahr 1952 arm an großen Themen der Bundespolitik. Nur der harte Konflikt um die Verteilung der Einkommen- und Körperschaftsteuer zwischen Bund und Ländern war eine der wenigen kontroversen bundespolitischen Kernfragen. In der Landespolitik rückten wirtschaftspolitische Themen sichtbar in den Vordergrund: die Förderung der Autobauer BMW und Audi etwa, der staatliche Einfluss auf Unternehmen der bayerischen Schwerindustrie oder Fragen der Energie- und Verkehrspolitik. Oftmals wiederkehrender Tagesordnungspunkt war weiterhin die endgültige Verteilung der Vertriebenen sowohl innerhalb Bayerns als auch zwischen den Bundesländern, ein Vorhaben, das durch die verstärkte Fluchtbewegung aus der DDR noch verschärft wurde. Die landespolitische Agenda des Jahres 1952 war stark von ordnungspolitischen Initiativen des Staatsministeriums des Innern geprägt: Aus dem Hause des Innenministers und stellvertretenden Ministerpräsidenten Wilhelm Hoegner kamen Gesetzentwürfe betreffend die Errichtung von Jugendzeltlagern, zur Bekämpfung der Prostitution oder des sog. Landfahrer- und Arbeitsscheuenunwesens, aber auch ein Gesetzentwurf zur Bekämpfung des politischen Extremismus von links und rechts oder das bayerische Polizeiorganisationsgesetz.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Konzept zur Gestaltung und Anwendung definiert gesetzter CBN-Schleifscheiben

Konzept zur Gestaltung und Anwendung definiert gesetzter CBN-Schleifscheiben von Braun,  Oliver
Zusammenfassung Mit dem Ziel, einen Beitrag zur Steigerung er Produktivität und Produktqualität von Hochleistungsschleifprozessen zu leisten, wurde in der vorliegenden Arbeit ein Ansatz zur Steigerung des Grads der Bestimmtheit der Schleifscheibentopografie hochharter Schleifscheiben verfolgt, um ein gleichmäßigeres Schneid- und Verschleißverhalten zu erzeugen und das Niveau der Schleifkräfte und -temperaturen zu senken. Es wurde ein neuartiges Werkzeugkonzept entwickelt, bei dem die Schleifkörper am Umfang der Schleifscheibe in Form definierter Setzmuster vorliegen und die Morphologie und Größenverteilung der Schleifkörnungen gezielt eingestellt werden.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Die Protokolle des Bayerischen Ministerrats 1945-1954 / Das Kabinett Ehard III

Die Protokolle des Bayerischen Ministerrats 1945-1954 / Das Kabinett Ehard III von Braun,  Oliver
Bedingt durch die herben Verluste der zuvor noch allein regierenden CSU in den bayerischen Landtagswahlen vom 26. November 1950 kam es am 18. Dezember zu einer erneuten Bildung einer großen Koalition aus CSU, SPD und dem neuen Juniorpartner BHE. Nach einem harten Koalitionspoker, der für die CSU eine starke Zerreißprobe bedeutete und der sich vor allem um die Regierungsbeteiligung der aufstrebenden Bayernpartei drehte, bildete der alte und neue CSU-Ministerpräsident Hans Ehard mit dem SPD-Innenminister und stellvertretendem Ministerpräsidenten Wilhelm Hoegner erneut ein bewährtes Führungsduo. Die 77 Protokolle für das Regierungsjahr 1951 zeugen von der Vielfalt an bundes-, landes- und auch lokalpolitisch wichtigen, z.T. äußerst brisanten Themen und der hohen Arbeitsbelastung des Kabinetts im ersten Jahr der großen Koalition. Das Lastenausgleichsgesetz, die Errichtung des Bundesverfassungsgerichts, die Mitbestimmung in der Montanindustrie oder der Schuman-Plan sind nur einige Beispiele für zentrale Themen auf Bundesebene, die den Ministerrat im Jahre 1951 ausgiebig beschäftigten. Der Kampf gegen den neu aufkeimenden politischen Extremismus von links und rechts, der Finanzskandal um den Wiederaufbau des Münchener Residenztheaters, die spektakuläre Schließung des bayerischen Landesentschädigungsamtes, die Forderung der US-Besatzungsmacht nach einem großen Truppenübungsplatz in Bayern oder die neue bayerische Gemeinde-, Kreis- und Bezirksordnung waren 1951 die Schwerpunkte bzw. die Hauptprobleme der Landespolitik.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Revolution in München

Revolution in München von Braun,  Oliver, Goetz,  Thomas, Grasberger,  Thomas, Krauss-Meyl,  Sylvia, Tomenendal,  Dominik
"Bier, Gaudi und Enthemmung" - das weit verbreitete Bild vom Verhältnis der Münchner zu den revolutionären Umbrüchen der neuesten Geschichte ist nicht selten klischeebeladen und hoch selektiv. Es ist höchste Zeit, diese schwarz-weiß-Malerei abzuschattieren - durch einen neuartigen facettenreichen Überblick von den napoleonischen Kriegen bis zur Studentenbewegung.
Aktualisiert: 2020-10-01
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