Eine Besonderheit der spanischen Kolonialherrschaft ist das explizite Verbot für »Ausländer«, nach Amerika zu reisen oder sich dort anzusiedeln. Dennoch lebten viele Immigranten englischer, portugiesischer, italienischer oder französischer Herkunft in den hispano-amerikanischen Kolonien. Diese »extranjeros«, deren Ausweisung zwar oft angeordnet, aber selten praktiziert wurde, stehen im Zentrum der Studie. Martin Biersack geht dem widersprüchlichen und oft spannungsreichen Verhältnis von »Spaniern« und »Ausländern«, Norm und Praxis, Duldung und Ausweisung nach und kann so erklären, wie und warum die Integration nichtspanischer Immigranten in die vormoderne koloniale Gesellschaft gelang, obwohl sie formal von dieser ausgeschlossen waren.
Aktualisiert: 2023-06-11
> findR *
Die Frühe Neuzeit als maritime Epoche
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Michel Aumont,
Christina Beckers,
Richard Bell,
Markus Berger,
Martin Biersack,
Maria Teresa Brancaccio,
Gerda Brunnlechner,
Peter Burschel,
Guillaume Calafat,
Salvatore Ciriacono,
Fernando Clara,
Jessica Cronshagen,
Erik de Lange,
Alexander Denzler,
Oliver Finnegan,
Aaron Spencer Fogleman,
Dagmar Freist,
Ulrike Gleixner,
Manuel-Reyes Gracia Hurtado,
Lucas Haasis,
Mark Häberlein ,
Sünne Juterczenka,
Alexander Kaestner,
Simon Karstens,
Evelyn Korsch,
Heinrich Lang,
David Lederer,
Sarah Lentz,
Margarette Lincoln,
Gisela Mettele,
Katrin Möbius,
Sascha Möbius,
Manuel Moreno Alonso,
Michael North,
Roland Pietsch,
Annika Raapke,
Magnus Ressel,
Neil Safier,
Patrick Schmidt,
Julia A. Schmidt-Funke,
Arne Spohr,
Werner Stangl,
Damien Tricoire,
Rebekka van Mallinckrodt,
Hielke van Nieuwenhuize,
Jörg Widmaier,
Jann Markus Witt,
Cornel Zwierlein
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Eine Besonderheit der spanischen Kolonialherrschaft ist das explizite Verbot für »Ausländer«, nach Amerika zu reisen oder sich dort anzusiedeln. Dennoch lebten viele Immigranten englischer, portugiesischer, italienischer oder französischer Herkunft in den hispano-amerikanischen Kolonien. Diese »extranjeros«, deren Ausweisung zwar oft angeordnet, aber selten praktiziert wurde, stehen im Zentrum der Studie. Martin Biersack geht dem widersprüchlichen und oft spannungsreichen Verhältnis von »Spaniern« und »Ausländern«, Norm und Praxis, Duldung und Ausweisung nach und kann so erklären, wie und warum die Integration nichtspanischer Immigranten in die vormoderne koloniale Gesellschaft gelang, obwohl sie formal von dieser ausgeschlossen waren.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Formen von Rivalität in vormodernen Gesellschaften
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Volker Arnke,
Thomas Bauer,
Gabriele Carlo Bellinzona,
Martin Biersack,
Thomas Biskup,
Bettina Braun,
Guido Braun,
Christina Brauner,
Julia Bruch,
Christian Büschges,
J. David Davies,
Alexander Georg Durben,
Alexander Engel,
Fabian Fechner,
Anke Fischer-Kattner,
Stefanie Freyer,
Mona Garloff,
Dorothee Goetze,
Frank Göse,
Thomas Grünewald,
Daniel Haas,
Mark Häberlein ,
Gabriele Haug-Moritz,
Philip R. Hoffmann-Rehnitz,
Sophie Holm,
Dominik Hünniger,
Yves Huybrechts,
Ulla Ijäs,
Christian Jaser,
Christoph Kampmann,
Josef Köstlbauer,
André Krischer,
Heinrich Lang,
Elina Maaniitty,
Martin Mulsow,
Elisabeth Natour,
Franziska Neumann,
Eugen Pfister,
Jorun Poettering,
Magnus Ressel,
Eugen Rickenbacher,
Michael Rohrschneider,
Stefano Saracino,
Tobias Schenk,
Maike Schmidt,
Patrick Schmidt,
Julia A. Schmidt-Funke,
Andrea Serles,
Hanna Sonkajärvi,
Stephan Steiner,
Marcus Stiebing,
Ingeborg van Vugt,
Sabine von Heusinger,
Hillard von Thiessen,
Maria Weber,
Nadir Weber,
Joëlle Weis,
Siegrid Westphal,
Tobias Winnerling,
Charlotta Wolff,
Holger Zaunstöck
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Eine Besonderheit der spanischen Kolonialherrschaft ist das explizite Verbot für »Ausländer«, nach Amerika zu reisen oder sich dort anzusiedeln. Dennoch lebten viele Immigranten englischer, portugiesischer, italienischer oder französischer Herkunft in den hispano-amerikanischen Kolonien. Diese »extranjeros«, deren Ausweisung zwar oft angeordnet, aber selten praktiziert wurde, stehen im Zentrum der Studie. Martin Biersack geht dem widersprüchlichen und oft spannungsreichen Verhältnis von »Spaniern« und »Ausländern«, Norm und Praxis, Duldung und Ausweisung nach und kann so erklären, wie und warum die Integration nichtspanischer Immigranten in die vormoderne koloniale Gesellschaft gelang, obwohl sie formal von dieser ausgeschlossen waren.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Spanien betrachtete seine überseeischen Territorien und Küsten als exklusiven Besitz, den es vor dem Einfluss seiner maritimen Konkurrenten Portugal, Frankreich, den Niederlanden und England abzuschirmen galt. Diese Exklusivität betraf im Wesentlichen den Handel (›Amerikamonopol‹) und die Migration (nur Kastilier), aber auch die Religion (nur Katholizismus) und den Wissenstransfer (Zensur). Diesem Ausschließlichkeitsanspruch stand eine Praxis transimperialer Verflechtung gegenüber, die die Wirksamkeit der Monopole unterlief. So gelangten unerlaubte Waren, ausländische und andersgläubige Kaufleute und Siedler ebenso nach Hispanoamerika und auf die Philippinen wie systemkritische Bücher und Ideen. Der Sammelband untersucht die Funktionsweise des spanischen ›Monopols‹, ausgehend von der Wechselwirkung zwischen normativen Vorstellungen und den Praktiken der betroffenen Akteure. Damit bietet er einerseits einen thematischen Überblick und andererseits einen durch das aktuelle Interesse an Globalgeschichte geschärften Blick auf das weltweit erste globale Handelssystem.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Spanien betrachtete seine überseeischen Territorien und Küsten als exklusiven Besitz, den es vor dem Einfluss seiner maritimen Konkurrenten Portugal, Frankreich, den Niederlanden und England abzuschirmen galt. Diese Exklusivität betraf im Wesentlichen den Handel (›Amerikamonopol‹) und die Migration (nur Kastilier), aber auch die Religion (nur Katholizismus) und den Wissenstransfer (Zensur). Diesem Ausschließlichkeitsanspruch stand eine Praxis transimperialer Verflechtung gegenüber, die die Wirksamkeit der Monopole unterlief. So gelangten unerlaubte Waren, ausländische und andersgläubige Kaufleute und Siedler ebenso nach Hispanoamerika und auf die Philippinen wie systemkritische Bücher und Ideen. Der Sammelband untersucht die Funktionsweise des spanischen ›Monopols‹, ausgehend von der Wechselwirkung zwischen normativen Vorstellungen und den Praktiken der betroffenen Akteure. Damit bietet er einerseits einen thematischen Überblick und andererseits einen durch das aktuelle Interesse an Globalgeschichte geschärften Blick auf das weltweit erste globale Handelssystem.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Spanien betrachtete seine überseeischen Territorien und Küsten als exklusiven Besitz, den es vor dem Einfluss seiner maritimen Konkurrenten Portugal, Frankreich, den Niederlanden und England abzuschirmen galt. Diese Exklusivität betraf im Wesentlichen den Handel (›Amerikamonopol‹) und die Migration (nur Kastilier), aber auch die Religion (nur Katholizismus) und den Wissenstransfer (Zensur). Diesem Ausschließlichkeitsanspruch stand eine Praxis transimperialer Verflechtung gegenüber, die die Wirksamkeit der Monopole unterlief. So gelangten unerlaubte Waren, ausländische und andersgläubige Kaufleute und Siedler ebenso nach Hispanoamerika und auf die Philippinen wie systemkritische Bücher und Ideen. Der Sammelband untersucht die Funktionsweise des spanischen ›Monopols‹, ausgehend von der Wechselwirkung zwischen normativen Vorstellungen und den Praktiken der betroffenen Akteure. Damit bietet er einerseits einen thematischen Überblick und andererseits einen durch das aktuelle Interesse an Globalgeschichte geschärften Blick auf das weltweit erste globale Handelssystem.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Formen von Rivalität in vormodernen Gesellschaften
Aktualisiert: 2023-05-15
Autor:
Volker Arnke,
Thomas Bauer,
Gabriele Carlo Bellinzona,
Martin Biersack,
Thomas Biskup,
Bettina Braun,
Guido Braun,
Christina Brauner,
Julia Bruch,
Christian Büschges,
J. David Davies,
Alexander Georg Durben,
Alexander Engel,
Fabian Fechner,
Anke Fischer-Kattner,
Stefanie Freyer,
Mona Garloff,
Dorothee Goetze,
Frank Göse,
Thomas Grünewald,
Daniel Haas,
Mark Häberlein ,
Gabriele Haug-Moritz,
Philip R. Hoffmann-Rehnitz,
Sophie Holm,
Dominik Hünniger,
Yves Huybrechts,
Ulla Ijäs,
Christian Jaser,
Christoph Kampmann,
Josef Köstlbauer,
André Krischer,
Heinrich Lang,
Elina Maaniitty,
Martin Mulsow,
Elisabeth Natour,
Franziska Neumann,
Eugen Pfister,
Jorun Poettering,
Magnus Ressel,
Eugen Rickenbacher,
Michael Rohrschneider,
Stefano Saracino,
Tobias Schenk,
Maike Schmidt,
Patrick Schmidt,
Julia A. Schmidt-Funke,
Andrea Serles,
Hanna Sonkajärvi,
Stephan Steiner,
Marcus Stiebing,
Ingeborg van Vugt,
Sabine von Heusinger,
Hillard von Thiessen,
Maria Weber,
Nadir Weber,
Joëlle Weis,
Siegrid Westphal,
Tobias Winnerling,
Charlotta Wolff,
Holger Zaunstöck
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Formen von Rivalität in vormodernen Gesellschaften
Aktualisiert: 2023-05-13
Autor:
Volker Arnke,
Thomas Bauer,
Gabriele Carlo Bellinzona,
Martin Biersack,
Thomas Biskup,
Bettina Braun,
Guido Braun,
Christina Brauner,
Julia Bruch,
Christian Büschges,
J. David Davies,
Alexander Georg Durben,
Alexander Engel,
Fabian Fechner,
Anke Fischer-Kattner,
Stefanie Freyer,
Mona Garloff,
Dorothee Goetze,
Frank Göse,
Thomas Grünewald,
Daniel Haas,
Mark Häberlein ,
Gabriele Haug-Moritz,
Philip R. Hoffmann-Rehnitz,
Sophie Holm,
Dominik Hünniger,
Yves Huybrechts,
Ulla Ijäs,
Christian Jaser,
Christoph Kampmann,
Josef Köstlbauer,
André Krischer,
Heinrich Lang,
Elina Maaniitty,
Martin Mulsow,
Elisabeth Natour,
Franziska Neumann,
Eugen Pfister,
Jorun Poettering,
Magnus Ressel,
Eugen Rickenbacher,
Michael Rohrschneider,
Stefano Saracino,
Tobias Schenk,
Maike Schmidt,
Patrick Schmidt,
Julia A. Schmidt-Funke,
Andrea Serles,
Hanna Sonkajärvi,
Stephan Steiner,
Marcus Stiebing,
Ingeborg van Vugt,
Sabine von Heusinger,
Hillard von Thiessen,
Maria Weber,
Nadir Weber,
Joëlle Weis,
Siegrid Westphal,
Tobias Winnerling,
Charlotta Wolff,
Holger Zaunstöck
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Eine Besonderheit der spanischen Kolonialherrschaft ist das explizite Verbot für »Ausländer«, nach Amerika zu reisen oder sich dort anzusiedeln. Dennoch lebten viele Immigranten englischer, portugiesischer, italienischer oder französischer Herkunft in den hispano-amerikanischen Kolonien. Diese »extranjeros«, deren Ausweisung zwar oft angeordnet, aber selten praktiziert wurde, stehen im Zentrum der Studie. Martin Biersack geht dem widersprüchlichen und oft spannungsreichen Verhältnis von »Spaniern« und »Ausländern«, Norm und Praxis, Duldung und Ausweisung nach und kann so erklären, wie und warum die Integration nichtspanischer Immigranten in die vormoderne koloniale Gesellschaft gelang, obwohl sie formal von dieser ausgeschlossen waren.
Aktualisiert: 2023-05-14
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Formen von Rivalität in vormodernen Gesellschaften
Aktualisiert: 2023-05-10
Autor:
Thomas Bauer,
Gabriele Carlo Bellinzona,
Martin Biersack,
Thomas Biskup,
Bettina Braun,
Guido Braun,
Christina Brauner,
Julia Bruch,
Christian Büschges,
J. David Davies,
Alexander Georg Durben,
Alexander Engel,
Fabian Fechner,
Anke Fischer-Kattner,
Stefanie Freyer,
Mona Garloff,
Dorothee Goetze,
Frank Göse,
Thomas Grünewald,
Daniel Haas,
Mark Häberlein ,
Gabriele Haug-Moritz,
Philip R. Hoffmann-Rehnitz,
Sophie Holm,
Dominik Hünniger,
Yves Huybrechts,
Ulla Ijäs,
Christian Jaser,
Christoph Kampmann,
Josef Köstlbauer,
André Krischer,
Heinrich Lang,
Elina Maaniitty,
Martin Mulsow,
Elisabeth Natour,
Franziska Neumann,
Eugen Pfister,
Jorun Poettering,
Magnus Ressel,
Eugen Rickenbacher,
Michael Rohrschneider,
Stefano Saracino,
Tobias Schenk,
Maike Schmidt,
Patrick Schmidt,
Julia A. Schmidt-Funke,
Andrea Serles,
Hanna Sonkajärvi,
Stephan Steiner,
Marcus Stiebing,
Ingeborg van Vugt,
Sabine von Heusinger,
Hillard von Thiessen,
Maria Weber,
Nadir Weber,
Joëlle Weis,
Siegrid Westphal,
Tobias Winnerling,
Charlotta Wolff,
Holger Zaunstöck
> findR *
„Konkurrenz“ ist ein Schlüsselwort (post)moderner Gesellschaften. Doch waren Agonalität und Wettbewerb auch in der Frühen Neuzeit allgegenwärtig, in Form von Rangkonflikten, Ehrenhändeln, der Konkurrenz zwischen den Konfessionen, dem Ringen um Ressourcen oder der Rivalität von Kolonialmächten. Trotzdem war agonale Konkurrenz bis zum 18. Jahrhundert moralisch anrüchig. Zwischen der Dynamik von Konkurrenzbeziehungen und ihrer gerade den Aspekt des Wettkampfs oft ausblendenden Wahrnehmung auf Seiten der Akteure bestand ein Spannungsbogen. Ihm widmen sich die in diesem Band dokumentierten Beiträge der 13. Arbeitstagung der AG Frühe Neuzeit im Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands, die im September 2019 in Rostock stattfand. Sie befassen sich damit, wie in vormodernen Gesellschaften Konstellationen der Rivalität und des Wettbewerbs bewertet wurden, wie Konkurrenz mehr oder weniger erfolgreich eingehegt wurde, welche Dynamiken sie in Gang setzte und auf welchen Feldern sie sich teils verdeckt, teils offen entfalten konnte. In dieser Perspektive stellt die Beschäftigung mit Konkurrenz einen Schlüssel zum Verständnis der Normen- und Werteordnung der Frühen Neuzeit dar.
Aktualisiert: 2023-05-09
Autor:
Thomas Bauer,
Gabriele Carlo Bellinzona,
Martin Biersack,
Thomas Biskup,
Bettina Braun,
Guido Braun,
Christina Brauner,
Julia Bruch,
Christian Büschges,
J. David Davies,
Alexander Georg Durben,
Alexander Engel,
Fabian Fechner,
Anke Fischer-Kattner,
Stefanie Freyer,
Mona Garloff,
Dorothee Goetze,
Frank Göse,
Thomas Grünewald,
Daniel Haas,
Mark Häberlein ,
Gabriele Haug-Moritz,
Philip R. Hoffmann-Rehnitz,
Sophie Holm,
Dominik Hünniger,
Yves Huybrechts,
Ulla Ijäs,
Christian Jaser,
Christoph Kampmann,
Josef Köstlbauer,
André Krischer,
Heinrich Lang,
Elina Maaniitty,
Martin Mulsow,
Elisabeth Natour,
Franziska Neumann,
Eugen Pfister,
Jorun Poettering,
Magnus Ressel,
Eugen Rickenbacher,
Michael Rohrschneider,
Stefano Saracino,
Tobias Schenk,
Maike Schmidt,
Patrick Schmidt,
Julia A. Schmidt-Funke,
Andrea Serles,
Hanna Sonkajärvi,
Stephan Steiner,
Marcus Stiebing,
Ingeborg van Vugt,
Sabine von Heusinger,
Hillard von Thiessen,
Maria Weber,
Nadir Weber,
Joëlle Weis,
Siegrid Westphal,
Tobias Winnerling,
Charlotta Wolff,
Holger Zaunstöck
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„Konkurrenz“ ist ein Schlüsselwort (post)moderner Gesellschaften. Doch waren Agonalität und Wettbewerb auch in der Frühen Neuzeit allgegenwärtig, in Form von Rangkonflikten, Ehrenhändeln, der Konkurrenz zwischen den Konfessionen, dem Ringen um Ressourcen oder der Rivalität von Kolonialmächten. Trotzdem war agonale Konkurrenz bis zum 18. Jahrhundert moralisch anrüchig. Zwischen der Dynamik von Konkurrenzbeziehungen und ihrer gerade den Aspekt des Wettkampfs oft ausblendenden Wahrnehmung auf Seiten der Akteure bestand ein Spannungsbogen. Ihm widmen sich die in diesem Band dokumentierten Beiträge der 13. Arbeitstagung der AG Frühe Neuzeit im Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands, die im September 2019 in Rostock stattfand. Sie befassen sich damit, wie in vormodernen Gesellschaften Konstellationen der Rivalität und des Wettbewerbs bewertet wurden, wie Konkurrenz mehr oder weniger erfolgreich eingehegt wurde, welche Dynamiken sie in Gang setzte und auf welchen Feldern sie sich teils verdeckt, teils offen entfalten konnte. In dieser Perspektive stellt die Beschäftigung mit Konkurrenz einen Schlüssel zum Verständnis der Normen- und Werteordnung der Frühen Neuzeit dar.
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Thomas Bauer,
Gabriele Carlo Bellinzona,
Martin Biersack,
Thomas Biskup,
Bettina Braun,
Guido Braun,
Christina Brauner,
Julia Bruch,
Christian Büschges,
J. David Davies,
Alexander Georg Durben,
Alexander Engel,
Fabian Fechner,
Anke Fischer-Kattner,
Stefanie Freyer,
Mona Garloff,
Dorothee Goetze,
Frank Göse,
Thomas Grünewald,
Daniel Haas,
Mark Häberlein ,
Gabriele Haug-Moritz,
Philip R. Hoffmann-Rehnitz,
Sophie Holm,
Dominik Hünniger,
Yves Huybrechts,
Ulla Ijäs,
Christian Jaser,
Christoph Kampmann,
Josef Köstlbauer,
André Krischer,
Heinrich Lang,
Elina Maaniitty,
Martin Mulsow,
Elisabeth Natour,
Franziska Neumann,
Eugen Pfister,
Jorun Poettering,
Magnus Ressel,
Eugen Rickenbacher,
Michael Rohrschneider,
Stefano Saracino,
Tobias Schenk,
Maike Schmidt,
Patrick Schmidt,
Julia A. Schmidt-Funke,
Andrea Serles,
Hanna Sonkajärvi,
Stephan Steiner,
Marcus Stiebing,
Ingeborg van Vugt,
Sabine von Heusinger,
Hillard von Thiessen,
Maria Weber,
Nadir Weber,
Joëlle Weis,
Siegrid Westphal,
Tobias Winnerling,
Charlotta Wolff,
Holger Zaunstöck
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Eine Besonderheit der spanischen Kolonialherrschaft ist das explizite Verbot für »Ausländer«, nach Amerika zu reisen oder sich dort anzusiedeln. Dennoch lebten viele Immigranten englischer, portugiesischer, italienischer oder französischer Herkunft in den hispano-amerikanischen Kolonien. Diese »extranjeros«, deren Ausweisung zwar oft angeordnet, aber selten praktiziert wurde, stehen im Zentrum der Studie. Martin Biersack geht dem widersprüchlichen und oft spannungsreichen Verhältnis von »Spaniern« und »Ausländern«, Norm und Praxis, Duldung und Ausweisung nach und kann so erklären, wie und warum die Integration nichtspanischer Immigranten in die vormoderne koloniale Gesellschaft gelang, obwohl sie formal von dieser ausgeschlossen waren.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Im Zuge der funktionalen Ausdifferenzierung der Gesellschaften in der Moderne, der Globalisierung und der mit ihr einhergehenden gestiegenen Mobilität, der Digitalisierung und der Singularisierung von Identitäten nimmt die soziale Heterogenität zu und es bilden sich verstärkt ‚Paragesellschaften‘ heraus – Gruppierungen, die sich lokal, institutionell und kulturell von einer diskursiv konstruierten ‚Mehrheitsgesellschaft‘ distanzieren oder unterscheiden. Anhand der Analyse fiktionaler und faktualer Texte lotet der interdisziplinäre Sammelband die kulturellen Funktionen und imaginativen Potenziale solcher ‚Gesellschaften in der Gesellschaft‘ aus und sondiert die Übertrag- und Anwendbarkeit des Konzepts der ‚Parallelgesellschaft‘ auf historische Kontexte seit der Frühen Neuzeit.
Aktualisiert: 2020-06-30
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Die Frühe Neuzeit als maritime Epoche
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Michel Aumont,
Christina Beckers,
Richard Bell,
Markus Berger,
Martin Biersack,
Maria Teresa Brancaccio,
Gerda Brunnlechner,
Peter Burschel,
Guillaume Calafat,
Salvatore Ciriacono,
Fernando Clara,
Jessica Cronshagen,
Erik de Lange,
Alexander Denzler,
Oliver Finnegan,
Aaron Spencer Fogleman,
Dagmar Freist,
Ulrike Gleixner,
Manuel-Reyes Gracia Hurtado,
Lucas Haasis,
Mark Häberlein ,
Sünne Juterczenka,
Alexander Kaestner,
Simon Karstens,
Evelyn Korsch,
Heinrich Lang,
David Lederer,
Sarah Lentz,
Margarette Lincoln,
Gisela Mettele,
Katrin Möbius,
Sascha Möbius,
Manuel Moreno Alonso,
Michael North,
Roland Pietsch,
Annika Raapke,
Magnus Ressel,
Neil Safier,
Patrick Schmidt,
Julia A. Schmidt-Funke,
Arne Spohr,
Werner Stangl,
Damien Tricoire,
Rebekka van Mallinckrodt,
Hielke van Nieuwenhuize,
Jörg Widmaier,
Jann Markus Witt,
Cornel Zwierlein
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In Spanien wacht im letzten Drittel des 15. Jahrhunderts die Inquisition über den christlichen Glauben. Zeitgleich beginnt der Siegeszug des Humanismus. Damit kommt Gedankengut in den Horizont der Gelehrten, das den Wächtern der Orthodoxie ein Dorn im Auge ist.
Diese Studie beschreibt den Weg des Humanismus nach Spanien, wo er zur Ausbildung einer Renaissancekultur beitrug. Anhand reichen Archivmaterials wird die Situation in Granada und am Hof der Katholischen Könige wieder lebendig. Im Zentrum stehen dabei Einzelpersonen wie Pietro Martire d'Anghiera, Hernando de Talavera oder Hernán Núñez de Toledo, die als Vermittler am Kulturtransfer beteiligt waren. Hinter diesen werden Strukturen und Zusammenhänge sichtbar, die den Erfolg des Humanismus in Spanien erklären. Mit dem Florentiner Platonismus verweist Martin Biersack auf den Einfluss einer Strömung innerhalb der spanischen Humanismusrezeption, die bislang von der Forschung nicht berücksichtigt wurde. Humanisten wie Gabriel Verí oder Gonzalo Hernández werden dem Leser hier überhaupt erst bekannt gemacht.
Aktualisiert: 2019-12-19
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