Einsames Bergland zwischen Salza und Ois

Einsames Bergland zwischen Salza und Ois von Tippelt,  Werner
Wieder ein Prachtband von Werner Tippelt, der das Gebiet westlich des Ötschers bis zum Hochkar beschreibt. Im Wesentlichen ist es eine Fortsetzung des Buches Der Ötscher, angereichert mit populärwissenschaftlichen Teilen und persönlichen Erlebnissen der Bevölkerung aus der Umgebung und des Autors und wieder ausgestattet mit einzigartigen und prachtvollen Bildern. Besonders das Wildnisgebiet Dürrennstein, inklusive dem dortigen Urwald im Zentrum des beschriebenen Gebiets, wird von Werner Tippelt besonders hervorgehoben und umfangreich beschrieben.
Aktualisiert: 2022-01-01
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Die Ybbs

Die Ybbs von Wiesbauer,  Heinz
Die Ybbs wurde vom österreichischen Bildhauer Georg Raphael Donner für einen Brunnen in der Wiener Innenstadt als jugendliche Quellnymphe verewigt. Die übrigen Figuren des 1739 eingeweihten Kunstwerks verkörpern die Flüsse Enns, March und Traun. Im Gegensatz zur jugendlichen Erscheinung der Ybbs wird die Enns durch einen greisen Fährmann symbolisiert, die March durch eine ältere Frau und die Traun durch einen betagten Fischer. Tatsächlich ist die Ybbs im Vergleich zu den anderen Gewässern ein junger Fluss, der erst am Höhepunkt der Rißeiszeit vor etwa 140.000 Jahren seinen heutigen Lauf angenommen hat. Um seine Mündung von der Enns in die Donau zu verlagern, musste der Fluss die Kalkalpen und die Flyschzone durchbrechen. Dabei entstanden imposante Schluchten und im unteren Abschnitt eine weit verzweigte Wildflusslandschaft mit mächtigen Schotterfeldern. Entlang der Ybbs erstreckte sich eine bedeutende Kulturlandschaft mit einer bewegten Geschichte. Wer an den Ybbs-Ufern wandert, stößt vielerorts auf stumme Zeugen vergangener Nutzungen. Dazu zählen etwa die Reste der Holzrechen und Klausen, die zur Holztrift dienten, oder die Spuren ehemaliger Wasserkraftanlagen für die Hammerwerke, Schmieden und Schleifereien. Sie belegen, dass der Fluss über viele Jahrhunderte in unterschiedlicher Weise genutzt wurde und für den ökonomischen Aufschwung der Region verantwortlich war. Die Ybbs hat sich bereits im 16. Jahrhundert zu einer wichtigen Wirtschaftsachse der Eisenwurzen entwickelt, deren Zentrum der steirische Erzberg war. Ein entscheidender Faktor für den Erfolg dieser Region war die dezentrale Eisenproduktion. Indem ein großes Gebiet an der Eisenverarbeitung beteiligt war, konnte auf die gesamten Holz- und Wasserkraftressourcen dieses Raums zurückgegriffen werden. Das vorindustrielle Berg- und Hüttenwesen war keineswegs umwelt- und ressourcenschonend. Für die Versorgung der rasch expandierenden Eisenproduktion mit Holzkohle mussten immer unwegsamere Gebiete abgeholzt werden, Kahlschläge in exponierten Lagen erhöhten die Gefahr von Lawinen und Muren. Die Gewässer wurden durch zahlreiche Wehranlagen und Triebwasserausleitungen der Eisen verarbeitenden Betriebe und Mühlen beeinträchtigt. Dazu kamen Klausen für die Holztrift und Schwellwehre für die Flößerei, die die Wasserführung der Ybbs künstlich verändert haben, sowie zahlreiche Uferverbauungen und Holzrechen. Der Fluss war einerseits Energiespender, Transportweg und Wirtschaftsader. Andererseits bedrohten seine Überflutungen die wirtschaftliche Existenz des Menschen. Das wassergebundene Gewerbe musste seine Betriebsstätten in unmittelbarer Flussnähe ansiedeln. Viele Objekte waren dadurch extrem gefährdet und mussten nach jedem größeren Hochwasser wieder neu aufgebaut werden. Oft genügten schon kleinere Ereignisse, um an den Fludern, Wasserrädern oder Gebäuden gravierende Schäden anzurichten. Die ältesten Dokumente über die Hochwasser der Ybbs stammen aus dem 15. Jahrhundert und zeigen, wie die Schäden im Bereich von Waidhofen beseitigt wurden: Alle Einwohner im Umkreis von drei Meilen mussten sich unter Androhung harter Strafen an den Arbeiten beteiligen. Hochwasser waren in der weiter zurückliegenden Vergangenheit nichts Außergewöhnliches. Der Mensch nutzte den Fluss und stellte sich folglich auf die Gefahren des Flusses ein. Einen weiteren Schwerpunkt des Buches bildet die Geschichte des Wasserbaus. Für die Wildflusslandschaft der Ybbs lässt sich die Entwicklung der Regulierungsmaßnahmen anhand zahlreicher Pläne und schriftlicher Quellen eindrucksvoll illustrieren. Die Unterlagen geben einen guten Einblick in die massiven wasserbaulichen Probleme, die trotz aufwendiger Eingriffe über viele Jahrzehnte nicht abnahmen. Der frühe Wasserbau an der Ybbs orientierte sich am Planungsideal der „Gewässerkorrektion“: Das verzweigte und somit „verwilderte“ Flussbett sollte „korrigiert“, d.h. auf einen Hauptarm eingeengt und begradigt werden. Ziel der Verbauungen war es, der Flusslandschaft neues Kulturland abzuringen und künftige Flussbettverlagerungen zu unterbinden. Bei den Regulierungsmaßnahmen im 20. Jahrhundert spielte der Hochwasserschutz eine immer wichtigere Rolle. So war es durch den technischen Fortschritt möglich, Siedlungen und technische Infrastruktur immer effektiver vor Hochwasser zu schützen. Der Schutz landwirtschaftlich genutzter Flächen hatte lange Zeit ebenfalls hohe Priorität. Die Regulierungsmaßnahmen haben die Flusslandschaft im Laufe der Jahrhunderte stark verändert: Das Gerinne ist heute zumeist nach einheitlichen Profilquerschnitten ausgebaut, die Ufer sind bis auf wenige Bereiche durch Längs- und Querwerke durchgängig gesichert. In jüngerer Zeit beschäftigten sich zahlreiche Wasserbauprojekte mit der Aufwertung des monotonen Gerinnes der unteren Ybbs, um die Vorgaben der EU-Wasserrahmenrichtlinie umzusetzen. Ziel war es, sowohl die gewässerökologische Situation zu verbessern als auch den notwendigen Hochwasserschutz für die angrenzenden Siedlungen sicherzustellen. Ein wichtiges Anliegen war es dabei, Barrieren für den Fischaufstieg zu beseitigen. Die Umsetzung der Revitalisierungsmaßnahmen wurde von der EU im Rahmen mehrerer LIFE-Projekte großzügig unterstützt. Der erfolgreiche Weg der gewässerökologischen Verbesserungen soll auch in der Zukunft fortgesetzt werden, um die Biodiversität zu erhalten und eine für den Menschen attraktive Flusslandschaft zu entwickeln.
Aktualisiert: 2021-09-22
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Das alte Amstetten

Das alte Amstetten von Pollack,  Martin, Zeillinger,  Gerhard
Amstetten ist heute eine wirtschaftliche Metropole im Kernland des Mostviertels, Eisenbahn und Industrie haben den Ort am Eingang zum Ybbstal groß gemacht. Dass die Stadt einmal auch Touristen angezogen hat, zeigen die alten Ansichten, auf denen sich Amstetten mit sehr viel Charme präsentiert. Die ersten Fotografien entstanden in den 1860er-Jahren, knapp vor 1900 kamen die ersten Ansichtskarten in Umlauf, die Reisende oft schnell in der Bahnhofsrestauration schrieben, bevor sie mit dem nächsten Zug weiterfuhren. Zu dieser Zeit war Amstetten nicht nur eine wichtige Bahnstation, über die man in den Süden bis an die Adria gelangte, die Stadt galt als einer der modernsten und elegantesten Orte zwischen Wien und Salzburg und war für wenige Jahrzehnte sogar eine beliebte Sommerfrische der Wiener. Noch bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts vermitteln die Stadtaufnahmen jenen zeittypischen Hauch von Urbanität und ländlicher Idylle, der einmal Landschaft und Architektur ästhetisch geprägt hat. Martin Pollack, Schriftsteller mit Amstettner Wurzeln und leidenschaftlicher Fotohistoriker, und der Amstettner Zeitgeschichtler Gerhard Zeillinger gehen den Bilderspuren des alten Amstetten nach und zeigen anhand von über 80 Stadtansichten, wie der Ort nicht nur auf seine Bewohner früher gewirkt hat.
Aktualisiert: 2020-07-22
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Der ALManach Niederösterreich

Der ALManach Niederösterreich von Pöchlauer-Kozel,  Paula
Einladende Aufstiege, überwältigende Ausblicke und gemütliche Hütten lernen Sie im beliebten Almanach kennen. Jede der 54 Almen zwischen dem Ybbstal und der Buckligen Welt stellt sich mit Fotos und Lagekarte vor. Der niederösterreichische Almwirtschaftsverein garantiert Insidertipps: Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten, Schwierigkeitsgrad und Aufstiegsvarianten. Von ausgedehnten Rundstrecken bis zu herausfordernden Aufstiegen ist für anspruchsvolle Wanderer ebenso wie für vergnügte Geher etwas dabei. Weglänge, Gehzeit, Familientauglichkeit und Besonderheiten entlang des Wegs werden übersichtlich präsentiert. Im Extrateil erfahren Sie mehr über Feste, Lieder und Bräuche auf den Almen. Sie lesen über die Sprache der Alm, die Tourismusregionen im alpinen Niederösterreich. Zu Ihrer Sicherheit lernen Sie mehr über das richtige Verhalten beim Zusammentreffen mit Weidetieren.
Aktualisiert: 2020-12-02
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Ybbstalbahn

Ybbstalbahn von Stanfel,  Dieter
Noch nie erschien ein Buch, das sich ausschließlich und vollständig mit der Geschichte der Ybbstalbahn befasste. Dabei ist die Geschichte dieser Schmalspurbahn im westlichen Niederösterreich besonders interessant. Die Bevölkerung ersuchte jahrzehntelang Anschluss an das Schienennetz zu erhalten. Es ist fast schon eine „österreichische Geschichte“, dass die Schmalspurzüge im Ybbstal erst nach den ersten Automobilen fuhren. Der bekannte Buchautor Dieter Stanfel hat nach jahrzehntelanger Quellenforschung hier eine Eisenbahnmonografie vorgelegt, die mit Hilfe zahlreicher Originalquellen das Bild einer Bahn anhand vieler lokaler Begebenheiten der Region zeichnet. Auch bei regionalhistorisch Interessierten wird dieser Band daher auf Interesse stoßen. Der Inhalt des sehr detailliert recherchierten Buchs bietet dem interessierten Leser eine Fülle an Information zur Geschichte der Bahnstrecke, der Fahrzeuge und der verkehrspolitischen Landschaft, in welche die Bahn eingebettet war. Pläne der Fahrzeuge, der Strecke, der Bahnhöfe und der Hochbauten runden diese Gesamtbeschreibung der Ybbstalbahn ab. Online bestellbar unter http://www.bahnmedien.at.
Aktualisiert: 2019-09-30
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Wandern am Wasser Ostösterreich

Wandern am Wasser Ostösterreich von Hauleitner,  Franz, Hauleitner,  Rudolf
Wildbäche murmeln entlang der Wanderpfade, Wasserfälle stürzen tosend ins Tal, ein beherzter Sprung in den klaren Bergsee bietet Erfrischung an heißen Sommertagen – Wasser hat eine ganz besondere Anziehungskraft. Das Rother Wanderbuch »Wandern am Wasser Ostösterreich« stellt 51 Touren zwischen Enns und Neusiedlersee vor, bei denen das »nasse Element« im Mittelpunkt steht. Natürlich gibt es auch zahlreiche Hinweise auf schöne Badestellen. Wasser ist in Ostösterreich und rund um Wien allgegenwärtig: Das breite Silberband der Donau verläuft quer durch Niederösterreich, im Burgenland gibt es herrliche Steppenseen und die Wiener Hausberge sind reich an Wasserfällen, Klammen und Bergseen. In den versteckten Tälern des Waldviertels begleiten mäandernde Bäche den Wanderer auf Schritt und Tritt und im Rax-/Schneeberggebiet sowie am Hochschwab zeugen Hochquellenwasserleitungen vom Wasserreichtum der Region. Alle Tourenvorschläge verfügen über exakte Wegbeschreibungen, Kartenausschnitte mit eingezeichnetem Routenverlauf und aussagekräftige Höhenprofile. Hinzu kommen Informationen zu Einkehrmöglichkeiten, Badestellen und Bootsverleih, Hinweise für Familien mit Kindern und vieles mehr. GPS-Tracks stehen zum Download bereit. Praktisch ist auch die Tourenübersicht in der Umschlag-klappe des Buchs, die einen schnellen Überblick über sämtliche Wanderungen bietet. Die Autoren Franz und Rudolf Hauleitner sind seit frühester Jugend mit Begeisterung in den Bergen unterwegs. Die Brüder leben in Wien und sind hervorragende Kenner ihrer Heimat Ostösterreich.
Aktualisiert: 2021-05-27
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Ötscher – Mariazell

Ötscher – Mariazell von Hauleitner,  Franz
Im Bergland um Mariazell und Türnitz vereinen sich grüne Täler und tiefe Schluchten, steile Gipfel und stäubende Wasserfälle, liebliche Almweiden und tiefgrüne Badeseen zu einem harmonischen Ganzen. Unumstrittener König dieses Reichs ist der Ötscher, diese weit ins Land schauende Felspyramide, ein Magnet für jeden Naturliebhaber und Bergfreund. Die abwechslungsreiche Tourenauswahl in dem Rother Wanderführer »Ötscher – Mariazell« umfasst 66 vorwiegend einfache und mittelschwere Wanderungen in den Türnitzer Alpen, Ybbstaler Alpen und Mürzsteger Bergen. Sie reicht von gemütlichen Talspaziergängen und Mittelgebirgswanderungen, Durchquerungen und Rundwegen bis zu steilen Gipfelbesteigungen und imposanten Schluchtwegen. Unterwegs laden schmucke Erholungsorte zum Verweilen ein; allen voran der weltberühmte Wallfahrtsort Mariazell mit seiner imposanten Basilika. Jeder Tourenvorschlag enthält eine zuverlässige Wegbeschreibung, ein aussagekräftiges Höhenprofil und ein Wanderkärtchen mit eingezeichnetem Wegverlauf. Ein übersichtlicher Tourensteckbrief informiert über alle wichtigen Fakten – vom Ausgangspunkt, über die Anforderungen bis zu Einkehrmöglichkeiten, Varianten und vielem mehr. Ein Extra-Kapitel liefert Infos zu Sehenswürdigkeiten und Freizeittipps. GPS-Tracks stehen zum Download von der Internetseite des Bergverlag Rother bereit.
Aktualisiert: 2023-04-16
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