Die Verehrung des hl. Johannes von Nepomuk in Ostösterreich.

Die Verehrung des hl. Johannes von Nepomuk in Ostösterreich. von Linsboth,  Stefanie, Miesgang,  Sabine, Telesko,  Werner
Die Verehrung des hl. Johannes von Nepomuk (um 1350-1393) entwickelte sich vor allem im 18. Jahrhundert als zahlreiche Bevölkerungsschichten durchdringendes Phänomen zu einem Paradebeispiel des katholischen Heiligenkults. Durch unzählige öffentliche Denkmäler, Altarbilder, Druckgrafiken und auch Deckenmalereien wurde der 1729 kanonisierte böhmische Märtyrer zu einer praktisch allgegenwärtigen Figur. Als Wahrer des Beichtgeheimnisses und Prediger verkörperte der Prager Domherr, verstärkt durch eine meist uniforme Darstellungsweise, zudem die Ideale eines Priesters. Zugleich sind Sternenkranz und Zunge, die der Legende nach unverwest im Schädel vorgefunden worden war, als charakteristische Heiligenattribute anzusehen, die wesentlich zu seiner einzigartigen Profilierung in Text und Bild beitrugen. Der vorliegende Band nimmt ein vom Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank zwischen 2020 bis 2022 gefördertes Forschungsprojekt zum Anlass, um der bisher nicht ausreichend untersuchten Frage nachzugehen, wie Johannes von Nepomuk im 17. und 18. Jahrhundert zu einem "Hausheiligen" der habsburgischen Dynastie wurde. Außerdem gilt es zu untersuchen, welche Rolle den im Gebiet zwischen Enns und March entstandenen Bild- und Textmedien in der Frömmigkeitskultur zukam. Darüber hinaus wird ausführlich das Spannungsverhältnis zwischen regionalen und transregionalen Vereinnahmungen dieser populären Gestalt behandelt. Ziel der Publikation ist es, auf einer neuen und umfassenden Quellenbasis weitere Grundlagen für eine differenzierte und methodisch innovative Sicht auf die Sakraltopografie Ostösterreichs in der Frühen Neuzeit zu präsentieren.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Lageberichte aus Niederdonau

Lageberichte aus Niederdonau von Eminger,  Stefan, Wünsche,  Tanja
Die NS-Landräte waren funktional betrachtet mit den heutigen Bezirkshauptleuten vergleichbar. Sie standen der Mittelbehörde der Landratsämter vor, welche die regionale Verwaltungsebene zwischen Gemeinde und Reichsstatthalter eines Gaues bildeten. Ebenso wie die Polizeidirektoren der Städte St. Pölten, Wiener Neustadt und Znaim hatten sie ab Kriegsbeginn allmonatlich einen "tatsachengetreuen" Bericht über die politische und wirtschaftliche Situation in ihrem jeweiligen Kreis zu verfassen und an den Reichsstatthalter von Niederdonau zu senden. Diese "Lageberichte" sind von November 1941 bis Februar 1945 erhalten und im Niederösterreichischen Landesarchiv verwahrt. Sie geben umfassend Auskunft über die politische Stimmung, über oppositionelles Verhalten und besondere lokale Vorkommnisse in den Landkreisen und Städten. Sie berichten über die Lebens- und Arbeitsbedingungen der einheimischen Bevölkerung und der ausländischen Arbeitskräfte ebenso wie über die Mängel und Probleme in der Ernährungs- und Versorgungslage. Durch ihre Kontinuität über mehrere Jahre dokumentieren die fast 470 Berichte Veränderungen und Brüche und durch ihre thematische Vielfalt erlauben sie profunde Einblicke in den Alltag der Menschen in Niederösterreich zur Zeit des Nationalsozialismus.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Lageberichte aus Niederdonau

Lageberichte aus Niederdonau von Eminger,  Stefan, Wünsche,  Tanja
Die NS-Landräte waren funktional betrachtet mit den heutigen Bezirkshauptleuten vergleichbar. Sie standen der Mittelbehörde der Landratsämter vor, welche die regionale Verwaltungsebene zwischen Gemeinde und Reichsstatthalter eines Gaues bildeten. Ebenso wie die Polizeidirektoren der Städte St. Pölten, Wiener Neustadt und Znaim hatten sie ab Kriegsbeginn allmonatlich einen "tatsachengetreuen" Bericht über die politische und wirtschaftliche Situation in ihrem jeweiligen Kreis zu verfassen und an den Reichsstatthalter von Niederdonau zu senden. Diese "Lageberichte" sind von November 1941 bis Februar 1945 erhalten und im Niederösterreichischen Landesarchiv verwahrt. Sie geben umfassend Auskunft über die politische Stimmung, über oppositionelles Verhalten und besondere lokale Vorkommnisse in den Landkreisen und Städten. Sie berichten über die Lebens- und Arbeitsbedingungen der einheimischen Bevölkerung und der ausländischen Arbeitskräfte ebenso wie über die Mängel und Probleme in der Ernährungs- und Versorgungslage. Durch ihre Kontinuität über mehrere Jahre dokumentieren die fast 470 Berichte Veränderungen und Brüche und durch ihre thematische Vielfalt erlauben sie profunde Einblicke in den Alltag der Menschen in Niederösterreich zur Zeit des Nationalsozialismus.
Aktualisiert: 2023-05-17
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De interpretandorum fontium arte. Über die Kunst der Quelleninterpretation.

De interpretandorum fontium arte. Über die Kunst der Quelleninterpretation. von Brugger,  Eveline, Egger,  Christoph, Geissl,  Gerhard, Hruza,  Karel, Kren,  Reinhard, Lackner,  Christian, Marian,  Günter, Marian,  Marian, Moll,  Elisabeth, Pfeifer,  Gustav, Reichert,  Folker, Riedmann,  Josef, Roland,  Martin, Rzihacek,  Andrea, Stieglecker,  Maria, Ubl,  Karl, Wagner,  Nikolaus, Wiesflecker,  Peter, Zajic,  Andreas, Zehetmayer,  Roman, Zeller,  Bernhard
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Verehrung des hl. Johannes von Nepomuk in Ostösterreich.

Die Verehrung des hl. Johannes von Nepomuk in Ostösterreich. von Linsboth,  Stefanie, Miesgang,  Sabine, Telesko,  Werner
Die Verehrung des hl. Johannes von Nepomuk (um 1350-1393) entwickelte sich vor allem im 18. Jahrhundert als zahlreiche Bevölkerungsschichten durchdringendes Phänomen zu einem Paradebeispiel des katholischen Heiligenkults. Durch unzählige öffentliche Denkmäler, Altarbilder, Druckgrafiken und auch Deckenmalereien wurde der 1729 kanonisierte böhmische Märtyrer zu einer praktisch allgegenwärtigen Figur. Als Wahrer des Beichtgeheimnisses und Prediger verkörperte der Prager Domherr, verstärkt durch eine meist uniforme Darstellungsweise, zudem die Ideale eines Priesters. Zugleich sind Sternenkranz und Zunge, die der Legende nach unverwest im Schädel vorgefunden worden war, als charakteristische Heiligenattribute anzusehen, die wesentlich zu seiner einzigartigen Profilierung in Text und Bild beitrugen. Der vorliegende Band nimmt ein vom Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank zwischen 2020 bis 2022 gefördertes Forschungsprojekt zum Anlass, um der bisher nicht ausreichend untersuchten Frage nachzugehen, wie Johannes von Nepomuk im 17. und 18. Jahrhundert zu einem "Hausheiligen" der habsburgischen Dynastie wurde. Außerdem gilt es zu untersuchen, welche Rolle den im Gebiet zwischen Enns und March entstandenen Bild- und Textmedien in der Frömmigkeitskultur zukam. Darüber hinaus wird ausführlich das Spannungsverhältnis zwischen regionalen und transregionalen Vereinnahmungen dieser populären Gestalt behandelt. Ziel der Publikation ist es, auf einer neuen und umfassenden Quellenbasis weitere Grundlagen für eine differenzierte und methodisch innovative Sicht auf die Sakraltopografie Ostösterreichs in der Frühen Neuzeit zu präsentieren.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Verehrung des hl. Johannes von Nepomuk in Ostösterreich.

Die Verehrung des hl. Johannes von Nepomuk in Ostösterreich. von Linsboth,  Stefanie, Miesgang,  Sabine, Telesko,  Werner
Die Verehrung des hl. Johannes von Nepomuk (um 1350-1393) entwickelte sich vor allem im 18. Jahrhundert als zahlreiche Bevölkerungsschichten durchdringendes Phänomen zu einem Paradebeispiel des katholischen Heiligenkults. Durch unzählige öffentliche Denkmäler, Altarbilder, Druckgrafiken und auch Deckenmalereien wurde der 1729 kanonisierte böhmische Märtyrer zu einer praktisch allgegenwärtigen Figur. Als Wahrer des Beichtgeheimnisses und Prediger verkörperte der Prager Domherr, verstärkt durch eine meist uniforme Darstellungsweise, zudem die Ideale eines Priesters. Zugleich sind Sternenkranz und Zunge, die der Legende nach unverwest im Schädel vorgefunden worden war, als charakteristische Heiligenattribute anzusehen, die wesentlich zu seiner einzigartigen Profilierung in Text und Bild beitrugen. Der vorliegende Band nimmt ein vom Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank zwischen 2020 bis 2022 gefördertes Forschungsprojekt zum Anlass, um der bisher nicht ausreichend untersuchten Frage nachzugehen, wie Johannes von Nepomuk im 17. und 18. Jahrhundert zu einem "Hausheiligen" der habsburgischen Dynastie wurde. Außerdem gilt es zu untersuchen, welche Rolle den im Gebiet zwischen Enns und March entstandenen Bild- und Textmedien in der Frömmigkeitskultur zukam. Darüber hinaus wird ausführlich das Spannungsverhältnis zwischen regionalen und transregionalen Vereinnahmungen dieser populären Gestalt behandelt. Ziel der Publikation ist es, auf einer neuen und umfassenden Quellenbasis weitere Grundlagen für eine differenzierte und methodisch innovative Sicht auf die Sakraltopografie Ostösterreichs in der Frühen Neuzeit zu präsentieren.
Aktualisiert: 2023-05-11
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De interpretandorum fontium arte. Über die Kunst der Quelleninterpretation.

De interpretandorum fontium arte. Über die Kunst der Quelleninterpretation. von Brugger,  Eveline, Egger,  Christoph, Geissl,  Gerhard, Hruza,  Karel, Kren,  Reinhard, Lackner,  Christian, Marian,  Günter, Marian,  Marian, Moll,  Elisabeth, Pfeifer,  Gustav, Reichert,  Folker, Riedmann,  Josef, Roland,  Martin, Rzihacek,  Andrea, Stieglecker,  Maria, Ubl,  Karl, Wagner,  Nikolaus, Wiesflecker,  Peter, Zajic,  Andreas, Zehetmayer,  Roman, Zeller,  Bernhard
Aktualisiert: 2023-05-11
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LandUmStadt

LandUmStadt von Eminger,  Stefan, Hämmerle,  Tobias E., Hauch,  Gabriella, Kreuzer,  Bernd, Kriemler,  Daniel, Lengheimer,  Karl, Salvisberg,  André, Schmidt-Lauber,  Brigitta, Semanek,  Brigitte, Vietze,  Hanna, Wagner,  Nikolaus, Weigl,  Andreas, Zimmermann,  Clemens
Wien und Niederösterreich, die jahrhundertelang eine Einheit bildeten, gehen seit 1922 als selbstständige Bundesländer getrennte Wege. Dennoch blieben zahlreiche Verbindungen und Abhängigkeiten erhalten, die sich auch in den Beiträgen dieses Sammelbandes widerspiegeln. Der vorliegende Band ist aus den Referaten der international besetzten Tagung "LandUmStadt". 100 Jahre Trennung von Wien und Niederösterreich" entstanden. Diese fand am 28. April 2022 in St. Pölten statt und wurde vom Niederösterreichischen Landesarchiv und dem Institut für Geschichte des ländlichen Raumes organisiert. Am Beispiel von Niederösterreich und Wien behandelt das Buch die Vielfalt und historische Dynamik von Stadt-Land-Beziehungen im 20. und frühen 21. Jahrhundert. Um der interdisziplinären Herausforderung des Themas gerecht zu werden, wurden namhafte Autorinnen und Autoren aus den Disziplinen der Sozial- und Kulturgeschichte, der Frauen- und Geschlechtergeschichte, der historischen Demographie und der Europäischen Ethnologie gewonnen. Die langjährigen Erfahrungen mit Prozessen der Trennung und Kooperation in der Schweizer Region Basel ermöglichen den Leserinnen und Lesern einen konkreten Vergleich zum Wandel in Niederösterreich und Wien.
Aktualisiert: 2023-05-04
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LandUmStadt

LandUmStadt von Eminger,  Stefan, Hämmerle,  Tobias E., Hauch,  Gabriella, Kreuzer,  Bernd, Kriemler,  Daniel, Lengheimer,  Karl, Salvisberg,  André, Schmidt-Lauber,  Brigitta, Semanek,  Brigitte, Vietze,  Hanna, Wagner,  Nikolaus, Weigl,  Andreas, Zimmermann,  Clemens
Wien und Niederösterreich, die jahrhundertelang eine Einheit bildeten, gehen seit 1922 als selbstständige Bundesländer getrennte Wege. Dennoch blieben zahlreiche Verbindungen und Abhängigkeiten erhalten, die sich auch in den Beiträgen dieses Sammelbandes widerspiegeln. Der vorliegende Band ist aus den Referaten der international besetzten Tagung "LandUmStadt". 100 Jahre Trennung von Wien und Niederösterreich" entstanden. Diese fand am 28. April 2022 in St. Pölten statt und wurde vom Niederösterreichischen Landesarchiv und dem Institut für Geschichte des ländlichen Raumes organisiert. Am Beispiel von Niederösterreich und Wien behandelt das Buch die Vielfalt und historische Dynamik von Stadt-Land-Beziehungen im 20. und frühen 21. Jahrhundert. Um der interdisziplinären Herausforderung des Themas gerecht zu werden, wurden namhafte Autorinnen und Autoren aus den Disziplinen der Sozial- und Kulturgeschichte, der Frauen- und Geschlechtergeschichte, der historischen Demographie und der Europäischen Ethnologie gewonnen. Die langjährigen Erfahrungen mit Prozessen der Trennung und Kooperation in der Schweizer Region Basel ermöglichen den Leserinnen und Lesern einen konkreten Vergleich zum Wandel in Niederösterreich und Wien.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Georg M. Vischers Niederösterreich-Topografie 1672

Georg M. Vischers Niederösterreich-Topografie 1672 von Andraschek-Holzer,  Ralph, Gattringer,  Christa, Hämmerle,  Tobias E., Kunerth,  Wolfgang, Wagner,  Nikolaus
Die 1672 erschienene Niederösterreich-Topografie des Georg Matthäus Vischer (1628–1696) wird hier erstmals monografisch untersucht. Anlass dafür war die Restaurierung der im Bestand der NÖ Landesbibliothek aufbewahrten Kupferplatten, auf deren Basis Vischers Niederösterreich-Buch entstanden ist. Wir spüren Vischers Absichten ebenso nach wie Fragen von Vollständigkeit, Aktualität und Bildvorlagen. Ferner finden Aspekte der Geschichte solcher Bildpublikationen, aber auch Merkmale „barocken“ Sehens Beachtung. Überlegungen zu Vischers „Nachleben“ beschließen diesen Teil des Bandes. Den Kupferplatten der Niederösterreich-Topografie, die erstmals als eigenständige Quelle erforscht wurden, ist ein eigener Beitrag gewidmet. Ihre ausführliche Untersuchung lieferte grundlegende, neue Erkenntnisse zur Entstehung und Verwendung der Druckplatten und konnte Vischers Œuvre um ein weiteres Werk vervollständigen.
Aktualisiert: 2023-02-02
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Niederösterreich im 19. Jahrhundert

Niederösterreich im 19. Jahrhundert von Bachhofer,  Heidemarie, Eminger,  Stefan, Hämmerle,  Tobias E., Kühschelm,  Oliver, Loinig,  Elisabeth, Rosner,  Willibald
Bd. 1: Dieser Band widmet sich Verwaltung, Militär, Politik, Wirtschaft und Infrastrukturen. Er stellt die Frage nach Formen von Macht: Wie wurde sie aufgebaut, wie um sie gekämpft? Schon Joseph II. wollte einen Staat, der bis in die Dörfer hineinreichen sollte. Dies gelang erst mit neuen Verwaltungsstrukturen, von der Gemeinde bis zur Bezirkshauptmannschaft. Hinzu kamen die Steigerung von Produktion und Handel sowie Eisenbahn, Bildungswesen und Sozialversicherung. In der Revolution 1848 und durch politische, konfessionelle und gewerkschaftliche Organisationen strebten die Menschen nach Mitbestimmung. Bd. 2: Dieser Band zeigt, wie die Moderne in Land und Stadt Gestalt annahm. Als ihre Akteure traten soziale Großgruppen wie Aristokratie, Bauernstand, Bürgertum oder Arbeiterklasse auf. Zu den alten traten neuartige Beziehungsnetze. Familie und Verwandtschaft blieben zentral, doch die Vorstellungen von Liebe und Ehe kamen in Bewegung. Vereine eröffneten neue Betätigungsfelder oder gaben alten Praktiken wie der Wohltätigkeit eine neue Form. Der Austausch zwischen der Metropole Wien und dem flachen Land nahm zu: von der Nahrungsversorgung bis zur Sommerfrische. Repräsentation und Massenkultur prägten Region und Alltag: Architekturen, Denkmäler und Stadtmuseen, Volksmusik, Kunst, Theater und Kino.
Aktualisiert: 2022-02-17
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Vom Schreiben und Sammeln

Vom Schreiben und Sammeln von Breith,  Astrid, Cermann,  Regina, Czifra,  Nikolaus, Edelmann,  Nicola, Glassner,  Christine, Lichtenwagner,  Magdalena, Loinig,  Elisabeth, Rameder,  Bernhard, Sarbak,  Gábor
Bibliotheken sind einem stetigen Wandel unterworfen: Zuwächse durch Bücherproduktion sowie unterschiedliche Sammelpraktiken formen den Bestand genauso wie größere und kleinere Verluste, die durch Verkäufe, Diebstahl oder gesamtgesellschaftliche Umbrüche entstehen. Der vorliegende Band präsentiert erstmals gebündelt die Ergebnisse eines FWF-Projekts an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, das sich der eingehenden Beschreibung und Erforschung der ältesten und wertvollsten Bestände der Bibliothek des Benediktinerstiftes Göttweig widmete. "Vom Schreiben und Sammeln" richtet den Blick auf die Geschichte der Stiftsbibliothek Göttweig mit dem Schwerpunkt von den Anfängen im 12. bis zum 14. Jahrhundert. In acht Beiträgen werden Aspekte der Bestandsgeschichte vorgestellt und Schlaglichter auf die Zeit der Kloster- und Bibliotheksgründung, die Bestandserweiterungen der Barockzeit und die Okkupation während des 2. Weltkriegs geworfen. Ergänzt werden diese durch die Beschreibung ausgewählter Codices und Fragmente, darunter die ältesten in ganz Niederösterreich. Der Kurzkatalog im Anhang bietet Informationen zu allen mittelalterlichen Handschriften der Stiftsbibliothek, die vor dem Ende des 14. Jahrhunderts geschrieben wurden.
Aktualisiert: 2022-08-18
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Zum ewigen Gedächtnis des Triumphes. Das kaiserliche Frauenstift in Tulln 1280-1782

Zum ewigen Gedächtnis des Triumphes. Das kaiserliche Frauenstift in Tulln 1280-1782 von Bachhofer,  Heidemarie, Hämmerle,  Tobias E., Loinig,  Elisabeth, Ramharter,  Johannes, Vietze,  Hanna
Die vorliegende Arbeit möchte das Dominikanerinnenkloster in Tulln, das historisch nicht ganz korrekt als "kaiserliches Frauenstift" bezeichnet wurde, in Erinnerung rufen, weil hinter seiner Gründung ein großes Konzept lag, das durch vielerlei Umstände nicht in dem Ausmaße zum Tragen kam, wie dies von seinem Gründer Rudolf von Habsburg, dem ersten römisch-deutschen König aus dem Geschlecht der Habsburger, geplant war. Zudem ist es in der modernen Literatur über diese für das Heilige Römische Reich und für Niederösterreich wichtige historische Persönlichkeit weitestgehend vergessen. In dieser Arbeit werden drei Perioden aus der Geschichte des Klosters im Mittelpunkt stehen, weil darin die überregionale Bedeutung des Klosters deutlich wird, aber auch die Quellenlage über die Entwicklung des Klosters sehr heterogen ist. Wir haben es hier mit Zeiträumen zu tun, über die wir archivalisch außerordentlich gut informiert sind, gefolgt von Jahrzehnten, in denen wir kaum mehr wissen als die Namen der Priorinnen, die diesem Kloster vorstanden.
Aktualisiert: 2022-06-30
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Die Modewarenfabrik Hackl & Söhne in Weitra

Die Modewarenfabrik Hackl & Söhne in Weitra von Lehmann,  Katharina, Loinig,  Elisabeth, Resch,  Michael
Das Buch thematisiert die Arbeitsorganisation und die Arbeitsverhältnisse der k. k. privilegierten Modewarenfabrik Hackl & Söhne aus Weitra in einer Zeit der immer intensiver werdenden Industrialisierung. Im Zentrum steht die dualistische Produktionsweise der Warenherstellung in Fabriks- und Heimarbeit. Der Betrieb gehört in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu den größten Textilunternehmen des Oberen Waldviertels, besitzt Geschäftslokale in Brünn, Prag und Wien sowie Handelsvertretungen in weiteren Städten der Habsburgermonarchie und darüber hinaus in Alexandria, Kairo oder London. Das Unternehmen produziert eine breite Palette an Dekor- und Möbelstoffen, Teppichen und Tüchern in verschiedensten Ausführungen.
Aktualisiert: 2022-07-07
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Vererben und Erben

Vererben und Erben von Andretsch,  Florian, Bunzl,  Andreas, Gornik,  Erik, Hämmerle,  Tobias E., Lanzinger,  Margareth, Otterer,  Michael, Wagner,  Nikolaus, Walkner,  Christine
Vererben und Erben hat im Zusammenhang mit den Debatten über soziale Ungleichheit als Thema neue Aktualität erlangt. Liegenschaften verschiedenster Art – Häuser und Höfe, Äcker, Wiesen und Weingärten–, Geldsummen, aber auch Wert- und Gebrauchsgegenstände, Kleidung, Werkzeug oder Erinnerungsstücke waren in der Geschichte der Neuzeit Teil der Erbmasse und für die übernehmenden Männer und Frauen nicht selten von existenzieller Bedeutung. Gewohnheit und Recht, aber auch Ansprüche und Vorrechte prägten den Vermögenstransfer zwischen den Generationen und variierten je nach Geschlecht, Geburtsrang oder sozialem Milieu. Erbpraxis muss dabei mit der Ehegüterpraxis in Verbindung gesetzt werden, um zu bestimmen, ob der Besitz den Nachkommen und Verwandten vorbehalten war oder an die Witwe übergehen konnte. Letzteres war in Niederösterreich aufgrund der vorherrschenden ehelichen Gütergemeinschaft der Fall. Diese hatte eine starke rechtliche und ökonomische Position von Frauen und häufige Wiederverheiratungen zur Folge. In diesem Kontext sind die Beiträge dieses Bandes situiert. Sie analysieren Vererben und Erben vom 17. bis ins frühe 19. Jahrhundert exemplarisch und aus verschiedenen Perspektiven. Dabei thematisieren sie adelige Fideikommiss-Stiftungen, die Hausgeschichte einer Bäckerei in Zwettl, Testamente aus dem Handwerksmilieu in Wiener Neustadt und Scheibbs sowie bäuerliche Übergabeverträge der Herrschaft Aspang.
Aktualisiert: 2022-07-07
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Qualität bei Verlagen wie zum Beispiel bei Niederösterreichisches Institut für Landeskunde

Wie die oben genannten Verlage legt auch Niederösterreichisches Institut für Landeskunde besonderes Augenmerk auf die inhaltliche Qualität der Veröffentlichungen. Für die Nutzer von buch-findr.de: Sie sind Leseratte oder Erstleser? Benötigen ein Sprachbuch oder möchten die Gedanken bei einem Roman schweifen lassen? Sie sind musikinteressiert oder suchen ein Kinderbuch? Viele Verlage mit ihren breit aufgestellten Sortimenten bieten für alle Lese- und Hör-Gelegenheiten das richtige Werk. Sie finden neben