Pnictogene: Elemente der fünften Hauptgruppe

Pnictogene: Elemente der fünften Hauptgruppe von Sicius,  Hermann
Dieses Essential gibt Ihnen eine kompakte, aber umfassende Übersicht über die Pnictogene, diese vielseitigen Elemente, die in zahlreichen Oxidationsstufen auftreten können und deren Charakter von nichtmetallisch (Stickstoff, teilweise auch Phosphor) über halbmetallisch (Arsen, Antimon) bis metallisch (Bismut und Ununpentium) reicht. Es gibt zahlreiche Anwendungen, von denen hier über die Wichtigsten berichtet wird. Die Kenntnis über einige der Elemente reicht schon weit zurück: Antimon ist seit einigen tausend Jahren bekannt, Arsen seit etwa 800, Phosphor seit 350 und Stickstoff und Bismut auch schon seit 250 Jahren. Selbst Ununpentium ist in seinen Grundzügen seit zehn Jahren beschrieben. Eine offensichtlich ziemlich „alte“ Elementenfamilie also? Keineswegs. Ständig erhalten die Forscher und Anwender neue Ergebnisse.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Uran für Moskau

Uran für Moskau von Karlsch,  Rainer
Die sowjetisch-deutsche Wismut-Gesellschaft gehört zu den wenig bekannten und zugleich spannendsten Kapiteln der deutschen Wirtschaftsgeschichte. Um im atomaren Wettrüsten gleichziehen zu können, benötigte die Sowjetunion nach 1945 dringend Uran. Das fand sie in Thüringen und Sachsen. Mit allen Mitteln wurde dort der Erzbergbau vorangetrieben, entstand ein abgeschottetes Unternehmen, das binnen zwei Jahrzehnten zum drittgrößten Uranproduzenten der Welt aufstieg. Doch nach der Katastrophe von Tschernobyl nahm die Atombegeisterung ab, und mit der deutschen Einheit fand die unrentable und umweltschädigende Produktion ein jähes Ende. Es begann ein langwieriger Sanierungsprozess, dessen Ergebnisse auf der Bundesgartenschau 2007 einer größeren Öffentlichkeit präsentiert werden. Der ausgewiesene Wirtschaftshistoriker Rainer Karlsch legt nunmehr die erste populäre Gesamtdarstellung der Wismut AG vor, wobei er auch die umstrittenen Bereiche nicht ausspart.
Aktualisiert: 2021-01-02
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Spurlos verschwunden

Spurlos verschwunden von Kirchner,  Annerose
Gessen, Schmirchau, Lichtenberg, Culmitzsch, Katzendorf, Sorge - das sind die Namen von Dörfern im Osten Thüringens, die nach dem Zweiten Weltkrieg dem Uranbergbau in der SBZ/DDR weichen mussten. Dort wurde unter höchster Geheimhaltung das Erz für Moskau abgebaut - für die Herstellung sowjetischer Atomwaffen und für die Kernenergie. Als die Bagger anrückten und die Dörfer zerstörten, war ein öffentlicher Protest der Bewohner unmöglich. Wer sich wehrte, hatte mit ernsthaften Konsequenzen zu rechnen. Annerose Kirchner hat Zeitzeugen befragt, die froh waren, endlich Gehör zu finden. Sie erzählen die Geschichte der verschwundenen Dörfer und ihrer Bewohner, berichten von den Brüchen in den Biografien. Die Autorin ordnet die Ereignisse in die DDR-Geschichte ein und stellt weitergehende Fragen: Was ist aus den Menschen geworden, die damals zwangsumgesiedelt wurden und ihre Heimat verloren? Wie sieht die Landschaft heute aus?
Aktualisiert: 2021-01-02
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Industrielandschaft

Industrielandschaft von Dr. Sander,  Dietulf, Sommer,  Horst, Stoll,  Alexander
Wie kaum eine Epoche vorher hat die Industrialisierung die Menschheit so schnell und so radikal geprägt. Nicht nur die Menschen, mithin der gesamte Lebensraum wurden umgeändert, überformt, neu geschaffen. Dies, so mag man glauben, haben Menschen seit ihrer Entstehung immer getan, nicht nur sich dem Lebensraum, sondern den umgebenden Lebensraum sich anzupassen – doch selten vorher mit dieser Intensität und in dieser Geschwindigkeit, denn der Beginn der Industrialisierung ist kaum 250 Jahre her. Heute wird schon von der Postindustrialiserung gesprochen, doch noch immer prägen Fabriken, das Synonym für Industrie schlechthin, unsere Städte, Dörfer und Landschaften. Sachsen, besonders Westsachsen, das Erzgebirge eingeschlossen, gehört zu den ältesten und dichtesten industriegeprägten Landschaften in Europa. Beginnend mit dem mittelalterlichen Bergbau, die Ausprägung spezieller handwerklicher und manufakturbasierter Produktionszweige, den sich daran anschließenden Folgegewerben bis hin zur Industrialisierung wurde die Landschaft in vielfältiger Hinsicht beeinflusst, stark verändert, bisweilen sogar neu gestaltet. Dieser Aspekt schlägt sich auch in der bildenden Kunst nieder. Die signifikanten Zeugnisse von Produktions- und Industriestätten wurden in Malerei, Grafik und Zeichnung aus den unterschiedlichsten Motivationen heraus zu einem bildkünstlerischen Thema und Motiv. Halden, Fabriken, Schornsteine, technische Anlagen wie Talsperren, Pumpspeicherwerke, Brücken oder andere Verkehrsinfrastruktur oder die typischen „Industriedörfer“ boten den bildenden Künstlern ein unkonventionelles und reizvolles Formenrepertoire im Rahmen ihrer Auseinandersetzung mit der regionalen Landschaft. Dies konnte einerseits eher dokumentarischen Charakter haben, der auch vom Stolz der Eigentümer und ihrer wirtschaftlichen Kraft und Bedeutung künden sollte. Andererseits schwangen auch schon immer kritische Töne hinsichtlich einer unübersehbaren Landschafts- und Naturzerstörung mit. Der Katalog entstand zur Sonderschau "Industrielandschaft", die als Gemeinschaftsprojekt des Bergbaumuseums Oelsnitz/Erzgebirge und der Sammlung Erzgebirgische Landschaftskunst erarbeitete wurde. Er wendet sich erstmals mit einer umfangreichen Auswahl dieser Thematik zu. Der Katalog stellt mit seinen beiden Kapiteln mit Textbeiträgen und Abbildungsteilen zunächst das Gebiet Westsachsen in den Fokus, dem die Erzgebirgsregion folgt. Damit nimmt er die thematische Gliederung der Ausstellung auf, die im Bergbaumuseum Oelsnitz das erstere Gebiet, auf Schloss Schlettau das zweite zeigte. Die vorgestellten Werke schlagen einen zeitlichen Bogen von der Mitte des 19. bis zum Ende des vergangenen Jahrhunderts. Anfangs orientierten die Arbeiten noch stark auf eine möglichst realistische Wiedergabe, wobei idealisierte oder auch übertriebene Darstellungen durchaus üblich waren. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts kamen immer mehr individuelle künstlerische Handschriften hinzu. Das Thema wurde zunehmend aus ganz unterschiedlichen Perspektiven heraus angegangen. Standen für die einen die gravierenden Veränderungen der Landschaft durch die sich ausbreitenden Industrieanlagen im Vordergrund, näherten sich andere beispielsweise über die soziale Situation der Berg- und Fabrikarbeiter an diesen Motivkreis an. Für eine Reihe von Künstlern wurden auch die gewaltigen Dimensionen und Ausmaße der Fabriken und Industriekomplexe zum Bildgegenstand. Ebenso gingen von den speziellen Beleuchtungs- und Lichterscheinungen Ansatzpunkte für die künstlerische Arbeit aus. Unterschiedliche Künstlergenerationen, ein breites Spektrum an Stilen und künstlerischen Techniken ergeben ein vielfältiges künstlerisches Bild westsächsischer Industriegeschichte. Ausstellung und Katalog laden dazu ein, dieser Vielfalt nachzugehen.
Aktualisiert: 2020-02-24
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Uranbergbau in Mitteldeutschland

Uranbergbau in Mitteldeutschland von Hermann,  Robin
1947–1990 betrieb die SAG/ SDAG Wismut in Sachsen und Thüringen Uranbergbau. Dessen Umfang, seine Intensität und die Folgen stellten alle vorangegangenen Bergbauepochen in den Schatten. Dieses Buch bietet einen kompakten Überblick über jene Ära. Angefangen bei der Entstehung von Uran bis hin zu den technischen Grundlagen des Uranbergbaus liefert der Band eine verständliche Einführung in die Thematik. Im Hauptteil wird die Geschichte der zahlreichen Wismut-Bergbauobjekte im Einzelnen beleuchtet. Alle Informationen werden in übersichtlicher Form präsentiert und durch zahlreiche Abbildungen ergänzt.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Die Wismut in Ronneburg

Die Wismut in Ronneburg von Riedl,  Ekkehard
Mitte der 1960er-Jahre avancierte die Region um Ronneburg, damals Bezirk Gera, zum Zentrum des Uranerzbergbaus der seit 1953 bestehenden SDAG Wismut (vorher SAG). Noch heute künden die riesigen Kegel der Abraumhalden von der fast 40-jährigen Bergbautätigkeit. Doch die Stilllegungs- und Verwahrungsarbeiten der Wismut GmbH im Ronneburger Erzfeld sind in vollem Gange. All dies veranschaulicht aber nicht das Wirken der Menschen, die als Bergleute unter schwierigen Bedingungen arbeiteten und mit ihren Familien in einer Gegend lebten, die durch den Bergbau geprägt und auch zerstört wurde. Ekkehard Riedl, früher selbst Bergmann, stellt diese Region in der Zeit von 1949 bis 1990 vor. Mehr als 200 bislang meist unveröffentlichte Fotografien dokumentieren das Leben der Bergleute in ihrem Arbeitsumfeld. Der Betrachter ist eingeladen, noch einmal am Arbeitsprozess Über- und Untertage, an kulturellen Veranstaltungen und politischen Ereignissen teilzuhaben. Das ist nicht nur für die ältere Generation von Interesse, auch jüngere Leser werden sich auf dem ein oder anderen Foto wiederfinden.
Aktualisiert: 2022-05-18
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Bedeutung und Entwicklungsperspektiven des industriellen Strukturwandels in dem ehemaligen Uranbergbaugebiet um Johanngeorgenstadt und in der ehemaligen Steinkohlebergbauregion Lugau/Oelsnitz (Erzgeb.)

Bedeutung und Entwicklungsperspektiven des industriellen Strukturwandels in dem ehemaligen Uranbergbaugebiet um Johanngeorgenstadt und in der ehemaligen Steinkohlebergbauregion Lugau/Oelsnitz (Erzgeb.) von Mittring,  Andreas
Die Arbeit beschäftigt sich mit zwei monostrukturierten Regionen im Freistaat Sachsen, welche durch den Bergbau besonders geprägt wurden. Die Region um die Stadt Johanngeorgenstadt wurde durch den Uranbergbau in den 40er und 50er Jahren des 20. Jahrhunderts schwer in Mitleidenschaft gezogen und hat sich seitdem negativ entwickelt. Das seit 1971 stillgelegte Lugau-Oelsnitzer Steinkohlerevier liegt innerhalb des Verdichtungsraumes Chemnitz/Zwickau. Nach der Aufgabe des Bergbaus bestimmen allerdings auch hier hohe Arbeitslosigkeit, Abwanderung, soziale Erosion und Altlastprobleme die Situation. Es wird untersucht, ob diese beiden in ihrer gemeinsamen Bergbautradition gleichwohl unterschiedlichen Regionen trotz ihrer jeweiligen Strukturschwäche genügend Potential besitzen, sich erfolgreich im Wettbewerb der Regionen zu behaupten und den Einwohnern auskömmliche Lebensqualität zu garantieren. Von besonderem Interesse ist die Frage, wie die beiden Regionen sich auf je ihre Weise mit den veränderten Rahmenbedingungen des Strukturwandels auseinandersetzen und welche Strategien sie entwickeln, um diesen Strukturwandel aktiv erfolgreich zu gestalten, anstatt nur reaktiv Schadensbegrenzung zu betreiben. Ziel der Arbeit ist das Aufzeigen von Handlungsempfehlungen, Zukunftsperspektiven und Strategien, um eine positive Entwicklung in diesen Räumen weiter voranzutreiben.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Sächsisches Hüttenwesen

Sächsisches Hüttenwesen von Hermann,  Robin
Das sächsische Hüttenwesen steht für eine jahrhundertelange Tradition. Seine Blaufarbenwerke, Saigerhütten und Argentanfabriken machten es weltbekannt. Das vorliegende Buch liefert einen kompakten Überblick über das historische Hüttenwesen in Sachsen. Neben einer Einführung in die technischen Grundlagen steht die Verhüttung von Silber-, Zinn-, Kupfer- und Kobalterzen im Mittelpunkt. Vorgestellt werden bedeutende Verhüttungsstandorte, deren Geschichte und Sachzeugen. Alle Informationen werden in übersichtlicher Form präsentiert und durch zahlreiche historische und aktuelle Abbildungen ergänzt.
Aktualisiert: 2018-10-02
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Zwischen Markt und Plan – Die Arbeitsbeziehungen der DDR

Zwischen Markt und Plan – Die Arbeitsbeziehungen der DDR von Meints,  Tobias
Die sozialistischen Arbeitsbeziehungen – ihre Ausprägungen, Spezifika und nicht zuletzt ihre Auswirkungen auf die Beschäftigten in den Unternehmen – sind eng an die ökonomische Entwicklung der DDR, und damit an dessen Wirtschaftssystem gebunden. Aus der Verquickung der – politisch sowie historisch hochaktuellen – Forschungsgegenstände „Arbeitsbeziehungen“ und „sozialistische Wirtschaftsgeschichte“, leitet sich die zentrale Fragestellung dieser Ausarbeitung ab. Wie wirkten sich die sozialistischen Arbeitsbeziehungen auf die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Werktätigen in der DDR aus, welchen Wandlungsprozessen unterlagen sie und existierten prägnante branchenspezifische Unterschiede, die je nach Industriebereich unterschiedliche Arbeitsbedingungen in den Unternehmen nach sich zogen.
Aktualisiert: 2020-03-25
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Bäckerbrot und Bergkristall

Bäckerbrot und Bergkristall von Möckel,  Klaus
Was passiert da?! Das gibt ein Unglück, eine Katastrophe! Ich muss das verhindern! Es darf nicht sein, dass hier alles zu Bruch geht, Menschen zu Tode kommen! Solche Gedanken müssen dem Bergarbeiter und Protagonisten dieser wahren Geschichte durch den Kopf gegangen sein, als er sich mit einer Brechstange in der Hand und dem Mut der Verzweiflung dem Unheil entgegenstemmte. Eine Tat, die anderen das Leben rettete, ihm aber viel zu früh den Tod brachte. Der Berliner Autor Klaus Möckel, bekannt durch Krimis, historische Romane und Kinderbücher, aber auch durch vielbeachtete Werke wie "Hoffnung für Dan" (literarischer Bericht über ein behindertes Kind), schildert in seinem neuen Buch das wechselvolle Leben des 1906 in einem schlesischen Dorf geborenen Paul Grabs. Als Bäckergeselle 1926 nach Sachsen-Anhalt gekommen, wo er mit seiner Familie ein Siedlungshaus in der Delitzscher Gegend bezieht, hofft der spätere Wismutkumpel für sich wie für seine Familie, in einer aus den Fugen geratenen Welt ein Stückchen Glück zu ergattern. In diesem Buch, das nach Erinnerungen von Grabs' Tochter geschrieben wurde, geht es um duftendes Bäckerbrot und schimmernde Bergkristalle, um Gewinn oder Verlust in Kriegs- und Nachkriegsjahren, um die nie erlöschende Hoffnung, auch unter schwierigen Bedingungen ein anständiges Leben führen zu können. Auf zum Teil dramatische, zum Teil poetisch-humorvolle Art wird ein Mann gewürdigt, der sich, nicht frei von Widersprüchen, in spannungsgeladener Zeit erfolgreich als Mensch zu behaupten vermag.
Aktualisiert: 2022-12-13
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Rummelplatz

Rummelplatz von Bräunig,  Werner, Gudzuhn,  Jörg
Nach Kriegsende prägen Ruinen die deutschen Städte und Landschaften. Doch noch schlimmer als Zerstörung und Armut ist die Entwurzelung der Menschen. Haltlos taumeln sie durch die Welt. In der Wismut AG, einem Abbaubetrieb für Uranerz in Thüringen, treffen sie alle aufeinander: Heimkehrer und Glücksritter, deutsche Bergleute und sowjetische Vorgesetzte. Werner Bräunig zeichnete in seinem Roman ein so ungeschöntes Panorama des geteilten Deutschlands, dass dieser 40 Jahre lang in der DDR nicht erscheinen durfte. 2007 endlich veröffentlicht, legt dieser Roman Zeugnis ab von einem hoch begabten, viel zu früh verstorbenen Autor. Ein Opus Magnum von Weltrang – gelesen von Jörg Gudzuhn. Lesung mit Jörg Gudzuhn 1 mp3-CD Laufzeit 475 min Lesung mit Jörg Gudzuhn 1 mp3-CD | ca. 7 h 55 min
Aktualisiert: 2022-04-26
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Pnictogene: Elemente der fünften Hauptgruppe

Pnictogene: Elemente der fünften Hauptgruppe von Sicius,  Hermann
Dieses Essential gibt Ihnen eine kompakte, aber umfassende Übersicht über die Pnictogene, diese vielseitigen Elemente, die in zahlreichen Oxidationsstufen auftreten können und deren Charakter von nichtmetallisch (Stickstoff, teilweise auch Phosphor) über halbmetallisch (Arsen, Antimon) bis metallisch (Bismut und Ununpentium) reicht. Es gibt zahlreiche Anwendungen, von denen hier über die Wichtigsten berichtet wird. Die Kenntnis über einige der Elemente reicht schon weit zurück: Antimon ist seit einigen tausend Jahren bekannt, Arsen seit etwa 800, Phosphor seit 350 und Stickstoff und Bismut auch schon seit 250 Jahren. Selbst Ununpentium ist in seinen Grundzügen seit zehn Jahren beschrieben. Eine offensichtlich ziemlich „alte“ Elementenfamilie also? Keineswegs. Ständig erhalten die Forscher und Anwender neue Ergebnisse.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die Industrie als Kunstmäzen und Auftraggeber in der Deutschen Demokratischen Republik

Die Industrie als Kunstmäzen und Auftraggeber in der Deutschen Demokratischen Republik von Fichtner,  Lutz
Am Beispiel eines der führenden Bergbauunternehmen der DDR – der Sowjetisch-Deutschen Aktiengesellschaft Wismut – wird die künstlerisch-ästhetische Bildung und Erziehung der Menschen im Staatssozialismus untersucht. Schlagworte wie «Bitterfelder Weg», «Laienkunst» oder «Arbeiterfestspiele» bezeichneten in der DDR vermeintliche Wege, intellektuelle Schichten mit den «einfachen» Menschen zu vereinen. Der Künstler, ganz gleich in welchem Bereich er agierte, sollte sich seiner Verantwortung, im Dienste des wortwörtlich zu verstehenden «Arbeiter- und Bauernstaates» zu handeln, stets bewusst sein. Dessen Engagement in Betrieben, Zirkeln, Berufs- und Fachschulen sowie an den Akademien schien von unschätzbarer Bedeutung dafür zu sein, die sozialistische Kunst und Kultur in den Alltag zu integrieren und das Ideal von einem «sozialistischen Menschen» im Leben zu formen. Welche tragende Rolle kam hierbei der Wismut als Förderer und Auftraggeber von bildender Kunst zu? In diesem Zusammenhang ist das «sozialistische Menschenbild als zentrale Kategorie des sozialistischen Realismus» und seine auf diese Weise staatlich verordnete Vermittlung ein Gegenstand kunsthistorischer Überlegungen. Geeignete Bildbeispiele unterschiedlichen Entstehungsdatums aus der Kunstsammlung der Wismut werden hierzu mit Werken, welche die DDR-Malerei im Wesentlichen mit prägten, vergleichend betrachtet. Das Buch geht über kunsthistorische Betrachtungen hinaus. Soziologische Fragen zur öffentlichen Stellung der Künstlerpersönlichkeit in der DDR werden ebenso angesprochen wie kunst- und kulturpolitische Hintergründe und die Auswertung rezeptionsgeschichtlicher Dokumente.
Aktualisiert: 2019-12-19
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