Der Mord an Kurt Eisner durch Anton Graf von Arco auf Valley

Der Mord an Kurt Eisner durch Anton Graf von Arco auf Valley von von Tucher,  Nanette
Am 21. Februar 1919 wurde der erste bayerische Ministerpräsident, Kurt Eisner, auf offener Straße von hinten durch zwei Schüsse in den Kopf getötet. Der Täter, Anton Graf von Arco auf Valley, der selbst durch einige Schüsse in den Kopf schwer verletzt wurde, war sofort überführt. Dennoch sind diverse Umstände dieses Kriminalfalls genauso wie der Prozess gegen Arco-Valley bis heute nicht vollständig geklärt. Ziel dieser Arbeit ist die detaillierte geschichtliche und juristische Aufarbeitung und Bewertung des Mordes an Kurt Eisner sowie des Prozesses und der Strafe für den Täter Graf Anton Arco auf Valley. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei aus rechtlicher Sicht auf dem Ermittlungsverfahren, dem Gerichtsprozess sowie Arco-Valleys Zeit in Festungshaft. Die Akten, auf denen die Arbeit basiert, lagen bislang wenig beachtet in den bayerischen Archiven.
Aktualisiert: 2023-06-22
> findR *

Der Mord an Kurt Eisner durch Anton Graf von Arco auf Valley

Der Mord an Kurt Eisner durch Anton Graf von Arco auf Valley von von Tucher,  Nanette
Am 21. Februar 1919 wurde der erste bayerische Ministerpräsident, Kurt Eisner, auf offener Straße von hinten durch zwei Schüsse in den Kopf getötet. Der Täter, Anton Graf von Arco auf Valley, der selbst durch einige Schüsse in den Kopf schwer verletzt wurde, war sofort überführt. Dennoch sind diverse Umstände dieses Kriminalfalls genauso wie der Prozess gegen Arco-Valley bis heute nicht vollständig geklärt. Ziel dieser Arbeit ist die detaillierte geschichtliche und juristische Aufarbeitung und Bewertung des Mordes an Kurt Eisner sowie des Prozesses und der Strafe für den Täter Graf Anton Arco auf Valley. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei aus rechtlicher Sicht auf dem Ermittlungsverfahren, dem Gerichtsprozess sowie Arco-Valleys Zeit in Festungshaft. Die Akten, auf denen die Arbeit basiert, lagen bislang wenig beachtet in den bayerischen Archiven.
Aktualisiert: 2023-06-22
> findR *

Der Mord an Kurt Eisner durch Anton Graf von Arco auf Valley

Der Mord an Kurt Eisner durch Anton Graf von Arco auf Valley von von Tucher,  Nanette
Am 21. Februar 1919 wurde der erste bayerische Ministerpräsident, Kurt Eisner, auf offener Straße von hinten durch zwei Schüsse in den Kopf getötet. Der Täter, Anton Graf von Arco auf Valley, der selbst durch einige Schüsse in den Kopf schwer verletzt wurde, war sofort überführt. Dennoch sind diverse Umstände dieses Kriminalfalls genauso wie der Prozess gegen Arco-Valley bis heute nicht vollständig geklärt. Ziel dieser Arbeit ist die detaillierte geschichtliche und juristische Aufarbeitung und Bewertung des Mordes an Kurt Eisner sowie des Prozesses und der Strafe für den Täter Graf Anton Arco auf Valley. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei aus rechtlicher Sicht auf dem Ermittlungsverfahren, dem Gerichtsprozess sowie Arco-Valleys Zeit in Festungshaft. Die Akten, auf denen die Arbeit basiert, lagen bislang wenig beachtet in den bayerischen Archiven.
Aktualisiert: 2023-06-22
> findR *

Nationalsozialisten vor dem Volksgericht Wien

Nationalsozialisten vor dem Volksgericht Wien von Butterweck,  Hellmut
ÖSTERREICHISCHE GERICHTE FÄLLTEN VON 1945 BIS 1955 ÜBER 13.000 SCHULDSPRÜCHE GEGEN NS-STRAFTÄTER. Hellmut Butterweck holt den ganzen Komplex dieser Justiz ins Bewusstsein zurück. Mit ihren zu harten und ihren skandalös milden Urteilen. Mit dem vollen Kontrast zwischen zehn Jahren für einen kleinen Ortsgruppen- und für einen Kreisleiter, die Juden geholfen hatten, und einem Jahr für einen Lagerleiter, unter dessen Schreckensherrschaft Roma ihren eigenen Kot vom Lagerhof auflecken mussten. Gerechtigkeit war eben nicht nur eine Frage des Datums, sondern auch des Richters, der die Verhandlung leitete. In diesem Buch gewinnt die emotional aufgeladene Atmosphäre der frühen Nachkriegszeit, aber auch die Enttäuschung der NS-Gegner über den schnellen Übergang zur falschen "Befriedung" dramatische Lebendigkeit. DIE AUSEINANDERSETZUNG DER ÖSTERREICHISCHEN JUSTIZ MIT NS-STRAFTATEN Hellmut Butterweck stellt alle Prozesse des Volksgerichtes Wien von 1945 bis 1955 gegen NS-Straftäter, über welche ein Bericht in einer zeitgenössischen Wiener Tageszeitung nachgewiesen werden kann, in chronologischer Ordnung dar. Das Material wird anhand von Zitaten aus den Gerichtssaalberichten dargestellt. Dabei entsteht nicht nur ein überaus lebendiges Bild einer hoch emotionalen, aber fast völlig vergessenen Auseinandersetzung der österreichischen Justiz mit den NS-Straftaten, sondern es wird auch ein überraschend neuer Blick auf den Alltag in der Nazizeit eröffnet. "Ohne Übertreibung kann schon jetzt festgehalten werden, dass keine zeitgeschichtliche Arbeit zum Thema Nachkriegszeit über dieses monumentale Quellenwerk von Hellmut Butterweck hinweggehen kann." Univ.-Prof. DDr. Oliver Rathkolb, Institut für Zeitgeschichte, Universität Wien
Aktualisiert: 2023-05-10
> findR *

Die Corporate Governance von Kapitalgesellschaften der öffentlichen Hand in der Volksrepublik China

Die Corporate Governance von Kapitalgesellschaften der öffentlichen Hand in der Volksrepublik China von Benz,  Stephan
Die Volksrepublik China hat seit der von Deng Xiaoping initiierten Reform- und Öffnungspolitik im Jahr 1978 eine unvergleichliche Entwicklung vollzogen, die heute das Fundament ihrer wirtschaftlichen Schlagkraft bildet. Wichtige Akteure der Entwicklung waren und sind bis heute die Staatsunternehmen. Die vorliegende Arbeitet betrachtet, wie der chinesische Staat seine Unternehmen in den Formen der Aktiengesellschaft und Gesellschaften mit beschränkter Haftung führt, welche rechtlichen und quasi-rechtlichen Mechanismen wirken und welche Institutionen mit staatlichem und politischem Hintergrund ihm dafür zur Verfügung stehen. Hierbei lässt die Nähe von Staat und Kommunistischer Partei Chinas einige Besonderheiten entstehen, die sich aufgrund der kapitalgesellschaftlichen Ausgestaltung der Untersuchungsobjekte zu einem Großteil auch auf Unternehmen der Privatwirtschaft übertragen lassen.
Aktualisiert: 2023-01-01
> findR *

Der Fall Franz Hueber

Der Fall Franz Hueber von Schimanko,  Heinz-Dietmar
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden in Österreich rückwirkende Sonderstrafgesetze erlassen. Soweit sie nicht gegen konkrete Arten von NS-Verbrechen gerichtet waren, implizierten diese Strafbestimmungen oberflächliche und schematische Betrachtungen, mit denen man der Komplexität des Einzelfalls nicht gerecht wurde, und normierten eine dem Prinzip der Individualverantwortung widersprechende Kollektivschuld. Außerdem wurde damit zum Teil politisches Strafrecht etabliert, mit dem man die nach dem Zweiten Weltkrieg geltende Staatsdoktrin des unabhängigen demokratischen Österreich bekräftigen wollte und nachträglich Personen demonstrativ bestrafte, die zuvor Angehörige eines anderen Staatssystems gewesen waren und an dessen Etablierung mitgewirkt hatten. Dabei bediente man sich auch der Fiktion, es habe bereits in der Zwischenkriegszeit ein überwiegender Konsens für ein unabhängiges, demokratisches Österreich bestanden. Der 1938 kurzzeitige österreichische Justizminister Franz Hueber wurde auf diese Weise zum politischen Sündenbock gemacht, obwohl er sich in der NS-Zeit nichts zuschulden kommen ließ, sich auch gegenüber ehemaligen politischen Gegnern fair verhielt und sich immer wieder für Verfolgte des NS-Regimes einsetzte. In der vorliegenden Arbeit wird der Fall Hueber einschließlich des Gnadenverfahrens unter Einbeziehung von Quellen, die im Prozeß nicht vorlagen, in einer Gesamtbetrachtung aufgearbeitet, auch um dem Menschen und politischen Akteur Hueber gerecht zu werden. Die gerichtliche Aufarbeitung des Anschlusses 1938 – exemplarisch geschildert am Volksgerichtsprozeß gegen Franz Hueber.
Aktualisiert: 2022-01-27
> findR *

Der Mord an Kurt Eisner durch Anton Graf von Arco auf Valley

Der Mord an Kurt Eisner durch Anton Graf von Arco auf Valley von von Tucher,  Nanette
Am 21. Februar 1919 wurde der erste bayerische Ministerpräsident, Kurt Eisner, auf offener Straße von hinten durch zwei Schüsse in den Kopf getötet. Der Täter, Anton Graf von Arco auf Valley, der selbst durch einige Schüsse in den Kopf schwer verletzt wurde, war sofort überführt. Dennoch sind diverse Umstände dieses Kriminalfalls genauso wie der Prozess gegen Arco-Valley bis heute nicht vollständig geklärt. Ziel dieser Arbeit ist die detaillierte geschichtliche und juristische Aufarbeitung und Bewertung des Mordes an Kurt Eisner sowie des Prozesses und der Strafe für den Täter Graf Anton Arco auf Valley. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei aus rechtlicher Sicht auf dem Ermittlungsverfahren, dem Gerichtsprozess sowie Arco-Valleys Zeit in Festungshaft. Die Akten, auf denen die Arbeit basiert, lagen bislang wenig beachtet in den bayerischen Archiven.
Aktualisiert: 2023-01-25
> findR *

Die Sanftmütigen

Die Sanftmütigen von Igov,  Angel, Tretner,  Andreas
Das schmale Buch war in Bulgarien eine kleine Sensation. Es greift ein historisches Tabu auf, dem die bulgarische Literatur die längste Zeit ausgewichen ist: die sogenannten „Volksgerichte“ 1944/45, die die früheren Machthaber in Schauprozessen nach Moskauer Vorbild aburteilten und binnen weniger Monate einen Großteil der alten bürgerlichen Elite ausmerzten. Aus historischen Quellen baut Igov eine schlüssige Fiktion des „kleinen Mannes“, dem die Stunde schlägt: die Figur des Emil Strezov, eines randständigen proletarischen Jungpoeten aus der Provinz, der in atemberaubender Dynamik erst zum Mitläufer, dann zum „Kader“ und eilfertigen Ankläger im Dienste des neuen Terrorregimes wird. Eine Geschichte um Schuld und Sühne, Ermächtigung und Verstrickung, grandios vorgetragen aus der Perspektive von Seinesgleichen, die Emil Strezov hinter sich ließ. Wie ein antiker Chor erzählen und kommentieren sie das Geschehen – „im Namen des Volkes“. Hier sucht und findet ein junger bulgarischer Autor unmittelbar Anschluss an die modernsten Tendenzen der europäischen Literatur.
Aktualisiert: 2020-06-30
> findR *

Nationalsozialisten vor dem Volksgericht Wien

Nationalsozialisten vor dem Volksgericht Wien von Butterweck,  Hellmut
ÖSTERREICHISCHE GERICHTE FÄLLTEN VON 1945 BIS 1955 ÜBER 13.000 SCHULDSPRÜCHE GEGEN NS-STRAFTÄTER. Hellmut Butterweck holt den ganzen Komplex dieser Justiz ins Bewusstsein zurück. Mit ihren zu harten und ihren skandalös milden Urteilen. Mit dem vollen Kontrast zwischen zehn Jahren für einen kleinen Ortsgruppen- und für einen Kreisleiter, die Juden geholfen hatten, und einem Jahr für einen Lagerleiter, unter dessen Schreckensherrschaft Roma ihren eigenen Kot vom Lagerhof auflecken mussten. Gerechtigkeit war eben nicht nur eine Frage des Datums, sondern auch des Richters, der die Verhandlung leitete. In diesem Buch gewinnt die emotional aufgeladene Atmosphäre der frühen Nachkriegszeit, aber auch die Enttäuschung der NS-Gegner über den schnellen Übergang zur falschen "Befriedung" dramatische Lebendigkeit. DIE AUSEINANDERSETZUNG DER ÖSTERREICHISCHEN JUSTIZ MIT NS-STRAFTATEN Hellmut Butterweck stellt alle Prozesse des Volksgerichtes Wien von 1945 bis 1955 gegen NS-Straftäter, über welche ein Bericht in einer zeitgenössischen Wiener Tageszeitung nachgewiesen werden kann, in chronologischer Ordnung dar. Das Material wird anhand von Zitaten aus den Gerichtssaalberichten dargestellt. Dabei entsteht nicht nur ein überaus lebendiges Bild einer hoch emotionalen, aber fast völlig vergessenen Auseinandersetzung der österreichischen Justiz mit den NS-Straftaten, sondern es wird auch ein überraschend neuer Blick auf den Alltag in der Nazizeit eröffnet. "Ohne Übertreibung kann schon jetzt festgehalten werden, dass keine zeitgeschichtliche Arbeit zum Thema Nachkriegszeit über dieses monumentale Quellenwerk von Hellmut Butterweck hinweggehen kann." Univ.-Prof. DDr. Oliver Rathkolb, Institut für Zeitgeschichte, Universität Wien
Aktualisiert: 2023-02-14
> findR *

Der Laienrichter – überlebtes Symbol oder Garant der Wahrheitsfindung?

Der Laienrichter – überlebtes Symbol oder Garant der Wahrheitsfindung? von Lemke-Küch,  Harald
Das zentrale Anliegen des Strafprozesses, die materielle Wahrheit zu erforschen, erhält durch die Erweiterung der Richterbank um das «volkstümliche» Element keine zusätzliche Substanz. Positive Erfahrungen mit ehrenamtlichen Richtern aus anderen Gerichtsbarkeiten sind nicht auf das Schöffenamt übertragbar.
Aktualisiert: 2020-09-01
> findR *

Der Laienrichter – überlebtes Symbol oder Garant der Wahrheitsfindung?

Der Laienrichter – überlebtes Symbol oder Garant der Wahrheitsfindung? von Lemke-Küch,  Harald
Das zentrale Anliegen des Strafprozesses, die materielle Wahrheit zu erforschen, erhält durch die Erweiterung der Richterbank um das «volkstümliche» Element keine zusätzliche Substanz. Positive Erfahrungen mit ehrenamtlichen Richtern aus anderen Gerichtsbarkeiten sind nicht auf das Schöffenamt übertragbar.
Aktualisiert: 2020-09-01
> findR *

Der Laienrichter – überlebtes Symbol oder Garant der Wahrheitsfindung?

Der Laienrichter – überlebtes Symbol oder Garant der Wahrheitsfindung? von Lemke-Küch,  Harald
Das zentrale Anliegen des Strafprozesses, die materielle Wahrheit zu erforschen, erhält durch die Erweiterung der Richterbank um das «volkstümliche» Element keine zusätzliche Substanz. Positive Erfahrungen mit ehrenamtlichen Richtern aus anderen Gerichtsbarkeiten sind nicht auf das Schöffenamt übertragbar.
Aktualisiert: 2020-09-01
> findR *

Der Fall Karl Horvath

Der Fall Karl Horvath von Freitag,  Wolfgang
Ein Loipersdorfer »Zigeuner« vor dem Linzer Volksgericht Das Schicksal des aus Loipersdorf, Burgenland, gebürtigen Roms Karl Horvath reflektiert nicht nur viele der Verwerfungen in den ersten Jahrzehnten nach dem Untergang der Habsburgermonarchie, sondern auch die Kontinuität der Verfolgung und Kriminalisierung, der die Volksgruppe der ­Roma in jenen Tagen ausgesetzt war – und gerade dieser Tage von Neuem ausgesetzt ist. 1939 als »Asozialer« nach Dachau deportiert, 1945 aus dem KZ Mauthausen/Gusen befreit, 1946 als vermeintlicher Kriegsverbrecher angeklagt, 1948 vom Linzer Volksgericht verurteilt, 1952 in einer Wiederaufnahme des Verfahrens freigesprochen, doch gezeichnet für den Rest seines – kurzen – Lebens. Horvaths Kampf um Rehabilitierung, sein anschließendes Ringen um Entschädigung wie die Erinnerungen an ihn in einer Familie, in der er nach seinem Freispruch und bis zu seinem Tod 1971 Aufnahme fand, vervollständigen ein Lebensbild, das singuläre Einblicke in die Welt der unmittelbaren Nachkriegsjahre bietet und gleichzeitig paradigmatisch für Österreichs 20. Jahrhundert stehen kann.
Aktualisiert: 2022-10-26
> findR *

Nationalsozialisten vor dem Volksgericht Wien

Nationalsozialisten vor dem Volksgericht Wien von Butterweck,  Hellmut
ÖSTERREICHISCHE GERICHTE FÄLLTEN VON 1945 BIS 1955 ÜBER 13.000 SCHULDSPRÜCHE GEGEN NS-STRAFTÄTER. Hellmut Butterweck holt den ganzen Komplex dieser Justiz ins Bewusstsein zurück. Mit ihren zu harten und ihren skandalös milden Urteilen. Mit dem vollen Kontrast zwischen zehn Jahren für einen kleinen Ortsgruppen- und für einen Kreisleiter, die Juden geholfen hatten, und einem Jahr für einen Lagerleiter, unter dessen Schreckensherrschaft Roma ihren eigenen Kot vom Lagerhof auflecken mussten. Gerechtigkeit war eben nicht nur eine Frage des Datums, sondern auch des Richters, der die Verhandlung leitete. In diesem Buch gewinnt die emotional aufgeladene Atmosphäre der frühen Nachkriegszeit, aber auch die Enttäuschung der NS-Gegner über den schnellen Übergang zur falschen "Befriedung" dramatische Lebendigkeit. DIE AUSEINANDERSETZUNG DER ÖSTERREICHISCHEN JUSTIZ MIT NS-STRAFTATEN Hellmut Butterweck stellt alle Prozesse des Volksgerichtes Wien von 1945 bis 1955 gegen NS-Straftäter, über welche ein Bericht in einer zeitgenössischen Wiener Tageszeitung nachgewiesen werden kann, in chronologischer Ordnung dar. Das Material wird anhand von Zitaten aus den Gerichtssaalberichten dargestellt. Dabei entsteht nicht nur ein überaus lebendiges Bild einer hoch emotionalen, aber fast völlig vergessenen Auseinandersetzung der österreichischen Justiz mit den NS-Straftaten, sondern es wird auch ein überraschend neuer Blick auf den Alltag in der Nazizeit eröffnet. "Ohne Übertreibung kann schon jetzt festgehalten werden, dass keine zeitgeschichtliche Arbeit zum Thema Nachkriegszeit über dieses monumentale Quellenwerk von Hellmut Butterweck hinweggehen kann." Univ.-Prof. DDr. Oliver Rathkolb, Institut für Zeitgeschichte, Universität Wien AUS DEM INHALT: Die gesetzlichen Grundlagen Systematik der Dokumentation Die Fälle des Jahres 1945 Die Fälle des Jahres 1946 Die Fälle des Jahres 1947 Die Fälle des Jahres 1948 Die Fälle des Jahres 1949 Die Fälle des Jahres 1950 Die Fälle des Jahres 1951 Die Fälle des Jahres 1952 Die Fälle des Jahres 1953 Die Fälle des Jahres 1954 Die Fälle des Jahres 1955 Anmerkungen Die Vorsitzenden und ihre Fälle Die Staatsanwälte und ihre Fälle Die Verteidiger und ihre Fälle
Aktualisiert: 2020-10-29
> findR *

Das Volk sitzt zu Gericht

Das Volk sitzt zu Gericht von Kuretsidis-Haider,  Claudia
Im August 1945 fand der erste Prozess des Volksgerichts Wien gegen vier Wiener SA-Männer wegen Verbrechen an ungarisch-jüdischen Zwangsarbeitern, die beim so genannten Südostwallbau im Lager Engerau (heute Petrzalka/Bratislava) Sklavenarbeit in Form von Schanzarbeiten leisten mussten, statt. Bis zur Evakuierung des Lagers vor der heranrückenden sowjetischen Armee Ende März 1945 kamen hunderte ungarische Juden aufgrund der mangelnden hygienischen Bedingungen und Misshandlungen ums Leben oder wurden von der österreichischen Wachmannschaft ermordet. Mehr als hundert Personen mussten auf dem "Todesmarsch" von Engerau und weiter auf dem Schiffstransport in das KZ Mauthausen ihr Leben lassen. Zwischen August 1945 und Juli 1954 ermittelte das Landesgericht Wien als Volksgericht gegen mehr als 70 der für die Verbrechen verantwortlichen österreichischen SA-Männer und politischen Leiter. Diese "sechs Engerau-Prozesse" sind die einzigen Verfahren, die sich über fast den gesamten Zeitraum der österreichischen Volksgerichtsbarkeit erstreckten. Auf Grundlage von mehr als 8.000 Seiten Gerichtsdokumenten stellt das Buch die Geschichte der Engerau-Prozesse sowie ihre Hintergründe erstmals ausführlich dar. Die Autorin entreißt auch die unzähligen Opfer der Vergessenheit, die stellvertretend für tausende ungarische Juden und Jüdinnen stehen, die zu Kriegsende in Österreich umkommen mussten und deren Schicksal vielfach noch auf eine Aufarbeitung wartet. Für das Manuskript dieses Buches erhielt die Autorin den Herbert-Steiner-Preis 2004, sowie für die Arbeiten am Kapitel "Der 1. Engerau-Prozess im August 1945: Exzesstäter I" den Theodor-Körner-Preis 2004. Die Autorin: Mag.a Dr.in Claudia Kuretsidis-Haider, geb. 1965; Studium der Geschichte und Geografie (Lehramt). Seit 1993 Mitarbeiterin des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes. Seit 1998 gemeinsam mit Winfried R. Garscha Leiterin der Zentralen österreichischen Forschungsstelle Nachkriegsjustiz. Forschungsschwerpunkte: Ahndung von NS-Verbrechen in Österreich nach 1945 und im europäischen Kontext, Vergangenheitspolitik in Österreich sowie Widerstand und Verfolgung in der NS-Zeit
Aktualisiert: 2020-05-01
> findR *

Der Laienrichter – überlebtes Symbol oder Garant der Wahrheitsfindung?

Der Laienrichter – überlebtes Symbol oder Garant der Wahrheitsfindung? von Lemke-Küch,  Harald
Das zentrale Anliegen des Strafprozesses, die materielle Wahrheit zu erforschen, erhält durch die Erweiterung der Richterbank um das «volkstümliche» Element keine zusätzliche Substanz. Positive Erfahrungen mit ehrenamtlichen Richtern aus anderen Gerichtsbarkeiten sind nicht auf das Schöffenamt übertragbar.
Aktualisiert: 2023-04-06
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Bücher zum Thema Volksgericht

Sie suchen ein Buch über Volksgericht? Bei Buch findr finden Sie eine große Auswahl Bücher zum Thema Volksgericht. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher zum Thema Volksgericht im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch für Ihr Lesevergnügen. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zum Thema Volksgericht einfach online und lassen Sie es sich bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch.

Volksgericht - Große Auswahl Bücher bei Buch findr

Bei uns finden Sie Bücher beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher zum Thema Volksgericht, die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Autoren bei Buchfindr:

Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien zu finden. Unter Volksgericht und weitere Themen und Kategorien finden Sie schnell und einfach eine Auflistung thematisch passender Bücher. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.