Die multiparadigmatische Struktur der Wissenschaften

Die multiparadigmatische Struktur der Wissenschaften von Kornmesser,  Stephan, Schurz,  Gerhard
Nach der Auffassung Thomas S. Kuhns ist in einer wissenschaftlichen Disziplin, die einen bestimmten Reifegrad erreicht hat, stets genau Paradigma vorherrschend, welches die normalwissenschaftliche Entwicklung bestimmt. In diesem Sammelband wird untersucht, ob im Widerspruch zu Kuhn Paradigmenkonstellationen existieren, in denen mehrere Paradigmen über einen langen Zeitraum parallel existieren und unterschiedliche, sich z.T. widersprechende Erklärungsmuster für dieselben Gegenstandsbereiche bereitstellen. Zu diesem Zweck haben die Herausgeber Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Soziologie, Physik, Musikpädagogik, Erziehungs-, Politik-, Sprach-, Kultur- und Sportwissenschaft eingeladen, die Paradigmenstrukturen ihrer Wissenschaften anhand eines einheitlichen Begriffsapparates zu analysieren. Es stellt sich heraus, dass sich Kuhns Position als nicht adäquat erweist und durch ein differenzierteres Wissenschaftsverständnis abgelöst werden muss.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Der immanente Konstruktivismus

Der immanente Konstruktivismus von Lenke,  Peter
Die Naturwissenschaften zeichnen ein Bild der Welt, das sie vollständig durch Naturgesetze bestimmt und durch den Zufall gelenkt erscheinen lässt. Wie müssen wir uns im Rahmen dieses Bildes selbst begreifen? Unterscheiden wir uns nur durch die Komplexität unseres Gehirns von den Maschinen, die wir mit unseren Händen konstruieren? Haben wir tatsächlich bereits alle naturwissenschaftlichen Grundlagen erkennen können, die notwendig sind, um den menschlichen Geist im Prinzip vollständig zu erklären? Oder sind die bestehenden Erklärungsmodelle zu eng gezeichnet und müssen für diese Aufgabe durch eine Erweiterung ihrer paradigmatischen Grundlagen ergänzt werden, z.B. durch die Annahme eines bisher unverstandenen immanenten Prinzips? Im Moment besitzen wir zumindest zwei Zugänge zur Phänomenologie des menschlichen Geistes: Wir können ihn, durch unser Wissen vermittelt, von »außen« beobachten, das tun die Naturwissenschaften, oder wir beobachten ihn von »innen«, während wir ihn benutzen und ihn unmittelbar erleben, das tun die Geisteswissenschaften. Der „Immanente Konstruktivismus“ führt diese beiden Perspektiven gleichberechtigt zueinander. Er errichtet ein interdisziplinäres Plateau, das die Arbeit der Natur- und der Geisteswissenschaften wieder in eine dialektische Beziehung miteinander setzt. Er wendet sich detailliert an die Hirnforschung, die Biologie, die Chemie, die Physik, die Psychoanalyse und die Philosophie. Sein Ziel ist es, die grundlegenden Überlegungen der verschiedenen Wissenschaften, zur Phänomenologie der Natur und zum Wesen des menschlichen Geistes, im Rahmen der Philosophie zusammenzutragen und dort miteinander zu verbinden. Gleichzeitig sucht er nach den Grenzen der verschiedenen Erklärungsmodelle und versuche sie vor dem Hintergrund des gemeinsam zur Verfügung stehenden Wissens zu überschreiten. Damit leistet er einen Beitrag zur Demechanisierung des Naturbildes und damit zur Stabilisierung der Moralphilosophie.
Aktualisiert: 2020-02-16
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Der immanente Konstruktivismus

Der immanente Konstruktivismus von Lenke,  Peter
Die Naturwissenschaften zeichnen ein Bild der Welt, das sie vollständig durch Naturgesetze bestimmt und durch den Zufall gelenkt erscheinen lässt. Wie müssen wir uns im Rahmen dieses Bildes selbst begreifen? Unterscheiden wir uns nur durch die Komplexität unseres Gehirns von den Maschinen, die wir mit unseren Händen konstruieren? Haben wir tatsächlich bereits alle naturwissenschaftlichen Grundlagen erkennen können, die notwendig sind, um den menschlichen Geist im Prinzip vollständig zu erklären? Oder sind die bestehenden Erklärungsmodelle zu eng gezeichnet und müssen für diese Aufgabe durch eine Erweiterung ihrer paradigmatischen Grundlagen ergänzt werden, z.B. durch die Annahme eines bisher unverstandenen immanenten Prinzips? Im Moment besitzen wir zumindest zwei Zugänge zur Phänomenologie des menschlichen Geistes: Wir können ihn, durch unser Wissen vermittelt, von »außen« beobachten, das tun die Naturwissenschaften, oder wir beobachten ihn von »innen«, während wir ihn benutzen und ihn unmittelbar erleben, das tun die Geisteswissenschaften. Der „Immanente Konstruktivismus“ führt diese beiden Perspektiven gleichberechtigt zueinander. Er errichtet ein interdisziplinäres Plateau, das die Arbeit der Natur- und der Geisteswissenschaften wieder in eine dialektische Beziehung miteinander setzt. Er wendet sich detailliert an die Hirnforschung, die Biologie, die Chemie, die Physik, die Psychoanalyse und die Philosophie. Sein Ziel ist es, die grundlegenden Überlegungen der verschiedenen Wissenschaften, zur Phänomenologie der Natur und zum Wesen des menschlichen Geistes, im Rahmen der Philosophie zusammenzutragen und dort miteinander zu verbinden. Gleichzeitig sucht er nach den Grenzen der verschiedenen Erklärungsmodelle und versuche sie vor dem Hintergrund des gemeinsam zur Verfügung stehenden Wissens zu überschreiten. Damit leistet er einen Beitrag zur Demechanisierung des Naturbildes und damit zur Stabilisierung der Moralphilosophie.
Aktualisiert: 2020-02-16
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Die multiparadigmatische Struktur der Wissenschaften

Die multiparadigmatische Struktur der Wissenschaften von Kornmesser,  Stephan, Schurz,  Gerhard
Nach der Auffassung Thomas S. Kuhns ist in einer wissenschaftlichen Disziplin, die einen bestimmten Reifegrad erreicht hat, stets genau Paradigma vorherrschend, welches die normalwissenschaftliche Entwicklung bestimmt. In diesem Sammelband wird untersucht, ob im Widerspruch zu Kuhn Paradigmenkonstellationen existieren, in denen mehrere Paradigmen über einen langen Zeitraum parallel existieren und unterschiedliche, sich z.T. widersprechende Erklärungsmuster für dieselben Gegenstandsbereiche bereitstellen. Zu diesem Zweck haben die Herausgeber Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Soziologie, Physik, Musikpädagogik, Erziehungs-, Politik-, Sprach-, Kultur- und Sportwissenschaft eingeladen, die Paradigmenstrukturen ihrer Wissenschaften anhand eines einheitlichen Begriffsapparates zu analysieren. Es stellt sich heraus, dass sich Kuhns Position als nicht adäquat erweist und durch ein differenzierteres Wissenschaftsverständnis abgelöst werden muss.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Wissenschaftstheorie

Wissenschaftstheorie von Büttemeyer,  Wilhelm, Kornmesser,  Stephan
Seit der griechischen Antike gehört die Frage, was Wissenschaft ist, zu den wichtigsten Fragestellungen der Philosophie. So hat sich im Laufe der Zeit die Wissenschaftstheorie als philosophische Teildisziplin herausgebildet. Das Lehrbuch bietet eine Einführung in verschiedene Bereiche der Wissenschaftstheorie. Sowohl ihre Hauptrichtungen als auch wichtige systematische Aspekte werden erläutert. Dabei werden neben den Erfahrungswissenschaften die Geisteswissenschaften berücksichtigt. Die theoretischen Ausführungen werden durch Anwendungen auf die Kulturwissenschaften, die Linguistik, Mathematik und Physik illustriert. Beispiele und Übungsaufgaben gewährleisten einen einfachen Zugang zu diesem vielschichtigen Thema.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Wissenschaftstheorie

Wissenschaftstheorie von Büttemeyer,  Wilhelm, Kornmesser,  Stephan
Seit der griechischen Antike gehört die Frage, was Wissenschaft ist, zu den wichtigsten Fragestellungen der Philosophie. So hat sich im Laufe der Zeit die Wissenschaftstheorie als philosophische Teildisziplin herausgebildet. Das Lehrbuch bietet eine Einführung in verschiedene Bereiche der Wissenschaftstheorie. Sowohl ihre Hauptrichtungen als auch wichtige systematische Aspekte werden erläutert. Dabei werden neben den Erfahrungswissenschaften die Geisteswissenschaften berücksichtigt. Die theoretischen Ausführungen werden durch Anwendungen auf die Kulturwissenschaften, die Linguistik, Mathematik und Physik illustriert. Beispiele und Übungsaufgaben gewährleisten einen einfachen Zugang zu diesem vielschichtigen Thema.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Theologie im Kontext von Wissenschaftstheorie und Hermeneutik

Theologie im Kontext von Wissenschaftstheorie und Hermeneutik von Moustakas,  Ulrich
Das Buch widmet sich der Frage nach der Theologie als Wissenschaft im Gespräch mit Thomas Kuhns Wissenschaftsphilosophie und Hans-Georg Gadamers Hermeneutik der Geisteswissenschaften. Die Analyse der erstaunlichen Konvergenzen dieser beiden Theorien erlaubt eine Verhältnisbestimmung von Natur- und Geisteswissenschaften, die ihre Komplementarität betont und dabei Gemeinsamkeiten wie Unterschiede respektiert. In diesem Bezugsrahmen kann Theologie im Hinblick auf die kreatürliche Vermittlung von Gottes Offenbarungshandeln als eine wissenschaftliche Disziplin verortet werden. Ausführlich wird dargelegt, in welch hohem Maße die Naturwissenschaften nach Kuhns Theorie an der von Gadamer behaupteten Universalität der hermeneutischen Erfahrung partizipieren: Momente wie Sinndeutung, Geschichtlichkeit, Traditionszugehörigkeit, persönliches Involviertsein gehen auch in die Naturwissenschaften mit ein. Darin äußert sich eine Transformation der traditionellen Vorstellungen von Objektivität und Rationalität, nicht jedoch deren postmoderne Auflösung. Andererseits wird im Anschluss an Gadamer verdeutlicht, dass die Geisteswissenschaften eine Erfahrung von Wahrheit kennen, die methodisch nicht kontrollierbar ist, vielmehr nur erfahren werden kann, indem man sich auf sie einlässt. Die Theologie kommt von einer solchen Erfahrung her, und das bedingt die unterschiedlichen Wirklichkeitsorientierungen in Theologie und Naturwissenschaften: Diese suchen Wirklichkeit ordnend zu erfassen und soweit wie möglich zu kontrollieren – wenngleich nicht von einer absoluten, sondern von einer "hermeneutischen Basis" aus. Theologie hingegen sucht als Sinndeutung von Wirklichkeit im Unterschied zu anderen Deutungen zur Sprache zu bringen, wie die Welt im Licht der in Christus offenbar gewordenen Wahrheit aussieht. Sie unternimmt es somit, eine Wahrheit auszulegen und zu vertreten, die man erfährt, indem man an ihr Anteil gewinnt.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Die Ökonomie der Macht

Die Ökonomie der Macht von Krämer,  Thomas
Michel Foucault (1926-1984) verstand „Ökonomie“ als komplexen Vergesellschaftungsmodus. Dazu erweiterte er den Begriff um die Dimensionen der Disziplinierung, der Normalisierung und der Sexualisierung. Somit nutzte der Philosoph den Terminus vornehmlich zur Beschreibung von Machtbeziehungen und rationaler Machtausübung. Um zu belegen, inwiefern Ökonomie bei Foucault nicht auf Wirtschaftsprozesse beschränkt bleibt, greift Thomas Krämer Foucaults Analysemodi der politischen Ökonomie des Körpers, der Bevölkerung und der Wahrheit auf. Im Rahmen von Foucaults „Genealogie der Machtbeziehungen“ fragt der Autor, inwiefern dem Aufkommen der kapitalistischen Ökonomie im 18. Jahrhundert eine inhärente und disziplinierende Körperpolitik zu Grunde gelegt werden kann. Welche um den menschlichen Körper herum situierten, institutionellen Maßnahmen und Wissensformen machten es möglich, einen industriellen Produktionsapparat aufzubauen? Wie ist das Verhältnis der Macht der Ökonomie und dem von Foucault operationalisierten Begriff der „Ökonomie der Macht“ zu verstehen? Basierend auf mehreren historischen Durchläufen illustriert dieses Buch einige Prinzipien der radikalen Kulturkritik Foucaults und zeigt letztendlich, dass sich seine Forschungsschwerpunkte mit der Einführung des Begriffs der „Gouvernementalität“ gegen Ende der 70er-Jahre zunehmend zur paradoxalen Funktion der Subjektivierung verschieben.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die multiparadigmatische Struktur der Wissenschaften

Die multiparadigmatische Struktur der Wissenschaften von Kornmesser,  Stephan, Schurz,  Gerhard
Nach der Auffassung Thomas S. Kuhns ist in einer wissenschaftlichen Disziplin, die einen bestimmten Reifegrad erreicht hat, stets genau Paradigma vorherrschend, welches die normalwissenschaftliche Entwicklung bestimmt. In diesem Sammelband wird untersucht, ob im Widerspruch zu Kuhn Paradigmenkonstellationen existieren, in denen mehrere Paradigmen über einen langen Zeitraum parallel existieren und unterschiedliche, sich z.T. widersprechende Erklärungsmuster für dieselben Gegenstandsbereiche bereitstellen. Zu diesem Zweck haben die Herausgeber Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Soziologie, Physik, Musikpädagogik, Erziehungs-, Politik-, Sprach-, Kultur- und Sportwissenschaft eingeladen, die Paradigmenstrukturen ihrer Wissenschaften anhand eines einheitlichen Begriffsapparates zu analysieren. Es stellt sich heraus, dass sich Kuhns Position als nicht adäquat erweist und durch ein differenzierteres Wissenschaftsverständnis abgelöst werden muss.
Aktualisiert: 2023-04-04
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